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positive Veränderungen nach Haltungsverbesserung eurer Nins |
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geschrieben am: 30.11.2008 um 16:52 Uhr IP: gespeichert
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Huhu,
es gibt ja schon ein Thema mit Bildern als Argumenten gegen Einzelhaltung, aber es gibt sicherlich Geschichten, von Verhaltensänderungen, nachdem man Kaninchen ein artgerechtes Leben mit einem oder mehreren Partnern geboten hat oder ihnen mehr Auslauf eingeräumt hat.
Ich finde solche Geschichten von aufgeblühten Tieren immer schon zu hören
Ein Beispiel habe ich hier zu Hause sitzen. Meine Häsin kommt aus sehr beengten Verhältnissen und war zum Teil aggressiv. Als wir sie hier hatten und sie das erste mal seit langem wieder Platz zum Bewegen hatte, hat sie Luftsprünge gemacht und sich in der Sonne geaalt.
Beim Füttern war sie ein ziemliches Monster, sie hat geknurrt, geklopft und mir teilweise auch ihre Zähne ins Handgelenk gehackt vor lauter Gier und beim Saubermachen war sie auch immer giftig, wenn man in die Nähe von gehortetem Futter kam und hat in die Schaufel und meine Hände gebissen. Wassernapf auffüllen war auch immer eine heikle Angelegenheit.
Auch Schmusen oder streicheln lassen war nicht so ihr Ding, sie hat sich dann immer platt auf den Boden gelegt und ich hab sie dann auch in Ruhe gelassen.
Zu diesem Zeitpunkt konnte ich ihr übergangsweise nur 130x60cm und tagsüber 200x80cm bieten.
Seitdem sie jetzt seit zwei Wochen mit ihrem Partner auf 8m² lebt ist sie wie ausgewechselt. Sie ist zwar noch immer ein Gierschlund, knurrt, klopft und beißt aber nicht mehr, sondern springt an einem hoch und sucht mit der Nase und nicht mit den Zähnen
Außerdem knabbert sie Leckerlies jetzt vorsichtig aus der Hand, kommt angehoppelt, lässt sich streicheln, springt einem auf den Schoß und zeigt eben das komplett gegenteilige Verhalten zu vorher/quee
Wie siehts bei euch aus?
P.S. Wenn es so ein Thema gibt und ichs mal wieder nicht gefunden habe: Dann mache ich bald einen Kurs um Themafinden^^
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TopZuletzt geändert am: 30.11.2008 um 16:53 Uhr von Julka
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geschrieben am: 30.11.2008 um 20:59 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
also ich kann auch von sehr positiven Erfahrungen berichten:
Meine Molly lebte, bevor sie zu mir kam, in einem kleinen Stall, in dem sie sich nicht richtig lang ausstrecken konnte und musste Trockenfutter fressen. Als ich sie zu mir nahm, war sie ziemlich dick, freute sich aber sofort über den Auslauf, hat aber wahrscheinlich nicht gedacht, dass sie diesen Auslauf nun für immer behalten darf. Verschmust war sie eigentlich schon immer, zumindest schmuste sie immer gern mit mir. Allerdings knurrte sie in ihrem Stall auch häufig und war etwas aggressiv. Mit meinen Kaninchen vertrug und verträgt sie sich super. Nachdem wir das Trockenfutter abgesetzt hatten und wir mehr und mehr zur natürlicheren Ernährung übergingen, wurde sie immer schöner. Nach dem Fellwechsel bekam sie wieder tolles, weißes Fell mit ihren schwarzen Punkten, welches vorher vom Urin ihres Stallnachbarn gelblich war. Außerdem nahm sie ein bisschen an Gewicht ab und hopst nun fröhlich vom Fußboden auf die erste Etage, dann wieder auf den Fußboden, dann ab in die erste Etage vom Stall und dann nochmal die Rampe hoch zur zweiten Etage des Stalls, dort kuschelt sie dann längere Zeit mit Sokrates, Chicko oder Lilli, bis sie das gleiche Spielchen von vorn beginnt. Ihre Kameraden putzt sie sehr, sehr gern und ich werde auch manchmal geputzt.
Durch das große Platzangebot, die Artgenossen und die richtige Ernährung führt sie nun ein glückliches Leben. Sobald sie mich sieht, kommt sie fröhlich auf mich zu, begrüßt mich und putzt mich dann schließlich häufig. Molly hat so einen tollen Charakter, ich wusste schon immer, dass sie was ganz besonderes ist (auch schon, als sie noch im Stall lebte), aber dass dann doch noch so ein Wandel stattfinden würde, hätte ich nie gedacht. |
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geschrieben am: 01.12.2008 um 16:58 Uhr IP: gespeichert
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Huhu!
Also, bei mir wars ja so, dass ich Rübe alleine gehalten habe, allerdings bisher immer frei im Zimmer, also eine Veränderung durch Bewegung gabs da natürlich nicht.
Bevor wir sie mit Homer vergesellschaftet haben, wirkte sie vor allem in der "Endzeit" vor der VG auf mich sehr sehr traurig, sie hatte die Augen öfters halb geschlossen, bei normalem Verhalten allerdings (sie hatte also nichts an den Augen) und wirkte nicht besonders lebensfroh. Sie leckte mich vor allem ab, ich konnte sehr viel mit ihr machen, ihr war es praktisch "egal".
Nachdem ich mich dann informiert habe, gesehen hab, das die einen Partner brauchen, habe ich mich dazu entschlossen, sie zu vergesellschaften...
Die war echt hart, die VG, die haben sich geprügelt!
Auf jedenfall scheint sie mir jetzt einfach fünfzig mal glücklicher und viel viel viel lebensfroher als vorher, sie freut sich doppelt so toll, wenn sie und Homer mal ein Erbsenflöckchen zugesteckt bekommen und hat die Augen immer ganz auf (außer wenn sie kuschelt oder schläft natürlich ^^) und wirkt überglücklich, dass immer jemand da ist.
Sie ist immer noch superzahm und lässt sich gerne streicheln, allerdings nicht mehr so lange, da bevorzugt sie nun Homi. Aber so soll es ja auch sein =)!!!
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geschrieben am: 01.12.2008 um 22:02 Uhr IP: gespeichert
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Wie es ganz am Anfang war, als Pimboli noch alleine war, weiß ich nicht mehr, weil ich recht jung war. Aber nach Mimis Tod wirkte er zunehmend verloren und einsam. Sehr menschenbezogen war er auch nie gewesen und wurde es dadurch auch nicht.
Mit Lilli kam dann seine Neugierde und Aktivität wieder. Wenn Lilli ins andere Zimmer rennt, dann ist Pimbo nicht weit. So wie es mit Mimi auch immer war.
Ein Partnerkaninchen ist wie ein Gegenpol. Ohne einen fehlt jedem Nin definitiv was. Wir würden uns ja auch freuen, wenn wir zwischen ein Horde Kühe einen Menschen treffen würden, weil man mit dem nun mal besser kommunizieren kann.
Beim 24h-Auslauf ist mir jetzt vom Verhalten nichts so aufgefallen zum vorherigen Halbtagsauslauf. Nur springt Pimbo jetzt nicht mehr gleich aus dem Käfig - aus Schiss, dass der gleich zugemacht wird - wenn er drinne sitzt und ich komme Is schon schöner für sie, wenn sie den ganzen Tag rumhoppeln können, spricht im Nachhinein auch nix dagegen. Außerdem können die Ninis ihre "5 Minuten" dann immer ausleben wann sie wollen, auch mitten in der Nacht. Außerdem würde Lilli einen Riesenaufstand machen, wenn ich sie einsperren würde^^
Ach ja, und aus einem Wassernapf lässt es sich auch tausendmal besser trinken, als aus so ner doofen Nippeltränke |
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TopZuletzt geändert am: 01.12.2008 um 22:10 Uhr von pimboline
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geschrieben am: 15.12.2008 um 19:08 Uhr IP: gespeichert
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Schön, das noch zu lesen Hat denn niemand sonst mehr solche Erfahrungen gemacht? |
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geschrieben am: 17.12.2008 um 17:32 Uhr IP: gespeichert
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Hallo!
Ich kann nur sagen, dass sich eine meiner Häsin deutlich besser mit den Meerschweinchen verstanden hat, nachdem sie in ein größeres Gehege gezogen sind, aber das ist vermutlich logisch.
Ansonsten sind eigentlich die meisten meiner Kaninchen recht scheu geworden nachdem sie hier eingezogen sind, obwohl sie vorher teils Kindertiere waren und Menschenhand gewöhnt sind.
Grüsse Sandra |
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geschrieben am: 17.12.2008 um 18:50 Uhr IP: gespeichert
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Ich habe Lisa aus einem Kinderzimmerkäfig übernommen, sie war aggressiv, bissig, scheu und unruhig.
Hier hat sie zwar nur ihre knappen 2qm, leider ohne Partner und das Frifu weiß sich auch noch nicht so ganz zu schätzen, aber es wird immer besser. Sie hat ihren Spieltrieb entdeckt, erste Haken geschlagen und liebt es "Runden zu drehen" und den Teppich auseinanderzunehmen (wohl noch Überbleibsel ihrer Aggressionen), sie wird immer zutraulicher, ist auf uns total fixiert und selbst als Laie sieht man, dass es ihr besser geht.
Meine beiden Mädels sind auch viel ruhiger und weniger zickig seitdem sie ihr großes Gehege haben.....Ich kann nur raten auszubauen! Die Bilder der Haken und Luftsprünge entschädigen für alles!
Liebe Grüße
Hasenzahn und die Weiberbande |
Liebe Grüße von Hasenzahn, Tequila und Henry
Sunny, unser Sonnenschein, wir werden dich nie vergessen!
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geschrieben am: 31.12.2008 um 15:29 Uhr IP: gespeichert
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Eigentlich hatte ich immer zwei Ninchens bis mein Bock Nepi gestorben ist und meine Buffy allein war! Zuerst hab ich sie weiterhin allein gehalten! Sie wurde so zutraulich und menschenbezogen, was mich zwar gefreut hat, aber irgendwie auch erschrocken hat. Da ich tagsüber auch viel unterwegs bin und volltags arbeite, brach es mir das Herz sie immer allein zu wissen. Also kam dann der Oskar dazu! Die beiden waren nach - leider falscher VG aus Unwissenheit meinerseits - zum Glück innerhalb weniger Stunden ein Herz und eine Seele! Da hab ich echt Glück gehabt, dass die beiden trotz meiner Fehler zueinander gefunden haben. Buffy war glücklich und die beiden haben sich über alles geliebt!! Es war schön endlich wieder zwei Hasis zusammen zu sehen.
Mittlerweile ist Buffy über die Regenbogenbrücke gegangen und Oskar hat eine neue Freundin -nach richtiger VG dank Sweetrabbits!!
Ich muss auch sagen, dass Oskar sich wesentlich verändert hat, nachdem ich die Haltung und das Futter umgestellt habe. Vorher hatten die Ninchen nur Auslauf wenn ich zu Haus war und Futter gabs leider TroFu! Seitdem die Ninchen nur noch Obst, Gemüse und Heu bekommen und ein Zimmer für sich haben in dem sie 24h tun und machen können was sie wollen, ist zumindest Oskar (für Flocke die ich erst einige Monate habe kann ich es nicht sagen) wesentlich fitter, zutraulicher und hat auch ne ganz andere Ausstrahlung bekommen! Bei ihm ist es wirklich eindeutig zu sehen, wie wichtig richtige Haltung ist! Ich bin immer wieder erfreut und traurig zugleich, dass ich ihm (und vor allem auch Buffy damals) das nicht schon früher bieten konnte.
Früher haben die Beiden auch immer sehr viel Blödsinn gemacht wenn sie denn endlich mal draußen waren, jetzt wo sie den ganzen Tag rumhoppeln und tun und machen können was sie wollen, sind sie wesentlich ausgeglichener und machen längst nicht mehr so viel Blödsinn! Dazu trägt sicherlich auch die Einrichtung des Zimmers bei, mit diversen Häuschen, Kratzbaum, Röhren, Buddelkist usw.
Ich bin super froh, dass ich den Beiden jetzt ein Hasengerechtes Leben bieten kann!! |
Liebe Grüße von Saskia mit Oskar und Flocke |
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TopZuletzt geändert am: 31.12.2008 um 15:30 Uhr von buffylein
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geschrieben am: 31.12.2008 um 16:19 Uhr IP: gespeichert
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Bei mir haben früher drei Kaninchen, unkastriert, mit Trofu, alleine gelebt. Dank sweetrabbits und der tollen Beratung haben sie jetzt einen Schuppen mit kleinem Freilauf und tolle Beschäftigungsmöglichkeiten sowie gesunder Ernährung. Alle drei sind verschmust geworden, zutraulich und lebhaft.
Früher haben sie stundenlang am Stall geknabbert und haben sich gelangweilt. Jetzt sitzen sie dicht nebeneinander vor der Heuraufe und lassen es sich schmecken.
Es ist wunderschön zu sehen, wie lebensfroh sie heute sind.
Danke sweetrabbits! |
Liebe Grüße von Lorena und ihren vier Mümmlern
wiesenhoppler.de.tl |
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geschrieben am: 20.01.2009 um 19:22 Uhr IP: gespeichert
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Hallo
Ich hatte früher als Kind schon Kaninchen und habe nun seit Anfang Januar wieder ein Mädchen (Nini :P) und nun seit Samstag einen kleinen Rammler, der dann frühkastriert wird
Die beiden sind seit Samstag zusammen und von Tag zu Tag nähern sich die beiden mehr an, der Kleine wird immer mutiger... (hat übrigens noch keinen Namen)
was mir sehr positiv auffällt: Nini hockt nicht mehr doof rum und starrt vor sich hin... sie ist zwar irgendwie nicht mehr gaaanz so zahm momentan (wobei sie für die kurze Zeit schon sehr zutraulich ist) aber das nehm ich gerne in den Kauf, um sie vor Depressionen zu schützen... :P
außerdem hab ich die Vermutung, dass sie bald geschlechtsreif ist und ein wenig eine kleine Zick-Nini wird *g* (hoppelt öfters mal weg, wenn ich sie streicheln will...)
es ist einfach schön anzusehen, wie sie raushüpft, wenn er auch draußen ist, um zu sehen, was er macht... oder wie sie beide ins Gehege hüpfen, wenn es was zu essen gibt...
es ist sooooo süß anzusehen, wie er Annäherungsversuche unternimmt, um ihr nahe zu kommen oder sie sich unter sein Köpfchen drückt, in der Hoffnung von ihm abgeschlabbert zu werden (was er noch nicht macht, soweit ich das sehen kann, aber man weiß ja nie)...
Durch den großen Auslauf, den die beiden haben (10 m² Zimmer für sich alleine) können sie sich auch mal aus dem Weg gehen und rumhoppeln... und es ist echt schön, neugierige Kaninchens zu haben und die beiden zusammen zu beobachten...!
ach und mein Freund und ich können unsere Kuschelattacken auf beide Ninchens verteilen *g* (auch ein Vorteil für uns Menschen) Lustigerweise setzt sich mein Freund sehr für den kleinen Rammler ein... weil er eben am Anfang einiges einstecken musste... ! aber bald wird er ein groooooooooßes starkes Männchen ;) |
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