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Dauerwunde an der Ferse |
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geschrieben am: 07.06.2010 um 12:29 Uhr IP: gespeichert
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Hi, sorry, dass ich hier quasi mit der Türe ins Haus falle.. bin ganz neu hier im Forum
Wir haben 2 Kaninchen. Ramses, Riesenschecke, 3 Jahre, kastr., wurde letzten Sommer behandelt, weil er den rechten Hinterfuß geschont hat, Verdacht auf Sehnenentzündung.
Über den WInter ist es dann eher schlechter geworden, schließlich zeigte sich an der Ferse, also da, wo er eigentlich nicht auftritt, sondern weiter oben, eine runde Wunde.
Daraufhin wurde geröntgt, es ergab Arthrose im Bein, und eine leicht entzündete Knochenhaut. Darauf wurde behandelt.
Eines Tages (20.April) saß der arme Kerl dann in einer Blutlache, die Kruste von der Wunde war weg gerissen und er blutete aus einer Arterie. Und seitdem haben wir nichts als Kummer. Die Wunde heilt nicht richtig zu, der gesamte Lauf ist von den ewigen Verbänden "roh", nicht richtig wund, aber das Fell geht aus.
In der Tierklinik wurde die Wunde gelasert, ohne Erfolg. Der TA dort meinte, man solle sich überlegen, ob wir ihm ein weiteres Herumgezerre noch antun wollen. Wollen wir, ja, wegen einer Wunde am Fuß lass ich kein Kaninchen einschläfern. Das war vor einer Woche.
Heute waren wir wieder zum Verbandswechsel bei der TÄ, es sieht eigentlich ganz gut aus, die Wunde ist erst mal verkrustet. Nun haben wir beschlossen, es an der Luft zu lassen, dafür muss sich der Karnickel mit einer dummen Halskrause herumärgern.
Dazu gibt es nun Traumeel und Calendula.
Mit der Halskrause.. er frisst Heu, aber eher so dieses Verzweiflungs-Fressen, weil es ihn so stresst. Im Stall kann eigentlich nicht viel passieren damit, er sitzt auf Streu und Stroh auf ca. 4qm (halbe Gartenhütte).
Gibt es rgendwelche Tipps, wie ich ihm das Leben damit erleichtern kann? Trinken sollte er ja auch, und wie ist das mti dem Blinddarmkot?
Hat jemand Erfahrung mit schlecht heilenden Wunden, die nicht unten am Lauf sind, aber trotzdem blöde zum Verbinden? Wenn ich nur die Wunde einbinde, gibt es im Vorderfuß Flüssigkeitsstau und das ist die Hölle.
Ich würde ihm halt gerne wieder ein einigermaßen normales Kaninchenleben ermöglichen, so ist er ja jetzt tagsüber von seiner Freundin getrennt, kann schlecht fressen und ihm ist stocklangweilig.
Zur Haltung: meine Nickel sind normalerweise den ganzen Tag im Garten (ca. 800qm) und nachts im "Hasenhaus".
Die Freundin muss raus, die ist zu dick und frisst sich sonst nur an seinem Futter noch dicker.
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| Liebe Grüße, Susanna |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 07.06.2010 um 14:46 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Susanne,
mich würde jetzt erstmal interessieren, was die Ursache für die Wunde ist und wie/womit sie behandelt wird - das konnt ich irgendwie nicht so richtig rauslesen. 
Die Diagnose Arthrose ist auch von einem anderen Tierarzt bestätigt worden?
Wenn er wirklich Arthrose haben sollte dann wäre zumindestim Winter eine Innenhaltung für ihn besser, denn Wärme lindert oftmals die Schmerzen.
Die Halskrause könntet ihr vorne so stark einkürzen, dass er gut fressen und trinken kann. Oftmals nehmen die Tiere auch dann den liegen gebliebenen Blinddarmkot auf.
Wiel ange soll er die Halskrause tragen? |
Grüße von Karin
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| "Autor" |
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geschrieben am: 07.06.2010 um 15:19 Uhr IP: gespeichert
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Die Ursache ist unklar. Zumindest weiß keiner, wie es angefangen hat. Kaninchen hat ja normalerweise viel Fell an den Füßen, und erst bei der eingehenden Untersuchung vor dem Röntgen wurde die verkrustete Stelle entdeckt. Dass dann später die Kruste abging und es so geblutet hat... keine Ahnung, evtl. ist er damit wo hängen geblieben.
Behandelt wurde mit diversen Salben, Pferdesalbe, Zinksalbe, Bepanthen, Ringelblume. Und dann eben gelasert. Der letzte Verband war ein "trockener", also komplett ohne Salbe. Je nach Zustand bekam er auch Antibiotika.
Halskrause habe ich gekürzt, während der kurzen Zeit hat er natürlich sofort an seinem Fuß herum geknabbert.
Wie lange? Ich schätze mal, bis der Fuß wieder "menschlich" aussieht. Wenn er hoffentlich nicht wieder zu bluten anfängt, denn dann sind wir wieder bei den Verbänden...
Innenhaltung ist hier nicht möglich, da ich leider auf Kaninchen allergisch bin. Wenn es im Herbst noch aktuell ist, dann müssen wir uns etwas einfallen lassen. Aber ich heize halt die Ställe nicht gerne, denn dann können sie auch nicht mehr richtig raus, wenn es kalt ist. Arthrose wurde bisher nur von der einen TÄ festgestellt. |
| Liebe Grüße, Susanna |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 07.06.2010 um 15:23 Uhr IP: gespeichert
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Hmmm... der Ort der Wunde spricht ja auch nicht für wunde Läufe... wurde die Wunde auch schon mal Pilz untersucht? Oftmals sind das Begleiter bei solchen Wunden.
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Grüße von Karin
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| "Autor" |
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geschrieben am: 07.06.2010 um 16:59 Uhr IP: gespeichert
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es wurde zumindest keine Kultur angesetzt.. allerdings hat die TÄ heute mit der Lupe untersucht. Ich weiß nicht, ob sie da einen Pilz endeckt hätte...
nun hat dieser Hirsch von einem Kaninchen es trotz Halskrause (wohl zu weit ausgeschnitten?) geschafft, an seinen Fuß zu schlecken, aber nach ein wenig Ablenkung ist er wieder brav. Einerseits ist es ja ganz gut, wenn er das Fell da unten wieder pflegen kann, andererseits soll er eben nicht an die Wunde. Gibt es eigentlich eine noch blödere Stelle für offene Wunde? |
| Liebe Grüße, Susanna |
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