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Neue Vergesellschaftung nach OP |
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geschrieben am: 22.07.2010 um 09:53 Uhr IP: gespeichert
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Hallo zusammen,
mein Keks lebt normalerweise mit seinem Schwesterchen Krümel zusammen. Die beiden waren ein Herz und eine Seele. Ok, sie war schon immer die Dominantere von den beiden.
Jetzt hat Keks am Montag eine Blsenstein OP hinter sich gebracht. Gottseidank ist die OP gut verlaufen und der kleine wird langsam wieder munter. Ich habe ihn noch getrennt von ihr, wegen der doch recht langen Narbe.
Heute habe ich den Versuch gemacht die beiden wieder zu vergesellschaften. Sie faucht und jagt ihn durch die Bude. Das hat sie schon bereits nach der Kastration gemacht, aber da haben die beiden nach 2 Tagen wieder zusammengefunden.
Ich habe den Versuch abgebrochen, da ich wegen der OP noch Bedenken habe und den kleinen noch etwas schonen will.
Mittlerweile ist es so, dass er schon wegrennt, wenn er sie nur sieht.
Ich habe die beiden in getrennten Gehegen im Wohnzimmer. Ich kann sie nicht räumlich trennen, da ich dazu die Möglichkeit nicht habe.
Wie kann ich die VG für ihn so schonend wie möglich von statten bringen? Ich merke dass sie beide trauern.
LG
keksundkruemel |
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geschrieben am: 22.07.2010 um 09:57 Uhr IP: gespeichert
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Hallo keksundkruemel,
wie gut hast du die VG denn vorbereitet? War alles neutral, genug Fluchtmöglichkeiten etc.?
Hier, schau mal:
>KLICK HIER!<
Das ist unser VG Flyer. Lies in dir in Ruhe durch und führe die VG unter den Regeln der Kaninchen durch.
Vorher solltest du die beiden für 2 Wochen so gut wie möglich getrennt halten, damit sie sich "vergessen"
Kannst du zumindest den Sichtkontakt unterbinden?
Ich wünsch dir alles Gute
Lieben Gruß
Diana |
Viele liebe Grüße von Diana, Finja, Joe, Flocke, feivel und Luki hinter der Regenbogenbrücke |
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geschrieben am: 22.07.2010 um 09:59 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 22.07.2010 um 11:25 Uhr IP: gespeichert
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Also, sie haben das Wohnzimmer, in dem sie sowieso abends immer rumtoben um sich zu vergesellschaften. Ich habe es so gemacht, wie vom Tierarzt nach der Kastration geraten. ER raus, sie im Gehege, damit sie sieht, dass es nicht alles ihres ist. Letzte Woche nach der Kastra habe ich es auf die harte Tour gemacht. Die beiden haben zusammen gefressen, da dachte ich mir, Gehegetüre zu und da müsst ihr jetzt durch. 10 Minuten und sie haben sich gegenseitig wieder geputzt.
Nur diesmal ist die Narbe ein wenig größer und Fäden sind halt auc noch drin.
Ich habe keine Möglichkeit die beiden räumlich zu trennen. Das andere Zimmer ist zu klein für ein Gehege. Komischerweise schlecken sich die beiden durch die Gitterstäbe ab. Er steht am Gehege und denkt sich sicher. Ätsch du blöde Kuh, ich bin draußen und du nicht. Aber sobald sie draussen ist gibt er Fersengeld.
Nach Möglichkeit nehme ich die beide ja zusammen zum TA, aber das war eben diesmal nicht möglich, da Not OP beim kleinen. |
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geschrieben am: 22.07.2010 um 11:43 Uhr IP: gespeichert
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Hast du nicht die Möglichkeit zwei kleine Gehege, getrennt voneinader zu bauen, sodass sie sich nicht durchs Gitter berühren können?
Das schürt unnötige Aggressionen.
Sie sollten wirklich zwei Wochen keinen Kontakt zueinander haben und dann auf neutralem Boden vergesellschaftet werden.
Du könntest beide Tiere auf unterschiedlichen Seiten des Raumes unterbringen und den Sichtkontakt unterbinden, eventuell mit Tüchern oder ähnlichem.
Geht dies?
Lieben Gruß
Diana |
Viele liebe Grüße von Diana, Finja, Joe, Flocke, feivel und Luki hinter der Regenbogenbrücke |
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geschrieben am: 22.07.2010 um 11:46 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: keksundkrueme Ich habe es so gemacht, wie vom Tierarzt nach der Kastration geraten. ER raus, sie im Gehege, damit sie sieht, dass es nicht alles ihres ist. |
Also von unserer Erfahrung her ist das ein relativ schlechter Rat.
Kaninchen sind keine "Verstandswesen" - das was du mahcst wird eher (zu 100% wissen wie und as Kaninchen denken können wir ja nicht) dazu führen, dass sie nur NOCH aggressiver wird. Denn natürlicherweise betrachtet sie das Gebiet in dem sie lebt als ihr Revier. Und jetzt springt da so ein "fremder" Kerl herum und sie hockt in einem Gittergehege und kann ihm nicht zeigen, wer der Boss ist.
Das muss doch frustrierend sein?
Ich würde, wenn räumliche Trennung wirklich nicht möglich ist, die Gehege im Wohnzimer so weit voneinander weg aufbauen wie möglich und sie am besten mit Tüchern abhängen damit der Sichtkontakt wenigstens nicht mehr vorhanden ist.
Den Freilauf dann leider streichenoder in das "zu kleine" Zimmer verlegen.
Alles Gute |
*Jetzt Pate werden*: >KLICK HIER!< |
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geschrieben am: 22.07.2010 um 11:48 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 22.07.2010 um 12:46 Uhr IP: gespeichert
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Ich schau, dass ich die beiden irgendwie räumlich trennen kann.
Dann muss ich gucken, dass er so lange ins Schlafzimmer kommt bis sich die Wogen geglättet haben. Er hat ja auch noch Fäden drinne. Ich denke ich sollte ihm nicht zu viel zumuten 4 Tage nach der OP.
Sie ist das gar nicht so. Grade habe ich festgestellt, dass sie eigentlich nur gucken will. Er ist derjenige der Panisch wegrennt, obwohl sie gar nichts macht.
Sie haben eben zusammen aus meiner Hand Leckerlies gefressen, bis er auf einmal festgestellt hat, hilfe da ist ja noch ein Hase. Und weg war er. Sie hat nichts gemacht, nur mit ihm zusammen friedlich gefuttert. Dann rennt sie ihm natürlich nach.
Eigentlich war die Rangordnung ja geklärt. Die beiden leben immerhin schon seit mitte Mai bei mir zusammen und vorher bei den Eltern und Geschwistern im Gehege.
Mit meinen vorherigen Karnickeln hatte ich die Probleme komischerweise gar nicht. Da war auch nach TA besuchen immer eitel Sonnenschein. |
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geschrieben am: 22.07.2010 um 13:15 Uhr IP: gespeichert
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Du musst dich entscheiden, entweder zusammen oder getrennt.
Manchmal müssen die Tiere da auch durch und man sollte sie nicht behandeln wie Menschen, denn sie sind und bleiben Kaninchen!
Meine Peppels wurde auch vor ca. 3 Monaten kastriert. Ich habe meine anderen beiden da Heim gelassen, da sie von früh bis Abend in der Praxis war und eh viel an Zeit verschlafen hatte.
Danach hab ich ihnen den Platz gelassen wie sie ihn vorher auch hatten. Und keiner ist auf Peppels zugerannt um sie zu zwicken oder dergleichen.
Meist hält sich der Rest der Gruppe eh von "kranken" Tieren fern, das ist ein natürlicher Instinkt, da die "Kranken" die Gruppe in Gefahr bringen können.
Wenn du sie räumlichen trennen willst, dann tu es, aber fang nicht an, sie andauernd beisamen zu lassen und ein Leckerchen hier und da zusammen zu geben. Damit machst du deine Tiere Agressiv. Manchmal wollen sie auch Abstand oder das kranke Tier versucht sich weiterhin zu behaupten.
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LG von Marie mit Bruno, Peppi, Louie & Sunny
***Karli du bist immer in unseren Herzen***
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geschrieben am: 22.07.2010 um 21:18 Uhr IP: gespeichert
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So, die beiden liegen wieder glücklich vereint nebeneinander in ihrem Gehege.
War gar nicht so schlimm. Nachdem Keks ruhiger geworden ist ging das alles wie von selber. Er ist dann hin zu ihr und hat sie geputzt und die Ohren saubergemacht, seitdem sind die beiden wieder ein Herz und eine Seele.
Lieben Dank für Eure Tipps.
Und eins weiss ich. Zum Fädenziehen gehen die beiden am Mittwoch gemeinsam. Da muss sie jetzt durch. |
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