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Gleich mehrere Probleme... :( neuer Tumor, Kieferabszess... |
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geschrieben am: 06.11.2010 um 12:50 Uhr IP: gespeichert
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Es geht mal wieder um meine Lucy - sie hat ja schon länger gesundheitliche Probleme... Sie ist ja auch schon nicht mehr die Jüngste - 7,5 Jahre.
Zur Vorgeschichte:
Seit August 2009 Kieferabszess im rechten UK, damals wurde ein Zahn gezogen, dessen Wurzel die Ursache war. Ein halbes Jahr behandelt, dann war ne Weile Ruhe. Seit diesem September eitert es aber wieder. Das haben wir eig ganz gut im Griff, aber sobald wir das AB wieder absetzen, kommt der Eiter wieder. Nicht viel aber es eitert halt...
Ende letzten Jahres dann noch einen Knubbel am rechten Ohransatz entdeckt -> OP, dabei entdeckt das bereits Eiter im Innenohr war. Seitdem auch rechtsseitig einen Spasmus, der mal mehr mal weniger auffällt. Nach der OP war im Ohr aber Ruhe. Nur der Spasmus war mal mehr mal weniger... Seit September wieder neuer Knubbel am Ohransatz - im Ohr aber nichts zu sehen. Zeitweise kein Lidschlussreflex am rechten Auge - das ist aber mittlerweile wieder weg.
Diesen Sommer Knubbel im Bauch entdeckt. Im August dann Kastra - Gebärmutter bereits tumorös verändert, wahrscheinlich bösartig. OP aber prima überstanden. Kurz nach der OP kleinen Knubbel am Bauch entdeckt, erst mal nur beobachtet.
Da mir das alles keine Ruhe gelassen hat bin ich mit ihr in die Uniklinik Leipzig gefahren, um sie noch mal gründlich untersuchen zu lassen. Beim ersten Besuch wurden vom Knubbel am Ohr und am Bauch Zellproben entnommen. Ergebnis: am Bauch bösartige Zellen gefunden, am Ohr nichts differenzierbar. Zur weitergehenden Diagnose sollte ein CT gemacht werden. Da das eh in Narkose gemacht werden muss, sollten dabei je nach Befund gleich noch die Knubbel am Bauch und am Ohr entfernt werden.
Gestern war dann der CT-Termin für Lucy.
Die positive Nachricht - ich bin jetzt ein bisschen schlauer was Lucy's Zustand angeht.
Die negative - auf die Diagnosen hätt ich gut verzichten können.
- am Kiefer sieht man wohl noch einen Zahnwurzelrest von dem Zahn der Lucy letztes Jahr gezogen wurde - deshalb eiterts auch immer wieder (wie im Moment). Außerdem ist der Kieferknochen schon ziemlich angegriffen und man sieht eine deutliche Auflösung. Da besteht bei einer evtl. weiteren OP die Gefahr, dass der Knochen das nicht mehr mitmacht und bricht. Das könnte auch ihre Probleme beim Kauen verursachen, die immer mal wieder auftreten. Ich hab manchmal den Eindruck, dass sie einseitig kaut. Ansonsten war am Kiefer aber alles in Ordnung - die restlichen Zahnwurzeln sehen gut aus.
- die Umfangsvermehrung am Ohr geht in der gesamten Ohrinnenstruktur weiter und füllt den gesamten Gehörgang. Ob das eine Flüssigkeit oder Gewebe ist ließ sich aber nicht erkennen. Dort wäre wenn dann eine sehr umfangreiche OP nötig. Bis jetzt scheint Lucy das aber nicht weiter zu beeinträchtigen - außer einem einseitigen Spasmus, der mal mehr mal weniger zu sehen ist.
- im hinteren Bauchraum wurde eine mineralisierte Umfangsvermehrung gefunden - wahrscheinlich ein Tumor am Gebärmutterstumpf. Wäre die Frage, ob man dort überhaupt alles entfernen kann. Und noch mal den Bauch aufmachen???
- der Tumor an der Milchleiste wurde entfernt und eingeschickt zur genaueren Untersuchung. Aber dort wurden ja schon bösartige Zellen gefunden.
- Metastasen konnten keine gefunden werden
Die Tierärztin in der Klinik würde zumindest erst mal keine große OP mehr machen solange es Lucy gut geht. Evtl. am Kiefer noch mal eine OP um den Zahnwurzelrest zu entfernen, wenn ihr das größere Probleme machen sollte. Medikamentös kann man wohl auch nix machen. Wegen dem Eiter bekommt sie von meinem TA im Moment Cleorobe, was sie bisher auch gut verträgt. Ich gebe aber zur Vorsorge gleich noch bene bac. Nach der OP bekommt sie jetzt noch 3 Tage Metacam. In 10 Tagen sollen die Fäden gezogen werden und Ende nächster Woche erfahre ich was im Labor raus kam.
Am meisten Sorgen macht mir im Moment eig. der Tumor im Bauch - der soll wohl auch schon wieder recht groß sein... Bin jetzt erst mal auf der Suche, ob es nicht doch irgendwelche (alternative) Methoden gibt, um das Wachstum evtl etwas aufzuhalten. Weiss hier evtl. jemand was?
Am Kiefer muss ich halt mal sehen - zwischendurch war ja mal ein halbes Jahr Ruhe. Im Moment fängt es aber immer wieder an zu eitern, sobald es ein paar Tage kein AB gab...
So - das war jetzt ziemlich viel, aber vlt. hat ja jemand noch ne Idee zu einem der Probleme. Lucy muss sich jetzt erst mal von der gestrigen OP erholen und dann werd ich mal sehen was mein TA sagt. |
Lg, Kristin mit Leo, Lina & Molly
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TopZuletzt geändert am: 06.11.2010 um 12:52 Uhr von kristin83
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geschrieben am: 06.11.2010 um 19:32 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Kristin,
es ist schon sehr heftig, was ihr bisher mitmachen musstet.
Interessant wäre zu wissen, welche Medikamente gegen die Abszesse gegeben wurden.
Habt ihr es auch mit Veracin versucht ? Viele TÄ behandeln Abszesse heutzutage diese auch mit Penicillin, welches auch Wirkung zeigt.
Ansonsten sind hier noch eine Reihe Erfahrungsberichte, vielleicht kannst du aus dem einen oder anderen noch ein paar Informationen mitnehmen.
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LG Andrea |
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geschrieben am: 06.11.2010 um 19:52 Uhr IP: gespeichert
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Wenn es nicht lebensgefährlich ist, würde ich, wenn es eines meiner Tiere wäre, wohl den Zahnrest noch entfernen lassen. Solange das Tier stabil ist und es ihm gut geht!
Wie frisst Lucy denn z.Z.? Frisst sie auch Heu? |
LG von Marie mit Bruno, Peppi, Louie & Sunny
***Karli du bist immer in unseren Herzen***
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geschrieben am: 07.11.2010 um 11:54 Uhr IP: gespeichert
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Also an Medikamenten hat Lucy schon einiges bekommen - Penicillin war aber noch nicht dabei. Die meiste Zeit gabs Baytril, zwischendurch und auch jetzt gerade Cleorobe. Ansonsten haben wir den Abszess auch viel lokal behandelt - Leukasekegel, Füllung mit Calziumhydroxid, Spülen... Und zwischendurch war ja auch mal ein halbes Jahr Ruhe. Wahrscheinlich macht der Wurzelrest halt jetzt Probleme... Da wird auch ein anderes AB nicht viel dran ändern denk ich.
Fressen tut Lucy eig. gut - durch ihren kaputten Kiefer scheint sie aber etwas einseitig zu kauen bzw. hat manchmal Probleme dabei. Aber Appetit hatte sie außer kurz nach ihren ganzen OPs immer. Den Sommer über hab ich viel Wiese gefüttert - da war Heu natürlich abgemeldet. Jetzt frisst sie aber auch wieder Heu.
Am Kiefer tendiere ich im Moment aber auch dazu die OP machen zu lassen. Da werd ich aber noch mal mit meinem Haus-TA sprechen und mit der Klinik-TÄ tel ich auch noch mal. Ist halt blöd, dass man wegem dem Tumor im Bauch keine Prognose abgeben kann. Am Ende lass ich sie am Kiefer operieren und kurze Zeit später gehts dann wegen dem Tumor nicht mehr... Aber erst mal soll sie sich wieder erholen und die Wunde am Bauch verheilen, dann seh ich weiter. Im Moment war am Kiefer wohl erst mal kein Eiter zu sehen. Und bis dahin guck ich mal was es an alternativen Methoden gibt, den Tumor vlt etwas aufzuhalten.
Alles irgendwie blöd... die Entscheidung sie im August noch kastrieren zu lassen war schon nicht einfach - und jetzt kommt das blöde Ding auch noch wieder und wir haben alle Probleme des letzten Jahres auf einmal... |
Lg, Kristin mit Leo, Lina & Molly
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geschrieben am: 07.11.2010 um 15:05 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: kristin83 Also an Medikamenten hat Lucy schon einiges bekommen - Penicillin war aber noch nicht dabei. Die meiste Zeit gabs Baytril, zwischendurch und auch jetzt gerade Cleorobe. |
Ansprechen würde ich das auf jeden Fall mit Veracin, hast du die ERfahrungsberichte gelesen ? |
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geschrieben am: 07.11.2010 um 18:01 Uhr IP: gespeichert
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TopZuletzt geändert am: 07.11.2010 um 18:02 Uhr von MarieRabbit
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