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Aussenhaltung, nasses Gras und Schnee

Nutzer: kattistraw
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geschrieben am: 31.08.2010    um 10:39 Uhr   IP: gespeichert
Hallo, hab jetzt seit ca. 1 Jahr 2 Hasis, die ich letzten Winter reingeholt habe. Ich hab den Eindruck, dass sie es draussen besser haben und will sie (auch aus Allergiegründen) dieses Jahr draussen lassen.
Sie haben eine Buchte, von der sie wie sie Lust haben nach draussen in ihr Freigehege können. Dort haben sie inzwischen auch einen unterirdischen Bau von geschätzten 3 m! Jedenfalls wollen wir bis zum Winter noch das Gehege überdecken. Nichts desto trotz sollen sie auch Freilauf bekommen.
Da kommen jetzt meine Fragen:
Wie ist das, wenn das Gras so oft nass ist? Kann ich sie da nie raus lassen? GIbt es Unterschiede zwischen Tau und Regengras?
Und wenn im Winter Schnee liegt, muss ich dann da was beachten?

Der Garten ist abgeriegelt. Sie können wenn ich zu Hause bin sonst nämlich den ganzen Tag dort umher hoppeln.

Wär dankbar für Tips und Ratschläge
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Nutzer: judithp
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geschrieben am: 31.08.2010    um 11:49 Uhr   IP: gespeichert
wichtig ist bei Außenhaltung, dass das Gehege komplett mardersicher ist.

also von allen Seiten gesichert, auch von oben und unten.

Zur Außenhaltung guck hier:>KLICK HIER!<

Eine isolierte Schutzhütte ist im Winter ganz wichtig.

und auch ganz wichtig: PLATZ. 24h am tag mindestens 3m² pro Tier.

Zum Schnee und Regen: Wenn die Tiere jeden Tag frei im Gehege hoppelt können, sind sie ja feuchtigkeit gewöhnt und dann ist das gar kein problem.
Probleme gibts, wenn sie zB nachts eingesperrt sind und dann womöglich morgens noch Trockenfutter bekommen und dann nach draußen können und nassen gras fressen. Sieh mal hier: >KLICK HIER!<

Zu den Tunneln, die die kaninchen gebuddelt haben: Ist das gehege nach unten hin nicht gesichert oder warum können sie soviel buddeln?
Natürlich ist es toll, wenn sie buddeln können, aber ich finde es nicht ganz ungefährlich, da wir menschen doch einbrechen können und dann im schlimmsten fall gerade ein kaninchen im tunnel war. ich finde es am besten, wenn sie einen definierten Platz haben (buddelkiste) wo sie buddeln können und man dann weiß, dass man da als mensch nicht drauftreten darf.

LG Judith
  TopZuletzt geändert am: 31.08.2010 um 12:22 Uhr von judithp
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Nutzer: kattistraw
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geschrieben am: 31.08.2010    um 12:36 Uhr   IP: gespeichert
Danke für deine Antwort.

Das Gehäge ist bis jetzt nach oben (und unten) offen, da wir hier mitten in der Stadt in einer Wohnsiedlung leben.

Für die Absicherung nach unten hatten wir schon oft verschiedene Überlegungen gemacht. Aber da daneben eine Tanne steht, ist der Boden verdammt hart und wurzelig um darin zu graben.

Wir haben den Boden auch schon getestet, ob er irgendwo instabil ist. Ist er aber nicht.

Ich druck mir die "Aussenhaltung" aber auf jeden Fall aus und besprech das jetzt mit ihm wegen der Marder.

Dachte nur die Hasis freuen sich wenn sie ihren Bau behalten dürfen, weil sie da auch schlafen und es mir am artgerechtesten vorkam.
Muss jetzt nochmal die verschiedenen Sachen zu Buddelkisten durchforsten, ob ich da nicht was gutes finde ;o)

Danke nochmal, LG Katja
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Nutzer: judithp
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Anzahl Nachrichten: 4705

geschrieben am: 31.08.2010    um 12:42 Uhr   IP: gespeichert
also es ist auch in der Stadt sehr wichtig, alles mardersicher zu machen.
Man musste leider schon von einigen Schicksalen hören, wo sogar Tiere auf Dachterassen mitten in der Stadt getötet worden sind.

Marder lieben Siedlungen und es geht auch um Katzen und große Vögel.

Also denkt gut drüber nach.

Zum Buddeln: Natürlich ist es am artgerechtesten, aber eben auch gefährlich. Viele leute haben hier im Außengehege abgegrenzte Buddelareale.

Vielleicht willst du ja ein Bild von deinem Gehege reinstellen, dann können wir zusammen eine Lösung finden.

LG Judith
  TopZuletzt geändert am: 31.08.2010 um 12:43 Uhr von judithp
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Nutzer: kattistraw
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geschrieben am: 31.08.2010    um 13:20 Uhr   IP: gespeichert
Ja,ich würde gerne deine Meinung zu meinem Gehege hören. Wegen der Überdachung überlegen wir auch schon länger hin und her wie man das am schlauesten macht. Mein Freund wollte das ganze dann auch gleich ein bisschen vergrößern und es dann rechteckig machen. Das Bild ist schon etwas älter. Also inzwischen ist dieses Wellblech gegen umfallen gesichert und an der rechten Seite und in der Mitte stehen 2 Häusschen und ein Wassertopf.

Allerdings weiß ich grad nicht, wie ich ein Bild hochladen kann. Deshalb schick ich das jetzt erstmal ohne ab.
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"Autor"  
Nutzer: judithp
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geschrieben am: 31.08.2010    um 13:27 Uhr   IP: gespeichert
>KLICK HIER!<
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Nutzer: kattistraw
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geschrieben am: 31.08.2010    um 13:30 Uhr   IP: gespeichert


Ich glaube ich hab es schon gefunden.. test test!
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Nutzer: judithp
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Anzahl Nachrichten: 4705

geschrieben am: 31.08.2010    um 13:32 Uhr   IP: gespeichert
das ist wirklich nicht ausreichend gesichert und zu klein. so kann man die kleinen nicht im Winter draußen lassen.

hier gibts inspiration: >KLICK HIER!<
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Nutzer: kattistraw
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geschrieben am: 31.08.2010    um 13:41 Uhr   IP: gespeichert
Mal abgesehen davon dass die Hasis den ganzen Tag frei im Garten herumhoppeln, sieht das Gehäge auf dem Bild kleiner aus als es ist. Also 6 m² Lauffläche sind das schon. Was auch nicht zu sehen ist, ist dass die Buchte doppelwandig ist. Dazwischen ist alles mit Styrodur isoliert.

Hab mir die Bilder zu den Aussengehegen vohin auch schon angesehen.
Sowas gigantisches ist ein Traum, den ich mir af jeden Fall spätestens beim eigenen Haus und Garten verwirklichen werde.
Ich denke durch die Winterabsicherung und das rechteckig machen des Gehäges werden jetzt erstmal noch so 2-3 m² dazu kommen.

Ist dieses AKS-Gitter denn jetzt zu groß?
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 31.08.2010    um 13:59 Uhr   IP: gespeichert
Das Gitter hat welche MAschenweite?

Um gegen Ratten und Marder sicher zu sein müssen die Maschen kleiner als 20x20mm sein(das wirkt sehr klein, aber Rattenhalter bezeugen, dass junge Ratten auch dort noch durchgekommen sein sollen).
Normaler "Kaninchendratht" wird übrigens leich durchgeknabbert - es sollte schon Vierkantdraht sein, auch wenn dieser nicht ganz günstig ist...

Wenn ihr euch entschiedet, den Draht auszutauschen, wie wäre es mit einem Holzrahmen, dann kann man auch einen zuverlässigen "Deckel" gleich dazubauen.

Nach unten hin kann man um das Gehege herum Draht einlassen, in den Boden. 50cm sollten es dann aber mindestens sein.Besser ist natürlich, das gehege mit Gehwegplatten auszulegen, dann kommt keiner rein oder raus - aber natürlich verlieren die beiden Racker dann auch ihre Buddelmöglichkeit - und eine Buddelkiste oder ein Sandkasten sind da noch ein Versuch eines Ersatzes.

Alles Gute



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