"Autor" |
Mein Weibchen stampft sehr oft mit den Hinterläufen auf... |
|
geschrieben am: 11.08.2010 um 10:55 Uhr IP: gespeichert
|
|
Hallo ihr lieben,
ich habe eine Frage.
Ich habe zwei Kaninchen, Max (5 Jahre, kastrierter Rammler) und Flocke (Weibchen, Alter unbekannt, aber definitiv ausgewachsen)
Die beiden verstehen sich meißtens super, nur ab und zu zeigt sie ihm gerne mal, dass sie dominanter ist.
Max ist sehr, sehr zutraulich. Er kommt immer angelaufen, wenn ich zu den beiden komme, lässt sich gerne streicheln etc.
Flocke ist leider sehr ängstlich. Streicheln mag sie gar nicht, was ja aber auch nicht muss, sie ist ja kein Kuscheltier.
Manchmal, speziell morgens wenn ich mit Futter komme, kommt sie aber auch zu mir gelaufen, schnuppert an mir und frisst mir aus der Hand.
In anderen Situationen, wenn ich mich dem Gehege der beiden nähere oder auch wenn ich mich ihr nähere (langsam und mit ruhiger Stimme), wenn sie gerade im Wohnzimmer rumläuft, reagiert sie wieder panisch. Sie stampft ziemlich dolle mit den Hinterläufen auf, flieht in ihr Haus oder in eine hintere Ecke des Geheges oder des Zimmers.
Ich habe sie vor einem halben Jahr aus dem Tierheim geholt. Sie wurde ausgesetzt (Mitten im kalten Januar!) gefunden. Ich weiß von daher auch nicht, welche Erfahrungen sie bis dahin mit Menschen gemacht hat. Möglicherweise nicht die Besten, wenn sie einfach ausgesetzt wurde.
Seit ich sie habe, ist sie auch mit Geduld zutraulicher geworden. Das an mir Schnuppern oder aus der Hand fressen wäre am Anfang gar nicht möglich gewesen.
Aber dass sie Aufstampft ist ja ein Zeichen von Angst. Und ich möchte eigentlich nicht, dass die Arme so unter Stress steht.
Könnt ihr mir vielleicht noch ein paar Tipps geben, wie ich sie noch zutraulicher machen kann? Oder muss ich in ihrem Fall akzeptieren, dass in manchen Situationen die Angst wieder durchkommt und überwiegt? Ich weiß nicht, in wie weit man ein Kaninchen, dass schlechte Erfahrungen gemacht hat, wieder zutraulich machen kann, damit es nicht gestresst ist.
Für jeden Ratschlag bin ich dankbar! Fotos von den beiden gibt es übrigens in der Galerie! |
Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen
Jetzt Pate für Smilodon werden: >KLICK HIER!< |
|
|
|
|
TopZuletzt geändert am: 11.08.2010 um 11:05 Uhr von Möhrchengeber
|
"Autor" |
|
|
geschrieben am: 11.08.2010 um 11:02 Uhr IP: gespeichert
|
|
Hallo Möhrchengeber,
das wichtigste bei einem Kaninchen, welches einmal schlechte Erfahrung gemacht hat ist Geduld haben und ganz viel Zeit.
Du musst in langsamen Schritten arbeiten. Setz dich einfach mal stundenlang, wenn du die Zeit hast, zu deinen süßen und tu nichts anderes als dazusein.
Sie werden mit der Zeit schon auf dich zukommen und den ersten Schritt gehen. Du kannst Leckereien in deiner Hand halten und warten.
Zwing ihnen nichts auf.
Hab Geduld, ich wünsch dir viel Erfolg.
Lieben Gruß
Diana |
Viele liebe Grüße von Diana, Finja, Joe, Flocke, feivel und Luki hinter der Regenbogenbrücke |
|
|
|
|
Top
|
"Autor" |
|
|
geschrieben am: 30.08.2010 um 12:23 Uhr IP: gespeichert
|
|
Hallo Mörchengeber,
ich kann dir leider keinen Tipp geben, denn ich habe genau dasselbe Problem. Morle und Krümel sind aus einem Zooladen, beide fast 5 Jahre alt und sie sind schon seit Baby an bei mir. Morle ist ein ganz sanftmütiger Kaninchenmann, lässt sich knuddeln, anfassen und hochheben. Krümel dagegen ist ganz anders. Sie ist kein Kuscheltier und ich hebe sie auch nur hoch, wenn es wirklich nötig ist. Wenn ich sie einfangen muss, ob nun für den Tierarztbesuch oder den Besuch draußen, fängt sie immer ein Theater an. Sie stampft wie wild und rennt durch die Wohnung. Man kann nur eins tun: ruhig bleiben und dem Tier die Zeit geben. Ich hab mich dran gewöhnt und warte immer ab. Irgendwann hockt sie sich auf den Boden und bleibt sitzen und ich kann sie hochnehmen (wenn sie merkt, dass der Morle schon längst in der TB sitzt). Denn in Situationen, wenn es Leckerlies gibt etc. ist sie als erste zur Stelle und macht ganz brav Männchen |
Viele Grüße von Claudia mit ihren zwei süßen Lieblingen Morle & Krümel
|
|
|
|
|
Top
|
"Autor" |
|
|
geschrieben am: 31.08.2010 um 20:53 Uhr IP: gespeichert
|
|
Hallo Möhrchengeber,
ich habe auch so ein paar scheue Exemplare.
Meine kleine Fee ist/bzw. war das Mauerblümchen in Person - furchtbar scheu und ängstlich. Bis vor 3 Wochen waren meine Ninchens in Innenhaltung und komischerweise: seit die drei draußen wohnen ist die kleine Fee viel zutraulicher geworden: wenn ich sauber mache oder füttern komme kommt sie ab und an gelaufen und lässt sich sogar über die Flanken streicheln (nicht aber über den Kopf). Eventuell war ihr drinnen zusätzlich zu ihrer Angst noch etwas furchtbar unbehaglich, was ihr Verhalten noch verstärkt hat. Mittlerweile ist sie ein kleiner Sonnenschein - nimmt mir meine Kehrschaufel weg und ist frech -> vor drei Wochen undenkbar. Keine Ahnung was die Wandlung ausgemacht hat - mehr Platz, frische Luft, keine Ahnung Also nicht falsch verstehen: sie lässt sich nicht knuddeln oder so, aber sie ist freundlicher und offener.
Im Gegensatz dazu unser kleiner Spike: vor drei Wochen aus dem TH geholt, ergreift die Fluch wenn ihm ein Mensch nur in die Nähe kommt.
Ich seh das entspannt, bis auf die Tatsache, dass ich die zwei eben nicht untersuchen kann, wenn ich denke das sie was haben. Dann geht's immer in die Box und zum TA. Kommt ja glücklicherweise nicht allzu oft vor
Was wirklich super hilft ist, sich viel ins Gehege zu setzen ohne was zu tun. Die Mäuse sind ja sooo neugierig: früher oder später muss da jeder mal shnuppern. Wenn du das konsequent machst, kannst du sicher viel erreichen -> so wurde unsere Lilly recht zahm (im Vergleich zu den beiden anderen )
Ich wünsche dir viel Erfolg! |
|
|
|
|
Top
|