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Verzwickte Lage - Was tun? |
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geschrieben am: 25.07.2010 um 23:16 Uhr IP: gespeichert
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Guten Abend ihr Lieben,
ich poste mein Anliegen mal hier, ich wusste nicht so recht wo es reinpasst. Ansonsten bitte verschieben. 
Ich habe eine wichtige Frage an euch und hoffe jemand hatte eventuell schon ein mal so ein Problem oder weiß wie man handeln kann.
Meine Freundin Michelle hat ein großes Problem. Sie hat zwei Kaninchen bei sich wohnen in einem schönen Gehege so wie es Nínchen mögen. Allerdings hat sie seit einiger Zeit große gesundheitliche Probleme, Astma bronchiale begleitet von Anfällen und Atemnot. Das alles u.a. hervorgerufen von Schimmelpilzen und einer Stauballergie.
Sicherlich könnt ihr euch denken worum es geht. Genau, die Ninchen nämlich. Eintreu, Heu und Haare der Kleinen machen ihr scheinbar mit zu schaffen. Auch den Wechsel von normalem Streu zu Pellets, extremen Staubwischen und allem scheint keine Besserung zu bringen.
Sie hat sich bereits Gedanken gemacht die beiden zu vermitteln, so dass es für beide Seiten besser ist. Allerdings ist da ein Haken. Sicherlich abgesehen davon, dass es seelisch mehr als schwer ist so einen Schritt auch nur zu denken...
Ihre Lucy ist ein Tierheimninchen. Das bedeutet sie hat unterschrieben es nicht weiterzuvermitteln und bei evetuellem Tod nach Tierarztuntersuchung eine Sterbebestätigung ans Tierheim zu senden.
Aber wie herzzerreißend wäre es denn die Kleine wieder zurückzugeben, allein! Wenn ihr Partner auch mit abgegeben werden würde, bleiben dann beide auch zusammen? Wohin gehen sie oder werden sie am Ende doch getrennt und müssen vllt nachts in einen Käfig?
Weiß jemand, ob es möglich ist aus Eigeninitiative heraus die beiden zu vermitteln mit Wissen des Tierheims über den Kanichenschutz selbst? Der arbeitet ja mit dem Tierhein Berlin Falkenberg zusammen. So dass man selbst weiß wohin und in welche Haltung geht es für die beiden, ist es schön da und kann man eventuell noch mal Bilder sehen oder was von den beiden hören? So dass sie eben nicht getrennt werden und ein schönes zuhause bekommen.
Sie ist echt total traurig und fertig und möchte eigentlich gar nicht, aber es scheint alles auf ein "muss" heraus zu laufen... 
Liebe Grüße,
Lisa |
Hasige Grüße aus Berlin!
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| "Autor" |
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geschrieben am: 25.07.2010 um 23:43 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Lisa,
so direkt weiß ich das leider auch nicht. Vielleicht kann man Hand in Hand mit dem Tierheim vermitteln. Dass sie sich um einen neuen Besitzer kümmert, der dann vom Tierheim "genehmigt" wird.
Wenn das Tierheim so streng mit der Weitervermittlung ist, haben sie dann auch strenge Abgabekriterien? Das wäre ja schon mal beruhigend, angenommen die Kaninchen müssen wirklich ins Tierheim zurück.
Seine Tiere abgeben zu müssen ist wirklich alles anderes als schön
Hat sie denn schon alle medizinischen Möglichkeiten durch? Hyposensibilisierung, Tabletten? Kann sie vielleicht ein Außengehege bauen, wodurch weniger Kontakt zu Haaren und Heu bestehen würde? |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 26.07.2010 um 09:43 Uhr IP: gespeichert
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| Hallo, würde das auf jedem Fall danach entscheiden, was das beste für die Tiere ist. Trennen würde ich die Zwei auf keinen Fall. Falls es soweit kommt, würde ich in Ruhe selber einer schönes neues Zuhause für die Zwei suchen (evtl. mit Absprache mit dem TH oder auch nicht). Kenne zwar jetzt euer TH nicht. War bis jetzt auch nur in einem sehr großen TH und da waren die Abgabekriterien alles andere als streng. Ohne Transportbox zur sofortigen Mitnahme war man garnicht willkommen. Es war regelrechte Massenabfertigung. Zugutehalten muß man dem TH, dass dort eine Unmenge Kaninchen waren und zu der Öffnungszeit ein ziemlicher Andrang an Interessenten. Die sind mit der Transportbox rein, und ca. 15 Minuten später mit einem oder mehreren Tieren wieder raus. Da war nichts mit Vorkontrolle etc. Man wurde nur gefragt "Käfighaltung ?", wenn man mit nein geantwortet hat, war das o.k. Dann ab ins Büro zum Vertragmachen. Ich schätze wirklich die ehrenamtliche Tätigkeit der Mitarbeiter in den TH. Nur dorthin zurückgeben würde ich kein Kaninchen. Dann würde ich lieber Vertragsbruch begehen, und abwarten was, wenn überhaupt, passiert. Aber das ist meine persönliche Meinung. |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 29.07.2010 um 09:30 Uhr IP: gespeichert
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Guten Morgen,
danke für die Hinweise und Tipps.
Ein Außengehege wäre natürlich am besten, klar. Es wäre für sie höchstens auf einem Balkon möglich, allerdings ist sie mitten in der Lehre und es finanziall nicht möglich in eine Wohnung mit Balkon umzuziehen.
Wie streng die Abgabekriterien in unserem Tierheim sind weíß ich leider nicht so genau. Ich weiß, dass sie Mitarbeiten dort dank des Kanichenschutzes doch einiges wissen, aber wie viel weiß ich auch nicht. Ich weiß nur was Michelle unterschrieben hatte, eben das Weitervermittlungsverbot.
@ Angelo : Ist ja nicht gerade schön zu hören, dass es in manchen Tierheimen eine regelrechte Massenabfertigung ist. Den Eindruck habe ich hier in Falkenberg nicht.
Wir haben jetzt die Tage viel überlegt. Michelle hat vor ihr Gehege etwas umzugestalten. Z.b. den alten muffigen Teppich rauszureißen und PVC zu legen, dazu noch eine Heuplatte einzurichten. So kann das ganze kleine Fitzelheu nicht rumfiegen und regelmäßig und einfach unter der Raufe weggekehrt werden. Der muffige Teppich wäre raus und wenn alle Stränge reißen bringt sie die Kleinen mal zwei Wochen woanders hin und schaut, ob es sich bei ihr verbessert.
Mehr ist mir auch nicht eingefallen... :-( |
Hasige Grüße aus Berlin!
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| "Autor" |
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geschrieben am: 19.08.2010 um 18:03 Uhr IP: gespeichert
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| Es gibt auch extrem staubfreies und allergiearmes Heu, vielleicht würde das ja auch helfen? Leider habe ich grade keine Bezugsquelle zur Hand, aber das müsste sich über google finden lassen. |
Liebe Grüße Dörthe
Kleintier-PS der www.tierschutzgruppe-wildeshausen.de |
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