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Nach Ohrenentzündung schiefer Kopf - veränderte Fressgewohnheiten |
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geschrieben am: 27.09.2010 um 15:30 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ich bräuchte nochmals bzw. immer noch Rat!!!
Nachdem bei unserem Mümmler nach langer Suche eine Ohrenentzündung (erst Verdacht auf E.C. wegen Gleichgewichtsproblemen) festgestellt wurde, und er mit AB und
Panolog behandelt wurde, ging es "reletiv" rasch bergauf.
Das was uns ein wenig stutzig macht; nach dem zweiten Tag mit den Ohrentropfen, fing er an den Kopf leicht schief zu halten. Das ist eventuell zu verstehen, denn wer hat schon gerne was im Ohr
und bekommt es nicht raus. Die Behandlung ist nun aber schon seit 1,5
Wochen abgeschlossen, und er hält sein Köpchen weiterhin leicht nach links.
In der Zeit der AB-Behandlung hatte er zusätzlich sehr schlecht gefressen, und hatte dadurch relativ schnell 500 gr. abgespeckt.
Er futtert jetzt zwar ordentlich, jedoch knabbert er an seiner sonst so geliebten Möhre sehr verhalten rum. Dafür verputzt er deutlich mehr Heu (Heu war sonst nie sein Favorit) und Frischgrün (Wiese, Löwenzahn, etc.).
Hat jemand Erfahrung mit Ohrenentzündungen, bzw. eine Idee warum
er sein Lieblingsfutter links liegen lässt??? |
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geschrieben am: 27.09.2010 um 17:16 Uhr IP: gespeichert
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juhu,
hm?
die ohrenentzündung ist aber komplett ausgeheielt oder?
zeigt er noch mehr ungewöhnliche verhaltensweisen, welche vielleicht auf e.c. schliessen lassen?
lg dani |
Meine Engel Lotti, Speedy-Baby, Chanel, Kermit, Klopfer, Flecki, Maxima, Morti und Frau von und zu Tante Pauli ihr seid unvergessen und für immer in meinem Herzen.
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geschrieben am: 27.09.2010 um 18:42 Uhr IP: gespeichert
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Das AB greift die Magenschleimhaut bzw. Darmflora an, weswegen einige Kaninchen das Fressen vorübergehend einstellen oder nur runterfahren.
Ich schließe mich ansonsten Dani an: Hat der TA E.c. ausgeschlossen? |
LG von Marie mit Bruno, Peppi, Louie & Sunny
***Karli du bist immer in unseren Herzen***
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geschrieben am: 28.09.2010 um 08:05 Uhr IP: gespeichert
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Hi Dani,
Hi Marie,
E.C. war zum Anfang aufgrund seiner Gleichgewichtsprobleme ebenfalls unsere erste Befürchtung. Er hatte jedoch keine typische Kopfhaltung, und ist immer nur nach links gekippt (meistens beim putzen, kratzen). Nach mehreren Untersuchungen hat sich dann auch gezeigt, das sein linkes Ohr entsprechend entzündet war. Nach einer einwöchigen Behandlung mit Panolog (täglich 1x1 Tropfen) war diese abgeheilt. Auch vom AB, das er gleich von Anfang an bekommen hatte, hat er sich rasch erholt.
Wie gesagt; die leichte schiefe Kopfhaltung, auch nach links, kam erst mit der Behandlung mit Panolog .
Wenn ich mir vorstelle, in meinem Ohr wäre etwas, und ich möchte das raus haben, würde ich meinen Kopf auch so halten. Oder seh ich das falsch
, und viele Grüße auch von Aki |
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geschrieben am: 28.09.2010 um 08:43 Uhr IP: gespeichert
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Gleichgewichtsprobleme, sind schon ein klassisches Anzeichen für EC, auch wenn der Kopf am Anfang noch nicht schief war.
Ich würde das auf jeden Fall noch mal abklären lassen. |
LG Franzi mit Whoopy und Nelli
Unvergessen Hoppsi, Wuschel und Wolle
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geschrieben am: 28.09.2010 um 09:42 Uhr IP: gespeichert
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Hi Franzi,
ich muss dazu sagen, die Gleichgewichtsprobleme haben sich mit fortlaufender Abheilung der Ohrenentzündung komplett eingestellt.
Ich weiss, E.C. ist ein ziemlich komplexes Thema, jedoch unser TA hatte das komplett ausgeschlossen. Man muss dazu sagen, dass sein Köpfchen minimal nach links neigt. Für aussenstehende teils nicht zu erkennen.
Wie sieht es eigentlich mit Zahnproblemen aus. Er frisst zwar alles,
nur seine Möhren lässt er fast unbeachtet liegen. Knabbert nur leicht dran, bzw. manchmal hat man das Gefühl er wolle reinbeissen, und macht im letzten Moment einen Rückzieher. Wie gesagt, er frisst sonst alles mit Wonne???
Danke und Gruß |
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geschrieben am: 28.09.2010 um 10:02 Uhr IP: gespeichert
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Was ist denn alles? Vorzugsweise Grünes, Blättriges und Kräuter?
Wie hat dein TA E.c. ausgeschlossen?
Du hast nicht ganz unrecht mit deiner Bemerkung: dass, wenn was im Ohr ist, es auch wieder raus soll. Jedoch ist ja eure Behandlung schon seit mehr als 1 Woche abgeschlossen. Seid ihr auch zur Nachkontrolle beim Arzt gewesen? Vllt. ist noch etwas von der Entzündung geblieben.
Und wie Franzi schon sagte, zu einem E.c.-Ausbruch gehört nicht immer ein Schiefhals oder das "um die eigene Achse rollen". Auch das Wegknicken mit den Hinterläufen oder das Umkippen zu einer Seite können Symptome sein. Apetitlosigkeit, Zurückgezogenheit, das alles kann bei jedem Tier in unterschiedlichster Form auftreten, weswegen diese Krankheit auch so boshaft ist. Da man auch mal die kleinsten Symptome, manchmal nicht erkennen kann. |
LG von Marie mit Bruno, Peppi, Louie & Sunny
***Karli du bist immer in unseren Herzen***
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geschrieben am: 28.09.2010 um 11:53 Uhr IP: gespeichert
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Grünes (Wiese/Gras), Blättriges (Löwenzahn/Buchenhecke) und Kräuter (Petersilie/Basilikum) trifft es schon ganz gut. Natürlich noch Heu und eine kleine Portion Trockenfutter. Also eigentlich alles was sonst auf seinem Speiseplan steht. Also von Apetitlosigkeit kann keine Rede sein. Im Gegenteil; der kleine Kerl ist ganz gierig wenns was gibt.
E.C. war uns vorher gar nicht bekannt. Darüber hat uns erst der TA aufgeklärt. Eine Blutuntersuchung hat er jedoch nicht durchgeführt, da er zwar die Erreger nachweisen könnte, diese aber bei fast 80% aller Kaninchen vorhanden sind. Er war sich sicher, das es sich um eine Entzündung handelt, musste jedoch erst herausfinden WO?! Das hat sich dann bei einem unserer nächsten Besuche gezeigt. Dort war im Ohr eine deutliche Veränderung und Entzündung sichtbar geworden (durfte ich mich selbst von überzeugen). Hatte unser Möhrenbär aber auch deutlich angezeigt. War immer versucht sein Ohr zu jucken, bzw. sauber zu machen, und anfassen mochte er auch gar nicht gern. Bei seiner ersten Untersuchung wurden zwar auch die Ohren untersucht, jedoch war da nichts zu sehen. Wir waren nach Abschluss der Behandlung mit Ohrentropfen natürlich nochmals bei TA, und von Entzündung nix mehr zu sehen.
Sein Algemeinbefinden ist gut, er kommt nach vorn und will schmusen, hoppelt umher und kann Verrenkungen beim putzen machen ohne auch nur irgendwie ins trudeln zu kommen. |
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geschrieben am: 28.09.2010 um 12:02 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 28.09.2010 um 12:28 Uhr IP: gespeichert
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Mhh, leider treten auch bei Ohrenentzündungen manchmal Gleichgewichtsstörungen auf..
Was mich aber tatsächlich irritiert ist der leicht schiefe Kopf. Daher würde ich ihn wirklich gut beobachten und vielleicht noch einmal einen anderen Arzt zu Rate ziehen.
Wie Marie sagte, kann man manchmal die kleinsten Symptome bei EC nicht unbedingt und sofort erkennen.
Die verheilte Ohrenentzündung würde ich allerdings auch noch weiterhin beobachten! |
Schnuffelgrüße von Nina und den Ninchens
*Oskar - für immer geliebt und niemals vergessen* |
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geschrieben am: 28.09.2010 um 13:40 Uhr IP: gespeichert
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Huhu Eisen,
ja ... man ist bei diesen Sachen immer ziemlich verunsichert.
Wenn der TA eindeutig eine Ohrenentzündung diagnostiziert hat (übrigens ist das wohl auch schon per Röntgen- oder Blutbild erkennbar) kann es wirklich sein, dass diese Schiefhaltung des Kopfes auf die Ohrenentzündung zurückzuführen ist.
Ich möchte hier e.c. nicht ausschließen, aber durch eine starke Infektion der Ohren kann es durchaus zur Kopfschiefhaltung kommen.
Beobachte ihn genau und wenn du dir absolut unsicher bist, zieh einfach den TA nochmals zu Rate.
Alles Gute
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Liebe Grüße Inga
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geschrieben am: 28.09.2010 um 16:04 Uhr IP: gespeichert
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Hi,
ich denke das wird das beste sein. Ich werde Ihn noch ein bis zwei Tage beobachten, und ansonsten nochmals beim TA vorstellig werden.
Danke für die all die lieben Ratschläge! |
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geschrieben am: 28.09.2010 um 19:26 Uhr IP: gespeichert
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Hi, soweit ich weiß hat dein TA ganz Recht das 80% der Kaninchen den e.c Erreger eh in sich tragen...deswegen ist es auch so wichtig einen Titertest zu machen. An der Höhe des Titers kann man dann nachvollziehen ob die Krankheit ausgebrochen ist oder das Tier nur Träger ist.
Mein Nugat hat zB immer nur mit den Ohren geschlackert. Meine TA hat darauf hin eine Titerbestimmung gemacht die einen Wert von 1250 ergab, also akuter Ausbruch woraufhin gleich behandelt wurde.
Sprich am besten deinen TA nochmal direkt auf diesen Titertest an.
E.c. ist wirklich extrem heimtückisch und es ist ja nicht ausgeschlossen das sie vielleicht erst durch die Behandlung der Ohrenentzündung (Behandlung=Stress) ausgebrochen ist oder die Entzündung ein Symptom ist. |
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geschrieben am: 28.09.2010 um 19:38 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Jessi171 Hi, soweit ich weiß hat dein TA ganz Recht das 80% der Kaninchen den e.c Erreger eh in sich tragen...deswegen ist es auch so wichtig einen Titertest zu machen. An der Höhe des Titers kann man dann nachvollziehen ob die Krankheit ausgebrochen ist oder das Tier nur Träger ist. |
Dem muss ich widersprechen.
Die Höhe des Titerwertes gibt leider keine genaue Aussage. Denn aus Erfahrungen heraus ist zu sagen, dass E.c. sogar bei Tieren mit niedrigem Wert ausgebrochen ist und manch Tier mit hohem Wert seinLeben lang nicht ein Symptom zeigte. Und das ist keine Seltenheit mehr. |
LG von Marie mit Bruno, Peppi, Louie & Sunny
***Karli du bist immer in unseren Herzen***
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TopZuletzt geändert am: 28.09.2010 um 19:39 Uhr von MarieRabbit
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geschrieben am: 28.09.2010 um 19:41 Uhr IP: gespeichert
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Ah ok,
Wieder was dazu gelernt |
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geschrieben am: 28.09.2010 um 19:42 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 30.09.2010 um 08:00 Uhr IP: gespeichert
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Hi zusammen,
wenn ich das dann alles richtig verstehe gibt es keine wirkliche Methode die Krankheit nachzuweisen.
Wenn ein allgemeiner Bluttest so gut wie gar nix sagt, und dieser besagte Titertest ebenfalls nicht eine 100%ige Diagnose zulässt, ist das doch alles mehr eine "Ja vielleicht, eventuell, könnte sein......" Krankheit, die sich ohne starke Symptome (Kopfhaltung, Achsrollen etc.)nicht wirklich erkenne lässt?!
das ist alles etwas verwirrend
Gruß |
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geschrieben am: 30.09.2010 um 10:08 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 30.09.2010 um 17:36 Uhr IP: gespeichert
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Hallo!
Ich hatte letztes Jahr das gleiche Problem. Mein Huppy hielt den Kopf schief und fiel immer um.
Der erste TA hat denn 2 Wochen rumgedoktort- keine Besserung, im Gegenteil. Huppy schaute mittlerweile permanent an die Decke und kullerte nur noch durch die Gegend. Daignose des TA: E.C., wir behandeln noch 3 Tage, wenn keine Besserung eintritt: einschläfern.
Ich bin dann zu ner anderen TA: Diagnose: dick vereitertes Ohr. Er hat dann neue Medikamente bekommen und sie hat mir aufgetragen "Gymnastik" mit ihm zu machen. Immer wenn ich ihm Medizin gegeben habe musste ich ganz vorsichtig den Kopf mal in die andere Richtung drehen, damit die Muskeln und alles mal wieder in die andere Richtung gedehnt werden. Wir haben ihn dann tatsächlich wieder hinbekommen Er hatte nach Abschluss der Behandlung den Kopf wieder komplett grade. Ich weiß ja jetzt nicht, wie lange und wie schief er den Kopf hatte, aber vlt hat sich das einfach nicht wieder komplett gedreht?
Zugegeben ist das auch keine Erklärung, warum er die Möhren nicht mehr so mag... hmm
Wenn man die Viecher doch einfach fragen könnte...
Lg |
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geschrieben am: 12.10.2010 um 09:33 Uhr IP: gespeichert
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Das hört sich doch genauso an wie bei uns!!!
Wir waren dann nicht mehr bei TA, da von Tag zu Tag eine Verbesserung zu erkennen war. Inzwischen ist unser Mümmelbär komplett genesen, und man merkt auch nicht mehr das er überhaupt krank war.
Das Köpfchen ist wieder grade, und der Appetit ist auch zurückgekehrt.
Vielmehr noch; da er doch reichlich abgenommen hatte, ist sein Hunger entsprechend groß um sein altes "Kampfgewicht" zu erreichen.
Das zeigt doch auch, das es nicht immer E.C. sein muss, und man auch mal Glück haben kann
Gruß |
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