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Schlechte Haltung - was tun? |
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geschrieben am: 12.09.2010 um 16:49 Uhr IP: gespeichert
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Hallo zusammen!
Ich habe schon seit längerem eine recht gute Freundin, die mit ihrem Mann zusammen eine Hasenzucht betreibt. Schlimm genug, dass sie es überhaupt tun, doch was mich immer wieder schockt, ist die Unterbringung!
Kleine Hasenboxen in der jeweils nur ein Nini sitzt und vor sich hinvegitiert. Mindestens eine Häsin hat immer kleine und trotz meiner Bemerkung, die Hasen doch in Gruppen zu halten, wurde nur auf das Platzproblem verwiesen.
Die kleinen Wollnasen werden mit 6 Wochen bereits von der Mutter getrennt und nach der 8. Woche ist kaum ein Baby noch da. Vom letzten Wurf waren bis vor 4 Wochen noch 2 kleine da und als ich das nächste mal kam, fragte ich natürlich wo die beiden Böckchen hin seien.
Eine Zoofachhandlung habe die beiden für 10 € genommen. Der Mann meiner Freundin sieht nur das Geld, was er mir gegenüber schon mehrfach geäußert hat. Ich bin jedesmal todtraurig, wenn ich die kleinen Wollnäschen sehe und weiß, dass sie in seinen Augen nur bares Geld wert sind. Er hat mir gegenüber geäußert, dass sie dieses Jahr rund 60 kleine hatten und das nur eine Art "Testlauf" war (!!) und sie nächstes Jahr die doppelte Menge züchten wollen
Ich bin einfach nur schockiert und weiß nicht, was ich noch tun soll! In der Wohnung steht jetzt auch noch ein kleiner Stall (120x keine ahnung was) in dem ein kleiner Widder und ein Meerschweinchen leben sollen!! Ich habe bereits angemerkt, dass das keine Kombination ist, die man halten sollte, da es sich hier um verschiedene Rassen handelt, doch erneut stoße ich auf taube Ohren!
Am liebsten würde ich die kleinen einfach mitnehmen und welche bei mir unterbringen, doch es würde nichts bringen, denn für eines würden vermutlich 5 andere nachrücken.
Die Ställe sind viel zu klein und eine "Kundin" der beiden hatte demletzt das Veterinäramt vor der Tür stehen, woraufhin besagte Freundin auch schon Angst hatte, dass diese nun sie mit ihrer Zucht verpfeifen würde. Da ich häufiger bei den beiden zuhause war, weiß ich, dass sie sich vorsichtshalber im Internet schlau gemacht haben bezüglich der Stallgröße.( er meinte es würde keine Mindestgröße laut Gesetz geben) Mein Einwand von 2qm pro Tier stieß erneut auf Schuterzucken und taube Ohren.
Ich stehe praktisch zwischen zwei Stühlen: auf der einen Seite habe ich Mitleid mit den Tieren, die in zu kleinen Ställen vor sich hinschmachten und den ganzen Tag keine Ablenkung haben, auf der anderen Seite die Freundin..
Habt ihr vielleicht einen Rat, was ich tun könnte?
Liebe Grüße!
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TopZuletzt geändert am: 12.09.2010 um 16:53 Uhr von Zauberhäschen
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geschrieben am: 12.09.2010 um 16:55 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 12.09.2010 um 17:02 Uhr IP: gespeichert
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Ich dachte auch, dass aufgrund der Tatsache, dass sie meine Freundin ist, sie sich meinen Rat zu Herzen nimmt, doch ich irre jedes Mal.
Demletzt erst war ich bei ihr, sagte ihr, dass es zu klein wäre, sie nickt und SCHEINT einsichtig, doch wenn ich wiederkomme, hat sich nichts, aber auch garnichts verändert!
Es macht mich traurig, weil sie immer meint, sie mag Tiere ja so, doch irgendwie kann ich sie dann nicht verstehen, wie sie soetwas mit ansehen kann. Die Woche werde ich sie nocheinmal besuchen und nachschauen, denn diese oder die darauf folgende Woche werden sie wohl wieder Jungtiere verkaufen. Auf ihrer nun angelegten Homepage preisen sie diese nämliche bereits an
Die kleinen sind gerade 6 Wochen alt geworden!!
Bei einem anderen Wurf, der nun 7 oder 8 Wochen alt sein dürfte haben sie die Mutter bereits verkauft, da sie für ihre Zucht "nicht geeignet" wäre. Ein Massenzüchter für eine Zoohandlung hat diese mitgenommen und sich gleich noch einen Bock ausgesucht. Sie erzählt es immer und macht ein trauriges Gesicht, doch wenn es sie so traurig machen würde, hätte sie abgelehnt und einen anderen Platz gesucht! |
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geschrieben am: 14.09.2010 um 21:35 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 15.09.2010 um 17:21 Uhr IP: gespeichert
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Ich denke es liegt an ihrem Mann. Dieser sieht wirklich ausschließlich das Geld und meint, dass Käufer meist die kleinen niedlichen Babys haben wollen.
Trotzdem finde ich nicht, dass das ein Argument ist, sie so früh weg zu geben, man wirft sein kind ja auch nicht einfach so mit 13 aus dem Haus. Übertrieben gesagt..
Morgen oder am Freitag will ich sie nochmal besuchen und nach den Kleinen Wollnasen sehen, in der Hoffnung, dass sie noch bei ihrer Mutti sitzen
Von den Stallungen wird sich glaube ich nichts verändert haben, sie werden schätze ich immernoch einzeln sitzen und viel zu wenig platz haben.
Ich kann das garnicht nachvollziehen, bereitet es einem doch so viel Freude die kleinen Ninis Haken schlagen zu sehen wenn sie sich über das Gras unter ihren Füßchen spüren .. |
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