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Erfahrungsbericht: Besuch beim Tierheilpraktiker |
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geschrieben am: 11.08.2010 um 19:45 Uhr IP: gespeichert
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Hallo zusammen,
in einem früheren Thread habe ich ja beschrieben, dass mein Kekschen mit seinen 3 einhalb Monaten einen Haselnussgroßen Blasenstein herausoperiert bekommen hat. Der TA meinte man könne nicht so viel tun, das sei eine Stoffwechselstörung und man könne ihn nur Kalziumarm ernähren.
Da ich selber gute Erfahrungen mit Heilpraktikern gemacht habe, habe ich mir gedacht, das tu ich auch mal mit meinem Hoppeldi.
Nun, heute war es dann soweit. Es war sehr angenehm, sie hat meine beiden Fellnasen untersucht, hat sich den Stein angeschaut und mir gesagt, bei der Größe ist er damit bereits zur Welt gekommen und das Ding ist mitgewachsen.
Sie hat ihn lange angeguckt, wir haben sehr lange geredet, sie hat sich wirklich extrem viel Zeit genommen. und er hat ein homöopathisches Mittel bekommen, dass ich ihm zur Unterstützung geben soll. (Als beigabe hat sie sich meine Krümel gleich noch mit angeschaut)
Sie sind mittlerweile kerngesund, und mitten in der Pubertät
Zur Ernährung hat sie mir von einer reinen kalziumarmen Ernhährung abgeraten, da Keks ja noch im Wachstum ist. Das begünstigt sonst Oseoporose. Vor allem ist es bei einer Stoffwechselstörung nicht gesagt, dass eine kalziumarme Ernährung hilft. Ich soll ihn ausgewogen ernähren. Das heißt nicht zuviel von allem, sondern gesunde Mischkost. Was heißt, sein geliebter Fenchel und sein heißgeliebter Basilikum darf auch hin und wieder mit auf den Tisch, ebenso wie Löwenzahn und Brennesseln, die mir der TA ja als schlecht vom Speiseplan gestrichen hat. Er soll einfach viel Flüssigkeit zu sich nehmen. Von den getrockneten Cranberries, die mir der TA wärmstens empfohlen hat, hat sie mir abgeraten, weil der Urin zu stark versäuert und so Oxalsteine begünstigt werden können.
Also bekommen meine Spätze wieder normale gesunde Mischkost. Da sie noch im Wachstum und fressen wie die Mähdrescher - ich habe die beiden von Anfang an nicht satt bekommen, soll ich ihnen für die Zeit des Wachstums geringe Mengen getreidefreie Pellets zufüttern. Die beiden sind zu dünn. (klar, ich habe mich ja auch aus lauter Angst was falsch zu machen fast nichts mehr getraut zu füttern) Danach sofort die Pellets wieder absetzen.
Alles in Allem muss ich sagen, dass sich der Besuch gelohnt hat. Ich fühle mich dort gut aufgehoben mit meinen beiden Hoppels und sie hat mir sehr viel von meiner Angst genommen, was das Thema Blasensteine angeht. Man muss ein bisschen was tun, wie regelmäßige Urinkontrolle und regelmäßig Bauch abtasten lassen, aber wenn man das tut kann man im Vorfeld vermeiden, dass sich wieder so ein Brocken bildet. Ich würde es immer wieder tun.
Natürlich ersetzt die HP nicht den Gang zum TA, aber als unterstützende Behandlung auf jeden Fall zu empfehlen. Das ist wie beim Menschen, beide Medizinarten haben ihre Daseinsberechtigung und funktionieren in Kombination bestens.
LG
keksunkruemel |
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geschrieben am: 12.08.2010 um 01:28 Uhr IP: gespeichert
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Hallo KeksundKrueme,
da ich ja selber gute Erfahrungen mit der Homöopathie gemacht habe,
freut es mich, dass Du in gute THP-Hände geraten bist.
und vor allen Dingen, dass sie Dir die Angst nehmen konnte.
Das sich die THP soviel Zeit genommen hat, überrascht mich nicht.
Das ist wirklich ein gutes Zeichen und der richtige Ansatz.
Wenn Du dazu regelmäßig Dein Kekschen noch untersuchst und
der THP oder dem TA vorstellst, hoffe ich mit Dir, dass man die Steine
in den Griff bekommt bzw. sie sich nicht mehr bilden. Wie Du schon schreibst, in Kombination mit dem TA und der THP
kann man das bestimmt gut behandeln.
Es gibt so viele getreidefreie Pellets oder calciumarme Mischungen
die Du sicherlich Deinen Rackern zufüttern kannst. Aber, es gibt auch
genügend Gemüse, die wenig Calcium enthalten. Da musst Du Dich
einfach nur mal schlau lesen.
Ich wünsche Dir und Deinem Keckschen einen guten Erfolg und gute
Besserung und das sie groß und stark werden.
Lg. Mimmi |
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geschrieben am: 12.08.2010 um 07:48 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Mimmi,
vielen Dank für die Wünsche. Ich denke ganzheitlich bekomme ich es hin.
Ich soll ihn ja grade nicht kalziumarm ernähren, weil er ja noch wächst. Ausgewogen mit einem erhöhten Flüssigkeitsanteil, damit keine Wachstumsschäden entstehen. Sonst besteht die Gefahr, dass ihm später, wenn er erwachsen ist, beim rumhoppeln die Knochen brechen.
Pellets bekommen meine beiden Hoppels sowieso nur getreidefrei. Sie bekommen das Grainless Complete von JR Farm. Hat auch einen geringen Kalziumanteil, so dass er das benötigte Kalzium mit dem Frischfutter und gleichzeitig Flüssigkeit aufnimmt.
Aber wie gesagt, ich kann jedem nur raten, die Kombination Schulmedizin und THP auszuprobieren. Erspart vielleicht auch manchen Gang zum Tierarzt und die Wackelnase fühlt sich wohl.
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