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HASEN-HEBAMME / Häsin trächtig? |
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geschrieben am: 30.05.2010 um 17:00 Uhr IP: gespeichert
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Hallo
bin neu hier und möchte mich gern kurz vorstellen bevor ich zu dem eigentlichen "Problem" komme...
Bin Mutter von 3 netten Mädels (4,8,11) die wiederum alle ein Kaninchen besitzen.weiterhin gehören zu "meinem" Haushalt noch 3 Hunde ,4 Schildkröten ,eine Oma und ein Gatte ;o)
Wie oben erwähnt besitzen wir 3 Kaninchen-die ursprüngliche Besetzung bestand aus 2 Häsinnen -die sich aber mit Eintritt der Geschlechtsreife so zerstritten hatten , das Eddie -ein kastrierter Not-Rammler dazu kam.
Nach einigen Strapazen und erfolgreicher Vergesellschaftung lebten die 3 seit Mai 2009 in einem 200qm großen Freigehege mit Betongraben und Schutzzaun zusammen.
Eigentlich dachten wir es sei Fort Knox aber wie auch immer lag eine der Häsinnen im März tot im Gehege-zerbissen.
Dies geschah am Tage, da die Tiere bei Anbruch der Dunkelheit immer von alleine in die Schutzhütte gehen um morgens von uns wieder in die "Freiheit" entlassen zu werden...
Wir waren alle sehr erschüttert -besonders meine äÄlteste -die "Besitzerin" der toten Häsin war super traurig.
Seitdem lassen wir unsere Hunde den ganzen Tag zur Patrouille im Garten (zum Hasengehege haben sie allerdings keinen Zuganag)
Zwei Wochen später zu ihrem 11. Geburtstag gab es dann ein neues Häschen -es sollte eine Häsin werden aber wir entschieden uns für "Diego" einen wie mir gesagt wurde 8 Wochen alten Rammler von privat.
Nachdem Diego ca 10 Tage in Einzelhaft im Käfig im Zimmer meiner Tochter verbracht hatte und das Wetter besser wurde entschieden wir uns ihn mit ins Freigehege zu setzen.
Alles klappte sehr-kein Gezicke etc. -übernachtet hat der Kleine allerdings bis vor 2 Tagen immer noch drin.
So ..jetzt aber-gesagt wurde mir Diego sei am 12.Feb. geboren-am 22.April wurden wir beim TA vorstellig zwecks Kastration-der uns sagte wir sollten noch eine Woche warten und das er "wohl noch nicht zeugungsfähig sei"...am 4.Mai wurde er dann komplikationslos kastriert und meine Nachfrage beim TA ob er schon geschlechtsreif war wurde bejaht.
Allerdings habe ich ihn einen Tag vorher "erwischt" wie er die Häsin bestiegen hat (wenn auch nur am Kopfende ;o)-allerdings hatten sie natürlich auch genug unbeobachtete Momente..
Ich hab die Beiden daraufhin getrennt-und der Kleene ist seit 2 tagen wieder mit im Freigehege und zeigt keinerlei Anstalten irgendwen zu besteigen.
Prophylaktisch habe ich die Häsin zeitgleich im Freigehege mit eigenem Stall und abgezäunten Freilauf umquartiert-ich hatte sie die ganze letzte Woche argwöhnisch beobachtet -allerdings denke tendiert man auch zu einigen Interpretationen...
Meine Kinder sagten sie knurrt ab und an-ich fand sie eigentlich sehr phlegmatisch...ob sie an Körperumfang zugenommen hat kann ich nicht sagen-da sie sehr viel Fell hat und ich sie nicht unnötig hocheben wollte.
Prompt fing sie an im neuen Stall ein Nest zu bauen-mit allem Pipapo , Fell ausrupfen etc.-allerdings hatte ich mir vorher wenig Gedanken zu dieser Nestgröße gemacht und fand den Stall zu klein-aus diesem Grund haben wir dann am ( sprich gestern)Samstag einen größeren Stall besorgt und das Nest vorsichtig transferiert.
Vorher hatte ich mir die Hände mit Einstreu abgerieben und geschaut ob etwa schon Babies im Nest sind-
Seit sie in dem neuen Stall ist, ignoriert sie meiner Meinung nach das Nest-wobei ich sie ja nicht rund um die Uhr beobachte...
Sie liegt eigentlich nur hinter der Absperrung ihres Geheges ( die Jungs kuscheln sich von der anderen Seite an sie -sehr niedlich) und liegt und liegt und frißt...sie sieht gesund und hübsch aus wie immer wirkt nicht aphatisch oder ähnliches.
Nach diesem elend langen Monolog SORRY !! nun endlich meine frage-haben wir sie zu sehr gestresst mit den beiden Umzügen in 2 Tagen ( normalerweise ist sie sehr resistent)??
hab ich mit meiner "Nest-Buddelei" ihr Interesse am Nest zerstört??
trächtig oder doch eher nur scheinschwanger???
morgen wäre der 28. tag !!
auf was muß ich achen?
Falls sie doch gebärt -ist es zu kalt für die Kleinen -weil draußen?
Wie tief liegen die Kleinen in dem Nest-möchte es wohl gern morgen früh kontrollieren aber nicht wieder drin herum graben
Möchte keinen Fehler machen und obwohl es jetzt wahrscheinlich viele aufschreie gibt -ICH FREU MIR NEN LOCH IN DIE MÜTZE -wenn sie Babies bekommt und alles gut geht...
bin wenigstens ehrlich und wenn es nicht gerade 12 stück werden (was ich bei der Größe der Häsin bezweifle) bleiben sie auch alle bei uns! genug platz ist da!(und die Männer gehen alle sofort ab zu Massenkastration ;o)
Über hilfreiche Tips würde ich mich sehr freuen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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TopZuletzt geändert am: 30.05.2010 um 17:18 Uhr von Ninimama87
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geschrieben am: 30.05.2010 um 17:16 Uhr IP: gespeichert
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Hallo rubberlug,
erstmal hier bei uns.
Na, da ist ja einiges bei euch passiert? Wie konnte die Häsin denn so zerbissen werden?:-( Ist euer Gehege nicht absolut sicher? Von oben/unten und allen Seiten? Marder und andere Raubtiere sind eine große Gefahr für Kaninchen.Ich frage mich auch, wie man 200 qm komplett sichern möchte, sodass es mit "Fort Nox" vergleichbar wäre.
Hier unser Bericht zum mardersicheren Außengehege:
>KLICK HIER!<
Solange das Gehege nicht sicher ist, würde ich keines meiner Kaninchen mehr hinein lassen. Meine Angst wäre viel zu groß, ein weiteres Tier zu verlieren.
Jetzt ein paar Verständnisfragen meinerseits:
Wann wurde der Rammler genau kastriert? Wenn ihr am 22. April noch eine Woche warten solltet, dann wäre er am 29.04 kastriert worden, richtig? Der Rammler hat demnach noch keine 6 Woche Kastrationsfrist abgesessen, oder? Dann muss ich dir sagen, dass er immer noch zeugungsfähig ist.
Ein Rammler ist bis zu 6 Wochen nach der Kastrationsop noch zeugungsfähig, da Restspermien erst langsam abgebaut werden.
Wie verhält sich deine Häsin denn sonst?Wenn es wirklich der 28. Tag ist und sie ein Nest gebaut hat, dann ist die Wahrscheinlichkeit einer schwangerschaft sehr hoch. :-(
Erstmal solltest du nun Ruhig bleiben und abwarten, ob wirklich etwas kommt. Wenn es Nachwuchs geben sollte, solltest du die Häsin so gut es geht in Ruhe lassen und von den anderen trennen. Die Jungen wärmen sich in ihrem Nest gegeseitig und müssen daher nicht umquartiert werden. Da brauchst du dir keine Sorgen machen.
Lieben Gruß
Diana
EDIT: Ich habe deinen Beitrag mal ins Schnullerboard verschoben, denn hier gehört er eher hin. |
Viele liebe Grüße von Diana, Finja, Joe, Flocke, feivel und Luki hinter der Regenbogenbrücke |
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TopZuletzt geändert am: 30.05.2010 um 17:17 Uhr von Ninimama87
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geschrieben am: 30.05.2010 um 18:30 Uhr IP: gespeichert
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Hallo
Danke für die schnelle Antwort-wie bereits oben erwähnt ist Diego am 4.Mai kastriert worden und seitdem von der Häsin getrennt-gleich nach der Kastration und da diese ja s.o. im Freigehege bereits separiert wurde .
Das Gehege ist wie gesagt mit einem 80cm tiefen Betonsockel umgraben -der Zaun ist bis auf 1,20 Höhe ein solider Bretterzaun, gefolgt von einer 80 cm hohen Erweiterung ( dicker draht-extra maderproof )-also eine Gesamthöhe von 2 m...nach diesem Vorfall ist zusätzlich am Abschluss des Bretterzauns ein Elektrogeflecht gespannt worden-
das ganze Freigehege ist wiederum von unserem "normalen" Gartenzaun umringt -dann kommen erstmal die 3 Hunde ...und an denen muß man erstmal vorbeikommen ;o)
Da unsere Hoppels weit ab vom Zwergkaninchenstatus sind mache ich mir um Greifvögel keine Sorgen -diese würden wahrscheinlich mit nem Bandscheibenprolaps aufgeben-außerdem gibt es jede Menge Schlupf-und Schutzlöcher....in der Mitte steht ein großer Kinderspielturm ( meine Kids spielen ganz normal in dem Gehege und die Hasis haben so wenigstens jeden Tag Entertainment )mit Rutsche Sandkasten etc...also jede Menge überdachte Fläche ...
ich finde das Ganze mittlerweile (nach dem Elektrozusatz) schon ziemlich sicher ( selbst das Tor schließt von alleine-falls ein Kind es vergessen sollte)
Zum verhalten der Häsin kann ich nur wie bereits beschrieben sagen dass ich sie sehr phlegmatisch finde-vielleicht vermisst sie aber auch ihren großen Auslauf und ist mit dem "Gitterkontakt" zu den Jungs nicht so glücklich....ich weiß es nicht-bleibt abzuwarten-mein Hauptproblem war eigentlich ob es ok ist das die Babies und Mutter bei dem Wetter draußen bleiben können (natürlich im Stall im Freigehege) oder ob es vielleicht nachts doch zu kalt ist...
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geschrieben am: 30.05.2010 um 18:53 Uhr IP: gespeichert
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Das Nest der Kleinen sollte von der Häsin gut ausgebaut worden sein und mit Stroh und Fell gepolstert. Wind und Wetterschutz setze ich mal voraus. Bei einem Wurf aus mehreren Jungen würde ich mir keine Gedanken machen, da diese in der Lage sind sich selbst aneinander zu wärmen.
Bei einem Welpen wird es da schon schwieriger.
Hast du für den Notfall einen Snuggle Safe, oder eine Wärmflasche zu Hause?
Lieben Gruß
Diana
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Viele liebe Grüße von Diana, Finja, Joe, Flocke, feivel und Luki hinter der Regenbogenbrücke |
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