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wie weit geht der Bezug zum Menschen? |
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geschrieben am: 20.09.2010 um 19:31 Uhr IP: gespeichert
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Hallo! Ich habe jetzt mal eine blöde Frage. Wir haben seit gut einem Jahr 2 Kaninchen, die anfangs sehr scheu waren und zumindest sie ist trotz unzähliger Krankheiten (5 Koki-Behandlungen, Würmer, Darmbakterien und zuletzt massiv Hefen) recht zutraulich geworden. Solange ich meine Füße aus dem Gehege lasse, fordert sie mich auf, sie zu streicheln, sitzt ganz brav und genießt das sehr. Streichle ich den Partner (und nicht sie gleichzeitig), gibts Zoff, der Partner paßt aber auch gut auf, daß der nicht zu kurz kommt, das aber erst neuerdings. Eifersucht scheint hoch im Kurs zu sein. Rubens hat übrigens lange nach mit gebissen und während einer Koki-Behandlung hat er sich mir dann irgendwie untergeordnet. Duckt den Kopf auf den Boden und knurrt zwischendurch. Hat er gemerkt, daß er mir unterlegen ist? oder bilde ich mir das nur ein?
Nun ist sie wieder krank und ich hatte schon seit einiger Zeit den Eindruck, jetzt wird es aber immer deutlicher: Sie frißt, wenn ich da bin. Oft sitzt sie nur da und starrt vor sich hin und wenn ich dann komme (auch vor dem geschlossenen Gehege stehe), beginnt sie zu fressen.
Kennt ihr das auch? Sicher würde sie nicht verhungern, wenn ich mal nicht käme oder jemand anders das Futter bringt, aber komisch ist das schon.
LG Jutta |
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geschrieben am: 20.09.2010 um 19:44 Uhr IP: gespeichert
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huhu,
ich denke gerade wenn unsere tiere krank sind und hilfe benötigen merken sie das und verhalten sich auch dementsprechend kooperativ.
zudem schweißt das auf eine gewisse art und weise zusammen und es bildet sich ein gewisse bindung.
lg dani |
Meine Engel Lotti, Speedy-Baby, Chanel, Kermit, Klopfer, Flecki, Maxima, Morti und Frau von und zu Tante Pauli ihr seid unvergessen und für immer in meinem Herzen.
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TopZuletzt geändert am: 20.09.2010 um 19:48 Uhr von Dani
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geschrieben am: 21.09.2010 um 15:01 Uhr IP: gespeichert
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Bei uns ist das sehr unterschiedlich: Emil wäre es lieber, wenn wir nicht da wären und Paula ist sehr auf uns fixiert. Sie kommuniziert auch mit uns auf Kaninchenart (anstupsen, zum lecken auffordern, etc.) und freut sich, wenn wir auf "Kaninchenart" antworten, sofern das eben möglich ist. Sie hört auch immer, wenn einer von uns nach Hause kommt und kommt sofort angehoppelt und will begrüßt werden.
Ich denke manche Tiere versuchen schon, uns Menschen in ihr Rudel "aufzunehmen" und werden da sehr anhänglich - andere eben nicht. |
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geschrieben am: 21.09.2010 um 20:41 Uhr IP: gespeichert
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.... ja, Nini leckt mir die Nasenspitze ... grins!
LG JUtta |
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geschrieben am: 21.09.2010 um 20:57 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Nindscha Bei uns ist das sehr unterschiedlich: Emil wäre es lieber, wenn wir nicht da wären und Paula ist sehr auf uns fixiert. Sie kommuniziert auch mit uns auf Kaninchenart (anstupsen, zum lecken auffordern, etc.) und freut sich, wenn wir auf "Kaninchenart" antworten, sofern das eben möglich ist. Sie hört auch immer, wenn einer von uns nach Hause kommt und kommt sofort angehoppelt und will begrüßt werden.
Ich denke manche Tiere versuchen schon, uns Menschen in ihr Rudel "aufzunehmen" und werden da sehr anhänglich - andere eben nicht. |
Ja bei mir ist es ähnlich. Moppel ist sehr verschmust und putzt mich auch ständig, als Dankeschön für Streicheleinheiten. Er hoppelt auf meinen Schoß und ist auch sonst sehr zutraulich. Er mag es auch sehr gerne wenn ich meinen Kopf an seinen lege, meinen Arm um ihn lege und einfach nur mit ihm daliege Dottie dagegen holt sich zwar auch ihre Streicheleinheiten ab, aber hat auch irgendwann genug. Sobald sie das Gefühl hat sie kann nicht mehr fliehen oder ist zu sehr eingegrenzt rennt sie weg.
Als ich festgestellt habe, dass Moppel einen E.C. Ausbruch hat und wie wild nach Telefonnummern von Kliniken gesucht habe, hat sich mein Papa in das Gehege gehockt (!) und Moppel ist direkt zu ihm auf den Schoß gesprungen. Während der Krankheit war er noch viel anhänglicher als sonst. Für mich hat das sehr deutlich bewiesen, dass auch Tiere Sicherheit und Geborgenheit benötigen, vor allem während sie krank sind... |
Liebe Grüße von Anna, Moppel & Dottie |
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geschrieben am: 21.09.2010 um 23:24 Uhr IP: gespeichert
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Also meine beiden geben mir täglich das Gefühl, dass ich nur ihr Futterlieferant bin . Sobald ich in ihre Nähe komme fangen sie an zu betteln, wenn sie tief schlafen und irgendwas raschelt springen sie sofort auf und denken es gibt Leckerlies. Dabei sind die beiden wirklich nicht am Verhungern (eher das Gegenteil).
Allerdings ist ihr Vertrauen in mich in der Zeit der ganzen Krankheiten im Frühling stark gewachsen (Trotz intensiver Medikamentengabe). Ich denke, sie haben gespürt, dass ich ihnen helfen wollte.
Sie freuen sich auch immer wenn ich von der Arbeit heim komme. (Bei meinem Freund machen sie das nicht). Wenn ich mal eine Nacht nicht daheim bin und dann wieder komme, freuen sie sich noch viel mehr.
Irgendwie habe ich die Hoffnung, dass sie mich nicht NUR als Futterlieferanten sehen, sondern auch ein bisschen mögen . |
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geschrieben am: 22.09.2010 um 11:56 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: jutta2 .... ja, Nini leckt mir die Nasenspitze ... grins!
LG JUtta |
Paula leckt mich auch gerne - und sie liebt es, wenn wir sie so mit der Nase am Köpfchen schnuffeln. Kommt wohl dem Putzen recht nahe, denn das mag ich dann doch nicht machen. |
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geschrieben am: 22.09.2010 um 18:29 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Dani huhu,
ich denke gerade wenn unsere tiere krank sind und hilfe benötigen merken sie das und verhalten sich auch dementsprechend kooperativ.
zudem schweißt das auf eine gewisse art und weise zusammen und es bildet sich ein gewisse bindung.
lg dani |
Nur zustimmen kann.
Als Peppi ganz arg krank war, musste ich ihr viele pöhse Sachen geben, aber im Nachhinein war sie zutraulicher als vorher.
Auch Bruno zeigte mir, als er sich mal kuscheln lies, dass da was im Busche ist, denn sonst lässt er sich niemals nie auch nur anfassen. Zack TA und Behandlung. |
LG von Marie mit Bruno, Peppi, Louie & Sunny
***Karli du bist immer in unseren Herzen***
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geschrieben am: 22.09.2010 um 19:02 Uhr IP: gespeichert
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bei uns ist es eher Luna die diese Schmuseeinheiten braucht.Wenn ich ins Gehege komme springt sie sofort auf die Bank oder das Häuschen und dann ist kraulen angesagt.Ich könnte Stunden kraulen und streicheln, sie bliebe immer liegen.Dabei werde ich geputzt am Arm und Hand, von unten nach oben und von rechts nach links.
Moritz dagegen will auch gestreichelt werden, aber nur kurz.Dabei kniebst er mich, aber ganz vorsichtig.
So sind sie alle verschieden und ich akzeptiere es.
Sie sind halt meine Lieblinge.
lg.Ingrid |
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