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Das Problem mt der Großen,.....

Nutzer: CobraSunny
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geschrieben am: 31.10.2010    um 14:55 Uhr   IP: gespeichert
Hallo miteinander!

Lang, lang ists her, als ich zuletzt hier war.

Intzwischen ist (leider) sehr viel passiert und da tun sich nu viele Fragen auf,....

Unsere Dana ist im August leider mit drei Jahren an einem Darmverschluss gestorben und hinterließ unseren eh schon traumatisierten Poldie.

Nach gerade mal zwei Tagen haben wir uns im Tierheim eine neue Dame geholt, eine richtige Häsin, die das dreifache unseres Männchen
is(s)t.

Nach der Quarantäne wurden die beiden vergessellschaftet.

Nun leben beide in unserem Ausengehege.

Es ergibt sich aber folgendes "Problem":

der Kleine leckt die Große gerne ab und will schmusen, doch die Große scheint überhaupt keine Artgenossen zu kennen.
Bei der VG hatte sie sogar Todesangst vor dem Kleinen.
Sie haben sich zwar akzeptiert, jedoch ignoriert unsere Große den kleinen, permanent.
Sie ist auch ziemlich stur, setzt sich einfach in den Weg, wenn der kleine vorbei ans Futter will,...
Er macht einen ziemlich niedergeschlagenen Eindruck.

Was sollen wir da nur tun? Wir können ja schlecht in ihn hineinschauen, ob er das gut findet. Es sieht so aus, wie wenn di ebeiden nebenher leben.

Früher als Dana noch war, war das ganz anders, die waren ein Herz und eine Seele, machte alles gemeinsam,....

Die große ist auch SEHR unrein, macht ins Essen, in den Schlafplatz usw.
Wie sollen wir sie da denn überwintern, bzw wie gewöhnen wir ihr das ab?

Entschuldigt, wenn es etwas länger geworden und umfangreich geworden ist.

Hoffe ihr könnt uns helfen, denn ich hab sie schon ins Herz geschossen und würde sie ungern wieder abgeben.

Liebe Grüße und happy Hallooween
Rettest du ein Leben, rettest du die ganze Welt (jüdische Weisheit)

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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 31.10.2010    um 15:16 Uhr   IP: gespeichert
Hallo CobraSunny,

also kurz überschalgen ist die VG jetzt etwa 2 Monate her, richtig? Optimistisch gesprochen kann ich sagen, dass es ein kann dass die beidne noch zusammenwachsen. Aber versprechen kann man es nicht.

Klar, auch Kaninchen haben Persönlichkeiten und manche lieben einander heiß und innig, andere kommen miteinander einfach klar.
Mit der Größe der Tiere hat das erfahrungsgemäß nichts zu tun.

Eine wichtige Beobachtung wäre immer, ob die beiden gemeinsam futtern und auch mal beieinander liegen.
Du sagst, dass Poldie sie putzt - das ist ein ganz gutes Zeichen. Denn das bedeutet, dass er sie wahrnimmt.
Manche Kaninchen sind sozialer, andere weniger sozial. Vielleicht lernt eure Dame noch, zurückzuputzen, aber es gibt auch Kaninchen, die einfach stur geputzt werden und nciht zurückputzen. Solang Poldie und sie sich so arrangieren ist das OK.

Wichtiger ist die Frage, woran du festmachst, dass er niedergeschlagen ist. Denn nur du als Halter kanst deine Tiere gut einschätzen und feststellen, wie tragbar oder unhaltbar die Situation ist.
Beibringen, Poldie zu lieben und zu betüddeln kannst du der Dame wohl eher nicht. Du kannst ihr Zeit geben, oder eben überlegen die ganze Gruppe zu ändern wenn es dir schlimm erscheint.



Was ihre Reinlichkeit angeht, auch da kannst du wenig machen.
Wenn es im Winter kalt wird und sie sich einen Schlafplatz erwählt, dann wird sie diesen vermutlich nicht so zumüllen. Denn das beschmutzen der Ruheplätze ist für Kaninchen eigentlich untypisch.
Was du "den Schlafplatz" nennst, das ist vermutlich ein Ort den ihr als menschen dafür ausgesucht habt, oder? Vielleicht wird sie sich einen anderen Lieblingsplatz für sich erwählen, oder, wenn dieser "Schlafplatz" im Winter notwendigerweise von ihr aufgesucht werden muss, wird sie auch etwas reinlicher damit umgehen.

Garantieren kann man aber natürlich nichts.
Tiere sind schließlich auch einzigartig.

Grüße



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Nutzer: CobraSunny
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geschrieben am: 31.10.2010    um 15:30 Uhr   IP: gespeichert
Danke CY Cy für die schnelle Anwort

Also mit Schlafplatz ist der obere Teil des Stalles gemeint.
Die beiden haben einen großes Stall, im oberen Teil steht das Futter, Heuraufe etc.
Durch eine Treppe kommen sie quasi ins Erdgeschoss wo die Toilette steht (die nur Poldie benutzt)
Der untere Teil ist komplett offen, denn daran ist der Freilauf gebaut (3 Meter lang auf 1,5m breit)

Elisabeth (die Große von der Hasenburg ^^ da sie so groß ist) macht immer in den oberen Teil des Stalles, dort wo gefressen wird, wo das Fressen steht, und wo wir sie eigentlich über Nacht überwintern wollen, da wir dort reichlich Stroh zur Dämmung haben (aber auch von außen Isolation, das Gehege ist wind- und regendicht).

Nur doof, wenn wir sie frisch sauber gemacht haben, schön mit stroh ausgestopft, frisches Futter etc, und sie macht genau dort hin,..... .

Macht sie erst seitdem sie draußen sind. In Innehaltung und bei der VG hat sie das nicht gemacht.

Die Vg ist nun 2,5 Monate her ungefähr.

Sie fressen schon gemeinsam, bzw wollen es. da sie aber so groß ist und den Weg nicht freigibt, versucht Poldie sich "durchzustopfen" was nicht immer gelingt. Haben zwei Futterstellen, jedoch wenn er ans Futter will, "stopft" sich die Große dazwischen.

So ein Kaniggel hat ich noch nie, und das ist immerhin mein 14tes.,....

Wie könnte ich denn die Gruppe ändern? Denn wenn ein drittes dazu kommt, denke ich, wäre das Gehege zu klein (obwohl im Frühjahr vergrößert wird)

Er ist irgendwie anteilnahmslos. Früher war er aufgeweckter. Tierarzt sagt, es ist alles in Odnung, er würde wohl trauern.

Man muss sagen das Dana ihn mit aufgezogen hat, da er "hinterblieben" war, musste erstmal lernen dass er ein Kaninchen ist. Elli ist auch etwas unnormal, doch der kleine kann der großen das gar nicht beibringen. Sind beides Fundtiere, wer weiß was man mit ihnen gemacht hat. Das Tierheim weiß auch nichts über die beiden,...


Ich bin jetzt mal ganz ehrlich: Auf Dauer kann ich das nicht aushalten, ich weiß nicht ob dieses Verhalten normal ist, mir tut der kleine einfach nur leid. Aber trennen von der großen will ich mich auch nicht, da sie ja nur egoistisch und ignorant ist und die beiden sich nicht zerbeißen,...
Vielen Dank!
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 31.10.2010    um 16:16 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: CobraSunny


Wie könnte ich denn die Gruppe ändern? Denn wenn ein drittes dazu kommt, denke ich, wäre das Gehege zu klein (obwohl im Frühjahr vergrößert wird)

Nun, denken, dass das Gehege zu klein ist brauchst du ja nicht - bei euren Maßen ist das unserer Erfahrung nach ein Fakt. 3*1,5 macht 4,5m² - und wenn der Stall dann ncoh sagen wir einen halbem m² oder 0,7 hat, so wie meistens der Fall, dann sind das auch noch nciht die 6m² die zwei Kaninchen eigntlich in Außenhaltung brauchten.

Die Ausbaupläne im Frühjahr sind also definitiv super! Und ein vergrößern der Gruppe kommt nach diesen Infos von dir wohl nicht in Betracht.


Elisabeth wieder wegzugeben finde ich auch harsch, zumal sie ja nichts falsches tut. Das tun Tiere ja so oder so nicht.
Was ich also fragen würde ist: Wie viel Platz wollt ihr euren Tieren dann nächstes Jahr zugestehen? Kann vor dem Frühjahr umgebaut werden?

Wenn es so schlimm ist, dass du meinst es geht nicht mehr so lang wie ihr braucht bis ihr den Umbau beginnen wollt, dann ist das natürlich dumm.
Zwei Gruppen über den Winter - eine Innen, eine Außen?
Aber ich weiß, dass das nicht einfach ist - zumal 4 Tiere ja eine ganz andere Zahl sind als zwei.
Und wie du schon sagst: Sie zerbeißen sich nicht. Also würde ich sagen, nimm es so wie es ist. Vielleicht wird es noch besser, bis ihr umbaut. Wenn nicht und ihr die Chance habt, genug Platz zu bieten, dann kannst du noch immer über eine Nummer 3 nachdenken.



Vielleicht solltet ihr darüber nachdenken, Schlaf- und Fressplatz zu trennen. Denn Kaninchen koten nun einmal dort, wo sie fressen. Zumal das Kaninchen naturgemäß in seiner Höhle ruht und auf der weiten Wiese Nahrung aufnimmt und Kot lässt.
Und dazu kommt dass, wie ihr ja selbst merkt, in so einem Stall nicht viel Platz ist und es Elisabeth so ein leichtes ist, Poldie den Zugang zum Napf zu versperren. Wenn dieser freier stünde wäre das weniger möglich.
So viel zur Raumgestaltung.

Alles Gute und nur Mut - es kann wirklich sein, dass sie es noch lernt.



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Nutzer: CobraSunny
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geschrieben am: 31.10.2010    um 19:43 Uhr   IP: gespeichert
Danke CyCy für deine Antwort!

Also unser Gehege ist ca 4,5 Quadratmeter groß, und der Stall hat die Maße 1,2m auf 0,6m auf zwei Ebenen, wobei die untere Ebene quasi das Erdgeschoss zum Freilauf ist.
Also recht groß
(Zumindest dachte ich das, dass dies reicht, da unsere damals ordentlich drinnen rumflitzen konnten, und wir damals in der Innenhaltung 2qm pro Tier mindesten berechnet haben)

Und Elli würde reintheoretisch wunderbar neben Poldie passen, also Platz ist genug im Stall

Leider ist mein Garten ein Teil meiner Terasse, also nicht mehr zur seite vergrößerbar, sondern in der Höhe, soll heißen, wir werden das Gegehe auf zwei Ebenen aufteilen.
Hoffe das dies ausreicht!?

Ich werde dass mal versuchen, das Futter an einen anderen Ort zu stellen, wobei dies dann im Gehege sein müsste, gibts da etwas zu beachten, was den Standort betrifft?

Also ich warte jetzt bis zum Frühjahr ab, wie sich sich vertragen, dazwischen ist ja impfen, und Angst schweist bekanntlich zusammen, wer weiß vielleicht raufen die sich denn zusammen.

Vorher können wir leider nicht bauen.

Falls es bis dahin immernoch so aussieht, gibts wohl ne dreier WG, ist dann ein Weibchen am besten?

Und nun mal was ganz anderes:
Ich lasse die Hasen ja überwintern, da haben sie sicherlich einen Futtermehrbedarf, vor allem wenn das Gehege (noch) nicht ganz kältegeschützt ist.

Die beiden bekommen am Tag 700g (Elli 4,2 kg und Poldie 2,4kg)Frischfutter (Obst wenig, viel Gemüse, Kräuter und Heu sowieso)
,sowie sechs Messlöffel RodiCarePlus, das ist Spezialtrockenfutter vom Tierarzt.
Reicht das aus? Oder muss ich da noch was beachten?

Vielen Vielen Dank, man lernt doch nie aus!
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geschrieben am: 31.10.2010    um 20:10 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: CobraSunny
(Zumindest dachte ich das, dass dies reicht, da unsere damals ordentlich drinnen rumflitzen konnten, und wir damals in der Innenhaltung 2qm pro Tier mindesten berechnet haben)

Die beiden bekommen am Tag 700g (Elli 4,2 kg und Poldie 2,4kg)Frischfutter (Obst wenig, viel Gemüse, Kräuter und Heu sowieso)
,sowie sechs Messlöffel RodiCarePlus, das ist Spezialtrockenfutter vom Tierarzt.
Reicht das aus? Oder muss ich da noch was beachten?
Hallo,

in Innenhaltung ist das mit den 2m² unter der Prämisse des zusätzlichen Auslaufs auch richtig. In Außenhaltung rechnet man jedoch mit mindestens 3m², bei größeren Tieren mit noch mehr. Denn diese Tiere bekommen gewöhnlich keinen zusätzlichen Auslauf und im Winter brauchen sie den Platz um sich warm zu hoppeln.

Wenn es also irgendwie möglich ist, solltet ihr nicht in die Höhe, sondern eher in die Länge und/oder Breite bauen.

Bei Tieren in Außenhaltung ist der Bedarf an Frischfutter (gerade im Winter) meist größer, da sie den Strapazen des Wetters - Kälte, Feuchtigkeit etc. - ausgesetzt sind und somit einen höheren "Energieverbrauch" haben. Im Winter sollte man dann auch zusätzlich vermehrt Knollengemüse füttern, da dieses kohlenhydratreicher ist und somit mehr Energie spendet.

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