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Nochmals Warnung vor ungesicherten Ausläufen

Nutzer: Katinka
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geschrieben am: 30.06.2010    um 09:46 Uhr   IP: gespeichert
Hallo ihr Lieben,

ich weiß nicht, ob es hier hingehört und wir haben es ja alle schon tausendfach gehört und selber gepredigt: Aber keine Tiere ohne Aufsicht in ungesicherten Ausläufen!

Die Geschichte: Unsere Nachbarin wohnt im 5. Stock und hatte ein einzelnes Meerschweinchen in einem viel zu kleinen Käfig (max. 40x30 cm)


OT: Ich hab mir den Mund schon im Vorfeld über die Haltungsbedingungen von Kleintieren fusselig geredet, aber nachdem sie mich zum 10. Mal gefragt hat, wann denn unsere Nachwuchs kriegen oder ob sie eins von unseren haben kann, hab ich dann auch irgendwann aufgegeben.

Jedenfalls kam sie mir vorgestern mit dem Käfig im Treppenhaus entgegen, in dem das tote blutverschmierte Meerschweinchen lag. Sie sagte, sie hätte es im Käfig auf der Dachterrasse tagsüber allein gelassen und jetzt sei es eben tot, aber es könne ja kein anderes Tier gewesen sein, so hoch würde ein Mader nicht klettern und eine Elster oder so würde sich ja nicht auf einen Balkon trauen.

(Nachdem sie ihren Hamster schon neben dem Grill stehen hatte und er an einer Rauchvergiftung gestorben ist, hat mich ihre Naivität nicht weiter überrascht)
Ich weiß nicht, ob es eine Elster oder ein Mader oder eine Katze war, aber Fazit: Auch mitten in der Großstadt im 5. Stock lauern Fressefeinde!

So, das wollte ich nur mal loswerden!
  TopZuletzt geändert am: 04.10.2012 um 12:08 Uhr von Alexandra
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Nutzer: olafundlucas
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geschrieben am: 30.06.2010    um 09:47 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Katinka,

vielen dank für deinen Bericht, wo man wieder sieht, wie wichtig ein gesicherter Auslauf ist.

LG Andrea
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Nutzer: Katinka
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geschrieben am: 30.06.2010    um 09:55 Uhr   IP: gespeichert
Ja, das dachte ich mir auch. Das arme Meerschweinchen tut mir echt leid. Aber das tat es schon, als es bei ihr einzog und dann im Winter in ihrem Mantel mit ihr zum einkaufen genommen wurde: "Attila will die Welt mal sehen!"... ohne Worte, echt.
Aber da sieht man mal wieder, wo die Gefahr überall lauert.
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Nutzer: Susanne
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geschrieben am: 30.06.2010    um 10:59 Uhr   IP: gespeichert
Dankeschön - es ist so wichtig, dass das begriffen wird.

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Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
*George Bernard Shaw*
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Nutzer: Angel14
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geschrieben am: 23.08.2010    um 22:24 Uhr   IP: gespeichert
danke, da sieht man wieder wie naiv manche sein können
Liebe Grüße von Angel und ihren vier Freunden:
♥♥Lotte,Snoopy, Blacky und Momo♥♥

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Nutzer: Calibrine
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geschrieben am: 24.08.2010    um 09:36 Uhr   IP: gespeichert
Bei uns im Ort hängt ein Zettel: Kaninchen entlaufen
Ich frag mich echt manchmal ;-(
  TopZuletzt geändert am: 24.08.2010 um 09:37 Uhr von Calibrine
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Nutzer: Joly
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geschrieben am: 29.08.2010    um 19:51 Uhr   IP: gespeichert
Wie ist das eigentlich mit Fenstern ich hab mein Fenster immer auf Kipp im Sommer da könnte ja rein Theoretisch auch ein Marder rein oder?

Kennt ihr da eine gute Sicherung für?

GLG
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Nutzer: Leonchen
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geschrieben am: 24.10.2010    um 13:49 Uhr   IP: gespeichert
Du kannst doch aussen oder innen Draht anbringen!?
Nur so eine Idee...
lg
Leo
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Nutzer: Eisblume
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geschrieben am: 24.10.2010    um 17:34 Uhr   IP: gespeichert
Ich würde sagen, so ein Fliegengitter im fest installierten Rahmen wird vielleicht schon genügen. Draht wäre natürlich die beste Wahl!
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Nutzer: sonpupes
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geschrieben am: 16.04.2011    um 02:25 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Angel14
danke, da sieht man wieder wie naiv manche sein können


Naiv ist gut, das ist noch viel zu nett ausgedrückt :-(
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Nutzer: Rizzoli
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geschrieben am: 19.04.2011    um 15:21 Uhr   IP: gespeichert
Ich hatte vor kurzem auch überlegt, unseren Kaninchen die Möglichkeit zu bieten, draußen rumzurennen. wir wohnen in einer Wohnung ohne Balkon und naja die beiden sind halt Stubenhocker. MIttlerweile habe ich den Gedanken verworfen, weil ich mir nicht sicher sein kann, ob allein schon Hunde und Katzen sich über unsere Ninchens hermachen. Dann gönne ich den beiden lieber ihre Ruhe drinne und lass sie gar nicht erst das draußen entdecken.

Sicherlich nicht optimal, aber einen perfekt gesicherten Auslauf kann ich einfach nicht garantieren.
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Nutzer: Lule
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geschrieben am: 20.01.2012    um 13:22 Uhr   IP: gespeichert
Der Thread ist zwar schon ziemlich alt, aber mein Thema einfach zu passend.
Jetzt bitte nicht gleich den Kopf abreissen.. aber ich halte meine Kaninchen folgendermaßen:
Sie haben einen 2 Stöckigen Stall (5qm je Etage) der draussen im Garten vor meinem Schlafzimmerfenster steht.
Rund um den Garten ist feinmaschiger Zaun entlang am Haupt-zaun in die Erde gegraben, damit sie sich nicht raus buddeln können.
Morgens bevor ich an die Uni gehe, öffne ich den Stall und stelle Ihnen eine Rampe bereit, damit sie nach belieben rein uns raus können, und abends vor Dämmerung, rufe ich, beide gehen in den Stall, die Rampe wird entfernt und der Stall zu gemacht.

Ich hatte es auch mit meinem Tierarzt schon von meiner Haltung und er meinte, dass das eigentlich perfekt ist.
Hunde kommen nicht in den Garten (da hoch eingezäunt ist), und die Katzen liegen manchmal mit den Kaninchen zusammen im Garten.
Wenn meine Häsin keine Lust mehr auf sie hat, geht sie auf sie los und vertreibt sie. So auch mit unserem Kater (der wirklich riesig ist).

Wenn ich die Tage mal Zeit habe werde ich euch gerne Fotos posten..

Ich denke mir schon, dass ihr es vermutlich als unverantwortlich empfindet, wie ich meine Tiere halte, oder?
Allerdings sehe ich es so:
Der Garten ist wirklich sehr groß, das heißt im Fall der Fälle, groß genug um zu fliehen.
Ich halte die Beiden nun seit 2 Jahren so und habe am Anfang rund um die Uhr beobachtet und mir auch sehr viele Gedanken gemacht.
Ich denke ein besseres Leben kann man Kaninchen nicht bieten..
Natürlich würde ich es mir nie verzeihen, sie an irgend einen Fressfeind zu verlieren..

Aber warum Ihnen dieses Leben vorenthalten??

Was meint ihr denn dazu? Ist das wirklich so verwerflich?
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Nutzer: Fluffy16
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geschrieben am: 20.01.2012    um 13:50 Uhr   IP: gespeichert
Als allererstes meine Frage, wie hoch der Zaun ist?

Eine Freundin von mir wollte absolut nicht auf mich hören und hat ihre Kaninchen im Garten unbeaufsichtigt laufen lassen. Irgendwann kam dann der Fuchs und das war es dann gewesen. Eine Nachbarin hat noch beobachtet wie er ein Kaninchen weg getragen hat. Das andere dann panisch weg gerannt ist.

Zu den Greifvögeln kann ich nur sagen bei mir ist es im Moment sehr kritisch hier. Gerade zu der Winterzeit jagen die Allem hinterher. Selbst wenn ich mit auf der Terasse stehe kommt ein Vogel nach dem anderen in die Bäume und krähen was das Zeug hält. Was sonst nicht der Fall war wenn ich dabei bin. Sobald die Kaninchen aber wieder im Gehege sind, hauen die Vögel ab. Ich denke das sagt schon alleine genug über die Gefahr von den Greifvögeln aus.

Fluffy und Merlin für immer in meinem Herzen.
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Nutzer: Lule
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geschrieben am: 20.01.2012    um 15:02 Uhr   IP: gespeichert
Der Zaun ist ca 1,5 Meter hoch.
Greifvögel habe ich hier noch nie gesehen..
Für Füchse wohne ich zu weit weg vom Wald und zu nah an einer Straße.. das würde schon an ein Wunder grenzen wenn sich einer hierher verirren würde und dazu noch über unseren Zaun klettern. Zumal am angrenzenden Grundstück ein Hund wohnt, der sich sicher nicht positiv auf Füchse auswirkt.
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Nutzer: Fluffy16
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geschrieben am: 20.01.2012    um 15:32 Uhr   IP: gespeichert
Wenn keine Füchse bei euch sind, gibt es aber immer noch die Marder, die sogar eine Wand hochklettern können. Die gibt es auch mitten in einem Wohngebiet.

Gibt es bei euch keine Elstern oder Raben? Angeblich sollen die nur Beutetiere bis zu einer Größe einer Maus jagen. Aber ich bin mir da nicht so sicher, bzw. glaube ich das auch nicht. Sonst würden die ja nicht wie die wilden angeflogen kommen wenn ich mit meinen Nasen auf der Terrasse bin.

Ich würde an deiner Stelle einen Teil des Gartens absichern und sie nur unter Aufsicht im ganzen Garten frei laufen lassen.

Fluffy und Merlin für immer in meinem Herzen.
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Nutzer: TomPe
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geschrieben am: 20.01.2012    um 16:02 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Lule,

ich finde deine Haltung optimal.
Auch ich habe meine 4 tagsüber in einem eingezäunten100qm Gartengehege.
Abends gehts ins mardersichere Gehege.
Es ist die optimale Haltung für Kaninchen - es gibt genügend Verstecke und oft sitzen sie auch freiwillig tagsüber im Nachtgehege. Beim kleinsten ungewohnten Laut gehen sie in Deckung - überhaupt kommen Naturinstinkte immer mehr hervor - da wird gegraben und gehopst nach Lust und Laune - auch im Winter.
Alle 4 sind gesund und munter.

Wohnungshasen sind bei vorübergehenden Gartenauslauf oft überfordert und was mir hier im Forum auffällt auch sehr oft krank.
Meine fressen ehrlich gesagt so ziemlich alles- was sie für richtig halten und ich verlasse mich inzwischen auf ihre eigenen Instinkte und wir fahren damit gemeinsam sehr gut....
  TopZuletzt geändert am: 20.01.2012 um 16:11 Uhr von TomPe
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Nutzer: Fluffy16
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geschrieben am: 20.01.2012    um 16:14 Uhr   IP: gespeichert
Verstecke sind ja gut und schön. Da kommt es aber auch wiederum darauf an was für Verstecke.

Wildkaninchen haben ihre Bauten, mit langen Tunneln und weiß ich nicht wie vielen Ausgängen. Die sind schnell vom Erdboden verschwunden.

Aber so kann ich mir ein sicheres Halten im Garten nicht vorstellen.


Fluffy und Merlin für immer in meinem Herzen.
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Nutzer: Lule
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geschrieben am: 20.01.2012    um 20:51 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: TomPe
Hallo Lule,

ich finde deine Haltung optimal.
Auch ich habe meine 4 tagsüber in einem eingezäunten100qm Gartengehege.
Abends gehts ins mardersichere Gehege.
Es ist die optimale Haltung für Kaninchen - es gibt genügend Verstecke und oft sitzen sie auch freiwillig tagsüber im Nachtgehege. Beim kleinsten ungewohnten Laut gehen sie in Deckung - überhaupt kommen Naturinstinkte immer mehr hervor - da wird gegraben und gehopst nach Lust und Laune - auch im Winter.
Alle 4 sind gesund und munter.

Wohnungshasen sind bei vorübergehenden Gartenauslauf oft überfordert und was mir hier im Forum auffällt auch sehr oft krank.
Meine fressen ehrlich gesagt so ziemlich alles- was sie für richtig halten und ich verlasse mich inzwischen auf ihre eigenen Instinkte und wir fahren damit gemeinsam sehr gut....
Dankeschön ;) du beruhigst mich :D
So ist es bei meinen auch. Wenn das Wetter schlecht ist oder sie schlafen wollen sind sie meistens im Stall.
Ansonsten hopsen sie durch den Garten
Sie haben unter mindestens 2 Büschen Gänge, in denen sie gerade im Sommer gerne liegen und verstecken sich auch gerne hinter Efeu und Brombeersträuchern.

Mit dem Futter halte ich es auch so. Am Anfang hab ich mir Sorgen gemacht, da relativ viele giftige Pflanzen im Garten wachsen.
Allerdings hab ich sie dann mal beim fressen beobachtet ;)
Sie probieren zwar fast ALLES, allerdings erst mal nur einen mini Biss.. ich denke sie warten ob sie Bauchschmerzen bekommen..
Viele Sachen rühren sie aber auch gar nicht erst an.
Krank sind sie noch nie gewesen.. ausser eben dem E.Cuniculi meines Hasen.. Aber er ist ja richtig fit damit.

Eine Freundin von mir hat ihren Hasen sogar ohne jegliche Umzäunung gehalten.. Er wurde 12 und ist an Altersschwäche gestorben.
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Nutzer: Lule
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geschrieben am: 20.01.2012    um 20:56 Uhr   IP: gespeichert
Das große Problem an Aussengehegen ist meiner Meinung nach sowieso, dass sie sicher tot sind, sobald es ein Feind hinein schafft.. Da sie keine Fluchtmöglichkeit haben.

Und ich kann es mir einfach nicht vorstellen die beiden nur in den Garten zu lassen wenn ich Zeit habe daneben zu sitzen..
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Nutzer: haesliclub
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geschrieben am: 20.01.2012    um 22:06 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Lule
Das große Problem an Aussengehegen ist meiner Meinung nach sowieso, dass sie sicher tot sind, sobald es ein Feind hinein schafft.. Da sie keine Fluchtmöglichkeit haben.

Und deshalb wird ja auch so darauf geschaut, dass die Gehege gesichert sind aber stimmt das habe ich mir auch schon überlegt.

Ich hatte meine Nins früher auch in einem grossen Gehege mit einem Zaun von 1,5m Höhe und einem Baum darin (Greifvögel sollten also eig. nicht landen können) Die Nins hatten sich ein ganzes Höhlensystem gebaut und eine Schutzhütte usw. war vorhanden. Zweimal wurde ein Tier AM TAG von (vermutlich) einem Marder gerissen. Denke nicht, dass sie in deinem Garten viele andere Möglichkeien zur Flucht haben, als sie es in meinem Gehege hatten...

Ich würde deshalb von meinen Erfahrungen her eine freie Haltung nicht empfehlen.
Lg
**Die Achtung vor der Eigenart des Tieres ist die Grundlage für eine Freundschaft mit ihm**
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Nutzer: Fluffy16
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geschrieben am: 20.01.2012    um 22:21 Uhr   IP: gespeichert
In dem Garten wo die Kaninchen einer Freundin von mir rumliefen waren auch Verstecke. Aber dann kam, wie gesagt, der Fuchs und der war schneller...leider.

Deine Einwände wegen dem Außengehege und den nicht vorhandenen Fluchtmöglichkeiten mögen stimmen. Aber erst einmal müssen die rein kommen und der Krach ist mit Sicherheit gewaltig. Ich wüsste jetzt keinen Außengehegehalter der nicht senkrecht im Bett steht, wenn vom Gehege aus Krach kommt. Bei der kleinsten Kleinigkeit werde ich wach. Das ist so ähnlich wie mit den Kindern.

Fluffy und Merlin für immer in meinem Herzen.
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 20.01.2012    um 22:27 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: haesliclub
Und deshalb wird ja auch so darauf geschaut, dass die Gehege gesichert sind aber stimmt das habe ich mir auch schon überlegt.

Ich hatte meine Nins früher auch in einem grossen Gehege mit einem Zaun von 1,5m Höhe und einem Baum darin (Greifvögel sollten also eig. nicht landen können) Die Nins hatten sich ein ganzes Höhlensystem gebaut und eine Schutzhütte usw. war vorhanden. Zweimal wurde ein Tier AM TAG von (vermutlich) einem Marder gerissen. Denke nicht, dass sie in deinem Garten viele andere Möglichkeien zur Flucht haben, als sie es in meinem Gehege hatten...

Ich würde deshalb von meinen Erfahrungen her eine freie Haltung nicht empfehlen.
Lg
Kann mich hier voll und ganz anschließen, obwohl ich leider keine Außenhaltung betreibe.

Aber wenn, würde ich meinen Tieren ein absolut gesichertes Außengehege zur Verfügung stellen. Was hindert mich denn daran? Für mich persönlich achte ich doch auf irgendwelche Sicherheiten.

Und wenn dann noch die Möglichkeit besteht, sie können sich auch auf zig Quadratmetern im Garten bewegen, warum setz ich mich nicht daneben und schau mir dies mit ner Tasse Kaffee und nem Buch in der Hand an. Einfach um auf Nummer sicher zu gehen.

Also ich persönlich verstehe hier manchmal echt die Gründe nicht, warum man mit der Sicherheit seiner Tiere so pokern muss, wenn es wirklich nen Lächeln kostet bissl aufzupassen.

Und die Tiere, die dann so frei gehalten werden, haben einfach Glück gehabt, dass nichts passiert ist.

Meine Meinung
Liebe Grüße Inga

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Nutzer: Fluffy16
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geschrieben am: 20.01.2012    um 22:37 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: ingi2010


Und die Tiere, die dann so frei gehalten werden, haben einfach Glück gehabt, dass nichts passiert ist.

Meine Meinung
Der Meinung kann ich mich nur anschließen.

Fluffy und Merlin für immer in meinem Herzen.
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Nutzer: Lule
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geschrieben am: 20.01.2012    um 23:31 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: ingi2010
Aber wenn, würde ich meinen Tieren ein absolut gesichertes Außengehege zur Verfügung stellen. Was hindert mich denn daran? Für mich persönlich achte ich doch auf irgendwelche Sicherheiten.

Und wenn dann noch die Möglichkeit besteht, sie können sich auch auf zig Quadratmetern im Garten bewegen, warum setz ich mich nicht daneben und schau mir dies mit ner Tasse Kaffee und nem Buch in der Hand an. Einfach um auf Nummer sicher zu gehen.

Also ich persönlich verstehe hier manchmal echt die Gründe nicht, warum man mit der Sicherheit seiner Tiere so pokern muss, wenn es wirklich nen Lächeln kostet bissl aufzupassen.
Dann verstehe ich nicht warum du nicht immer eine komplette Schutzausrüstung trägst?? Wenn du doch auch auf alle Sicherheiten achtest.
Und vermutlich bist du nach der Dämmerung auch nie alleine unterwegs.
Hattest du dann bisher auch nur Glück, dass du noch lebst?

Ich sehe das so:
Lieber ein schönes Leben das nunmal immer mit gewissen Risiken verbunden ist (die meiner Meinung nach hier nicht zu hoch sind), als eines in Gefangenschaft oder in Wohnungsluft. Die ist bekanntlich sehr schädlich.
Ich denke es sind schon mehr Kaninchen umgekommen bzw. krank geworden weil sie in einer Wohnung leben, als welche in einem ordentlichen Garten umgekommen sind.

Ausserdem gibt es tatsächlich Menschen die nicht genug Zeit haben sich täglich in den Garten zu setzen und ewig lange den Kaninchen zuzuschauen.
In Lernphasen für mich undenkbar.
Und im Winter will ich dich mal sehen wie du mit einem Kaffee 3 Std lang draussen sitzt.

Ich denke es ist der Mensch der das aus egoistischen Gründen tut, wenn er die Kaninchen in der Wohnung hält, weil er sich dann sicherer fühlt.

Natürlich mache ich mir auch Gedanken was wäre wenn.. Aber Ihnen deswegen die Freiheit nehmen? Nur weil ich angst habe, aber das doch eigentlich relativ natürlich ist so.
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Nutzer: Nicki
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geschrieben am: 20.01.2012    um 23:50 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Lule

Ich denke es ist der Mensch der das aus egoistischen Gründen tut, wenn er die Kaninchen in der Wohnung hält, weil er sich dann sicherer fühlt.

Natürlich mache ich mir auch Gedanken was wäre wenn.. Aber Ihnen deswegen die Freiheit nehmen? Nur weil ich angst habe, aber das doch eigentlich relativ natürlich ist so.
Hallo Lule,

sorry, aber es gibt auch Menschen die keinen Garten haben und somit nicht die Möglichkeit haben ihre Tiere draussen zu halten.

Ich finde es ganz OK wenn man den Tieren auch ein Gehege in der Wohnung schafft.
Hatte ich auch drei Jahre lang und meine zwei waren auch in der Wohnung recht glücklich . Das hat nichts mit Egoismus zu tun.
Egoistisch wäre , wenn ich sie in einem Käfig sperre , damit ich ihnen keinen Platz geben brauche.

Ich fühle ,ich beruhigter wenn ich weiss das meine Tiere ein sicheres Gehege haben und wenn ich ihnen genug Platz , Spielmöglichkeiten gebe, hat das doch nichts damit zu tun das ich ihnen die Freiheit nehme.
Ich biete ihnen damit Sicherheit!

Ach, und Greifvögel lauern überall, auch wenn du sie noch nie gesehen hast.
Ich hatte auch gedacht das bei uns in der Stadt keine sind.
Bis das ich eines Nachts eine Eule bei mir auf dem Balkon sitzen hatte
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Nutzer: haesliclub
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geschrieben am: 21.01.2012    um 00:03 Uhr   IP: gespeichert
Naja, für mich gehört zur Haustierhaltung auch "Behütung" und dazu gehört für mich das Sichern vor möglichen Gefahren.
Denn wenn der Mensch schon Tiere züchten muss, die in der Wildnis nicht überleben können (sei es wegen Fellfarbe, Felllänge, oder einfach weil sie domestiziert sind(ist genetisch und nicht nur "gezähmt")) dann sollte man auch dafür Sorge tragen, dass sie überleben...

Was sollte denn die Schutzausrüstung deiner Meinung nach beinhalten?
Wie willst du einen Menschen vor all den Gefahren schützen, die wir uns selbst eingebrockt haben? Ein Kaninchen kann ich gezielt vor Feinden wie Fuchs und Marder schützen.
Mich kann ich schützen indem ich z.b. die Haustür abschliesse und ja, das mache ich durchaus ist das übertrieben? Vermutlich ja, denn wenn ich Glück habe, wird sowieso nie ein Einbrecher versuchen einzubrechen, aber wenn doch, hätte ich gerne die Gewissheit, dass er nicht so einfach reinkommt...


Versteh mich nicht falsch, ich finde es schön, wenn deine Nins bei dir frei leben können ohne getötet zu werden, denn so viel Platz würde ich meinen auch gerne bieten können, aber mir wäre es dennoch zu gefährlich. Lieber ein grosses sicheres Gehege mit Ab-und-zu Auslauf, als jeden Tag die Gefahr vor Fressfeinden...

Lg



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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 21.01.2012    um 09:34 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Lule
1. Dann verstehe ich nicht warum du nicht immer eine komplette Schutzausrüstung trägst?? Wenn du doch auch auf alle Sicherheiten achtest.
Und vermutlich bist du nach der Dämmerung auch nie alleine unterwegs.
Hattest du dann bisher auch nur Glück, dass du noch lebst?

2. Ich sehe das so:
Lieber ein schönes Leben das nunmal immer mit gewissen Risiken verbunden ist (die meiner Meinung nach hier nicht zu hoch sind), als eines in Gefangenschaft oder in Wohnungsluft. Die ist bekanntlich sehr schädlich.
Ich denke es sind schon mehr Kaninchen umgekommen bzw. krank geworden weil sie in einer Wohnung leben, als welche in einem ordentlichen Garten umgekommen sind.

3. Ausserdem gibt es tatsächlich Menschen die nicht genug Zeit haben sich täglich in den Garten zu setzen und ewig lange den Kaninchen zuzuschauen.
In Lernphasen für mich undenkbar.
Und im Winter will ich dich mal sehen wie du mit einem Kaffee 3 Std lang draussen sitzt.

4. Ich denke es ist der Mensch der das aus egoistischen Gründen tut, wenn er die Kaninchen in der Wohnung hält, weil er sich dann sicherer fühlt.

5. Natürlich mache ich mir auch Gedanken was wäre wenn.. Aber Ihnen deswegen die Freiheit nehmen? Nur weil ich angst habe, aber das doch eigentlich relativ natürlich ist so.
1. Du, dies war meine Meinung.
Und verhohnepipeln brauchst du mich bitte nicht.
Ich kann positiv und negativ Denken und somit Handeln, dies macht es möglich, mich sicher durch meine Umfeld zu bewegen.

Den zweiten Satz finde ich bissl sehr unangemessen. Ich kenne dich überhaupt nicht und dann muss ich diese Frage von dir lesen. Sorry aber...

2. Dies ist deine Meinung. Natürlich ist es so, dass es nichts Schöneres gibt als Außenhaltung (hier wieder mein Standpunkt *aber bitte gesichert*).
Und ob die Wohnungsluft so sehr schädlich ist, ist mir nicht bekannt. Meiner Familie und meinen Tieren geht es bisher gut.

3. Hier bin ich froh, dass die Mehrzahl der Halter es anders praktiziert und sich tatsächlich die Zeit nimmt.

4. Falsch - weil leider keine andere Möglichkeit besteht.

5. Und haesliclub musste doch leider diese schreckliche Erfahrung machen und hat somit ihre Haltung komplett überdacht. Auch handelt es sich hier nicht um einen Einzelfall.

Nun wiederhole ich mich nochmals ... Ich finde Außenhaltung optimal und dazu zusätzlicher Auslauf wunderbar, wenn er unter Aufsicht stattfindet
Liebe Grüße Inga

  TopZuletzt geändert am: 21.01.2012 um 09:41 Uhr von ingi2010
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Nutzer: Lule
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geschrieben am: 21.01.2012    um 11:12 Uhr   IP: gespeichert
Man kann nicht immer alles kontrollieren!
Und ich finde es auch etwas zu weit wenn man anderen unterstellt, auf die Sicherheit zu verzichten, wenn es ihn doch nur ein Lächeln kostet..
Was soll das denn für ein Satz sein?

Stimmt ich bin zu faul und deswegen lasse ich sie frei in den Garten.

Rede mal mit deinem Tierarzt. Wohnungsluft ist tatsächlich sehr schädlich für Kaninchen.
Diese sind erwiesenermaßen häufiger krank und leben meist auch nicht so lange.

Der Logik nach dürfte man auch keine Katzen frei laufen lassen, da sie ja oftmals überfahren werden.
Also ab in die Wohnung mit denen?

Wenn man andere Leute angreift braucht man sich nicht wundern wenn etwas zurück kommt.

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Nutzer: haesliclub
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geschrieben am: 21.01.2012    um 13:39 Uhr   IP: gespeichert
Wir reden hier davon die Kaninchen vor Fressfeinden zu schützen und nicht vor befahrenen Strassen oder einem Meteoriten, der ihnen auf den Kopf fallen könnte... Vergleiche mit Katzen, Menschen... bringen hier nichts finde ich.

Das schönste für ein Kaninchen ist zweifellos eine riesige Wiese, wo es herumtoben kann. Wir werden dich hier nicht umstimmen können, aber bitte akzeptiere, dass deine Kaninchen in deinem Garten nicht vor Fressfeinden sicher sind!

Ich dachte auch immer, was soll das denn, ich hab einen 1.5m Zaun, einen Baum, die Nins haben Höhlen, Häuschen, sie können sich gegenseitig warnen usw. Es hat nichts gebracht... Danach dachte ich anders, aber für die zwei Toten kam meine Einsicht zu spät.

Ich möchte (zum Teil sicher aus egoistischen Gründen) dass meine Kaninchen solange wie möglich leben und beschütze sie deshalb vor tödlichen Gefahren wie Marder usw. auch wenn das bedeutet, dass sie nun auf 15m2 und nicht mehr auf 25m2 leben müssen. (zu dritt)

Und was die Wohnungsluft und Alter angeht, ich kenne viele Kaninchen, die leben in einer Einzelbox und wurden bis zu 12j. alt, ich finde nicht, dass man vom Alter her zwingend auf die Lebensqualität schliessen sollte, ausser natürlich Wohnungskaninchen würden nur ca. 2-3jahre alt werden, aber das ist soweit ich in diesem Forum sehen kann, nicht der Fall.

Um nochmals auf den Punkt zu bringen, was ich eig. sagen will Einem Beutetier wie dem Kaninchen drohen viele Gefahren und sicher nicht nur durch Fressfeinde, aber FRESSFEINDE sind eine Gefahr, vor der ich die Kaninchen schützen kann und es deshalb auch tue.

Du willst ihnen lieber viel Platz geben, als diesen Schutz, was den beiden solange nichts passiert sicher ein Top Leben bietet, aber akzeptiere bitte, dass durchaus etwas passieren kann! Wir schwafeln hier nicht einfach irgendeien Sch* zusammen sondern reden von Kaninchenleben, die durch einen kleinen Biss ausgelöscht werden können. Ist durchaus realistisch und nicht eine unbegründete Angs von durchgeknallten, überängstlichen Leuten

Lg
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Nutzer: TomPe
Status: Oberhase
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Registriert seit: 08.07.2011
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geschrieben am: 21.01.2012    um 20:10 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Lule

alles was du sagst hat für mich hand und fuss.
Leider hat hier im Forum kaum einer Verständnis für die artgerechte Haltung im Garten.
Versucht man hier die eigene Haltung darzustellen schaukeln sich die Beiträge hoch und es endet mit gelber Karte oder Beitrag schliessen oder noch besser , den Beitrag einfach löschen

Weil auch ich die Wohnungshaltung nicht für optimal halte und dies zu erklären versuchte bekam ich die erst gelbe Karte.

Die zweite gelbe Karte gabs, weil ich darauf hinwies, dass hier die Moderatoren immer recht haben und eine andere Meinung hier nicht gedultet wird.

Ich empfehle dir mal das forum , dass ich dir per Post schicke.
Dort findest du gleichgesinnte- die die freie Gartenhaltung praktizieren und auch von den Moderatoren gutgeheissen wird.....

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Nutzer: haesliclub
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geschrieben am: 21.01.2012    um 22:03 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: TomPe


dass hier die Moderatoren immer recht haben und eine andere Meinung hier nicht gedultet wird.

Sag mal TomPe ist das nicht genau das was du tust?
Du duldest keine andere Meinung als die deine. Das Forum hier vertritt nicht deine Philosophie von Kaninchenhaltung, das hast du uns klar gemacht.
Dennoch kannst du es nicht lassen hier ständig zu schreiben, dass SR engstirnig sei und keine zweite Meinung akzeptieren könne. Akzeptierst du denn eine andere Meinung? Nein.

Für mich scheint es, als möchtest du hier gerne alle umstimmen oder "aufwecken" damit alle einsehen, wie schrecklich das Forum doch ist. Ich für meinen Teil denke, dass die meisten hier recht selbständig entscheiden können ob sie hier bleiben wollen oder nicht und ob sie Vorschläge des Temas umsetzen wollen oder nicht.

Lg

Und wie ich schon schrieb, es mag die artgerechteste und natürlichste Haltung sein, aber nicht die sicherste und Sicherheit gehört für mich zur Tierhaltung dazu.
**Die Achtung vor der Eigenart des Tieres ist die Grundlage für eine Freundschaft mit ihm**
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Nutzer: Clonni
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geschrieben am: 21.01.2012    um 23:02 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Lule,

eine freie Gartenhaltung ist in der Tat wie wir an vielerlei traurigen Beispielen immer wieder sehen müssen nicht zu empfehlen.
Selbstverständlich ist es schön, wenn die Kaninchen so viel Platz wie möglich zur Verfügung haben. Aber - und das wurde hier ja nun ausreichend betont denke ich - eben nur unter Aufsicht.

Weshalb die Aufsicht bei Kaninchen so wichtig ist, ist ganz einfach: Kaninchen haben Fressfeinde. Sie sind nun mal nicht wie Katzen oder Hunde, deren größter Feind ein vermutlich das Auto ist, die aber ansonsten nicht viel zu befürchten haben, wenn sie draußen herumtingeln. Es mag an der Tatsache liegen, das wir Menschen selber keine Fressfeinde haben, die uns diese Gefahr allzu gerne auf die leichte Schulter nehmen lässt oder weshalb wir gar nicht erst darüber nachdenken wollen. Fressfeinde gibt es für uns nicht, wir sollten aber sehr wohl daran denken, dass es bei unseren Tieren leider leider nicht so ist.
Und ob du es glaubst oder nicht: Füchse gibt es auch in Städten. Es werden sogar immer mehr.

Es geht hier nicht um übertriebene Vorsicht, sondern darum deine Tiere keiner vollkommen unnötigen und leider doch sehr großen Gefahr auszusetzen. Wenn ich meine Tiere im Garten laufen lasse packe ich sie nicht in Watte ein und sie bekommen natürlich auch keinen Schutzhelm. Sie können rumlaufen wie sie wollen und wenn sich einer mal eine Kralle rausreißt, dann passiert das eben.

Aber es gibt nun mal Gefahren denen man sie als verantwortungsbewusster Halter nicht aussetzen darf. Der Vergleich mit einer kompletten Schutzausrüstung für den Menschen ist - mit Verlaub - ziemlich hirnrissig. Allerdings würde ich nicht unbedingt mein Kind wie selbstverständlich auf den Spielplatz drei Straßen weiter schicken, wenn ich weiß, dass sich ein Mörder oder Kannibale in meiner Umgebung aufhält.

Um es nochmal zusammen zu fassen: Es geht uns nicht darum, dass die Tiere in Watte eingepackt werden, sondern um die Tatsache, dass es unverantwortlich ist seine Tiere einer solch großen Gefahr auszusetzen.
Wenn dir deine Kaninchen wirklich wichtig sind rate ich dir deine Haltungsform dringend zu überdenken.

Viel Erfolg!
Liebe Grüße von Sarah mit Harvey, Maggie und Merle
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"Autor"  
Nutzer: Clonni
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Anzahl Nachrichten: 8497

geschrieben am: 21.01.2012    um 23:05 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: TomPe
Hallo Lule

alles was du sagst hat für mich hand und fuss.
Leider hat hier im Forum kaum einer Verständnis für die artgerechte Haltung im Garten.
Versucht man hier die eigene Haltung darzustellen schaukeln sich die Beiträge hoch und es endet mit gelber Karte oder Beitrag schliessen oder noch besser , den Beitrag einfach löschen

Weil auch ich die Wohnungshaltung nicht für optimal halte und dies zu erklären versuchte bekam ich die erst gelbe Karte.

Die zweite gelbe Karte gabs, weil ich darauf hinwies, dass hier die Moderatoren immer recht haben und eine andere Meinung hier nicht gedultet wird.

Ich empfehle dir mal das forum , dass ich dir per Post schicke.
Dort findest du gleichgesinnte- die die freie Gartenhaltung praktizieren und auch von den Moderatoren gutgeheissen wird.....


Hallo TomPe,

ich denke es ist für dich an der Zeit dich in ein anderes Forum zu begeben.
Scheinbar hast du ja schon eine für dich gute Alternative gefunden.
Liebe Grüße von Sarah mit Harvey, Maggie und Merle
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Nutzer: Möhrchengeber
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geschrieben am: 21.01.2012    um 23:47 Uhr   IP: gespeichert
Ich kann mich da den Vorrednern nur anschließen!

Es ist schön, wenn man seinen Tieren viel Platz bietet und sie auch draußen halten kann. Aber dennoch trägt man auch eine Verantwortung.

Wie schon geschrieben wurde, sind unsere Kaninchen keine Wildtiere mehr, sie können sich in der feien Natur nicht zurechtfinden wie frei lebende Kaninchen, "kennen" ihre natürlichen Fressfeinde nicht.

Tierhaltung bedeutet auch, dass man seine Tiere vor Gefahren schützen sollte.

Ich könnte nicht ruhigens Gewissens sein, wenn ich wüsste, dass meine Tiere ständig einer Gefahr ausgesetzt sind.
Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen




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  TopZuletzt geändert am: 21.01.2012 um 23:54 Uhr von Möhrchengeber
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Nutzer: haesliclub
Status: Megahase
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Registriert seit: 22.04.2007
Anzahl Nachrichten: 1401

geschrieben am: 28.04.2012    um 17:50 Uhr   IP: gespeichert
Habe letzte Woche gerade wieder einen Zeitungsartikel zu diesem Thema gelesen.

In einem Wohnquartier ist ein Fuchs in einen gekauften Kaninchenstall (etwa dieses Modell hier >KLICK HIER!< ) eingebrochen und hat die zwei Kaninchen getötet. Als der Besitzer am morgen zu den Kaninchen wollte, lag der Fuchs noch immer im Stall mitsamt seiner Beute.

Ich hoffe, dieser Bericht trägt noch einmal dazu bei, verständlich zu machen, dass ein solcher Stall eben NICHT vor Fressfeinden schützt und entsprechend gesichert werden sollte.


Lg

ps. leider ist der Bericht im Internet nicht aufgeschaltet, könnte ihn aber bei Bedarf fotografieren... Ist ein Bild des Fuchses mit seiner Beute drin, für Leute erst solche Bilder brauchen um zu begreifen...

**Die Achtung vor der Eigenart des Tieres ist die Grundlage für eine Freundschaft mit ihm**
  TopZuletzt geändert am: 28.04.2012 um 17:51 Uhr von haesliclub
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Nutzer: Jambolaya
Status: Minihase
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Registriert seit: 23.05.2012
Anzahl Nachrichten: 5

geschrieben am: 24.05.2012    um 09:23 Uhr   IP: gespeichert
Oh, je. War den die Klappe zum Gehege offen? Wenn die "Rampenklappe" zu ist und gesichert (Riegel z. B.) dürfte er doch reinkommen, oder? Bekannte von mir haben auch einen Trixie-Stall mit unten Gehege und sicher Nachts nur die Klappe nach unten.

LG,
Betty
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