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Mein Weibchen macht Fiepgeräusche

Nutzer: Finchen7
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geschrieben am: 03.11.2010    um 13:43 Uhr   IP: gespeichert
Hallo zusammen,

Ich habe hier schon oft als Gast Beiträge gelesen aber jetzt mußte ich mich selber mal anmelden und meine Frage stellen. Es geht um mein Weibchen Betty. Sie ist 6,5 Jahre alt und seit 6 Jahren bei uns. Seit etwa drei Wochen liegt sie manchmal da (so mit eingezogenen Beinchen in Hennenstellung) und atmet offensichtlich schwer. Beim ausatmen macht sie sowas wie gedrückte Fiepgeräusche. Ich war deswegen mit ihr beim TA, die hat leichte Blähungen diagnostiziert und mir Sab Simplex Tropfen mitgegeben. Die Geräusche kann man sich vorstellen wie bei einem Hund, der daliegt und leise jault, weil z.B. sein Herrchen nicht da ist. Weiß jemand was ich meine??? Also man könnte meinen mein Kaninchen weint. Das macht sie fast jeden Tag. Nicht den ganzen Tag, vielleicht 15-20 Minuten. Wobei ich das natürlich nur beobachten kann wenn ich zu Hause bin. Wenn ich sie rufe und in die Küche gehe, springt sie auch sofort auf und rennt mir nach. Sie frisst normal, ist aufmerksam, putz sich und ihren Partner.....alles ganz normal. Manchmal hört sie auch ganz von alleine auf "zu weinen" und benimmt sich als wäre nichts gewesen. Ich habe zuerst gedacht das sie Schmerzen hat, aber die gehen doch nicht von jetzt auf gleich wieder weg. Hat einer von euch sowas schonmal an seinem Kaninchen beobachtet?
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 03.11.2010    um 13:52 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Finchen!

Erst einmal hier bei uns!

Sie macht die murks-Geräusche also vor allem, wenn sie hennt?
Das selbe kann ich bei meinem Rammler beobachten, und ich weiß auch von anderen, die so ein "Verhalten" kennen.
Sie malt dabei aber nicht mit den Zähnen, oder?
Wurde bei Tierarzt eine Röntgenaufnahme angefertigt? Es wäre wichtig, abzuchecken ob eine tumoröse Veränderung oder etwas in der Art vorliegt, die ihre Atmung beeinträchtigt und das sieht man ja meist nur per Röntgenbild.

Ansonsten ist aber solch ein Fiepen nicht ganz ungewöhnlich. Und wenn keine medizinische Ursache festgestellt werden kann, und dein Tier dir sonst gesund vorkommt, normal frisst und sich bewegt, und auch sonst keine Zeichen für Schmerz zeigt, dann kann man meist nicht viel tun außer zu beobachten.

Alles Gute



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Nutzer: Finchen7
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geschrieben am: 03.11.2010    um 14:15 Uhr   IP: gespeichert
Also eine Röntgenaufnahme wurde vor etwa 5 Wochen bei ihr gemacht weil sie eine Magenüberladung hatte. Damals hat sie extrem viel Fell verloren, einen anderen Grund kann ich mir nicht erklären. Meine Babys bekommen gutes Essen und Bewegungsmangel dürften sie auch nicht haben. Wie dem auch sei, der Grund für die Röntgenaufnahme war der Magen, aber wenn es eine andere Auffälligkeit gegeben hätte, dann hätte man das dann bestimmt entdeckt.
Wenn die Atemwege blockiert wären, müßte man das ja ständig hören und nicht nur zeitweise oder?

Ja, sie macht die Geräusche nur wenn sie hennt. Sie schläft dabei aber nicht sondern die Augen sind halboffen und die Ohren angelegt. Man sieht deutlich wie sich ihre Seiten bei jedem Atemzug bewegen. Das ist mir sonst nicht aufgefallen und bei unserem anderen Kaninchen ist das auch nicht so. Sie wirkt auf mich dann eben so als hätte sie Schmerzen.
Aber wenn ich dann die Tür zum Garten aufmache und sie rausrufe, dann kommen sie beide und grasen als wäre nichts gewesen.
Komisch oder?

Das Geräusch ist übrigens so ähnlich wie beim Rammeln.

Kann es vielleicht auch am Alter liegen? Ist sie mit 6,5 Jahren schon eine Oma, die wie Menschen auch ab und zu mal jammer und stöhnt?
  TopZuletzt geändert am: 03.11.2010 um 14:33 Uhr von Finchen7
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Nutzer: Lucky1210
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geschrieben am: 03.11.2010    um 19:11 Uhr   IP: gespeichert
Huhu!

Also ich möchte dir ja jetzt keine Angst machen aber in etwa das gleiche Verhalten konnte ich bei meinem Mümmel Lucky erkennen. Er hat etwas lautere Atemgeräusche gehabt (gefiept jetzt nicht), hat ganz normal gefressen, apathisch war er auch nicht. Die Flanken gingen beim atmen "heftiger" auf und ab wie vorher. Das und das Atemgeräusch, waren die einzig auffälligen Sachen (von den Blasenproblemen und den Kokzidien mal abgesehen)

Ich war dann beim TA, hab ne Röntgenaufnahme von der Blase machen lassen (erst rangig wg. dem Blasenproblem, hab mir da noch keine Gedanken über die lauteren Atemgeräusche gemacht gehabt - hab´s auf´s Alter geschoben) und da wurde dann etwas in der Lunge gefunden weil die auch noch ein Stück mit zu sehen war. So als rein zufälliger Befund. Der TA meinte, dass das tumoröse Veränderungen waren - somit hatte Mümmel Lungenkrebs.

Sein restliches Verhalten war Anfangs wie immer, wurde aber dann immer schlimmer, was aber auch noch an den Kokzidien lag. Er hat es leider nicht mehr geschafft, gut, er war auch immerhin 8 Jahre und somit ein alter Herr, aber ich hätte ihn trotzdem noch gerne bei mir :-(

Deswegen meine Empfehlung, geh noch mal zum TA, lass ein Röntgenbild direkt von der Lunge machen und lass es checken ob sich da irgendwas gebildet hat! Lieber einmal zu viel geröngt als einmal zu wenig!

Ich drück dir die Daumen, das es nichts schlimmes ist!

LG
Nicole
Meine Schnubbis
- links Lucky * 2002 † 2010 - R.I.P. mein kleiner Freund
- rechts Tiffy & Mr. Floppy * Juli 2010 † 14.01.13 - R.I.P. Mr. Floppy
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Nutzer: Finchen7
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geschrieben am: 03.11.2010    um 19:33 Uhr   IP: gespeichert
Hallo nochmal und danke für die Antworten,

Ich gehe auf jeden Fall diese oder nächste Woche zum TA. Das macht mich selbst auch wahnsinnig. Ich bin total sensibilisiert und lausche auf jedes Geräusch und beobachte jeden Schritt von ihr. Eben saß sie auch wieder zusammengemuckelt auf dem Boden und hat deutlich sichtbar schwer und laut geatmet. Ich habe mich dann zu ihr gelegt und ihr das Köpfchen gekrault. Dann hatte ich das Gefühlt das sie sich richtig rein steigert und aus dem lauten Atmen wurde ein gedrücktes fiepen. Plötzlich bellte draußen unser Nachbarhund und sogleich richtete sie sich auf und spitzte die Öhrchen. Von einer Sekunde auf die andere waren keine Atemgeräusche mehr zu hören. Danach hoppelte sie an die Heuraufe und auch da eine völlig normale Atmung. Kaninchen können doch nicht simulieren?!?

Kann man Lungenkrebs bei Kaninchen behandeln oder muß ich dann zusehen wie es ihr täglich schlechter geht bis ich entscheiden muß wann Schluss ist. Oh mein gott, nein sie hat bestimmt nur eine Erkältung.
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 03.11.2010    um 19:40 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Finchen7
Plötzlich bellte draußen unser Nachbarhund und sogleich richtete sie sich auf und spitzte die Öhrchen. Von einer Sekunde auf die andere waren keine Atemgeräusche mehr zu hören. Danach hoppelte sie an die Heuraufe und auch da eine völlig normale Atmung. Kaninchen können doch nicht simulieren?!?
Nein, Kaninchen simulieren nicht.

Genau so wie du es beschreibst ist es auch bei Pip. Er hennt und tief aus seinem Brustraum hört man dieses kollernde Murksen mit jedem Atemzug - richtet er sich auf ist es weg.
Er hoppelt, frisst, lebt damit schon über ein Jahr. Röntgenaufnahme, Abhören, verschiedene Tierärzte konnten nichts festsellen was zu behandeln sei, die Bronchien minimal auffällig aber nicht so als dass man etwas machen könnte/müsste.
Ihm geht es auch gut.

Lass das Tier trotzdem einmal durchchecken, denn egal was der ein oder andere hier für Erfahrungen gemacht hat - im Einzelfall bringt nur der persönliche TA-Besuch Klarheit.
Aber nochmal, Kaninchen somulieren nicht - was sollte die Maus auch davon haben außer dass sie so eventuelle Fressfeinde auf sich aufmerksam machen würde? Wäre ja eher problematisch.



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  TopZuletzt geändert am: 03.11.2010 um 19:41 Uhr von CyCy
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Nutzer: Finchen7
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geschrieben am: 03.11.2010    um 20:13 Uhr   IP: gespeichert
Mann oh mann...ich hasse es wenn meine Tiere was haben. Das stresst mich so sehr. Dann bin ich lieber selber krank. Naja jetzt machen wir Mädels erstmal zusammen Pilates zur ablenkung. Sie springt immer auf mich wenn ich auf der Matte liege oder wühlt in meinen Haaren die süße Maus.

Werde berichten was die TÄ festgestellt hat
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Nutzer: Finchen7
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geschrieben am: 05.11.2010    um 08:30 Uhr   IP: gespeichert
Also ich wollte nur kurz berichten das ich gestern mit Betty bei der TÄ war. Die hat ihren Bauchraum abgetastet, da ist alles normal weich. Dann hat sie Herz und Lunge abgehört und keine unnormalen Geräusche festgestellt. Zähne, Öhrchen, Wackelnäschen und Augen sind auch gesund.
Ich habe dann nicht extra ein Röntgenbild gefordert.
Die TÄ meinte das es auch etwas hormonelles sein könnte, weil ihr Gesäuge etwas dicker ist als normal. Eigentlich sieht eine Scheinschwangerschaft bei Betty aber so aus, das sie bis zur Erschöpfung Nistmaterial zusammenrafft. Das dauert aber dann immer nur 2-3 Tage, nicht 3 Wochen.

Wenigstens habe ich jetzt wieder mehr Ruhe wenn ich weiß das sie körperlich ok ist und wenn Betty meint sie müßte ab und zu mal fiepen, dann ist es eben so. Vielleicht ist sie depressiv weil sie mit 6,5 Jahren in die Wechseljahre kommt?
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Nutzer: Lucky1210
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geschrieben am: 06.11.2010    um 09:31 Uhr   IP: gespeichert
na, dann drücke ich doch mal die Daumen, dass es auch wirklich nichts "schlimmes" bzw. das nichts ist.

Zu deiner Frage wegen dem Lungenkrebs... Also meine TA hat damals bei Lucky gesagt, dass das nicht heilbar ist und das man als Halter dann halt entscheiden muss was man dem Tier noch antut.

Bei ihm kam ja dann noch mehr zusammen und er war so sehr krank (die Verschlechterung ging so schnell, quasi von heute auf morgen) dass ich dann am 24.09. gesagt habe, es geht nicht mehr. Das will ich ihm nicht mehr antun.

Ich vermisse ihn so sehr

Klar habe ich 2 neue Mümmels und ich habe sie auch sehr lieb, aber irgendwie hängt man dann halt doch noch an den Vorgängern, was ja auch normal ist - glaube ich

Kann dich verstehen, mir macht es auch immer mehr Stress wenn die Pupsis was haben, als wie wenn ich krank bin. Da weiß ich wenigstens was ich habe und was ich dagegen tun kann
Meine Schnubbis
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Nutzer: Finchen7
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geschrieben am: 06.11.2010    um 10:53 Uhr   IP: gespeichert
Ja sollte es doch sowas schlimmes wie krebs sein, und ich könnte eh nichts tun, dann hätte ein Röntgenbild ja auch nichts gebracht weil eine Behandlung eh nicht möglich ist.

Mei erstes Kaninchen habe ich vor 4 Jahren verloren. Das ging damals auch von einem auf den anderen Tag. Mein Mucky ist damals an einer Magenüberladung gestorben. Ich war zwar Samstags noch beim TA, aber der hat ihn nicht richtig behandelt und ich war mir damals auch über den ernst der Lage nicht bewußt. Mein Mann und ich haben tagelang geheult. Heute weiß ich es besser.

Sooooo!!!!!!! und gleich ist hier jemand einen Kopf kürzer!!!!!
Ne nur ein Scherz , wenn meine lieben kleinen sich langweilen dürfen sie selbstverständlich gerne in den Blumentopf springen und das Pflanzgranulat rausbuddeln. Hey kein Ding!! ich fege und sauge gerne 5 mal am Tag, dafür liebe ich die kleinen Biester! Und sonst würde ich mich ja auch langweilen....

Bis denne
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Nutzer: Finchen7
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geschrieben am: 29.11.2010    um 08:38 Uhr   IP: gespeichert
Hallo ich melde mich nochmal,

nachdem mir diese Geräusche doch keine Ruhe gelassen haben und ich auch beobachten konnte das Betty manchmal die Nasenflügel extrem weit aufreißt, habe ich beschlossen noch eine TÄ , diesmal eine wirklich Kaninchenkundige von eurer Liste aufzusuchen.
Die hat sehr wohl etwas festgestellt nämlich Herzinsuffizienz, die ihr Atemnot verursacht. Man kann wirklich Zeit, Geld und vor allem den Tier Stress ersparen wenn man gleich zu einem fachkundigen Arzt geht.
Das mußte ich auch bei meinen Wellensittichen feststellen. Nachdem ich mit einem jetzt schon bei zwei unfähigen Ärzten war und dort Geld zum Fenster rausgeschmissen habe, gehen wir heute zu einem Spezialisten für Geflügel und Ziervögel.

Betty bekommt jetzt täglich Tropfen, die offensichtlich geschmacklos sind und somit einfach mit einem Stück Gurke mitgegessen werden. Dann muß ich sie nicht täglich festhalten und die Tropfen mit einer Spritze in dem Mund drücken. In zwei Wochen gehen wir zur Nachkontrolle. Das blöde ist, immer wenn wir vom TA kommen ist Fino (unser Böckchen) richtig arschig zu ihr und jagt sie tagelang nur durch die Gegend. Der braucht dann mind. 1 Woche bis er sich wieder normal verhält. Super wenn ein eh schon herzschwaches kleines Mäuschen dann noch gejagt wird. Kann ich da was gegen tun???
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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 29.11.2010    um 08:51 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Finchen,

das sind ja nicht so schöne Nachrichten, dennoch gute Besserung an die Maus

Und was die Jagerei angeht - ja, da kannst du etwas gegen tun: Nimm grundsätzlich beide mit zum TA. Einerseits ist geteiltes Leid nur halbes Leid, wenn man jemanden zum kuscheln dabei hat und andererseits riechen dann beide nach Tierarzt und es gibt keine Jagereien anschließend.

Liebe Grüße
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Nutzer: Finchen7
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geschrieben am: 29.11.2010    um 12:26 Uhr   IP: gespeichert
hmmm, mal sehen ob ich ihn mitnehme. Ich glaube eher nicht. Zu Hause macht er zwar einen auf dicken Macker aber beim TA klopft er wie wahnsinnig vor Angst. Das macht Betty nur noch mehr Stress und bei der Behandlung schreit sie dann wie am Spieß. Beim Impfen läuft das nämlich immer so ab. Immer wenn ich mit ihr alleine beim TA bin schreit sie nicht.
Ich möchte nicht das sie vor lauter Stress beim TA noch einen Herzstillstand bekommt.
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 29.11.2010    um 12:40 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Finchen7
hmmm, mal sehen ob ich ihn mitnehme. Ich glaube eher nicht. Zu Hause macht er zwar einen auf dicken Macker aber beim TA klopft er wie wahnsinnig vor Angst.
hallo Finchen,

die Sache mit dem "Partnertier mitnehmen" hat dir Mari nicht einfach so geraten: Wir raten hier immer dazu und jeder von uns nimmt, egal was ist, immer beide oder mindestens zwei seiner Tiere mit zum Arzt.

Gründe gibt es viele.
Zum einen ist dann kein Revierverteidigen vom daheimgebliebenen kaninchen zu erwarten wenn man nach hause kommt.
Das erspart dem kranken Tier viel Stress und hilft so auch der Gesundung.
Dazu kommt, dass kein Tier allein ins Auto/die Box muss und auch beim tierarzt die fremde umgebung und die Hunde- und Katzengerüche nicht allein aushalten muss. Kaninchen geben sich gegenseitig Mut und Kraft, sie kuscheln sich aneinander und ziehen daraus wenigstens ein bisschen Sicherheit.
Auch hier: Stressersparnis für ein krankes Tier.

Ich kann mir ganz schlecht vorstellen, dass Betty ihr schreien davon abhängig macht ob ihr Partnertier in der Box neben dem Tisch sitzt oder nicht - in solch einer Stressituation wie der Behandlung wird sie das keineswegs überhaupt wahrnehmen.

LG



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Nutzer: Finchen7
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geschrieben am: 29.11.2010    um 12:58 Uhr   IP: gespeichert
Ist das so? Ich hatte immer das Gefühl das die sich gegenseitig hochpuschen mit ihrer Angst. Also wenn Fino klopft weiß Betty " OK, wenn das Alphamännchen sogar Angst hat, dann ist die Lage wirklich bedrohlich!"

Ok, ich habe ja noch zwei Wochen Bedenkzeit. Es sei denn Betty verträgt das Prilium nicht, dann müssen wir früher hin. Die Jagerei ist echt kein Zustand. Wir haben die Nacht von Samstag auf Sonntag nicht geschlafen, weil die Ninchen frei im Wohnzimmer waren, damit Betty sich verstecken und ausweichen konnte
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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 29.11.2010    um 15:27 Uhr   IP: gespeichert
Ja, das ist so. Cy hat dir ja schon gesagt, dass wir alle immer beide Tiere zum TA mitnehmen. Eben aus o.g. Gründen
Dass sie Angst haben, ist normal, aber zu zweit ist das Ganze nur halb so schlimm.
Vielleicht ist deine Häsin beim Impfen auch kurzzeitig falsch gehalten worden oder ähnliches, sodass sie aufgeschrieen hat. An dem Partner wird es kaum gelegen haben.

Und du siehst ja, wozu es führt, wenn man eines alleine mitnimmt - diesen Stress sollte man natürlich tunlichst vermeiden, wenn es so einfach geht.

Probier es aus und du sparst dir den Stress anschließend zuhause.
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Nutzer: Pauline83
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geschrieben am: 02.12.2010    um 16:04 Uhr   IP: gespeichert
Als erstes gute Besserung an Deine Hasenmaus!!!

Ich nehme immer beide mit zum Tierarzt. Nachdem ich meine Hasendame von der Kastration abgeholt habe (ohne ihrem Partner) musste ich die beiden nach der OP trennen, weil Paul meinte, Leni frisch operiert hacken und jagen zu müssen. Nach 2 Wochen musste ich sie neu vergesellschaften und die Beziehung hat sich zwischen den beiden stark verändert.

Seit dieser Erfahrung nehme ich bei den kleinsten Untersuchungen immer beide mit und das Problem hat sich gelöst!

Ich drücke Dir die Daumen für Dein Kaninchen
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Nutzer: SpikesMom
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geschrieben am: 09.12.2010    um 12:20 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Finchen,

Ich hoffe deiner Betty geht es wieder gut?
Mein Kleiner macht auch solche fiepsigen Geräusche und hat Herzprobleme, wie der TA feststelte...
Es ist genau wie bei dir, er ist so recht munter und frisst auch normal nur wenn er ruht, dann fiepst er.
Ich habe drei Medikamente erhalten und wollte fragen wie deine Tropfen heißen und ob es geholfen hat? Und ab wann es gewirkt hat???
Denn nun gebe ich meinem Kleinen die Medikamente schon zwei Tage und es wird einfach nicht besser :(

viele liebe Grüße
Steffi
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"Autor"  
Nutzer: Finchen7
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geschrieben am: 13.12.2010    um 12:41 Uhr   IP: gespeichert
Hallo spikesMom,

meine Betty bekommt Prilium. In den ersten Tagen hatte ich den Eindruck das die Geräusche ganz weg sind aber da habe ich mich geirrt. Vielleicht war es weil sie sich nicht richtig entspannen konnte, weil unser Fino sie immer gejagt hat. Jetzt macht sie wieder Geräusche wenn sie hennt oder auch wenn sie ausgestreckt liegt. Aber nicht mehr ganz so laut und langandauernd wie vorher. Ich glaube nicht daran das es ganz weggeht aber solange es nicht schlimmer wird und ich sehe das sie ansonsten munter ist, denke ich nicht das man mehr machen kann.
Ich habe im Internet gelesen das Weißdorn gut fürs Herz ist und habe schon im Bekanntenkreis rumgefragt wer Weißdorn im Garten hat. Ein Kollege bringt mir demnächst ein paar Knabberzweige mit.
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Nutzer: Madita
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geschrieben am: 11.01.2011    um 23:11 Uhr   IP: gespeichert
Hi,

wollte auch nur kurz mal mitteilen, dass unser Weibchen Morri schon seit ihrer Jugend "fiept" wenn sie in der Hennenhaltung döst.
Das hat sie sich von ihrer Schwester abgeguckt, die damit ca. 4 Monate früher angefangen hat. Irgendwann hat sie dann einfach auch mitgemacht.

Eine Krankheit wurde bisher ausgeschlossen. Sie wurden gut untersucht.
Es scheint eine Angewohnheit zu sein.
Es ist natürlich sehr gut, dass bei euch die Herzinsuffizienz rechtzeitig gefunden wurde! Aber vielleicht geht das Geräusch nicht wieder weg, weil sie es sich angewöhnt hat.

Gute Besserung und liebe Grüße
Madita
Grüße von meinen Wackelnasen Morri, Dexter, Deacon, Morris, Whinny und Gizmo
*Für immer im Herzen meine Prinzessin Abby und das kleine Böhnchen Mokka*

~Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht~
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"Autor"  
Nutzer: Finchen7
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Registriert seit: 03.11.2010
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geschrieben am: 12.01.2011    um 15:44 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

ich wollte nochmal berichten das die lauten Fiepgeräusche, die Betty vor der Behandlung mit Prilium gemacht hat eigentlich weg sind. Trotzdem kann man beobachten das sie, vor allem wenn sie liegt aber auch sonst, stärker atmet als unser anderes Kaninchen und wenn man sich zu ihr auf den Boden hockt hört man auch ein "schnüffeln" kein rasseln ocder röcheln. Außerdem hustet sie gelegentlich. Tagsüber bekomme ich das ja nicht mit aber an einem Abend hustet sie so 1-2 mal.

Unsere TÄ hat mir gesagt das es bei Herzinsuffizienz auch oftmals zu Lungenödemen (also Wasser in der Lunge kommt). Das war bei Betty Anfang Dezember noch nicht der Fall. Kann mir jemand sagen ob man Wasser in der Lunge an Atemgeräuschen erkennen kann? Vom Gefühl her wurde ich sagen das ein leises Schnüffelgeräusch besser ist als ein lautes Fiepgeräusch. Könnt ihr das bestätigen oder irre ich? Ich will sie nicht unnötig zum TA schleppen aber ich will auch nicht den Zeitpunkt verpassen falls es ihr mal schlechter gehen sollte.
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"Autor"  
Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 12.01.2011    um 22:33 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Finchen,

selbstverständlich kann man Lungenödeme in einigen Fällen hören - es kollert, blubbert oder rasselt dann in der Lunge. Allerdings muss es dafür schon eine sehr ausgeprägte Wassereinlagerung sein.

Wie oben schon gesagt - manche Kaninchen haben Atemgeräusche ohne dass der Auslöser auch eine Behandlungsgrundlage bieten würde.
Sprich, welche Erkrankung auch immer vorliegt ist so leicht, dass sie nicht medikamentiert werden können oder müssen.

Halte bei deinem Kaninchen einfach ein Auge darauf - wenn es sich nach der Pirilium-Gabe verbessert hatist das doch prima. Zum Tierarzt würde ich eher gehen, wenn das Atemgeräusch sich wieder verschlechtert.

LG



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