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Hilfe.........aus Hasenmädchen wird ein Hasenbub! |
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geschrieben am: 08.09.2010 um 16:38 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Ihr Lieben,
Also
vorgestern beim Doc hatte ich so die Bandbreite der ganzen Gefühlspalette
Wut Zorn Hilflosigkeit ........................und abwechselnd kam ich mir vor wie der Depp.
Denn
ich weiß gar nicht wie ich das schreiben soll..................... ob ich lachen oder heulen soll
wie groß der Deppfaktor bei mir selber zu suchen ist
hört und staunt!
ich hatte nie niemals nicht wie ich gedacht hatte, eine weiße Hasendame ...........................sondern schon immer einen weißen Hasenbuben!
ist mir damals bei der Übernahme nicht aufgefallen, und ! auch ansonsten keinem der TAS, bei denen wir bisher waren.
( Ich habe sie bzw ihn aus schlechter Haltung letztes Jahr übernommen, damals war er/sie ca ein halbes Jahr alt)
Das ist so ziemlich ein Jahr her.
Waren dann beim Doc mit ihm zum untersuchen und und und........ immer war er das Hasenmädchen Minnie.
Übernommen hatte ich das Minnihäschen für meinen kastrierten Rammler, Django, zu diesem Zeitpunkt auch etwa 1 Jahr alt, ebenfalls übernommen aus schlechter Haltung.
Hatte ihn übernommen, kastrieren lassen und genau, zur Gesellschaft eben wollte ich eine Hasendame.
Das Vergesellschaften war damals schon sehr zäh und schwierig......... wen wundert es jetzt? eher, dass es überhaupt geklappt hat war ein Wunder oder)
Das Zusammenleben hat dann ziemlich gut geklappt . So ca ein halbes Jahr, dann wurde gezofft, aber heftigst.
Weißer Hase, der deutlich kleiner ist als sein schwarzer Hasenkumpel, hat angefangen, auf ihn loszugehen und ordentlichst zu attackieren.
Für den ist erst mal seine heile Hasenwelt zusammen gebrochen, aber dann fing er an, sich zu wehren........... tja, und schon damals musste ein Teil von ihrem Ohr dran glauben.
Wir alle dachten, dass wäre sicherlich so eine Jungrüpelphase, evtl auch eine hormonelle Angelegenheit.
Die Fetzen sind geflogen, aber wir haben das ausgesessen...............so dachten wir.
Und jetzt ging es wieder los.
Zu unser aller Glück war es klar, dass wir es nicht zu unserem Ta zeitlich schaffen würden, deswegen habe ich auf eine Empfehlung aus dem Nachbardorf zurückgegriffen.
Um über die Möglichkeit einer Hormonspritze für Sie! oder eine Kastra für sie zu diskutieren.
Tja, und vorgestern, nach 2 Minuten schon hat der Doc gemeint, wieso wir gedacht hätten, das wäre eine Sie?
(Kleine Nachhilfe in Anatomie gefällig oder wie)
Sprachlos war, abba wie.
Nun erklärt sich vieles, zB auch, warum das vergesellschaften der beiden damals so schwierig war...............!
Sodele weißer Hasenmann wurde dann gleich am nächsten Tag kastriert !
Laufenlassen soll ich die beiden türlich nur unter Aufsicht, meinte der Doc.
So, und heute morgen? Also ich hatte beide in getrennten Ställen, aber in einem Zimmer)
jetzt fängt das schwarze Hasi auch an, auf die weiße äh den weißen ( ich kann es immer noch nicht fassen ein er ein Bub! ein Bub! ein Bub!) loszugehen.
Früher hat er sich nur gewehrt auf die Attacken seines weißen Hasenkumpels, aber jetzt fängt er damit an!......................
bin gerade komplett überfordert
Das ist doch wirklich zum heulen oder?
Ach so, die Kastra scheint er gut überstanden, aber der weiße HasenBUB! backt deutlich kleinere Brötchen denn er flüchtet jetzt zum Glück ohne Gegenwehr.
Das ist aber noch die Nachwirkung vom Eingriff, denn mit der hormonellen Umstellung ist frühestens in 5 bis 6 Wochen zu rechnen!
Sollte ich jetzt weiter versuchen, die Tiere unter Aufsicht sich frei bewegen zu lassen oder sollte ich sie komplett trennen und nach 6 Wochen eine ganz neue Vergesellschaftung starten?
Was meint ihr?
Auch weiß ich gerade nicht so genau, ob ich lachen oder heulen soll, das schwankt so tagesformzeitabhängig.
Grüßle
Beate |
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geschrieben am: 08.09.2010 um 17:15 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Beate!
Was euch passiert ist ist keineswegs ein Sonderfall sondern geschieht sehr oft. Nun habt ihr also zwei Rammler?
Keine ideale Kombination, aber das wisst ihr ja. Eventuell werden sie sich wieder zusammenraufen - nun verstehe ich aber nicht, weswegen ihr die beiden nur unet Aufsicht zusammen lassen sollt?
Diese getrennten Käfige schüren Aggressionen, das habt ihr ja selbst schon zu spüren bekommen. Die beiden können dann ihre rangordnung nicht auskämpfen und werden unzufrieden, letzten endes wütend und lassen ihre angestauten Aggressionen dann aneinander aus.
Zudem klingt es als bekämen sie nur ein paar Stunden am Tag auslauf? Auch mangelnder Platz kan die Tiere frustrieren.
Wenn ihr es mit den beiden weiter versuchen wollt, dann kann ich euch folgendes empfehlen: Trennt die beiden für volle zwei Wochen(warum 6 Wochen, die 'hormonelle Umstellung' rettet bei einem Paar von zwei Rammlern leider eher wenig; entweder sie kommen miteinander aus oder eben nicht) ohne dass sie sich sehen oder riechen können und versucht dann auf neutralem Terrain eine völlig neue Vergesellschaftung.
Dieses zwei-Tiere-in-einem-Revier-ohne-dass-sie-sich-erreichen-können, das macht die Tiere nur unglücklich und eben auch aggressiv.
Platz für ein echte Weibchen als Ausgleich habt ihr nicht?
Alles Gute und dass ihr den Schrecken hoffentlich schnell überwindet!
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geschrieben am: 08.09.2010 um 17:21 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Beate und ,
mensch, da ist ja ordentlich was los bei euch!
Es ist, wie du schon leider selbst feststellen musstest, sehr unwahrscheinlich, dass sich 2 Männchen dauerhaft verstehen. Auch eine Kastration bewirkt nicht unbedingt Frieden - sie ist widerum wichtig, damit die beiden nicht unter ihrem Trieb leiden. Insofern super, dass ihr den Kleinen Weißen sofort habt kastrieren lassen.
Ich würde die 2 nun erstmal räumlich trennen, sodass sie sich nicht sehen oder riechen können. Es bringt nichts, sie immer zueinander zu lassen, dann wieder zu trennen - wenn sie dann gerade in ihrem Kampf sind und getrennt werden, stauen sich Aggressionen auf. Das sollte man dann vermeiden, ebenso, dass sie einander wahrnehmen können. 2 Wochen dauert es in etwa, bis sie einander vergessen.
Desweiteren ist die Frage, wieviel Platz hat ihr Gehege, in dem sie dann leben sollen? Wichtig ist bei einer reinen Männer-Konstellation (bzw. Häsinnen-Konstellation), dass viel Platz vorhanden wäre, um einander aus dem Weg zu gehen. Hättet ihr evtl 6m² für ein dauerhaftes Gehege - das wäre am besten, da ihr dann eine kleine Dame zu euch holen könntet und alle 3 vergesellschaften könntet. Eine Häsin würde somit Ruhe in die Gruppe bringen und der Harmoniefaktor wäre wesentlich höher Wenn ihr noch mehr Platz hättet, wären auch 2 Damen denkbar, somit würdet ihr das Risiko verringern, dass evtl ein Kaninchen "außen vor" wäre.
Liebe Grüße
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geschrieben am: 08.09.2010 um 18:11 Uhr IP: gespeichert
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Also zum ThemaPlatz für die Niggels
bisher hatten die beiden ein Hasenzimmer.......... sprich, einen ganzen Raum zur Verfügung, dieKäfige waren eher Futterstellen und Pipiecken.
Allerdings, wieso ich ständig und immer und überall wasser/urinabweisende Unterlagen ausgelegt habe und hab wechseln müssen weil das weiße Häschen so unsauber war, erklärt sich jetzt.
Könnt euch ja vorstellen, wie es in diesem Zimmer teilweise ausgesehen hat,und wie oft die Waschmaschine strapaziert wurde.
Sodele also tagsüber ein ganzes Zimmer.............. und nach dem Abendessen wurde das Hundetier nach oben geschickt und Türen zu, dann durften beide die untere Etage auch noch nutzen.
Wobei es immer nur das weiße Häschen war, welches vorwitzig und frech überall ihr Hasennäschen reingesteckt hat . ( Typisch Mädel dachten wir immer vorwitzig und frech)
Schwarzes Häschen war / ist da ganz anders. Als ich den übernommen hatte, saß er erst ma 5 Wochen in der hintersten Ecke und hat sich da weder vor noch zurück gerührt.
Irgendwann hat erangefangen mal das Zimmer zu erkunden........... irgendwann hat er mal das von mir zugeworfene Leckerlie gefresen und irgendwann es dann auch mal aus der hand genommen. Da stand mir vor Glück echt das Pipi in den Augen.
Er, immer sehr verhalten nur den Flurdann mitbenutzt, aber alles in allem ist er sehr zurückhaltend.
Und dass er sich mit unserem Hund arrangiert, das war ganz undenkbar.
Haben wir dann gemerkt, deswegen bleibt auch tagsüber die Zimmertüre dort zu.
Und abends wird dann getauscht.......... Hund muss alleine bleiben, Hasis dürfen raus.
Unsere Hundedame kommt aus Ungarn und war eigentlich gedacht als Pflegehund............... vorübergehend.
Jetzt ist sie aber so schwierig vom Charakter her und krank dazu, ( Epilepsie ) dass wir uns entschlossen haben, sie zu behalten. ( bevor sie hin und her und rumgeschoben in irgendeiner Ecke eines Tierheims landet )
Das macht die Platzsituation für mich hier jetzt türlich nicht einfacher.
Denn auf 2 Zimmer kann ich hier nicht ganz verzichten.
Was mich aber so fassngslos macht, ist, dass jetzt das schwarze Hasi auf einmal auch angreift, denn das hat er bisher nicht gemacht.
Bisher hat er sich nur gewehrt ( das dann aber irgendwann mal leider sehr ordentlich )
Und getrennt hab ich die beiden gestern, damit das kastrierte Häschen noch seine Ruhe nach dem Eingriff hat.................. im selben Raum hab ich sie gelassen, damit sie einander nicht vergessen, denn vor einer nochmal angefangenen Vergesellschaftung graut mir................. aber wie.
Und ja, noch eine Hasendame dazu?
Ich glaube, dann isses soweit, dann schmeißt mich mein Mann raus...................( wir haben auch noch 2 Meeris, auch aus einer Notstation die friedlich lustig und gut versorgt hier leben, sich mit allen verstehen incl dem Hundetier aber eben auch jede menge Dreck machen, Schweine halt jokyjoky)
Gruß
Beate ( verzweifelt ) |
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geschrieben am: 08.09.2010 um 19:04 Uhr IP: gespeichert
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TopZuletzt geändert am: 08.09.2010 um 19:04 Uhr von Mari
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geschrieben am: 08.09.2010 um 19:11 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Beate und erst mal
Es ist schon ein Hammer, dass ein TA keinen Bock von einer Häsin unterscheiden kann, aber:
Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
Also lieber jetzt wissen, warum keine Harmonie zwischen den Kaninchen bestehen konnte und die Möglichkeit haben, jetzt alles wieder hin zu bekommen.
Auch wenn ich Deinen Mann nicht kenne, ich würde fast wetten, dass ein Mann, der ein Kaninchenzimmer hinnimmt, quikende Gurkenvernichter bei sich wohnen lässt und auch einer eher problematischen Hündin ein Zuhause gibt, seinen Rammlern auch noch ein Mädel gönnt.
Wenn Du die beiden Jungens jetzt nicht wieder zusammen setzen möchtest, wg. Streitgefahr, kann ich das sehr gut verstehen.
Vielleicht geht es so:
-die Rammler werden getrennt gehalten (in verschiedenen Zimmern, damit sie sich nicht sehen und riechen -wg. späterer VG)
-Du suchst schon jetzt eine passende Häsin (wenn sie kastriert ist, müssen keine 6 Wochen Kastra-Quarantäne eingehalten werden).
-dann vergesellschaftes Du die drei Schnuckels im Kaninchenzimmer.
Es ist dann nur die problematische Zeit der Trennung und der Quarantäne zu überbrücken, aber auf die Dauer leben die Kaninchen im Kaninchenzimmer -so wie vorher auch-.
Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen
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Liebe Grüße Alexina
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geschrieben am: 08.09.2010 um 19:18 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Beate,
ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen.
Zwei Rammler gehen eben oft nicht gut. Damit Freiden einkehrt führt kein Weg an einem Weibchen vorbei. Wenn du deinen Freund nicht überreden kannst, drei Kaninchen zu halten, dann würd eich - den Tieren zuliebe - einen Rammer in ein guten Zuhause abgeben und stattdessen ein Weibchen holen. Abee ich denke, dass wäre das letzte was du willst. Also rede in Ruhe mit deinem Freund über die Sache.
Und zur Stubenreinheit: ich kann bei Innehaltung auch rutschfesten PVC empfehlen. Einfach im ganzen Zimmer auslegen und an den Seiten so befestigen, dass die Tiere auf keinen Fall daran nagen können.
LG Judith |
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geschrieben am: 08.09.2010 um 21:53 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: judithp
Und zur Stubenreinheit: ich kann bei Innehaltung auch rutschfesten PVC empfehlen. Einfach im ganzen Zimmer auslegen und an den Seiten so befestigen, dass die Tiere auf keinen Fall daran nagen können.
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Hallo Beate,
dem möchte ich mich gerne anschließen. Ich selbst habe ihr so eine Saubande, die nicht auf meinen Wunsch nach Stubenreinheit eingeht.
Ich habe rutschfesten PVC verlegt und dieser lässt sich wirklich gut reinigen. Man kann ihn fegen und wischen und er wird so prima wieder sauber.
Lieben Gruß
Diana |
Viele liebe Grüße von Diana, Finja, Joe, Flocke, feivel und Luki hinter der Regenbogenbrücke |
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geschrieben am: 08.09.2010 um 22:29 Uhr IP: gespeichert
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Vielen lieben Dank für eure Antworten............. ich halte euch auf dem laufenden, wies hier weitergeht.............aber es ist klar!
Es ist wird und bleibt spannend jokyjoky
Liebe Grüße
Beate |
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