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Probleme beim weghoppeln |
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geschrieben am: 16.10.2010 um 23:48 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
mein robbie (4,5 Jahre) macht mir die letzte Zeit etwas sorgen! vor ca. 3 wochen ist mir aufgefallen das er etwas abgenommen hat, hab ihn mal genauer beobachtet und hab so nicht wirklich was feststellen können - zähne wurden frisch gemacht, kotprobe habe ich machen lassen welche völlig in ordnung war! dann hab ich mir gedacht ich bilde mir das wahrscheinlich nur ein, weil er stark gehaart hat und er wahrscheinlich optisch nur so aussieht!
dann war ich 1 woche auf urlaub und meinem freund ist nix aufgefallen, war wie immer, gefressen usw! ich beobachte ihn jetzt schon die ganze woche und mir fällt auf, dass wenn er sitzt und dann zum hoppeln beginnt, er sich aufrichtet los hoppeln will, dann nochmals zurück in die sitzstellung geht und dann erst los hoppelt! es ist auch so das er dann eine ganz andere richtung ansteuert als beim 1. mal versuch los zu hopplen! wenn er einmal im hoppeln drinnen ist ist es kein problem mehr, es gibt dieses problem nur wenn er zeitlang in ruhestellung war!
mein 1. gedanke war sofort an E.C., nachdem mein anderes kaninchen (charly) vor ca 1,5 Jahren E.C. hatte, bei ihm hat es sich aber nicht durch den Schiefkopf geäußert sondern durch eine lahmende Hinterpfote! zum glück ist charly nach der üblichen 'Therapie wieder völlig gesund geworden!
Bei Robbie glaub ich jetzt eigentlich weniger an E.C. weil es einfach anders ist - er frisst wie immer, sein verhalten hat sich allerdings schon etwas geändert, er kommt mir müder vor und ist nicht sooo aktiv wie sonst!
ich hab jetzt so einige gedanken wie arthose, rheuma oder vielleicht auch tumor im kopf und finde ich irgendwie keine ruhe!
natürlich gehe ich montag zur Tierklinik, aber ich wollte mal fragen ob jemand vielleicht schon mal ein kaninchen hat/hatte das die gleichen symptome hatte. Ich habe mir in bezug auf E.C. seine hinter- und vorderpfoten angesehen, aber die sind alle nicht gelähmt, aber ausschließen tu ich die krankheit halt auch nicht!
wäre super wenn mir jemand helfen könnte
lg |
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geschrieben am: 16.10.2010 um 23:54 Uhr IP: gespeichert
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Hallo ChaRob,
du sagst, dass er nach deinem Empfinden abgenommen hat(woiegst du die Kaninchen regelmäßig?) und er hat, so scheint es dir, auch Koordinationsschwierigkeiten?
Ich würde EC hier keineswegs ausschließen. Hast du mal die EC Broschüre im Downloadbereich gelesen? Diese Krankheit hat so viele Facetten, so viele Verläufe,...
Weder ein Schiefkopf, noch eine Lähmung der Gliedmaßen ist zwingend symptomatisch. Genau so kann es zum Gewichtsverlust kommen oder nicht, es kann zu Lichtscheue führen oder zu Nierenproblemen, aber hier gilt leider: (fast) alles kann, nichts muss.
Ansonsten kann ich mir höchstens vorstellen, dass vielleicht etwas mit de Nerven nicht stimmt - es muss ja nicht zu einer Lähmung führen sondern kann auch einfach eine Beeinträchtigung der Reizübertragung sein. zB wenn ein Tumor oder Abszess auf die Nervenbahnen drückt.
Hast du den kleinen Mann mal gründlich abgetastet?
Hab ein gutes Auge auf ihn - wenn es dann zum TA geht wünsche ich euch eine klare Diagnose!
LG |
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geschrieben am: 17.10.2010 um 00:03 Uhr IP: gespeichert
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Hi,
danke für deine Antwort!
Ich habe meine kaninchen früher immer gewogen allerdings mach ich das nicht mehr seit der E.C. Geschichte, es war immer ein furchtbarer stress für sie und ich vermeide jedlichen stress der nur geht - gewisse dinge wie tierarztbesuche, kindergeschrei, rasenmäher etc kann man nicht verhindern, aber was nicht zwingend notwendig ist, versuche ich halt zu vermeiden!
darüber denke ich auch die ganze zeit nach ob es koordinationsschwierigkeiten sind beim aufstehen oder ob er schmerzen hat und dann anders aufsteht weils besser geht! andererseits denke ich mir wenn er wirklch schmerzen hätte, würde er gar nicht mehr hoppeln bzw. das fressen einstellen!
ich habe noch panacur zu hause von damals, in flüssiger form (geöffnet) und in raumtemperatur gelagert - glaubst du das dies noch vewendbar ist, weil dann könnte ich gleich noch mit der kur anfangen!?
am etikett steht leider nichts, es steht nix von kühlung und auch nicht wie lange es nach anbruch haltbar ist!
danke
lg |
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geschrieben am: 17.10.2010 um 00:09 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: ChaRob andererseits denke ich mir wenn er wirklch schmerzen hätte, würde er gar nicht mehr hoppeln bzw. das fressen einstellen!
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Nich unbedingt, denn wenn es nur ein "Anhoppel-Schmerz" (bestimmte Bewegung) ist, beeinträchtigt ihn der nicht beim Fressen oder beim normalen Hoppeln.
Ich würde hier aber auch in alle Richtungen untersuchen lassen, denn es gibt hier einfach keine typischen Anzeichen für eine bestimmte Erkrankung.
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Grüße von Karin
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geschrieben am: 17.10.2010 um 01:36 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: ChaRob
ich habe noch panacur zu hause von damals, in flüssiger form (geöffnet) und in raumtemperatur gelagert - glaubst du das dies noch vewendbar ist, weil dann könnte ich gleich noch mit der kur anfangen!?
am etikett steht leider nichts, es steht nix von kühlung und auch nicht wie lange es nach anbruch haltbar ist! |
Mh, ich würde fast sagen dass hier erst einmal der Rat eines Arztes nötig wäre - Medikamente auf gut Glück, das finde ich immer etwas schwierig. Zumal man immer bedenken muss, dass Medikation auch mit Nebenwirkungen einhergehen kann.
Die Meinungen zur Haltbakeit von Panacur gehen auseinander - wie lang ist "damals" her?
Aber ie gesagt, auf gut Glück würde ich das ohnehin nich geben wollen...
Ich drücke die Daumen! |
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geschrieben am: 17.10.2010 um 07:47 Uhr IP: gespeichert
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Panacur Suspension soll laut Packungsbeilage nach dem Öffnen nicht länger als 8 Wochen verwendet werden.
Bei der Paste beträgt die Haltbarkeit nach dem Öffnen nur 28 Tage.
Aber Cynthia schon schrieb ohne ärztliche Absprache würde ich auch nichts verabreichen. |
Grüße von Karin
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geschrieben am: 18.10.2010 um 19:34 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
so war heute beim Tierarzt! es wurde ein röntgen gemacht und es ist alles in Ordnung, man konnte nichts sehen daher tippen wir auf E.C. - Bluttest hat sie gemeint ist nicht unbedingt notwendig, da es sich schon nach EC anhört und wenn von der Wirbelsäule etc alles passt ...
Ich bin in einer Tierklinik und ich bin normalerweise bei dem chef, heute war dieser nicht da und war daher bei der Angstellten von ihm, die kennt sich nicht so gut aus wie er und ich musste ihr dann auch ein wenig sagen wie lange ich Panacur geben werde (28 Tage) usw nachdem mein charly das ja letztes jahr auch schon hatte, habe ich erfahrung! als charly das hatte hab ich ihn selbst mit Baytril (AB) damals gespritzt, das habe ich ihr auch gesagt aber sie hat gemeint das ein AB nicht notwendig ist, weil es nur leichte anzeichen sind - jetzt gebe ich Panacur und Vitamin B (Vitasprint). habe allerdings darauf bestanden das sie ihn wenigstens heute mit dem AB spritzt!
ist es glaubt ihr ok wenn er kein AB bekommt? kann sie ja nicht zwingen das sie es mir gibt, sie ist die tierärztin, sie müsste das eigentlich wissen! sie hat mir erklärt das sie bei EC Kaninchen erst dann AB dazu geben, wenn es schon ziemlich schlimm ist bzw. grobe anzeichen sind, wie zb bei meinem charly die Hinterpfoten Lähmung! naja, ich weiß auch nicht, bin jetzt soweit mal beruhigt das er mal das Panacur und Vitamin B bekommt, aber das AB geht mir trotzdem nicht aus dem Kopf
danke für eure hilfe
lg |
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geschrieben am: 18.10.2010 um 20:17 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: ChaRob 1. habe allerdings darauf bestanden das sie ihn wenigstens heute mit dem AB spritzt!
2. ist es glaubt ihr ok wenn er kein AB bekommt? |
1. Bei einer einmaligen AB-Gabe besteht leider immer das Risiko, dass sich Resistenzen gegenüber dem Wirkstoff bilden und es dann in einem akuten Fall nicht mehr wirkt. AB sollte immer mind. 5-7 Tage gegeben werden.
2. Sind die Symptome tatsächlich nicht so sehr ausgeprägt, ist es auch Ermessenssache, ob alle Medikamente gegeben werden bzw. es nötig ist sie zu geben. Das AB und Cortison können auch nur mögliche Begleiterscheinungen behandeln - nie die Krankheit selbst. |
Grüße von Karin
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