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Hasen Buddeln sich frei

Nutzer: zwergflöckche
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geschrieben am: 18.10.2008    um 18:39 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

unsere 3 kleine Zwerghasen fangen jetzt an ihr eigenes Tunnelsystem zu graben (führt außerhalb des Geheges).

Den ersten kleinen Tunnel mit ca. 20cm länge habe ich mit einem Stein verschlossen, doch nächsten Tag hatten sie gleich daneben schon den nächsten angefangen.

Jetzt durften sie ein paar Tage nach Lust und Laune graben und der Tunnel ist zirka 70cm lange.

Im Moment ist oberhalb ihres Tunnels alles mit Gitter ausgelegt, damit sie nicht rauskommen, doch bald werde ich den genauen Verlauf ihres Systems nicht mehr feststellen können.

Die Frage die sich jetzt stellt: Graben sie sich normalerweise einen 2. Ausgang oder ist der eine Eingang die einzige Stelle wo sie rein/raus können?
Wie weit graben die normalerweise wenn sie dürfen herum?


Danke
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 18.10.2008    um 18:44 Uhr   IP: gespeichert
Huhu Zwergflöckche,

hast du dein Gehege nicht von unten gesichert? Also Draht oder Steinplatten unterhalb des Erdreiches eingebracht?
Das ist auch wichtig, damit keine Fressfeinde sich reinbuddeln können.
Guck mal hier >>klick hier!<<

Kaninchen bauen immer ein wahres Tunnelsystem - in der freien Wildbahn sind immer mehrere Ein- und Ausgänge vorhanden, damit sie bei Gefahr immer einen ein- oder Ausgang erreichen können.
Grüße von Karin
  TopZuletzt geändert am: 18.10.2008 um 18:44 Uhr von schnuffelnase
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Nutzer: Giebschen
Status: Minihase
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geschrieben am: 18.10.2008    um 18:48 Uhr   IP: gespeichert
Hallo.
Ist das Gehege denn von unten nicht gesichert?
Kaninchen bauen Systeme mit 1,2,3,4... Ausgänge, je nachdem wie sie Lust und Laune haben.

Schau dir doch bitte mal den Flyer zum Bau des Sweetrabbitsaußengeheges an: >KLICK HIER!< ! Da kannst du sehen, wie ein sicheres Gehege gebaut wird.
Zusätzlich kann ich dir noch den festgepinnten Beitrag zum madersicheren Außengehege in "Schöner Wohnen" empfehlen.

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Nutzer: zwergflöckche
Status: Hase
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Anzahl Nachrichten: 44

geschrieben am: 19.10.2008    um 12:06 Uhr   IP: gespeichert
Nein unser Hasengehege wird alle 14 Tage umgestellt, sodass sie immer frisches Grün zu fressen haben, denn ich persönlich bin der Meinung dass solche Platten keiner artgerechten Tierhaltung entsprechen (gibts ja in der freien Natur auch nicht)!!!
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Nutzer: Giebschen
Status: Minihase
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Anzahl Nachrichten: 3942

geschrieben am: 19.10.2008    um 12:19 Uhr   IP: gespeichert
Hast du dir den Flyer mal richtig angeschaut???
Diese Platten sind eingegraben! Die Kaninchen laufen und buddeln in Erde! DARUNTER sind die Gitter vergraben, dass sich kein Ninchen raus und kein Mader hineingraben kann! Die Kaninchen haben auch in diesen Gehegen ihre Höhlensysteme, aber wenn Ende ist, ist Ende. Du musst das unbedingt nachholen! Denn deine Kaninchen sind nicht blöd und die Mader und Ratten und andere Fressfeinde auch nicht! Die graben sich schneller zu deinen Kaninchen als du die Höhensysteme gezählt hast.

So, hier nochmal zum Nachlesen, wie ein Kaninchengehege gesichert sein MUSS (wenn kein Mader rein kommt, kommt auch kein Kaninchen raus!)

Aufgrund einiger Nachfragen bezüglich des richtigen und sicheren Drahtes für Außengehege haben wir Nachforschungen angestellt.

Da man am besten erfährt, wo Marder nicht hineinkommen, haben wir dort nachgefragt, wo sie nicht aus dem Gehege herauskommen sollten – bei der Marderhilfe des Frettchentreffs.
Dort stießen wir auf Katrin, die neben ihren Frettchen auch Marder-, Nerz- und Wiesel-Waisenkinder beherbergt und sie anschließend wieder auswildert. Von ihr bekamen wir nun einige hilfreiche Tipps.

Einiges davon steht ja bereits in vielen Broschüren und Threads, hier aber noch mal alle Infos kompakt:

1.
Ein sicheres Gehege muss rundherum gesichert sein, alle Seiten und das Dach (sofern nicht überdacht) müssen absolut sicher sein. Insbesondere muss Draht unter dem gesamten Gehege etwa in 30 – 50 cm Tiefe eingegraben werden, die hochgeklappten Seiten müssen mit dem oberirdischen Gehege dicht verbunden sein.

2.
Unsere Faustregel: Keine Lücke im Gehege darf so groß sein, dass ein gekochtes und gepelltes Hühnerei unbeschadet durchgesteckt werden kann. Häufige Schwachstellen: Übergänge zwischen Dach und Seitenwänden sowie Übergänge zum Boden, Gehegetüren.

3.
Der Draht muss feuerverzinkter und punktgeschweißter Volieren- / Vierkantdraht sein. Sechseckiger „Kaninchendraht“ oder Draht mit Plastikummantelung halten einem hungrigen Marder nicht stand! Der Draht soll mindestens 1,2 mm stark sein. Ein mardersicherer Draht hat eine Maschenweite von bis zu 19 mm, allerdings sollte man wegen der Wiesel besser 12 mm nehmen, dann hält das Gehege auch diesen stand.

4.
Die Balken, die das Gehege tragen, sind ab 4 x 4 cm als mardersicher zu empfehlen.
Wichtig ist auch, wie der Draht an den Balken befestigt wird, dünne Heftklammern halten nicht stand, daher sollte der Draht mit mind. 3 cm langen Holzschrauben und Unterlegscheiben befestigt werden. Einige sweetrabbianer haben für den Bau auch Krampen benutzt, die deutlich stabiler sind als Tackernadeln.

Noch ein paar Infos von Katrin über die Tiere:
Der Marder gehört zu den Marderartigen, das Frettchen ist eine Art des Iltis, der wiederum ebenfalls ein Marderartiger ist. Marderartige können bis zu 80 cm tief graben, in sandigen Böden sogar tiefer als 1m!



  TopZuletzt geändert am: 19.10.2008 um 12:21 Uhr von Giebschen
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Nutzer: Giebschen
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geschrieben am: 19.10.2008    um 19:55 Uhr   IP: gespeichert
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