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Verhalten nach OP |
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geschrieben am: 17.07.2010 um 16:39 Uhr IP: gespeichert
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Hallo!
Meine Lisi hatte ja am Mittwoch eine etwas größere Abszess-OP (Wunder über gesamte Linke Seite des Bauches).
Nun ist es so, dass sie seitdem ihren kleinen Gefährten Dietmar total verschmäht, sie möchte keinerlei Kontakt mehr zu ihm, vorher lagen die beiden nur zusammen und waren total verschmust.
Von ihrer Seite kann ich das gut verstehen, da ich denke, dass sie trotz der Schmerzmittel Schmerzen haben wird und ihre Ruhe haben möchte.
Allerdings leidet der kleine Dietmar total unter dem "Liebesentzug", er war vorher total agil und ist immer munter überall rumgehoppelt und auch gerne zu uns Menschen gekommen, auf einmal sitzt er nur noch in der Ecke und möchte nichts mehr machen, guckt ganz "traurig" (sieht irgendwie so aus) und möchte auch nicht mehr von uns angefasst werden, dann hoppelt er nach wenigen Sekunden weg.
Ich mache mir da ein wenig Sorgen, da das nun schon seit Mittwoch so geht. Dort hatte er versucht sich Lisi anzunähern, da er allerdings so stürmisch war hatten wir sie ca. 30 Minuten getrennt, aber von Anfang an ist Lisette immer vor ihm weggelaufen, immer wenn er wieder versucht zu ihr zu gehen läuft sie weg.
Ist das normal so lange sie noch die Wunde hat und ihre Ruhe möchte oder was ist da los?! Ich möchte auch nicht, dass der kleine Dietmar jetzt so darunter leiden muss und ich weiss auch gar nicht ob er so richtig versteht warum sie ihn jetzt im Moment nicht bei sich haben möchte.
Ich dachte ja wir könnten ihn wenigstens ein wenig "trösten" so lange, also ihn ein bisschen mehr streicheln und uns kümmern, aber das will er ja auch nicht.
Kann man da irgendwas machen und wird sich das wieder legen, wenn die Wunde bei Lisette verheilt ist?!
Vielen Dank schon einmal für eure Hilfe! |
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geschrieben am: 17.07.2010 um 16:51 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 17.07.2010 um 17:09 Uhr IP: gespeichert
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Ich kenne es von meinen Kaninchen so, dass das kranke Tier sich regelrecht abkoppelt oder sogar gejagt wird.
Das ist nur natürlich, denn kranke Tiere behindern die Sicherheit der Gruppe und deshalb grenzen sie sich aus oder werden ausgegrenzt.
Das verbliebene Tier sieht dann einsam und verlassen aus - aber ohne Partner ist das Leben ja auch nur halb so lustig bzw. reden wir einen Großteil der Einsamkeit in den Anblick hinein. Denn normalerweise sitzen die Tiere ja auch mal alleine, nur dann fehlt der Hintergedanke, dass eines der Tiere krank ist. |
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"Autor" |
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geschrieben am: 17.07.2010 um 17:24 Uhr IP: gespeichert
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Okay, dann ist es ja doch normal, ich dachte schon die beiden grenzen sich nun voneinander ab, dann lasse ich sie erstmal so machen, das mit der "Sicherheit für die Gruppe" wusste ich z.B. gar nicht, klingt aber im Nachhinein sehr logisch.
Neben dem Schmerzmittel erhält sie noch ein Antibiotikum (Marbocyl), was sie ja auch jeden Abend sehr stresst, da sie sich ungerne anfassen lässt. |
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