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verzweifelt - gescheiterte Vergesellschaftung nach Kastra-Frist |
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geschrieben am: 24.11.2010 um 23:08 Uhr IP: gespeichert
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Hallo alle zusammen,
ich haben meinen Bock kastrieren lassen und es sind jetzt fast sechs Wochen um. Möchte ihn nun gerne wieder zu seiner Dame setzen, habe es heute auch versucht, aber seine Dame will ihn anscheinend nicht mehr. Sie ist ihm nur am kratzen und vorhin hat sie ihn auch noch mit den Hinterpfoten getreten, also voll in die Seite. Da habe ich die beiden wieder getrennt, weil er mir so leid tat. Ich weiß man sollte es nicht tun, aber er hat auch ein paar Laute von sich gegeben die einem durch Mark und Bein gehen. Ich habe die beiden ins Schlafzimmer getan, weil sie dort beide noch nicht waren. Habe mich auch rausgehalten, bis auf das eine mal wie eben geschrieben. Jetzt sitzen beide wieder in Ihren Käfigen und verkümmern vor sich hin.
Sie ist auch seit der Trennung nicht wieder zu erkennen. Ich kann ihr noch nicht mal Trinken in Ihren Käfig stellen ohne angegriffen zu werden oder sogar "angefaucht" zuwerden. Des Weitern hat sie seit ungefähr 6 Wochen (nach der Trennung) den Trick heraus, wie man mich doch die ganze Nacht wach halten kann. Nämlich in dem man die ganze Nacht lang buddelt und das nervt. Also dieses kratzen. Habe es auch mit einer Buddelkiste versucht, aber die fliegt auch nur im Käfg herum. Das Einstreu liegt leider auch immer wieder wie ein Hügel in der Mitte. Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Früher waren die beiden unzertrennlich. Ich weiß das es auch sein kann, dass sie ihn vermisst und wissen tue ich auch, dass Hasen ihre Partner schnell vergessen, aber so extrem?
1.) Was würdet ihr machen bzw. was könnt ihr mir empfehlen?
2.) Was kann ich tun, dass die beiden wieder zueinander finden, aber sich nicht so extrem behacken?
3.) Was kann ich tun, dass sie wieder zutraulicher wird? (früher war sie der liebste Hase der Welt)
4.) Ab wenn können Hasendamen "scheinschwanger werden"?
Ich weiß nicht mehr weiter. Hatte schon vorher ein Hasenpärchen und die beiden waren nicht so extrem. Oder eher gesagt die Hasendame.
Liebe Grüße euer Hase192
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TopZuletzt geändert am: 24.11.2010 um 23:17 Uhr von Heubären
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geschrieben am: 24.11.2010 um 23:12 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Hase192,
hast Du alles hier im Flyer >KLICK HIER!< beachtet? Also waren die beiden während der Trennung wirklich ohne Geruchs- und Sichtkontakt?
Was Du von der VG beschreibst, hört sich eigentlich eher normal an, Prügeleien, Jagereien etc sind ja normal und erstmal kein Grund zur Beunruhigung. Auch wenn ein Tier mal vor Schreck schreit - solange man nicht merkt, dass es einem Tier durch Verletzung oder langes Nicht-Fressen nicht gut geht, ist das soweit kein Grund zur Beunruhigung.
Dass sie im Käfig ein bisschen ausflippen ist ja auch normal, weil sie sich hier drin kaum bewegen können. |
 Die Suchfunktion darf benutzt werden.
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geschrieben am: 24.11.2010 um 23:18 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Hase192,
rein theoretisch können Häsinnen mit dem eintreten in die Geschlechtsreife, also mit 4 Monaten, auch Scheinschwanger werden, es ist aber vor dem 6. Lebensmonat recht selten.
Wie alt ist deine Häsin? Es klingt durchaus als sei sie scheinschwager, oder als habe sie Schmerzen und sei deshalb aggressiv. Wann war ihr letzter Tierarztbesuch?
Eine Buddelkiste in einem Käfig, das kann auch nichts bringen - der Platz ist ohnehin schon viel zu klein. Noch mehr Einrichtung in so einem Ding ist ja Stress für das Tier.
So, nun zur Vergesellschaftung: Waren deine Tiere die gesamten 6 Wochen in Käfigen? Das kann schon ein guter Grund für angestaute Aggressionen sein.
Und konnten die beiden sich während der 6 Wochen hören, sehen und riechen? Auf jeden Fall musst du die beiden nun, wenn du es noch einmal veruschen willst, für nochmals 2 Wochen vollkommen trennen; ohne Geruchs- oder Sichtkontakt.
Behacken werden sie sich auf jeden Fall, da muss man durch. Und solang es nicht zu akuten Verletzungen kommt, alles neutral ist und es auch genug platz und genug Versteckmöglichkeiten gibt ist das auch OK.
Wenn deine Kaninchendame früher "der liebste Hase der Welt" war, kann es wirklich sein dass sie jetzt etwas hat was sie aggressiv macht(ein Tierarztcheck wäre nicht dumm wenn es extrem ist, ebenso ausreichend Platz rund um die Uhr) oder dass sie jetzt "groß" wird.
Deiner letzten frage entnehme ich, dass die Maus noch sehr jung ist - hast du sie vielleicht als Bab bekommen?
Die meisten Kaninchen sind im jungen Alter noch deutlich zutraulicher als wenn sie langsam erwachsen werden, das ist auch natürlich.
Alles Gute |
*Jetzt Pate werden*: >KLICK HIER!< |
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geschrieben am: 29.11.2010 um 12:06 Uhr IP: gespeichert
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Hallo zusammen.
Ich war am Samstag mit Bella beim TA und sie ist weder schwanger noch sonst irgendetwas.
Die TÄ hat gesagt ich soll die beiden nun mal eine Woche komplett trennen (hatte man mir vorher nicht gesagt, dass die beiden sich nicht riechen sollen etc.) und siehe da, Sie ist endlich wieder der Hase, der sie damals (vor 5 Wochen) war. Sie lässt mich ihr wieder wasser geben genauso wie streicheln etc.
Ezio fühlt sich auch wieder pudelwohl, ist endlich wieder aktiv und sitzt nicht mehr verstört in seinem Käfig. Beide sind nun räumlich getrennt und am Wochenende werde ich die beiden versuchen zusammen zusetzen, hoffe das es klappt.  Möchte endlich wieder zwei Hasen sehen, die zusammen fressen, kuscheln und sich gegenseitig putzen so wie es früher war.
Nur die TÄ meinte auch, wenn es nicht klappen sollte und die beiden sich trotzalledem bekämpfen sollte, wo es zu Blutwunden etc. kommen sollte, kann ich die beiden nicht mehr zusammen setzen. Dann meinte Sie sollte ich halt jedem ne neue/n PartnerIn reinsetzen, Sie kastrieren lassen oder mich halt schweren Herzens von einem Verabschieden.
Ich bin richtig gespannt auf den Samstag. Hoffe es klappt.
Wollte nur, dass Ihr auch auf dem laufenden seit und seht, dass ich mich bemühe die beiden wieder zusammenzuführen.
Aber was ist wenn es wirklich nicht funktioniert, wo kann ich jemanden abgeben? Weil Platz für neue Hasen habe ich definitv nicht. Weil ich auch schon Meerschweinchen habe und der Platz wird definitv nicht da sein, dass ich noch zwei weitere Käfige aufstelle. Wo kann man ein Hasen abgeben, weil Tierheim will ich einem von den beiden ersparen?!
LG |
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geschrieben am: 29.11.2010 um 12:22 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Hase,
ich finde, dass sich das alles gar nicht so schlimm anhört bzw. liest und dass die Chancen, das es klappt und am Ende ein friedliches Kaninchenpaar bei Dir wohnt sehr hoch sind.
Den VG-Flyer kennst Du ja schon.
Was wirklich wichtig ist, ist ein neutrales VG Gehege, wo sie eine Weile, möglicherweise einige Wochen verbleiben können.
Vielleicht kaufst Du noch ein paar nette Überraschungen für die beiden: einen neuen Heutunnel, Weidenbälle, Knabberzweige.
Ein neuer Pappkarton oder zwei, mit jeweils zwei Eingängen wäre auch sehr gut.
Richte das VG-Gehege mit allen Sachen schön ein, vielleicht noch ein Berg Heu einfach auf den Boden (meine lieben Heuberge), dann ist genug zum Schnuppern, Knabbern und Knuspern da und sie können den Kennenlernstress abbauen.
Du schriebst mal was über Käfige (glaube ich).
Was ganz wichtig ist: keine Käfige, nicht einsperren, keine Käfig-Türen die zu gemacht werden und keine Sackgassen.
Käfigoberteile einfach entfernen und die Käfigunterschalen als Kaninchentoilette behalten.
Ich wünsche Dir ganz viel Glück  |
Liebe Grüße Alexina
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geschrieben am: 29.11.2010 um 12:29 Uhr IP: gespeichert
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Hallo nochmals, Hase.
Entgegen des Rtaes deines Tierarztes würde ich icht zu einer Woche kompletter Trenung raten sondern zu zwei Wochen. Das ist zumindest der zeitraum in dem wir erfahrungsgemäss sicher sind dass zwei Kaninchen ihre Beziehung zueinander vergessen. In dieser Zeit ist nicht nur das riechen sondern auch das sehen natürlich tabu, und auch das hören sollte man vermeiden. Deswegen sollten die beiden in dieser zeit auch nicht im selben terrain Auslauf haben.
Wenn du sie dann neu vergesellschaftest wird es erfahrungsgemäss zu Kämpfen kommen und auch Fellflug und Kratzer sind ganz normal.
Du musst sie nicht sofort für immer trennen, wenn das passiert. Erst Wunen die wirklich stark bluten und die sich ein Tierarzt ansehen muss oder eine Verletzung die du nicht erkennen kannst(Humpeln ohne sichtbare Wunden, zusammengekniffene Augen, ...) - oder wenn eines der Tiere überhaupt nicht zur Ruhe kommt über einen längeren Zeitraum; das wären Gründe für eine Trennung. Manche Paare kämpfen hart über mehrere Tage, andere verstehen sich nach wenigen Stunden. man braucht einfach ein paar starke Nerven.
Weiter, sollte es nicht klappen wird eine Kastration deiner Dame nichts birngen, denn diese ändert nur die Hormonbelastung des Tieres, nicht aber seinen Charakter 
Eine Trennung und zwei neue Partner sind dann die beste Lösung - WENN du genug Platz für 2 Gehege hast, heißt das. Wenn nicht, dann kann man noch versuchen ein drittes Tier zu dem Paar zu setzen oder sich von einem der beiden zu trennen.
Aber das ist zukunftsmusik - die Chance dass die beiden sich nach einer Sachgemäßen Trennung und vergesellschaftung im neutralen Gebiet wieder lieb haben ist relativ hoch.
Vielleicht magst du mal schauen, hier ist eine Fotostrecke zur Vergesellschaftung wo man ganz gut sehen kann, dass Kabbeleien normal sind: >KLICK HIER!<
Alles Gute |
*Jetzt Pate werden*: >KLICK HIER!< |
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geschrieben am: 29.11.2010 um 15:38 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Hase!
Ich schließe mich CyCy an und würde auch auf jeden Fall 2 Wochen lang trennen, so ist die Chance viel höher, dass sie einander vergessen haben.
Wie groß ist das Gehege, in dem du vergesellschaftest?
Du sprichst von einem Käfig, meinst du einen handelsüblichen? Dann ist es auch kein Wunder, dass die Tiere ihre Aggressionen gegeneinander auslassen - 2 Kaninchen brauchen in Innenhaltung dauerhaft 4m². Mit Welpengittern kann man da prima Abhilfe schaffen
Im Käfig sind die Tiere frustriert und werden mitunter sehr aggressiv, was dann nicht förderlich für eine VG ist.
Hast du den Ort vorher neutralisiert, wie im Flyer geraten?
Denn an sich klappen Häsin-Rammler-Konstellationen zu 99%, wenn man sie richtig vorbereitet.
Liebe Grüße |
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