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Hallo aus Niederbayern von Flocky und Daniela

Nutzer: FlockyFlocky
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geschrieben am: 05.08.2010    um 19:52 Uhr   IP: gespeichert
Hallo zusammen, ich heisse Daniela, bin 35 Jahre alt und meine Liebe gehört schon immer den Kaninchen und Hunden. Wir hatten bis vor kurzem noch 2 Hund. Die Schäferhündin mussten wir leider im Mai nach langer Krankheit einschläfern lassen und so lebt nur noch unser Dackel Benny bei uns.
Ich hatte seit ich 8 Jahre alt war Zwergkaninchen. Anfangs natürlich nur einzelne im Käfig mit Trockenfutter, Heu und hin und wieder Freilauf, weil das damals vor 25 Jahren halt so üblich war.
Ich hatte als 3. Kaninchen dann einen Zwergwidder und als er 3 Jahre alt war, hatte ich schließlich auch eine Internetverbindung. Dann habe ich ihm seine Freundin Wuschel dazugeholt und die beiden bekamen ein 4qm gesichtertes Aussengehege für Tag und Nacht für die Sommermonate. Im Winter hatte ich sie in freier Wohnungshaltung mit Toiletten und halt allem was dazugehört.
Das ist jetzt leider nicht mehr möglich, weil ja auch noch ein Dackel (Jagdhund) mit in der Wohnung lebt.
Jetzt habe ich einen (noch nicht kastrierten) Zwergwidderbock. Er ist jetzt 12 Wochen alt und wohnt seit 4 Wochen bei mir. Er ist aus dem Tierheim in der Nähe. Da leider bei uns im größeren Umkreis keiner eine Frühkastration beim Kaninchen macht, musste ich ihn alleine nehmen und konnte das Weibchen nicht gleich mitnehmen. Die Hoden sind leider noch nicht sichtbar, ich schaufe sehr häufig nach. Sobald ich sie gefunden habe, wird er kastriert und dann nach 6 Wochen bekommt er sein Weibchen. Das Gehege, das nachts von ihm bewohnt wird ist fast 4qm groß, momentan hat er es noch alleine. Im Sommer haben die beiden dann ein Gartengehege aus Gitterelementen, das nicht gesichert ist, weil das nicht nötig ist, da den ganzen Tag der Hund im Garten ist und somit keine anderen Tiere in den Garten kommen. Das hat eigentlich schon immer gut geklappt, wenn die Kaninchen nur tagsüber im Garten sind. Im Winter oder bei Megasauwetter dürfen sie den ganzen Tag in der Küche (20qm) laufen, da habe ich dann ein Gitter an der Türe, dass der Hund nicht reinkann. Klappt recht gut, haben wir schon ein paar Mal probiert. Der Hund akzeptiert das auch, dass er dann halt tagsüber nicht in die Küche darf. Nachts sind sie dann halt in dem 4qm Gehege.
Vergesellschaften tue ich etwas anders als die meisten und ich habe damit eigentlich durchwegs gute Erfahrung gemacht, sei es bei Kaninchen oder bei Wüstenrennmäusen, von denen es ja immer heisst, dass man auf keinen Fall bei Tod eines Tieren ein neues dazusetzen kann. Ich habe schon 4x für Bekannte Kaninchen vergesellschaftet, weil ich denen natürlich gleich damals erzählt habe, wie schrecklich doch Einzelhaltung ist und es hat mit meiner Methode immer gut geklappt.
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Nutzer: Ninimama87
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geschrieben am: 05.08.2010    um 20:37 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Daniela,

wie schön, dass du dich hier angemeldet hast.

hier bei uns im Forum. Ich wünsche dir viele tolle Stunden mit uns und den ganzen Informationen, die du hier finden kannst.

Magst du deine Bande nicht auch einmal mit Fotos vorstellen? Wir sind hier alle ganz verrückt nach Tierbildern.

Liebe Grüße

Diana
Viele liebe Grüße von Diana, Finja, Joe, Flocke, feivel und Luki hinter der Regenbogenbrücke
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Nutzer: judithp
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geschrieben am: 05.08.2010    um 20:42 Uhr   IP: gespeichert
jaaaa... Fotos!

Schön find ich vor alle, dass der Kleine aus dem TH ist. Haben sie denn eine entsprechend alte Partnerin für ihn im TH?

Und zur VG: darf ich fragen wie du es machst?

Und zur Haltung: Wie machst du das denn im Sommer in der Nacht? Da sind sie aber nicht draußen im ungesicherten Gehege oder?
Buddeln sich die Kaninchen nicht unter dem Gehege durch?
Kaninchen können übrigens das ganze jahr bei einem entsprechenden Gehege draußen leben

LG Judith
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Nutzer: Seppeli
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geschrieben am: 05.08.2010    um 21:02 Uhr   IP: gespeichert

Fotos Fotos Fotos.
Wo wohnst du denn in Niederbayern?
Liebe Grüße
Seppeli und die Mäuse
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Nutzer: FlockyFlocky
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geschrieben am: 05.08.2010    um 21:24 Uhr   IP: gespeichert
Also erstmal die gewünschten Infos, dann die Fotos.

Eine Zwergwidderdame war noch im TH, sie war seine Schwester. Ich hoffe, dass sie evtl. bis dahin noch da ist, wenn nicht, findet sich schon ein passendes Weibchen.

Nachts wohnen die Kaninchen im Innengehege, da wir auch ziemlich heftige Gewitter mit orkanartigem Wind haben und ich das schonmal miterlebt habe, wenn die Bäume entwurzelt werden, deshalb habe ich lieber Innenhaltung mit tagsüber Gartenhaltung. Natürlich gibt es dort auch Buddelmöglichkeiten, Röhren, Häuschen, Wasser, Heu usw., wie halt in einem normalen Aussengehege auch, nur dass es nicht gegen Fressfeinde gesichert ist, weil ja dafür der Hund im Garten ist. Da kommt keiner ungesehen rein, der bewacht den ganzen Tag das Gehege.

Ich wohne im Landkreis Straubing.

So und hier sind ein paar Fotos, auch von den Hunden und den damaligen Kaninchen:

Schäferhündin Una (gestorben im Mai 2010) und Dackel Benny
[img][/img]

hier nochmal Una mit meinem damaligen Widder im Aussengehege
[img][/img]

Flocky im Aussengehege, das wird immer wieder versetzt, sodass immer frisches Grün vorhanden ist.
Das Ohr hängt mittlerweile auch
[img][/img]

und hier in seiner komischen Schlafstellung im Innengehege. Sowas habe ich bisher noch nie gesehen, ich dachte zuerst, er ist tot.
[img][/img]

hier sind nochmal die beiden damaligen Kaninchen
[img][/img]
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Nutzer: FlockyFlocky
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geschrieben am: 05.08.2010    um 21:33 Uhr   IP: gespeichert
Ach ja, zur VG das wollte ich noch schreiben, wie ich das mache.

Ich mache das mit der Methode, wo sich die Tiere nicht aus dem Weg gehen können für ein paar Tage und so gezwungenermassen miteinander auskommen müssen, weil keiner flüchten kann. Klingt hart, hat sich aber bei mir bei den Kaninchen und den Wüstenrennmäusen sehr gut bewährt.
Zuerst kommen beide Tiere in die Badewanne oder einen sehr kleinen Raum, den noch keiner von beiden kennt. Ich nehme immer die Badewanne. Da hüpfen sie dann neugierig umher und begegnen sich auch dabei, wenn sie die Badewanne erkunden. Das mache ich so ca. 30 min. Bis jetzt hat es dabei noch keine gröberen Reibereien gegeben.
Ich habe einen 1m-Käfig und der wird gut desinfiziert, dass er nicht nach Kaninchen riecht. Der steht immer im Keller, weil ich ihn ja eigentlich gar nicht brauche. Da kommt nur Wasser und Futter rein und ein Klo. Kein Häuschen und sonst auch nicht, hätte ja eh keinen Platz. Dann werden beide Tiere gleichzeitig nach der Badewannenaktion hineingesetzt. Dort bleiben sie für die nächsten paar Tage. Sie müssen darin miteinander auskommen, weil ja keiner ein Heimrecht hat und es keine Flucht- oder Versteckmöglichkeiten gibt. In den paar Tagen gibt es keinen Auslauf. Nach kurzer Zeit kuscheln sie sich schon aneinander. Dann werden sie wieder gleichzeitig in das gut gereinigte Innengehege gesetzt und so hat das Ganze bis jetzt immer gut funktioniert.
Das ist nicht jedermanns Sache, aber ich habe damit gute Erfahrungen gemacht und habe es an Bekannte so weitergegeben und dort hat es auch gut funktioniert. Es hat halt keiner Besitzansprüche.

Ich muss dazu sagen, dass bei dieser Methode bis jetzt nur immer ein vorhandener Kastrat mit einem neuen Weibchen vergesellschaftet wurde, noch nicht 2 Weibchen oder ein vorhandenes Weibchen mit einem neuen Kastraten. Ob das da dann auch so ruhig abläuft, kann ich nicht sagen.
  TopZuletzt geändert am: 05.08.2010 um 21:38 Uhr von FlockyFlocky
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Nutzer: Lumpi
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geschrieben am: 09.08.2010    um 22:36 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: FlockyFlocky

Zuerst kommen beide Tiere in die Badewanne oder einen sehr kleinen Raum, den noch keiner von beiden kennt. Ich nehme immer die Badewanne.

Ich habe einen 1m-Käfig und der wird gut desinfiziert, dass er nicht nach Kaninchen riecht. Der steht immer im Keller, weil ich ihn ja eigentlich gar nicht brauche. Da kommt nur Wasser und Futter rein und ein Klo. Kein Häuschen und sonst auch nicht, hätte ja eh keinen Platz. Dann werden beide Tiere gleichzeitig nach der Badewannenaktion hineingesetzt. Dort bleiben sie für die nächsten paar Tage.


Auch wir hier empfehlen durchaus eine Zusammenführung welche durch vorherriges nicht - sehen und nicht riechen gekennzeichnet wird.
Auch hier kommen die Kaninchen auf ein neutrales Gebiet aber das was Du hier machst ist definitiv zu wenig Platz.

Eine Badewanne bzw ein 1 m großer Käfig, dass ist viel zu wenig Platz!
In der Badewanne besteht die Gefahr der Verletzung.

Bitte gib Ihnen mehr Platz für die Zusammenführung.
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
Für immer unvergessen - Flocke, Strolch,Krümel und Bobo!
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Nutzer: FlockyFlocky
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geschrieben am: 10.08.2010    um 13:02 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Lumpi
Eine Badewanne bzw ein 1 m großer Käfig, dass ist viel zu wenig Platz!
In der Badewanne besteht die Gefahr der Verletzung.

Bitte gib Ihnen mehr Platz für die Zusammenführung.
Das ist genau SO beabsichtigt mit dem sehr wenigen Platz, denn dann können sie sich nicht aus dem Weg gehen und sind sozusagen dazu gezwungen, die ganze Zeit miteinander eng zu verbringen.

Ich weiß, dass diese Methode umstritten ist, aber ich hatte bei den Kaninchen und auch bei den Wüstenrennmäusen super Erfolge damit. Weil eben nicht immer wieder diese Rauferein von vorne losgehen, wie wenn ein Kaninchen zuerst im Häuschen sitzt und dann plötzlich wieder am anderen vorbeikommt und "schon wieder" ein vermeintlicher Feind in Sicht ist.

Ich habe aber bis jetzt nur immer Jungtiere zu Alttieren dazugesetzt. Da klappt das super. Wie das bei zwei Alttieren aussieht, weiß ich leider nicht.
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