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geschrieben am: 16.05.2010 um 21:31 Uhr IP: gespeichert
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Es war Dienstag. Am Anfang noch ein ganz normaler Tag. Ich kam von der Schule und war total kaputt. Also beschloss ich, mich etwas hinzulegen. Schnucki und Hoppel waren draußen. Irgendwann rief meine Mutter dann total aufgeregt nach mir. Ich ging zu ihr raus und dann sah ich Hoppel. Sie lag da, bewegte sich nicht, atmete schwer und guckte uns nur so an. Ich nahm sie auf den Arm. Sie krallte nicht fest, ich hatte Muehe sie festzuhalten. Keine Reflexe. Gar nichts. Ich fing sofort an, zu weinen, weil ich mir dachte, dass jetzt alles vorbei ist. Schnucki war auch total unruhig. Meine Mama und ich gingen sofort zum Tierarzt. Als er sie gesehen hatte, schaute er uns schon so an, wie als ob er nichts machen koennte. Dann lag sie auf diesem Tisch. Er kam sofort zur Sache und meinte, dass das wohl nichts mehr werden wuerde. Er drehte sie um und zeigte uns die Maden. Ich konnte es nicht glauben. Er meinte, dass man sie nur noch einschlaefern koennte, sie wuerde sonst leiden und dann spaetestens heute Nacht sterben. Er setzte die Spritzen an und ich hab das alles irgendwie nicht realisiert, ich hatte mir die ganze Zeit erhofft, dass das alles nicht wahr sein kann und dass ich gleich aufwache. Nach ein paar
Minuten wars dann soweit. Du warst auf einmal total kalt. Deine schoenen blauen Augen waren auf und ich konnte nur noch weinen und schreien. Der Tierarzt meinte dann auch noch, ja haetten sie es frueher gemerkt und waeren einen Tag frueher gekommen, haette ich ihr noch helfen koennen. Das hat mir dann noch den Rest gegeben. Ich mache mir bis heute Vorwuerfe, nichts gemerkt zu haben. Zu Hause ging das Ganze dann weiter, meine Mutter fing an, in unserem Garten zu graben. Ich saß mit ihr auf meinem Bett und das erste was ich machen konnte, war meine beste Freundin anzurufen. Sie lag so leblos in meinen Armen. Meine Mama hats nicht geschafft, die Erde zu durchschaufeln. Sie war zu schwach, also mussten wir ein Stueck weiter weg von unserer Wohnung. Es war mittlerweile 9 Uhr. Sie und ich saßen auf einem Baumstamm und meine Mama hat weitergeschaufelt. Als sie dann fertig war, wollte ich sie da nicht reinlegen. Ich brachte es irgendwie nicht uebers Herz und gleichzeitig war das alles wirklich noch so, dsas ich dachte, du wachst gleich auf, gleich ist alles wieder gut. Aber nichts wurde gut. Ich legte dich langsam rein und dann fiel die Erde langsam auf dich..so lange bis ich dich nicht mehr sehen konnte. Ich wollte nicht weggehen. Alleine in der Nacht, da wuerdest du doch Angst haben. Wir gingen nach Hause. Ich hab nicht geschlafen, nichts getrunken, nichts gegessen, ich wollte nur, dass du wieder da bist. Wie schlimm diese Nacht erst fuer Schnucki gewesen sein muss. So alleine, ohne dich. Ihr wart unzertrennlich. Und dann ist sie auf einmal weg. Die Tage danach waren die reinste Hoelle. Ich weinte den ganzen Tag und nach dem ich von der Schule kam, hab ich mich mit Schnucki auf mein Bett gesetzt und an sie gedacht. Es war so ungewohnt, sie nicht zu sehen. Ich dachte immer, irgendwo bist du noch. Immer wenns Gewittert hat, in der Nacht, immer dachte ich an dich und dass das doch alles so neu fuer dich sein muss und dass du da Aengste ausstehen musst. Ich wollte dich ausgraben, dich in meine Arme schließen, aber ich konnte nicht. Ich spiele bis heute mit dem Gedanken, dich auszugraben, in der Hoffnung, dass dann wieder alles gut wird. Aber ich weiß natuerlich, dass nichts wieder gut wird. Ich sehe dich immernoch. Wenn ich Schnucki auf dem Arm habe, denk ich immer, dass du vielleicht gerade in deinem Kaefig sitzt. Ich sehe dich regelrecht dadrin und bilde mir ein, dass du dort bist. Und 2 Sekunden danach realisier ich doch wieder, dass du weg bist. Es tut mir so leid, dass ich nicht frueher gemerkt habe, dass du unter diesen schrecklichen Biestern leidest. Wir vermissen dich so Maus. Seit dem lebt Schnucki alleine, weil ich nicht drueber hinweg komme. Ich sag mir die ganze zeit, komm der Junge ist alleine, der braucht jemanden an seiner Seite. Aber ich schaff es irgendwie nicht, meine beste Freundin hat auch schon auf mich eingeredet. Ich denke die ganze Zeit, dass du mir dann boese bist und dass du dann denkst, dass ich dich ersetzen will und mit dem Gedanken komme ich nicht klar. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Mir faellt es so schwer, ohne sie zu leben. Ich hatte sie seit dem sie 3 Wochen alt war und sie war seit dem ich 8 bin, bei mir. Sie gehoerte dazu, sie war gar nicht wegzudenken. Und dann ist sie von uns gegangen.
Ich vermisse dich so mein Engel, ich werde dich immer lieben. Danke, dass du bei mir warst.
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*Schnucki und seine Mami vermissen Hoppel ( 14.O4.2OO4 - 26.O5.2CO9).♥ |
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