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geschrieben am: 18.09.2010 um 19:01 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Susanne,
ich habe gerade in der RRB schon geschrieben und bin dadurch dann zu deinem Thema hier gekommen um mir Columbus geschichte einmal ganz durch zu lesen.
Du hast alles für ihn getan was du konntest und darfst dir in keinem Fall Vorwürfe machen, jedoch kommt mir diese Klinik ein wenig seltsam vor.
Wenn du nicht in die Station darfst heißt das entweder, dass da direkt mit operiert wird (aber es sind auch nie rund um die Uhr OP´s) oder keine ahnung was. Aber da durftest du wsh nur nicht hin weil alle Tiere (Hund, Katze, Kaninchen und Co.) zusammen in einem Raum waren und das hat für den Kleinen Armen kerl bestimmt noch mehr Stress bedeutet. Das nächste mal besteh bitte darauf dein Tier dort wo es untergebracht ist selbst da zu sehen und dann zu entscheiden ob es dort besser versorgt ist. Vllt hat es eine bessere med. versorgung aber bestimmt auch mehr Stress und ungewohnte dinge die ihm Angst machen.
Und was das Thema der Entscheidung angeht kann ich dir nur aus Erfahrung, auch als Hilfe in einer TA-Praxis, sagen, dass man immer abwägen muss. In der Natur wäre dieses Tier schon längst gefressen worden und dadurch erlöst und hätte sich nie solange mit einer solchen Erkrankung herumschlagen müssen. Nun haben wir dieses Tiere aber bei uns auch teilweise vermenschlicht und können eine ganze Menge Dinge tun. Ob wir ihnen damit immer helfen wissen wir nicht, denn wir können nicht in sie hinein gucken, aber ein Tier danach glücklich zu sehen und zu wissen es war richtig ist immer die beste Bestätigung doch richtig entschieden zu haben.
Jedoch muss der TA auch abwägen. Ein TA ist mit seinen Tieren genauso wie wir mit unseren, er/sie kämpft auch für sie und will alles getan haben oder tut es vllt auch selbst (manche können selbst das dann nicht), bei anderen Tieren muss man jedoch lernen sich zu distanzieren und nicht diese Gefühle dazu zu entwickeln. Das merke ich auch jedes mal immer selbst in der Praxis und es fällt aber von mal zu mal "leichter". Wenn dir ein TA es dir rät denkt er von seinem Standpunkt als Arzt und denkt rational und wäg wsh auch den Aufwand aneinem "so kleinem Tier" ab und es ist doch noch was anderes für ihn als ein Hund, denn dort hat fast jeder TA mehr erfahrungswerte. Du denkst selbst immer viel emotionaler und versuchst es rational abzuwägen und es fällt dir viel schwerer als dem TA diese Entscheidung zu treffen.
Es lohnt sich zu kämpfen und nicht gleich ja dazu zu sagen, doch irgendwann muss man es versuchen nachvoll zu ziehen von welchem Standpunkt der TA es sagt.
Aber nur man selbst kann diese Entscheidung treffen und niemand kann sie einem abnehmen denn nur man selbst kennt das Tier genau und ist mit ihm so verbunden.
Ich wollte es nur dazu anmerken weil in Susannes Thema so viel zu den Tierarzt aussagen wegen dem einschläfern kam.
Ich denke Susanne hat alles richtig gemacht udn ich wünsche ihr ganz viel Kraft!
LG |
Und natürlich die Plüschnasen Schokino, Emil & Molly
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