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E. Cuniculi oder nicht? |
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geschrieben am: 09.05.2010 um 20:02 Uhr IP: gespeichert
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Wie schon in meiner Vorstellung erwähnt, bin ich über dieses Forum gestolpert, leider aus einem nicht so erfreulichen Anlass.
Nun zum Problem:
Unsere Babyhasen sind Heute genau 5 Wochen und 2 Tage alt. Seit gut 20 Tagen haben drei der fünf Babys das Problem, dass sie erst halbwegs normal hüpfen und irgendwann treten dann Lähmungserscheinungen in den Hinterläufen auf.
Sie fallen dann auf die Seite, können sich dann aber wieder sofort aufrichten. Nur die Hinterbeine wollen dann erstmal nicht so wie die Kleinen und dann schaffen sie doch wieder ein bissl auf den Hinterläufen zu hüppeln.
Ich bin dann daraufhin zu meinem TA, der sich die Kleinen Ansah und bei einem der Babys dort plötzlich (vorher nie) Kopfzittern mit auftrat. Auf meine Schilderungen hin (Lähmungserscheinungen) tippte er auf E. Cuniculi.
Der TA gab mir erstmal für 5 Tage Panacur, Vitamin - Komplex, Traumeel und Echinacea mit nach Hause, was ich den Kleinen erstmal verabreichen sollte. Es trat nach 5 Tagen aber keine Besserung ein. Ich wieder zum DOC nochmal für 5 Tage Panacur und Vitamin - Komplex geholt.
Ich habe dem Doc gesagt, dass ich nicht das Gefühl habe das eine Besserung eintritt. Der Doc sagte, es kann gut Möglich sein, dass wir das Panacur über längere Zeit geben müssen, je nach dem wie Fortgeschritten diese Krankheit schon ist.
Am 04.05. ist dann mein Männe nochmal zum TA gefahren, weil das Panacur zu ende ging und die TÄ gesagt hat, man müsse es eventuell über längere Zeit geben. Da war dann eine andere TÄ, die sagte, sie gibt nochmal für 5 Tage mit und dann nicht mehr, denn dann müsste Besserung eintreten. Ich sollte dann aber nochmal in der Praxis anrufen, wegen einem Homöopathischem Mittelchen.
Ich nächsten Tagt angerufen und habe gesagt bekommen, ich solle mir das "Gelsemium D12" aus der Apotheke holen. Das bekommen sie jetzt seit 2 Tage.
Leider stelle ich keine Besserung fest bzw. heute ging es bei 2 Hasis ein wenig besser aber nicht wirklich viel. Nur beim längerem beobachten fällt es einem ganz, ganz minimal auf. Habe zwar noch Lähmungserscheinungen, sind aber heute nicht so oft zur Seite gefallen.
Zunehmen tun sie alle und scheinen auch einen gesunden Appetit zu haben. Gewicht kontrolliere ich 2X am Tag.
Nun hat mein Männe beim durchstöbern des www. eure Seite gefunden, wo ihr über diese Krankheit schreibt. Dabei ist uns die Medizinische Behandlung ins Auge gefallen.
Dort steht:
1) Panacur
2) gehirngängiges Antibiotikum
3) hochdosiertes Vitamin - B
4) Kortison
Nr. 2 & 4 hat unsere TÄ gar nicht erwähnt und auch nicht gespritzt. Ich habe wie oben geschrieben, nur das Panacur bekommen und das Vitamin - Komplex.
Kopfschiefhaltung haben meine Kleinen gar nicht, nur Kopfzittern zwischendurch.
Was kann ich noch tun?
Ist es jetzt zu spät das gehirngängige Antibiotikum und das Kortison spritzen zu lassen?
Ich danke Euch jetzt schonmal für eure Antworten
Liebe Grüße |
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geschrieben am: 09.05.2010 um 20:31 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
hier ist einmal unsere umfassende EC-Broschüre, die euch vielleicht auchnoch weiterhelfen kann: >KLICK HIER!<
Dann hier auch noch unsere Tierarztliste - denn euere Tierärzte scheinen nicht unbedingt sehr kaninchenerfahren zu sein: >KLICK HIER!<
Da es mehrere Tiere Jungtiere betreffen, die wohl auch scheinbar aus einem Wurf stammen... wie kam der Wurf zustande? Sind die Elterntiere Geschwister?
Denn leider könnten auch evtl. Genfehler für die Symptome verantwortlich sein...
Sind denn die Jungtiere gleichzeitig erkrankt?
Fressen sie alle gut?
Außer der Hinterlauflähmung und des dadurch bedingten Umkippens... sind noch weitere Auffälligkeiten vorhanden?
Rollen die Augen? Dreht der Kopf manchmal von alleine leicht in eine Richtung?
Wie sieht das Kopfzittern aus, tritt es in bestimmten Situationen auf?
Haben alle die gleichen Symptome?
Panacur sollte bei einem EC-Ausbruch mind. für 28 Tage gegeben werden, wichtig ist auch das Vitamin-B-Komplex, da es bei der Regeneration der Nervenbahnen hilft.
Kortsion sollte am besten als Depot verabreicht werden und das etwa drei Mal. Antibiotika Sollte etwa für 14 Tage gegeben werden.
Allerdings können auch manchmal je nach Symptom und Schwere auch nicht alle Medikamente verabreicht werden. |
Grüße von Karin
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geschrieben am: 09.05.2010 um 20:46 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: schnuffelnase Hallo,
hier ist einmal unsere umfassende EC-Broschüre, die euch vielleicht auchnoch weiterhelfen kann: >KLICK HIER!<
Dann hier auch noch unsere Tierarztliste - denn euere Tierärzte scheinen nicht unbedingt sehr kaninchenerfahren zu sein: >KLICK HIER!<
Da es mehrere Tiere Jungtiere betreffen, die wohl auch scheinbar aus einem Wurf stammen... wie kam der Wurf zustande? Sind die Elterntiere Geschwister?
Denn leider könnten auch evtl. Genfehler für die Symptome verantwortlich sein...
Sind denn die Jungtiere gleichzeitig erkrankt?
Fressen sie alle gut?
Außer der Hinterlauflähmung und des dadurch bedingten Umkippens... sind noch weitere Auffälligkeiten vorhanden?
Rollen die Augen? Dreht der Kopf manchmal von alleine leicht in eine Richtung?
Wie sieht das Kopfzittern aus, tritt es in bestimmten Situationen auf?
Haben alle die gleichen Symptome?
Panacur sollte bei einem EC-Ausbruch mind. für 28 Tage gegeben werden, wichtig ist auch das Vitamin-B-Komplex, da es bei der Regeneration der Nervenbahnen hilft.
Kortsion sollte am besten als Depot verabreicht werden und das etwa drei Mal. Antibiotika Sollte etwa für 14 Tage gegeben werden.
Allerdings können auch manchmal je nach Symptom und Schwere auch nicht alle Medikamente verabreicht werden.
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Es ist ein Wurf.
Ja, die Eltern sind leider Geschwister, leider ein Unfall.
Nein, die Jungtiere sind nicht gleichzeitig erkrankt. Erst war es einer und dann folgten zur selben Zeit noch 2 Hasenbabys.
Sie fressen alle sehr gut.
Weiterhin gibt es keine Auffälligkeiten. Kein Augen rollen, kein drehen des Kopfes.
Das Kopfzittern tritt auf, wenn sie den Kopf nach oben strecken, um die Gegend abzuchecken oder wenn sie sich irgendwo hinlegen wollen und versuchen die Vorderläufe unter die Brust zu knicken, dann tritt es auch ab und zu auf. Auch wenn sie sich auf ihre Läufe aus dem Liegen stellen wollen, dann auch ab und zu.
Auch wenn es je nach Symtom und Schwere nicht immer Möglich ist, die Medis zu verabreichen, würde ich es doch gerne Probieren.
Sollte ich es versuchen oder lieber doch nicht? |
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geschrieben am: 10.05.2010 um 22:31 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Hasenbande.
Natürlich klingt das Wegknicken allein nach einem EC Symptom - aber ich denke hier ist noch eine andere Mäglichkeit anzusprechen, so traurig sie ist.
Die Eltern deiner Babykaninchen sind Geschwister und wahrscheinlich selbst auch noch nicht besonders alt.
Dazu kommt, dass EC Ausbrüche zwar durch dumme Zufälle gleichzeitig auftauchen können, der Erreger aber eigentlich sehr oft und lang latent vorhanden sein kann und es daher ungewöhnlich ist, dass mehrere Tiere zugleich erkranken.
Eine Sache, die man hier also nciht ignorieren sollte ist ein Gendefekt.
Es kommt leider sehr viel öfter vor als man denkt, dass durch die Verpaarung von Kaninchen eine "schlechte Mischung" herauskommt und die Nachkommenschaft mit Organschwächen, Erbkrankheiten oder Missbildungen(sowohl äußerlich als auch innerlich) geboren wird.
Die kleinen Tiere wachsen in ihren ersten Lebenswochen so schnell, dass sich auch meist in den ersten Wochen entscheidet ob ein in dieser Form beeinträchtigtes Tier überleben kann und wird.
Oft sterben diese Tiere dann jung, ob an Organversagen, einer Krankheit gegen die sie nicht ankommen oder oder oder.
Manche Kaninchen haben auch einfach Wachstumsprobleme.
Es ist nicht gesagt, dass das bei euch der Fall ist - aber diese Entwicklungsstörung ist eine Möglichkeit.
Es tut mir leid, euch so etwas zu sagen...
Wie sehen denn die drei erkrankten Tiere aus? Sind sie so groß wie ihre beiden Geschwister und auch so aktiv und aufmerksam? Oder könnt ihr bei ihnen irgendwelche "Unterschiede" ausmachen?
Alles alles erdenklich Gute wünsche ich euch! |
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TopZuletzt geändert am: 24.02.2011 um 17:20 Uhr von CyCy
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geschrieben am: 11.05.2010 um 18:20 Uhr IP: gespeichert
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Sie sind ni8cht alle gleichzeitig erkrankt, sondern nach und Nach.
Gestern waren wir bei einem anderen TA und nach einer gründlichen Untersuchung, diagnosdizierte der TA ein Vitamin - E Mangel.
Die drei Kleinen sind genauso gross wie ihre anderen Beiden Geschwisterchen und genauso aktiv.
Sonst zeigen sie keinerlei Beschwerden. Sie fressen sehr gut, hüppeln genauso rum wie die Gesunden. Die Lähmungserscheinung tritt auch nicht sofort ein. Erst hüpfen sie normal und nach 2 - 3 Minuten ungefähr, fängt es für kurze Zeit an, irgendwann geht es dann wieder.
Müssten bei diesem E.Cuniculi nicht alle Babys erkrankt sein? |
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geschrieben am: 11.05.2010 um 18:45 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Hasenbande Müssten bei diesem E.Cuniculi nicht alle Babys erkrankt sein? |
Über EC ist leider nur wenig bekannt - Fakt ist, dass man glaubt dass der Erreger bei 80% aller Kaninchen bereits im Körper vorhanden ist. Trotzdem bricht die Erkrankung nicht bei allen Tieren aus.
Die Wahrschienlichkeit ist hoch, dass sogar alle 7 Kaninchen der Erreger tragen und dass zumindest wenn die Mutter infiziert ist sie den Erreger direkt an ihren Wurf weitergegeben hat. Trotzdem heißt es nicht, dass auch alle Kaninchen am Ende auch EC haben werden.
Ob es sich hier um das Kümmersyndrom, um EC oder um eine andere Erkrankung handelt, das kann dir hier wohl niemand mit Sicherheit sagen.
Leider.
Diese Lähmungen, kann cih danoch einmal genauer nachhaken?
Wenn du sagst "irgendwann geht es dann wieder" - wie lang ist das im Schnitt?
Und das von dir erwähnte Kopfzittern beim Tierarzt - kam das jemals wieder?
Ich für meinen Teil meine, dass wenn die Kleinen seit 20 Tagen solche Beschwerden haben aber weder Besserung noch Verschlechterung eintritt und ihr keine anderen Symptome feststellen könnt, dann klingt das für mich weniger nach EC.
Komplett ausschließen will und kann ich es trotzdem nicht.
Mit gleichzeitig meinte ich übrigens nicht: Auf einen Schlag am selben Tage sondern dass du im Moment doch Symptome bei drei Tieren feststellst, also aktuell 3 Erkrankungen vorliegen.
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geschrieben am: 11.05.2010 um 19:17 Uhr IP: gespeichert
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Ich für meinen Teil meine, dass wenn die Kleinen seit 20 Tagen solche Beschwerden haben aber weder Besserung noch Verschlechterung eintritt und ihr keine anderen Symptome feststellen könnt, dann klingt das für mich weniger nach EC.
Wie gesagt, die ersten 10 - 15 Minuten hüpfen sie normal wie die gesunden Babys auch, herum. Dann sieht man das sie beim Rennen so langsam wacklig hinten werden und dann kurzzeitig hinten umkippen. Sie richten sich dann aber sofort wieder auf die Hinterbeine.
Sie fallen dann dennoch ein paar mal zur Seite weg. Sobald sie dann aber ein paar Minuten ruhig sitzen geblieben sind, geht es dann wieder. Das Umfallen tritt immer dann auf, wenn sie 5 - 10 Minuten bambule gemacht haben.
Das Kopfzittern ist nach wie vor da. Bei einem ist es richtig doll. bei zwei Babys tritt es nur kurzzeitig auf. Bei zwei Babys wird das Kopfzittern doller, wenn sie einen langen Hals machen bzw. den Kopf nach oben strecken.
Verschlechterung tritt nicht ein. Es ist eher merkwürdig. Bei zwei der Babys, die zuletzt erkranken, sieht es kurzzeitig sogar nach einer Besserung aus. Dann wenn sie ihre 5 Minuten haben und herumflitzen wie die Weltmeister, dann tritt erst wie gesagt kurzzeitig die Lähmung auf bzw. das Umkippen.
Kopfschiefhaltung, rollen der Augen etc. haben sie nicht. Es sind wirklich nur diese beiden Symtome.
Einen wirklich gesunden Appetit haben alle 5 Babys.
Wie gesagt, der andere Doc diagnostizierte einen Vitamin - E Mangel.
Wo kann man eigentlich etwas über dieses "Kümmerssyndrom" nachlesen? |
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geschrieben am: 11.05.2010 um 20:41 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
welche Untersuchungen wurden denn bisher vorgenommen?
Wurde auch mal das Herz gecheckt? Das könnten eventuell ja auch Schwächeanfälle sein?
Dieses Zittern - muss man sich das wie richtiges Zittern vorstellen, wenn uns z. B. kalt ist oder bewegen sie den Kopf einfach nur schneller nach oben und unten, also so eine Art wippen? |
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