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Mein Kaninchen Weiblein wurde heute kastriert... was nun???

Nutzer: gaastrapulse
Status: Minihase
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geschrieben am: 12.07.2010    um 20:18 Uhr   IP: gespeichert
Hallo.
Entschuldigt erstmal die komische Überschrift.
Also, folgendes: Meine Kaninchen Weiblein wurde heute kastriert, es ging leider nicht mehr anders. Alle 1-2 Wochen war sie scheinschwanger und auch sonst sehr unruhig (also Stress für sie).
Die Op heute morgen ist laut gut verlaufen. Doch leider war der TA bereits weg, als ich die Kleine abholte. Daher bin ich jetzt ein wenig uninformiert:
Ich habe Ihr hier in der Wohnung einen Käfig mit Handtüchern ausgelegt und habe alles vermieden, worauf Sie hherumklettern könnte. Heu hat Sie in der Raufe, paar Karotten und Wasser. Natürlich (ist doch normal???) rührt sie noch nichts an. Nur wie gehe ich in den nächsten Tagen vor? Wie lange ist es normal, dass sie nichts isst?
Braucht sie in den kommenden Tagen irgendwelche Medikamente? (Ich fand es nicht so toll, dass die Arzthelferin mir keine Informationen mehr geben konnte).
Ich weiß, dass ich in 10 tagen die Fäden ziehen lassen muss.
Aber worauf muss ich sonsst achten.
Wann kann die kleine wieder ins Heu (zu ihrem Ehegatten).
Sollte Sie eher kühl oder warm gehalten werden?
Braucht sie viel Bewegung?
Bin für alle Tipps dankbar und würde mich freuen, wenn Ihr mir eure Erfahrungen mitteilen könnt!
Viele Grüße und vielen Dank.

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Nutzer: Dani
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geschrieben am: 12.07.2010    um 20:23 Uhr   IP: gespeichert
juhu,

eigentlich wäre es durchaus sinnvoll gewesen sich vor der op zu informieren worauf man alles achten sollte bzw. was auf einem zu kommen kann

aber schau mal hier: >KLICK HIER!<

alles gute und lg dani


Meine Engel Lotti, Speedy-Baby, Chanel, Kermit, Klopfer, Flecki, Maxima, Morti und Frau von und zu Tante Pauli ihr seid unvergessen und für immer in meinem Herzen.



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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 12.07.2010    um 20:23 Uhr   IP: gespeichert
Hallo gaastrapulse und !

Erstmal schön, dass die Kleine es soweit überstanden hat.

Wichtig ist, dass sie auch zu ihrem Freund darf - ganz allein mit evtl Schmerzen in einem fremden Gehege zu sitzen ist ganz schlimm für die Kleine. Ich würde die 2 auf jeden Fall zusammen setzen - sonst musst du später auch neu vergesellschaften, wenn sie einander vergessen in der Zeit. Eventuell reibe sie vorher vorsichtig mit Pipistreu ein, damit sie nicht fremd riecht und er sie als Eindringling sieht. Kannst du das Gehege evtl auf Teppich oder PVC legen, wenn dort bisher nur Streu ist? Oder Handtücher?

Ganz wichtig ist auch, dass sie Antibiotikum bekommt sowie Schmerzmittel - denn nach so einer OP wird sie ziemlich Schmerzen haben. Wurde dir das mitgegeben? Meist nimmt man als Schmerzmittel Metacam, AB z.B. Baytril. Das AB wird meist 10 Tage gegeben.

Du kannst ihr ab und an auch blättriges Futter sowie ihr Lieblingsfutter anbieten. Ansonsten stelle es in ihre Nähe, du kannst auch versuchen, ihr damit vor der Nase herumzuwedeln. Wenn sie dann nicht möchte, lass sie erst einmal, sie hatte eine harte OP heute.

Liebe Grüße

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Nutzer: gaastrapulse
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geschrieben am: 12.07.2010    um 20:46 Uhr   IP: gespeichert
hallo,
erstmal vielen Dank für die schnellen Antworten.
Die Kleine hat eben gegessen und Getrunken, von alleine. Bin ein wenig überrascht.
Allerdings ist es schwer, die beiden zusammen in Ihrem Gehege zu halten. Es ist nahezu unmöglich alles mit Tüchern auszulegen und komplett alles heu zu entfernen. Jetzt bin ich am überlegen ob ich hier drin den Käfig aufstocke und mit Freilauf ergänze, und hier die beiden zusammen hineinzulegen.

Schmerzmittel muss ich mir dann irgendwwie noch besorgen.
Vielen Dank
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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 12.07.2010    um 20:57 Uhr   IP: gespeichert
Das sind gute Nachrichten.

Sie sollte auf jeden Fall mit ihrem Freund zusammensein - das Partnertier hilft auch bei der psychischen Genesung von so einem Eingriff.

Bekommst du ein Antibiotikum?
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Nutzer: gaastrapulse
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geschrieben am: 12.07.2010    um 21:01 Uhr   IP: gespeichert
Nein, ich habe kein Antib. bekommen. . . Verdammt, dann habe ich doch so einiges falsch gemacht. Dann muss ich morgen noch schnell Antibiotika besorgen.
Reicht es, wenn ich die beiden morgen wieder zusammenführe und dann hier drin im "neuen", strilen Gehege? Wann darf die kleine wieder ins Heu?
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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 12.07.2010    um 21:03 Uhr   IP: gespeichert
Ich würde sie heute direkt wieder zusammensetzen. Je weniger so voneinander getrennt sind, desto besser

Meinst du im Heu, oder im Stroh? Wenn die Naht gut verheilt (bitte täglich kontrollieren), kannst du sie in ein paar Tagen wieder ganz normal dort hoppeln lassen.
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Nutzer: Brina83
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geschrieben am: 12.07.2010    um 21:29 Uhr   IP: gespeichert
Hallo und bei uns im Forum!

Du solltest dir zusätzlich um Antibiotika auch ein Schmerzmittel mitgeben lassen.

Wie muss ich mir denn das eigentliche Gehege vorstellen? Ich frage, weil du immer davon redest, dass sie dort nicht hin kann, wegen dem Heu.

Wie sieht die Wunde denn aus? Ist Silberspray drauf?
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Nutzer: Antennchen
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geschrieben am: 12.07.2010    um 22:31 Uhr   IP: gespeichert
Hallooo,

ich bin zwar neu im Forum und weißgott kein Spezialist in dem Feld, aber weil ich das vor 3 Monaten auch hinter mich gebracht habe, kann ich nur bestätigen: ohne Antibiotikum und Schmerzmittel geht das nicht.
Unsere Kleine hat sogar nach einem Tag und 4 Tage später noch weitere Infusionen für den Kreislauf bekommen. Aber das dürfte eher kein Standard sein.

Wunde kontrollieren konnten wir nicht, die Wunde war verpflastert. Aber bei den 2 kommenden Tierarztbesuchen hat die Ärztin selbst kontrolliert. Ich finde es eigentlich recht traurig, dass dich da dein TA komplett ohne Infos gelassen hat. Ich kann mir vorstellen, wie frustrierend das jetzt für dich sein muss, jetzt zu erfahren, was hätte sein sollen.

Und aus eigener Erfahrung: lass die Tiere zusammen, wenn es irgendwie geht. Ich musste sie leider für 2 Tage trennen, weil Hasenmann dachte, ihr immer an den Bauch gehen zu müssen. Im Nachhinein hätte ich vermutlich gucken sollen, warum er ihr an den Bauch will, vielleicht nur schlecken... aber naja... ich hab sie direkt getrennt für 2 Tage und ca. 4 Wochen später sind die Fetzen geflogen. Ob das nun von der Trennung kam oder nicht, ich wünschte, es hätte gleich zu zweit geklappt.
Am besten also zu zweit und in ihrer bekannten Umgebung. Erst als wir unsere einen Tag später aus dem Käfig befreit haben, weil sie sich irgendwie nicht so wohl fühlte darin, wurde sie richtig aktiv und hat gefressen.

Ansonsten wünsche ich deiner Süßen eine erholsame Nacht. Wechsel ggf. noch mal die Handtücher - unser Miststück hat sich ständig in ihr eigenes Pipi gelegt .

Und lass dich nicht verunsichern dadurch, wenn sie ganz häufig die Position wechselt. Auf dem aufgeschnittenen Bauch liegen ist nach der OP etwas schwierig.

Alles Gute

Pia
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"Autor"  
Nutzer: gaastrapulse
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geschrieben am: 13.07.2010    um 19:29 Uhr   IP: gespeichert
Erstmal vielen Dank für die Antworten. . . Echt supper. Ich finde es schade, dass man vom Internet abhängig ist, und ohne kaum brauchbare Infos bekommt.
Wann kann ich die beiden denn dann wieder ins Heu/Streu lassen?
Die Tücher wechsel ich die ganze Zeit.
Kann ich der kleinen auch Broccoli geben? Oder spannt das vielleicht den Magen zu sehr und damit die Bauchdecke?
Weil karotten mag sie noch nicht so ganz. . .
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Nutzer: Brina83
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Anzahl Nachrichten: 16650

geschrieben am: 13.07.2010    um 19:39 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Brina83
Wie muss ich mir denn das eigentliche Gehege vorstellen? Ich frage, weil du immer davon redest, dass sie dort nicht hin kann, wegen dem Heu.

Wie sieht die Wunde denn aus? Ist Silberspray drauf?
Hallo,

kannst du diese Fragen noch beantworten?

Hast du dir mittlerweile die Medikamente besorgt?

Ja, du kannst auch Broccoli geben. Biete ihr alles an, was sie immer gern mag.
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