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Kaninchen vor Blasenstein- OP mit Gewichtsverlust

Nutzer: Mariechen
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geschrieben am: 27.12.2008    um 14:53 Uhr   IP: gespeichert
Hallo an alle,
jetzt komme ich mal mit einigen Fragen.
Es geht um Kaninchen, die von meiner Freundin betreut werden. Sie gehören nicht ihr, leben aber in ihrem Hobbyraum und werden auch größtenteils von ihr versorgt, saubergemacht usw.

Zur Erklärung: ergeben hat sich das folgendermaßen: sie hat bei den Nachbarn die zwei Kaninchenmädchen der Kinder während des Urlaubs betreut und fand die Haltung ganz furchtbar (Trockenfutter in Mengen, so ein Doppelstockkäfig, auf jeder Etage ein Kaninchen, so gut wie kein Auslauf). Daraufhin sprach sie die Nachbarn an von wegen Vergesellschaftung, Frischfutter usw. Sie bekam zur Antwort "VG habe nicht geklappt, die Mädels verstehen sich nicht".
Daraufhin hat sich nach längerem Zureden erreicht, daß die Kaninchen in den Hobbyraum ziehen konnten und dort auch sehr erfolgreich vergesellschaftet wurden.
Seither leben sie dort, werden meistens von meiner Freundin mit frischem Gemüse; Kräutern usw. versorgt, aber eben auch weiter von den Kindern.
Weiter muß ich sagen, daß meine Freundin relativ viel im Hobbyraum ist, die Kaninchen dort also nicht nur abgestellt wurden.

Jetzt das Problem: es hat sich herausgestellt, daß eins der Mädels einen riesigen Blasenstein hat; mittlerweile hat die Familie einer OP zugestimmt (die hätten das Nin eher einschläfern lassen, kostet ja nicht soviel....). Beim TA- Besuch hat sich noch ergeben, daß die Kinder immer wieder- trotz Hinweisen meiner Freundin - zuviel Trofu, Luzernekringel, bündelweise Petersilie gefüttert haben. Wo sie jetzt das "Ergebnis" sehen, möchten sie natürlich alles verbessern.

Meine Freundin hat mittlerweile auch einen Gewichtsverlust (ich weiß leider noch nicht, wieviel) festgestellt, arbeitet gut mit TA und Tierheilpraktikerin zusammen, damit das Nin für die OP fit ist, hätte aber gerne noch Tips, wie sie auf natürlichem Weg (also ohne Zufütterung von CC oder ähnlichem) das Gewicht halten oder erhöhen kann. Habe ihr schon ein paar Sachen genannt, ich bin aber in solchen Dingen nicht sehr erfahren, daher meine Frage hier.
Außerdem bin ich auch nicht sicher, inwieweit Trockengemüse in größeren Mengen gegeben werden darf, weil man damit ja evt. das Trofu strecken könnte, um das langsam ganz abzubauen.

Was kann man vor der OP sonst noch machen?

Ganz großen Dank im Voraus und viele Grüße
Sylvia, Julchen, Nicky, Vicky und Mariechen

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Nutzer: Heubären
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geschrieben am: 27.12.2008    um 15:09 Uhr   IP: gespeichert
Es sollte vermehrt mit Wurzelgemüse, also eher festen Gemüsen gefüttert werden, z.B. Sellerieknolle, Möhre, Pastinake, Petersilienwurzel, Steckrübe gefüttert werden. Fenchel ist zB auch gut, aber Fenchel widerum hat einen hohen Anteil an Kalzium. Zu viel Kalzium ist hier wohl eindeutig Ursache des Blasensteins.

Die Kalziumwerte kannst Du Dir hier >KLICK HIER!< anschauen, zudem sollte darauf geachtet werden, dass der Kalzium- und der Phosphorwert nicht so weit auseinander liegen.

Nimmt es dann nicht zu bzw weiter ab, sollte sie vor der OP auf jeden Fall mit CC zugefüttert werden.
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Nutzer: Sylke
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Anzahl Nachrichten: 20479

geschrieben am: 27.12.2008    um 17:21 Uhr   IP: gespeichert
Was genau heißt denn großer Blasenstein in mm? Gute Infos findest Du hier >KLICK HIER!<

Wie Heidi schon sagte.....der Kalziumwert und der Phosphorwert sollten möglichst dicht sein und sich maximal um 20-25 voneinander entfernen. Die Diebrain-Futterliste ist gut zur Selektierung des Futters geeignet.


Gruß Sylke
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
Hermitier, Julchen und Alice immer im Herzen

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Nutzer: Mariechen
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Registriert seit: 08.10.2008
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geschrieben am: 27.12.2008    um 22:33 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,
vielen Dank für die schnellen Antworten, ich habe sie schon weitergeleitet.
Der Gewichtsverlust beträgt ca. 200 gr, sie wiegt jetzt 1900 gr.
Das Problem ist ja auch, daß die beiden aufgrund der jahrelangen Fehlernährung nicht wirklich gerne und viel Gemüse essen, sie lernen das ja mehr oder weniger erst, seitdem meine Freundin sie betreut; früher gab es allenfalls mal Reste wie irgendwelche Schalen.

Die Medikamentengabe ist nicht so einfach. Auch das Zufüttern würde sich schwierig gestalten, da Hoppel unglaublich unter Streß steht, sobald sie angefaßt oder hochgenommen wird. Hoffentlich klappt es so mit der Gewichtszunahme.


@Heubären
Ich habe die Suchfunktion benutzt, bin aber nicht so wirklich fündig geworden, und habe dann, da ich weg mußte, lieber mal gefragt.
Werde mich bessern...



Viele Grüße
Sylvia, Julchen, Nicky, Vicky und Mariechen

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Nutzer: Heubären
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geschrieben am: 27.12.2008    um 22:39 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Mariechen
Ich habe die Suchfunktion benutzt, bin aber nicht so wirklich fündig geworden, und habe dann, da ich weg mußte, lieber mal gefragt.


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