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geschrieben am: 19.05.2010 um 13:59 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Berryfina Hallo, also das Panacur ist zum einen schonmal nicht falsch, weil auch Würmer festgestellt wurden.
Die Ärztin hat mir erklärt, dass das Panacur nicht gegen Kokzidien zugelassen ist, jedoch auch dagegen hilft. Aber vorraning halt wirklich gegen Würmer.
Und ich finde es gut, dass sie meinen Kleinen nicht direkt einen Hammer wie Baycox geben will. Ich vertraue meine Tierärztin sehr, sie hat nicht umsonst Jahrlang studiert und ist speziell in Kaninchen weitergebildet. Ich habe sie ja extra darauf angesprochen, dass das Panacur ja nur gegen Würmer sei, und daraufhin hat sie mir erklärt warum sie das macht und das ich das Panacur 7 Tage geben soll.
Ein Babykaninchen mit einem so starken Medikament zu behandeln ohne das es irgendwelche Symtome zeigt und daraufhin vielleicht sogar seinen Tod in Kauf nehmen finde ich nciht richtig. Meine Tierärztin wird sich das schon nicht aus den fingern gesaut gaben.
Aber eigentlich ging es hier um das Spezialfutter. Habe den Link meiner Ärztin weitergeleitet, mal schauen was sie dazu sagt.
@schnuffelnase
ein Tier wird doch nicht direkt gegen AB imun wenn es das einmal verabreicht bekommt.... |
Panacur ist keinesfalls ein Medikament gegen Kokzidien und wenn ebenfalls Würmer vorhanden sind, sollte man eher Baycox geben, da diese die Würmer dann ebenfalls beseitigen.
Die meist einzige Chance, die Jungtiere haben, um zu überleben ist die Gabe von Baycox. Wenn man dies richtig dosiert, werden die Tiere nicht daran sterben, sondern an den Kokzidien bzw. dem nicht ausgebildeten Immunsystem.
Ich habe tierärztliche Fortbildungskurse speziell zu Endoparasiten gemacht in denen deutliche herausgestellt wird, dass Tierärzte bei Kokzidien sehr häufig falsch behandeln bzw. nicht gut genug informiert sind und die Gabe des entsprechenden Medikamentes enorm wichtig ist. Hier werden leider oft Irrtümer begangen aufgrund mangelnder Ausbildung.
Keiner will Deiner Tierärztin an's Bein pissen, doch ist unsere Erfahrung in diesem Segment bedauerlicherweise sehr umfangreich und daher durchaus fundiert.
Zum einen werden wir nach einer Problemlösung gefragt, aber dann möchte man die Antwort nicht oder nur teilweise hören. Es gehört zu unserer Auffassung, eine Frage umfassend zu beantworten, die alle Aspekte betrachtet.
Und wenn Du Deine Tierärztin für so kompetent hälst, dann frage ich mich, warum Du sie nicht zu der Futterfrage konsultiert hast.
Und nein - sog. Spezialfutter können Kokzidien nicht verhindern. Dies kann nur eine gute Haltung, Hygiene und gesundes Frischfutter.
Und ja: auch eine einmalige Gabe von Antibiotikum kann durchaus eine Resistenz ausbilden. Hier sind ebenfalls der Gesundheitszustandes des Tieres und sein Immunsystem ausschlaggebende Faktoren. |
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Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
*George Bernard Shaw* |
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