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Warum verlassen sie den Stall nicht? |
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geschrieben am: 26.08.2010 um 20:22 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ich bin ganz neu hier und komme gleich mit einer Frage: nachdem wir eine Woche Urlaub mit dem Bau eines Aussengeheges verbracht haben und erst als alles fertig war, habe ich mir 2 Ninchen geholt. Ihr Stall (2-stöckig mit je einer Etage) steht im Gartenhaus, von dort aus können sie jederzeit in den Freilauf (2,20 X 2,00 x 2,00)dafür wurde extra eine Öffnung in das Gartenhaus gesägt. So, nun sitzen sie da seit fünf Tagen und "schauen" nur in die Freiheit!? Sie sind ansonsten sehr zahm, kommen wenn man den Stall öffnet, lassen sich streicheln und fressen aus der Hand. Nur wann betreten sie mal den mühsam gebauten Freilauf ? Liegt es vielleicht daran, daß sie in einer Wohnung geboren wurden und diese auch vorher nie verlassen hatten?
LG
Herta |
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"Autor" |
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geschrieben am: 26.08.2010 um 20:35 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Herta,
zuerst einmal hier bei uns!
Nun, dass Kaninchen sich nicht von Innen-an Außenhaltung gewöhnen halte ich nicht für plausibel. Eher würde ich mich fragen, ob es im Freilauf oder auch am Ausgang etwas gibt, was die beiden ängstigt.
Habt ihr andere Haustiere oder wilde Tiere in der Umgebung?
Wie sieht der Freilauf aus und wie groß ist die Öffnung vom Gartenhaus in den Freilauf?
Am einfachsten wäre sicherlich, wenn ihr ein Foto von eurem Bauwerk vorzeigen könntet, vielleicht fällt dann einem hier etwas auf, was der Grund sein könnte... So ist es schwer zu sagen.
Bist du dir sicher, dass sie noch nie draußen waren? Ich meine, die aktive Tageszeit für Kaninchen sind die Dämmerstunden während sie besonders tagsüber zum größten Teil inaktiv oder eher ruhig verbringen. Vielleicht wagen sie sich nur in den sehr frühen Morgenstunden heraus?
Habe ich es richtig verstanden, dass die beiden erst seit 5 Tagen bei euch sind? Denn dann kann es wirklich sein, dass sie einfach noch etwas Zeit brauchen - 5 Tage sind nicht für jedes Tier genug Zeit um einen Umzug zu verkraften.
Wie alt sind die beiden?
Viele Fragen, ich weiß... Aber es wäre ja schade wenn wir den Grund für ihre Zaghaftigkeit nicht fänden.
Alles Gute - und vor allem viel und lange Freude mit euren zwei neuen Mitbewohnern wünsche ich euch!
LG |
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"Autor" |
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geschrieben am: 26.08.2010 um 20:58 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
erstmal danke für die Antwort. Ja sie sind erst seit 5 Tagen da und es war für sie schon etwas stressig der Umzug (1 Std. Autofahrt) den Tag danach gleich zum Tierarzt, den Rammler kastrieren und beide impfen lassen. Sie sind ein 14 Wochen altes Geschwisterpaar (Löwenköpfchen). Ich glaube nicht, daß sie schon draussen waren, würde ich doch an irgendwas sehen !? Die Einrichtung scheint unbenützt und gebuddelt wurde auch nicht. Der Ausgang ist 20x20cm und führt über ein Brett nach draussen (nicht zu steil) Das Gehege habe ich mit einer kleinen Rottanne, 1 Hainbuche und 1 Birke bepflanzt, es steht ein zusätzliches kleines Schutzhaus, mehrere Unterstände, Röhren etc. zur Verfügung.
Wildtiere...gibt es hier mit Sicherheit, wohnen auf dem Lande, zu uns führt nicht mal eine richtige Strasse, Nachbarn nur 2 davon ein Bauernhof. Leider durften wir das Freigehege nicht größer machen (Vermieter) Wie man Bilder einfügt muß ich erstmal schauen .
LG |
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"Autor" |
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geschrieben am: 26.08.2010 um 21:15 Uhr IP: gespeichert
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Oje, Herta,
wenn die beidne 14 Wochen alt sind und der Rammler erst jetzt kastriert wurde, dann bitte bitte trennt sie für 6 Wochen.
Eine Häsin wird mit 16 Wochen geschlechtsreif, ein Rammler mit 12. Das bedeutet, dass euer Kerlchen bereits Spermien gebildet hat - und diese haben eine Lebenserwartung von 6 Wochen. Es kann also gut sein, dass er seine kleine Schwester in zwei Wochen zur werdenden Mutter macht
Fernab - 20x20 ist nicht unbedingt großzügig aber für die meisten Kaninchen alles andere als ein Problem, daran dass die Öffnung zu klein ist wird es nicht liegen.
Das Brett ist dann schon eher eine Sache über die ich nachdenken würde - selbst wenn die Neigung nicht steil ist, es mag sein dass den beiden das Brett zu glatt oder zu schmal ist wenn sie es nicht gewohnt sind. Darf ich noch einmal etwas fragen? Wie hoch über dem Boden ist der Ausgang?
Eine Möglichkeit ihnen das Brett angenehmer zu machen - sollte es daran liegen - wären einmal niedrige Seitenwände und vielleicht auch "Bodenwellen" aus schmälen Holzlatten in gewissen Abständen oder etwas Teppich, den man darauftackert. Dass der nass werden könnte ist nicht schlimm, er gibt den Tieren auf jeden Fall besseren Halt.
Wie man in dieses Forum Bilder einstellt erfährst du hier:
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Alles Gute erst einmal.
Wenn ihr mögt könnt ihr euch ja in unserer Unterrubrik "Sweetrabbits and friends" mal vorstellen - wir sind alle ganz neugierige gesellen hier |
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"Autor" |
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geschrieben am: 26.08.2010 um 21:45 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ich weis dass es spät war mit der Kastration, nur schneller als einen Tag nach Kauf ging ja nicht, der Tierarzt meinte aber ich bräuchte sie nicht zu trennen und es wäre nur möglich den Rammler im Obergeschoß des Stalles zu lassen (ist abtrennbar) aber das erscheint mir für 6 Wochen viel zu klein (130x60 zzgl.Etage)!
Ich versuche es mal mit den Bildern, habe nur ISDN
Ach ja den Ausgang sieht man im Hintergrund des Avatars.
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Ich würde gerne mehr Fotos zeigen, aber das dauert ja ewig! Hoffe mal es hat geklappt.
LG |
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"Autor" |
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geschrieben am: 27.08.2010 um 00:22 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: catfish
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Hallo Catfish,
erstmal hier bei uns.
Sag mal, wie hast du das Gehege denn von unten gesichert? Habt ihr den Draht komplett unten langlaufen lassen?
Ich erinnere nochmal an die Kastrationsquarantäne. Das Böckchen war mit seinen 14 Wochen schon geschlechtsreif und kann somit für Nachwuchs sorgen. Sind die beiden nun getrennt voneinander? Das Problem liegt darin, dass mit Eintritt der Geschlechtsreife logischerweise bereits Spermien produziert wurden, welche über die 6 Wochen Frist, nach OP Tag, abgebaut werden müssen.
Nun zu dem eigentlichen Thema
Ich denke deine Mäuse werden noch recht unsicher sein, da sie wirklich noch nicht lang bei euch sind. Gib ihnen ein wenig Zeit sich mit den Geräuschen, Gerüchen und der Umgebung vertraut zu machen.
Das wird schon.
Lg
Diana |
Viele liebe Grüße von Diana, Finja, Joe, Flocke, feivel und Luki hinter der Regenbogenbrücke |
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geschrieben am: 27.08.2010 um 21:18 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Diana,
nein die Beiden sind nicht getrennt, der Tierarzt meinte, wie schon erwähnt, das sei nicht notwendig!? Ich habe von der 6 wöchigen Quarantäne schon vorher gehört und deshalb direkt den Arzt gefragt. Wobei ich in einem Buch (R.Morgenegg) gelesen habe, es reichten 1-2 Wochen!? Muß ich jetzt wirklich einen der Beiden auf 130X60 für 6 Wochen halten?
Das Gehege ist natürlich vollkommen abgesichert, Drahtwanne im Boden (Tiefe ca. 40cm) diese verknüpft (Starfarbeit!) mit dem Draht der Seitenwände. Auch das Dach ist verdrahten, ein ziemlich großer Käfig halt , der Draht: verzinkter Volierendraht 1,2mmStärke 16mm Masche.
Zurück zum eigentlichen Thema: Heute morgen sah ich vom Balkon in den Garten.... und was sah ich da: fliegende Hasen, die aus dem Stand hochsprangen und sich in der Luft drehten !!! Geschafft !!
LG
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