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geschrieben am: 24.08.2010 um 12:03 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Hasenhoppel
Du hast recht, ich gebe ehrlich zu, dass ich dir, in meiner Situation, diese Äußerung tatsächlich ünel nehme.
Meine Kaninchen bedeuten mir alles, ich würde für sie mein letztes Hemd geben, aber, auch wenn du das nicht verstehst, ich würde eben nicht barfuß zum Altar laufen. Ich habe und ich werde bis jetzt immer einen Weg finden mein und die Interessen des Tieres zu vereinen.
Ich habe die Tierklinik (der ich eigentlich mittlerweile vertraute, weil sie keinen Moment zögerten und direkt so behandelten wie ich es erwartete) mehrmals gefragt ob ich Sunny stationär da lassen soll. Ich wäre auch aus dem Urlaub zurück gefahren um sie abzuhole, hätte notfalls einige Tage alleine dort verbracht und wäre wieder hierher nachgefahren.
Die Klinik hat einen stationären Aufenthalt aber deutlich abgelehnt und auf meine Frage hin ob Sunny transportfähig sei, dies ausdrücklich bejaht. Da ich Sunny tagsüber nicht gesehen habe (den Stress den ich zur Zeit neben meinen Tieren noch hab/hatte, abgesehen von meinen gesundheitlichen Problemen, den wünsch ich keinem) musste ich der TÄ vertrauen.
Wir fahren einen großen Kombi mit einer sehr sanften Klimaanlage, Sunny hatte eine ruhige Box und wir waren nichteinmal eine Stunde unterwegs. Ich hatte sie bis spät nachts bei mir um sie zur Bewegung zu zwingen, ihr Medikamente und Massagen zu geben.
Ich habe lange gegrübelt ob ich meinem Tier alles gegeben habe was nötig war, ich habe jedes Leckerchen, jeden Heuhalm als "Fehler" hinterfragt. Ich kann es aber dennoch nicht ändern.
Und jetzt mache ich mich hier wohl mal unbeliebt:
Ich liebe meine Tiere, sie haben mir über eine Scheiß-Zeit hinweggeholfen und tun dies auch grade wieder. Ich habe mir grade in der vergangenen Woche einiges anhören müssen und meine Tiere und ihre Behandlung (es waren mit der Blase in knapp 2 Wochen jetzt doch fast 500€. Ich will jemanden sehen, der die mal eben aus dem Hut zaubert!So viel mal zum Thema Kosten und Brautschuhe!!) stets verteidigt!
Dennoch werde ich mein Leben nicht von meinem Tier bestimmen lassen, ich tue alles für sie, aber ich werde weder mich, noch meinen Partner oder sonst einen anderen Menschen vernachlässigen. Tiere sind und bleiben Tiere, auch wenn sie selbst mir manchmal lieber sind als mancher Mensch.
Ich hoffe es gibt hier welche, die verstehen wie ich diese Äußerung meine.
Und ja, ich sage es nochmal, du hast mich mit deiner Äußerung tief getroffen, denn du wirfst mir vor, dass ich meine Tiere nicht liebe und mir das während der EInschläferung anhören zu müssen war schon hart genug!
Ich hoffe ich werde verstanden. |
Liebe Grüße von Hasenzahn, Tequila und Henry
Sunny, unser Sonnenschein, wir werden dich nie vergessen!
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