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Weibchen 1 Jahr alt und Baby-Männchen - Verträgt sich das? |
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geschrieben am: 07.09.2010 um 23:30 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ich bin relativ neu hier (war vor einem Jahr schon mal da, aber mein alter Benutzername funktioniert nicht mehr) und hoffe, mir können die erfahrenen Hasen (das passt ja *g*) helfen.
Ich hole mal etwas aus:
Wir haben vor 1 Jahr zwei Kaninchendamen bekommen, die eine wurde von uns als Männchen gekauft, eine Woche später stellte sich ihr wahres Geschlecht heraus. Wir wussten ja schon, dass sowas heikel werden könnte, aber wir waren schon verliebt und die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Es ging ca. ein halbes Jahr gut, dann wurde unser "Männchen" zickig". Am Anfang dachten wir noch an harmlose Kabbelleien, aber Amy wurde von Alfalfa nur gejagt und saß nur noch verschüchtert in der Ecke.
Die Augen wurden uns dann von einer Züchterin geöffnet, bei denen unsere beiden unterkamen, als wir im Urlaub waren. Wir baten schon beim Hinbringend um getrennte Versorgung, wir wollten die beiden nach dem Urlaub dann auch räumlich trennen. Als wir nach dem Urlaub wieder kamen, meinte die Züchterin, sie hätte noch nie so ein aggressives Kaninchen erlebt wie Alfalfa, sie wäre gegen JEDES ihrer Kaninchen gegangen, hätte sie selber auch gebissen (uns hat sie nie gebissen und war auch im Gegensatz zu Amy recht zahm). Sie meinte, Alfalfa hätte wohl ein hormonelles Problem und sie würde sie decken lassen. Alfalfa ist eine Woche später zu ihr gezogen.
Seitdem ist Amy allein und diesen Zustand würde wir gern ändern. Sie ist seit Alfalfas Auszug richtig aufgeblüht, sie ist total munter und neugierig geworden, allerdings ist sie immer noch sehr schüchtern, sie frisst aus der Hand, aber sobald man näher kommt, versteckt sie sich.
Jetzt möchten wir also wieder einen Gefährten für Amy, es soll jetzt auf jeden Fall ein Bübchen werden. Sie ist jetzt 1 Jahr alt, es ist aber schwierig, jemanden in ihrem Alter zu finden. Meint Ihr, ein Baby würde passen? Ich weiß nicht, wie Amy drauf reagieren würde, sie ist eher nicht dominant, ich glaube kaum, das sie auf das Junge losgehen würde, aber da steckt man halt nicht drin.
Wie stellen wir das auch am besten an? Amy lebt draußen, nachdem sie eher friedlich ist, könnte man es wagen, das neue Kaninchen einfach in ihr Revier zu setzen? Wir haben kaum die Möglichkeit neutralen Boden zu finden, wir haben nur einen Stall und ein Gehege.
Habt Ihr ein paar Ratschläge für mich?
LG Hitzeblitz |
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geschrieben am: 07.09.2010 um 23:38 Uhr IP: gespeichert
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| "Autor" |
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geschrieben am: 07.09.2010 um 23:38 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
normalerweise wird von uns kein Account gelöscht - Du wirst wahrscheinlich den alten mit seinem Paswort nicht mehr kennen.
Zu deiner Frage. Nein diese Konstellation kann schiefgehen, denn der Kleine könnte sich gar nicht gegen die Häsin wehren und da seine Haut sehr dünn ist in dem Alter könnte es böse Verletzungen geben.
Hast Du mal bei uns hier in der Vermittlung geschaut? Oder beim Kaninchenschutz, rabbit rescue, Kaninchenforum, Kaninchenhilfe etc
Oder im örtlichen Tierheim?
Zu der anderen Häsin - grundsätzlich sind Kaninchen nicht von Grund aus agressiv. Die kleine war in der pubertät - diese geht bis zu einem Jahr. Manche Häsinen sind in dieser zeit manchmal ein bisschen anstrengend das vergeht aber wieder.
Das die Züchterin sagt, hier liegt ein hormonelles Problem vor und das wird mit nachwuchs zeugung unterdrückt ist einfach nicht richtig.
Und es ist schade, dass die kleine nun als Zuchthäsin leben muss.
Bei auffälligen Häsinen über einem jahr kann durchaus ein Hormonelles Problem vorliegen welches man aber eher durch eine Kastration "lösen" kann. |
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
Für immer unvergessen - Flocke, Strolch,Krümel und Bobo!
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TopZuletzt geändert am: 07.09.2010 um 23:39 Uhr von Lumpi
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geschrieben am: 08.09.2010 um 00:07 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
Alfalfa ist keine Zuchthäsin geworden, sie wird nur einmal gedeckt (hat allerdings dieses Mal nicht geklappt und jetzt ist Zuchtpause) und wird dann mit einem Bübchen aus ihrem Wurf zusammen leben. Wir stehen weiterhin mit der Züchterin in Kontakt und sie hält uns auf dem Laufenden. Auch die Tierärztin meinte, das Alfalfa hormonelle Probleme hätte, wir haben ihr sogar mal eine Hormonspritze geben lassen, danach war sie auch 2 Wochen ruhiger und verstand sich mit Amy wieder ganz gut, danach ging die Jagd wieder von vorne los.
Was ist das für ein Kaninchenschutz? Ich glaube, da muss ich mal im Internet schauen.
Tierheim wäre vielleicht auch eine gute Lösung. Ich hätte auf jeden Fall gern ein etwas ruhigeres Tier, nicht das Amy gleich wieder Angst bekommt.
LG hitzeblitz
P.S. Als ich meinen alten Benutzernamen eingegeben hatte, kam "Benutzer unbekannt", daher ging ich davon aus, dass er nach 1 Jahr ohne Beitrag vielleicht wirklich gelöscht wurde. |
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geschrieben am: 08.09.2010 um 00:13 Uhr IP: gespeichert
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Hallo noch einmal,
es gibt eine Menge Kaninchenschutzinitiativen wie den Kaninchenschutz, Rabbit Rescue, Kaninchen in Not, die Kaninchenrettung und viele mehr, die einiges an Vermittlungstieren haben. Auch hier bei uns, wenn du im Forum "Private Vermittlungen Rammler" einmal nachschaust wirst du einige Rammler im passenden Alter finden, ein paar davon sogar aus Bayern.
Das gute an solchen Privaten Vermittlungen und Kaninchenschutzorganisationen ist, dass die Pflegestellen die Tiere sehr gut einschätzen können und oft auch garantieren können, dass sie gesund sind.
Ich drücke euch die Daumen für eure Suche, damit Amy bald nicht mehr allein sein muss.
Wie eine Vergesellschaftung richtig laufen sollte damit Amy auch eine Chance hat gut mit ihrem Partner auszukommen wisst ihr hoffentlich?
LG |
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geschrieben am: 09.09.2010 um 13:11 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Hitzeblitz
Wie stellen wir das auch am besten an? Amy lebt draußen, nachdem sie eher friedlich ist, könnte man es wagen, das neue Kaninchen einfach in ihr Revier zu setzen?
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| Das ist ganz kritisch vor allem bei Weibchen. Die verteidigen ihr Revier leider mit allem was sie haben und eine vg startet somit mit schlechten Voraussetzungen fuer den armen Kerl. Lieber ab in die Garage vorerst oder was auch immer möglich ist. |
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geschrieben am: 09.09.2010 um 15:48 Uhr IP: gespeichert
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Ich habe noch ein Freigehege hier. Ich könnte also Amy und den Rammler zusammen in das neue Freigehege setzen und sich kennen lernen lassen. Wie lang ungefähr, reicht 1 Tag?
In der Zwischenzeit reinige ich Amys Stall und das Freigehege, besorge vielleicht noch ein neues Spielhäuschen und setze die beiden dann rein. Könnte es so klappen?
LG hitzeblitz |
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geschrieben am: 09.09.2010 um 15:56 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Hitzeblitz Ich habe noch ein Freigehege hier. Ich könnte also Amy und den Rammler zusammen in das neue Freigehege setzen und sich kennen lernen lassen. Wie lang ungefähr, reicht 1 Tag?
In der Zwischenzeit reinige ich Amys Stall und das Freigehege, besorge vielleicht noch ein neues Spielhäuschen und setze die beiden dann rein. Könnte es so klappen?
LG hitzeblitz |
Hallo Hitzeblitz,
ein Tag reicht kaum für eine VG
Fakt ist - da der Umzugsstress ein Kaninchen sehr belasten kann raten wir dazu, ein neues Tier 2 Wochen lang bei sich zu haben bevor es zu den "alten" Tieren gesetzt wird.
In dieser Zeit kann man das Tier etwas einschätzen lernen und auch den Tierarzt besuchen um eine Kotprobe und den allgemeinen Gesundheitszustand des Neuzugangs checken zu lassen.
Wenn die VG dann startet sollten die Tiere gut eine Woche lang im VG Gehege bleien, manchmal muss das auch länger sein - je nachdem wie gut es läuft.
Ideal ist daher, wenn die Tiere direkt im späteren Gehege vergesellschaftet werden - es würde zum Beispiel reichen wenn Amy indas Freiehege käme während du das Gehege neutralisierst und dann erst beide zusammen das neutrale Gehege betreten dürfen.
Ihr brauchtet nur einen Ort an dem der Rammler bei euch sitzen könnte bis es so weit ist. Wie sieht es da aus?
Alles Gute |
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