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Versand von Tieren...

Nutzer: Hasenherz
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geschrieben am: 26.06.2010    um 02:33 Uhr   IP: gespeichert
Aus aktuellem Anlass (mir wurde gerade eine Häsin aus München angeboten) frage ich mich: Was bedeutet eigentlich genau Versand von Tieren? Wie läuft das ab? Ist das konform mit dem Tierschutzgesetz? Ist doch nicht das Gleiche wie ne MfG, oder?

Sorry, hab mich nie näher damit befasst- nur immer mal wieder gehört, dass diverse Tierzüchter dies in Anspruch nehmen

Spontan würde ich sagen: grausam! Sowas will ich auf gar keinen Fall! Wobei ich auch schon den langen Transport aus Bayern nach Schleswig Holstein nicht verantworten wollen würde- aber dann auch noch in nem Postlaster? So ein Plüschi ist doch keine Versandhausware...

Freue mich über Aufklärung,

eine etwas geschockte Johanna
~Und als ich schon dachte, ich sei dran zerbrochen, merkte ich, wie aus den Schmerzen Flügel wuchsen...~

*Ich mags, wenns hoppelt!*

Meine Sternies, ihr seid unvergessen: Little John, Robin, Hasenmann, Hasenfrau, Fides, Finus, Chilly, Muninn, Marmelade *********
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Nutzer: Brina83
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geschrieben am: 26.06.2010    um 08:51 Uhr   IP: gespeichert
Huhu Johanna,

also soweit ich weiß, gibt es dafür spezielle Transportunternehmen - es wird also nicht mit DHL geliefert ...

Kleintiere werden wohl in große, stabile Transportkartons gesetzt und je nachdem, wie "lieb" der Züchter sein Tier hat eben reichlich in Heu und Stroh gebettet und mit wasserhaltigem FriFu versorgt - aber da muss es wohl auch eher schon eine Person sein, die nur das beste für ihre Tiere will.
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Nutzer: Hasenherz
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geschrieben am: 26.06.2010    um 11:24 Uhr   IP: gespeichert
Und was wohl mit denen passiert, deren Züchter nicht das beste will?? Transportkarton ohne Happi und Bett wahrscheinlich.

Irgendwie passt mir diese Vorstellung nicht, ich bestelle und die Ware kommt. Unethisch, auch wenn man ne Luxusfirma beauftragt.

Was vermutlich die Züchterin in diesem Fall täte. Es ist eine Häsin mit Zahnhandicap und Kieferabszess, die dort anscheinend gute ärztliche Behandlung und Unterbringung erhält und eig. auch nicht vermittelt werden sollte- ich aber ein Gesuch aufgegeben habe nach einer Handicaphäsin (eben weil Tess nimmer allzu lang hier sein wird).

Aber so ein Ewigtransport- egal ob ich holen komme oder gar eine Spedition wär für mich too much. Gerade wenn das Tier dort gut versorgt ist, wenn ne Notlage gegeben wäre, wäre es vielleicht was anderes.

Das war jetzt ein halber Roman
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  TopZuletzt geändert am: 27.06.2010 um 02:24 Uhr von Hasenherz
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Nutzer: Susanne
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geschrieben am: 26.06.2010    um 12:17 Uhr   IP: gespeichert
Teika wurde an einem Ostersonntag 2006 in Hamburg auf einer Wiese gefunden - in einem völlig durchnässten Karton mit "professioneller" Ausstattung. Es regnete an Ostern 2006 und sie war wohl ein unerwünschtes Ostergeschenk.

Diese Art der "Transporte" sind keinesfalls tiergerecht und werden von uns gänzlich abgelehnt.

Es gibt inzwischen Transportunternehmen, die sich auf Tiertransporte spezialisiert haben und das mag dann auch schon wirklich besser sein. Allerdings fehlen mir hier Informationen...... Wäre vielleicht mal eine Recherche wert.

Ich bin generell dagegen, ein Tier über einen derart weiten Weg zu transportieren, wenn es nicht unbedingt sein muss und dann auch bitte lieber per privater MFG mit abgemachten Regeln und der Sicherheit, dass ein Auge auf das Tier geworfen wird.

Bessa iss das

*Jetzt Pate werden*: >KLICK HIER!<



Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
*George Bernard Shaw*
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Nutzer: Hasenherz
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geschrieben am: 26.06.2010    um 12:58 Uhr   IP: gespeichert
Das deckt sich mit meinem Gefühl, Susi. Der lange Transport käm mir ohnehin nicht in "die Tüte".

Habe nur von den Fakten über solch Transporte gar keine Ahnung- daher mein Interesse... Möchte wirklich wissen, wie das abläuft etc..

edit: so richtig fündig werde ich irgendwie nirgendwo- aber 14 (!) Stunden Transportzeit scheinen bei denen "kurz" zu sein...
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  TopZuletzt geändert am: 26.06.2010 um 13:09 Uhr von Hasenherz
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 26.06.2010    um 22:05 Uhr   IP: gespeichert
Johanna, aufmerksam gemacht durch deinen Post und einige "Züchterrecherchen" auf eingene Faust vor einiger zeit habe ich jetzt auch spontan einmal google bemüht.


Hier eine Linkauswahl für die, die einen Blick riskieren wollen:
*Hersteller von "professionellen" Versandverpackungen für Kleintiere: >KLICK HIER!< (je nach Größe schon ab 1,30€ pro Stück. Und mir wird schlecht bei dem Preis...)
*Ekelhaft gut beschrieben auch dieser Dienst: >KLICK HIER!<
Ich zitiere: Natürlich haben Sie die Möglichkeit eine "professionelle Box" zu verwenden, wie sie an verschiedenen Stellen im Internet (z.B.hier) angeboten wird, nur meistens tut es auch ein gewöhnlicher, stabiler Karton aus dem Supermarkt.
*Hier noch ein spezialisiertes Unternehmen: >KLICK HIER!<
*Wer speziell Interesse an Langohrgeschichten hat: ein Blick in die Tiefen des RKZ-Archives lohnt sich da immer: >KLICK HIER!<


Reicht, oder?
Ich stimme mit euch überein - überlange Fahrten nur dann, wenn es eine "once-in-a-lifetime"-Sache ist und das Tier, um welches auch immer es sich handeln mag, dementsprechend gut in Form.
Alles andere ist nicht im Sinne des Wesens.



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Nutzer: Hasenherz
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geschrieben am: 27.06.2010    um 02:39 Uhr   IP: gespeichert
Vielen Dank für deine Mühe, Cycy!

Hat meine schlimmen Erwartungen erfüllt...

Werde der Dame jetzt also erklären, was ich von einem solchen Unternehmen halte (und natürlich auch von langen Transp. an sich) und warum.

Das rkz-Forum kannte ich noch gar nicht (zum Glück).

Ehrlich, ich versteh Menschen manchmal nicht, hauptsache alles bequem nach Hause, egal welchen Preis unschuldige Wesen dafür zahlen...
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 27.06.2010    um 03:02 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Hasenherz

Das rkz-Forum kannte ich noch gar nicht (zum Glück).
Das ist zwar Off-topic, aber ich muss sagen, dass im RKZ kaum Hobbyvermehrer rumlungern, die in diese Sparte "Teddy(ver)züchter" und "Plüschtierproduzenten" einzuordnen wären, sondern eher solche die wenigstens wirklich etwas auf genetik geben, die sich gut überlegen, wie viel sie züchten und an wen die Tiere gehen.

Das meiste wird Schlachtvieh.
Ist auch nicht schön, darüber brauchen wir nicht streiten. Aber ich war positiv beeindruckt davon, wie einige Züchter dort sich vehement dagegen aussprachen, ihre Tiere an 8-jährige Mädchen in Lillifee-Zimmern zu geben. Die sind jedenfalls auch gegen Massenhaltung und Streicheltiervermehrer.
Bei Interesse kann ich mal schauen, ob ich den Faden wiederfinde, in dem man sich dort darüber ausließ warum es zwischen Tierschützern und Rassezüchtern keinen Konsens sondern nur böses Blut und Vorurteile gibt. Da hat man dann mal die andere Sicht der Dinge.



Aber genug des OT.
Ich finde es schlimm, dass ach so engagierte Tiertransporteure einem dann zu Pappkartons mit Löchern raten.
Die Leute dort haben wirklich Ahnung vom Tier, das sieht man gleich.



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Nutzer: Hasenherz
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geschrieben am: 27.06.2010    um 10:28 Uhr   IP: gespeichert
Hmmm- ich gehöre ja auch eher zu den "sanften Exemplaren" der Tierschützer. Anfeindungen, Vorurteile etc. sind nicht so mein Ding. Die Energie wende ich lieber auf, um meine Tiere zu "behühnern".

Ich denke, es gibt auch wirklich nette, engagierte Züchter... aber die Vorstellung von den wunderschönen Deutschen Widdern im Kochtopf, die befällt mich beim Lesen im rkz. Nicht schön, auch wenn ich hier auf dem Land ständig Riesen in Kästen sehen muss, die auch dorthin gehen werden (würd am liebsten immer alle mitnehmen- dann hätte ich allerdings schon mindestens 100, die täglich 100 kg Möhren und nen Rundballen Heu vertilgen, Fressmonster die... ).

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