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Scheinschwanger -> Kastration überstanden -> frisst wieder ^^

Nutzer: Knuddelmuff
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geschrieben am: 03.12.2010    um 01:02 Uhr   IP: gespeichert
Hallöchen!

Mein Vorstellungsthread kommt noch, wenn der Tag etwas weiter fortgeschritten ist, aber im Moment eilt das hier ein wenig.

Ich habe zwei Kaninchen, Männchen (Kuno) und Weibchen (Foxy), Geschwister aus einem Wurf. Rasse ist unbekannt, da Mama ausgesetzt und von Freunden von mir gefunden wurde, aber das ist ja vermutlich gerade relativ egal.
Die beiden sind jetzt etwa 1 1/2 Jahre alt.

In der letzten Zeit war Foxy etwas zickiger als sonst und hatte einen größeren Buddeldrang als sonst, daher lag ja eine Scheinschwangerschaft als grobe Vermutung im Hinterkopf. Da sie aber auch sonst gerne mal buddelt und zudem am 12.11. beim Tierarzt war, hab ich mich da nicht so gesorgt. Hab auf den Rat von Freunden hin trotzdem mal versucht, bei meiner Tierärztin anzurufen, hab aber die Befürchtung, dass sie gerade genau diese Woche im Urlaub ist.

Heute morgen hab ich kräftiges Schaben auf dem Kunstrasen im Häuschen gehört und als ich ihr eine Buddelkiste mit Stroh und Streu etc hingestellt hab, hat sie sich das Stroh genommen und begonnen, das Haus mit einem tollen flauschigen Teppich aus Naturmaterialien zu versehen. :D

Zu später Stunde hat sie dann auch ihr Fell ausgerupft und - sehr zum Leidwesen ihres nun sehr verwirrten Artgenossen - auch das Fell ihres Bruders. Ich hatte mich den Tag über nun auch schon etwas belesen, sowohl hier im Forum als auch auf diversen anderen Seiten und gelesen, dass das so muss.

Was mich jetzt verwirrt und zu diesem Post treibt ist, dass sie zum Zeitpunkt, als ich hier den Beitrag angefangen hab, seit Stunden nun im Haus lag und sich nicht gezeigt hat. Während dem Schreiben kam sie wieder raus und hat das Nest weiter ausgebaut
.
Es wäre an sich logisch, wenn sie als letzte Phase ihrer Scheinschwangerschaft nun quasi die Nicht-Geburt durchmacht, allerdings hab ich immer nur gelesen, dass sie das Nest baut und sich irgendwann einfach nicht mehr drum kümmert, das Interesse verliert.
Wurde der Teil mit dem "legt sich rein" einfach weggelassen?

Naja, nun bin ich jedenfalls verwirrt. Kann es sein, dass sie vielleicht tatsächlich schwanger ist?
An sich dürfte das einfach nicht sein.
Kuno wurde zusammen mit seinen Brüdern schon im angemessenen Alter früh kastriert (heißt als Frühkastration vor der eigentlichen Geschlechtsreife). Die Phase danach ist auch überstanden, hat eben nicht den typischen Macker markiert wie ein unkastrierter Bock und so weiter.
An sich hat er Foxy auch nie aus Dominanzgründen bestiegen, da Foxy quasi schon damals eine echte Führungskraft in der Kinderstube war.
ABER und da kommts, hat er sie vor etwa einem Monat mal beklettert und danach etwas dominanter verhalten. War total überrascht, aber gut, warum nicht. Körperlich ist er ihr überlegen und er muss sich ja nicht ständig alles gefallen lassen. Ergo ging ich von Rangkämpfen aus.
(Später hat Foxy sich ihre Macht übrigens zurück erobert. :D )

Nuja. Es ist im Prinzip technisch unmöglich, dass Kuno Nachwuchs gezeugt hat. Aber von der Tragzeit her würde es passen und das macht mich nervös.

Was meint ihr dazu? Kastration heißt ja "Hoden ab", von daher kann im Gegensatz zur Sterilisation auch nicht mal nochmal was zusammenwachsen.

LG
Eine ziemlich nervöse Knuddelmuff
  TopZuletzt geändert am: 07.02.2011 um 11:15 Uhr von Knuddelmuff
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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 03.12.2010    um 06:14 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Knuddelmuff und !

Naja, du beantwortest dir die Frage ja eigentlich selbst: Wenn dein Rammler kastriert ist, wird er wohl kaum deine Häsin geschwängert haben

Wann wurde er denn kastriert? Hatte er in den 6 Wochen danach Kontakt zu deiner Häsin oder wurde er bereits lange vorher kastriert? Frühkastrationen sind es nämlich nur bis zur 12. Lebenswoche, danach sind die Rammler geschlechtsreif und auch noch bis zu 6 Wochen danach zeugungsfähig.

Ansonsten lass deine kleine einfach mal machen mit ihrer Scheinschwangerschaft, die Damen sind manchmal wirklich etwas anstrengend in der Zeit, aber es sollte sich bald wieder legen. Lass ihr Nest auf jeden Fall unberührt, bis sie es nicht mehr anrührt, da sie sonst ein neues bauen müsste, was ziemlicher Stress wäre.
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 03.12.2010    um 08:08 Uhr   IP: gespeichert
Hallo und

wenn dein Rammler kastriert ist und sie auch keinen Kontakt zu einem unkastrierten rammler hatte, ist eine Schwangerschaft auszuschließen.

Aber auch nicht jede Schenschwangerschaft läuft gleich ab, die einen sind etwas intensiver damit beschäftigt und hören auch nicht gleich mit dem Nestbau wieder auf, die anderen sind nur etwas zickiger und bauen nicht mal ein Nest.

Hat sie denn öfters Scheinschwangerschaften?

Grüße von Karin
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 03.12.2010    um 11:25 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Knuddelmuff,

zuerst natürlich hier bei uns!

Ich sehe das wie Mari und Karin, möglich ist es eigentlich nicht.

Bei den Scheinschwangerschaften ist es, wie Karin schon sagt, ganz unterschiedlich. Manche Häsinnen sind Scheinschwanger und wir bekommen es erst mit wenn morgens plötzlich ein Nest im Häuschen steht; andere sind über zwei Wochen , jagen den Partner und knurren oder schnappen nach dem Möhrchengeber, wieder andere sind umtriebig, buddeln, scharren und vollbringen eine architektonische meisterleistung von Nest, an der sie zwei tage lang ununterbrochen Tag und nacht herumwerkeln.
Manche Damen bauen gar kein Nest, andere schieben einen Haufen Stroh in eine Ecke und sind zufrieden und wieder andere spulen das komplette Programm ab: Stroh, darüber Heu und in die Mitte Fell, so viel dass sie am Bauch ganz kahl sind. Wenn sie es bekommen können verbauen sie Sofakissen, Handtücher oder Teppichstücke gleich mit.
Und dann gibt es solche, die ihr Nest über drei Tage verbessern und ausbauen und solche, die direkt nach der Fertigstellung keinen Gedanken mehr daran verschwenden.

Diese Phasen kommen in allen erdenklichen Formen und Farben Wenn es die Scheinschwangerschaften aber nur selten vorkommen und die Häsin ansonsten ein ausgeglichenes Tier zu sein scheint ist das auch in Ordnung, egal wie die Scheinschwangerschaft nun genau abläuft.

Alles Gute!



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Nutzer: Knuddelmuff
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geschrieben am: 03.12.2010    um 12:57 Uhr   IP: gespeichert
Danke für die schnellen Antworten!

Ich weiß, das muss euch jetzt vermutlich vorkommen wie die typische Dr. Sommer Frage: "Kann ich vom Küssen schwanger werden?"
Daher danke für euer Verständnis!

Zu den Fragen:
1) Er ist wie gesagt ein Frühkastrat. Den genauen Termin müsste ich beim "Papa" erfragen, aber es war auf jeden Fall nicht auf den letzten Drücker. Von daher ist es halt eben "eigentlich" unmöglich.

2) Es ist sowohl ihre als auch meine erste Kaninchenscheinschwangerschaft (was ein Wort), daher bin ich so nervös und unsicher, ob nicht vielleicht doch und so weiter und so fort, weil mir der Rahmen des Ganzen eben völlig unbekannt ist und ich hier nur die Erfahrungsberichte von anderen hab.
In dem Sinne kann ich auch nicht sagen, ob das häufiger passiert. Werd nochmal mit meiner Tierärztin reden, sobald sie wieder da ist.


Naja, so wie es aussieht, war mein Thread hier wohl ein wenig vorschnell. Für eine echte Schwangerschaft dürfte nämlich eines noch ganz massiv fehlen: Verteidigung. Sie zeigt überhaupt keine Aggressivität gegenüber ihrem Bruder. Wenn sie nicht gerade drin ist, kann er sogar reinhüpfen. (Genaugenommen ist das total niedlich, da er erstmal prüfend eine Viertelstunde vor einer der Türen hockt und schnuppert.) Für ihn ist das glaub ich in erster Linie ein tolles Winterbett.

Ich hoffe nur, dass es nicht so lange dauert oder sie sich übermäßig von mir gestört fühlt. Werd heute da eben doch mal ein wenig saubermachen müssen (mit Ausnahme des Nestes + Sicherheitsabstand freillig) und hoffe, dass sie mich in Ruhe machen lässt. Aber ich kann sie ja auch kraulen und alles.
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Nutzer: Meddy
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geschrieben am: 03.12.2010    um 14:54 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: CyCy

Wenn sie es bekommen können verbauen sie Sofakissen, Handtücher oder Teppichstücke gleich mit.
Einfach nur klasse....dieser Satz...

Viele Grüße

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Nutzer: olafundlucas
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geschrieben am: 03.12.2010    um 17:23 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Knuddelmuff
1) Er ist wie gesagt ein Frühkastrat. Den genauen Termin müsste ich beim "Papa" erfragen, aber es war auf jeden Fall nicht auf den letzten Drücker. Von daher ist es halt eben "eigentlich" unmöglich.

waren sie seit der Kastra ununterbrochen zusammen ?
Dann könnte sie, sodenn er wirklich nicht kastriert ist, bereits den x-ten Wurf hinter sich haben.

Ich würde, damit du auch wirklich wirklich ganz sicher sein kannst, dat Böckchen nochmal kurz zum TA schleppen und eine ausgibige Unterbodenkontrolle machen lassen, denn nur der kann sehen, ob kastriert oder unkastriert.

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Nutzer: Knuddelmuff
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geschrieben am: 15.12.2010    um 00:45 Uhr   IP: gespeichert
Huhu,

ich melde mich mal wieder wegen eventuellen Nachwirkungen der Scheinschwangerschaft.

Folgendes: An sich hat sich das Nest bauen inzwischen gelegt und ich denke, dass ich das Nest auch entfernen kann, sobald ich wieder gesund bin und niemanden mehr anstecke. Kindersegen gab es logischerweise auch keinen.
Allerdings hat sich im Anschluss nun das friedliche Miteinander hier radikal gewandelt.

Es ist nicht so, dass Foxy nun total aggressiv wäre, es große Beißereien gäbe. Nein, sie hat Kuno immernoch ganz doll lieb. Ziemlich lieb. Um nicht zu sagen, sie jagt ihn ständig mit aufgestellter Blume durch den Käfig wie Pepe das Stinktier die arme Katze mit dem Streifen auf dem Rücken.
Meistens enden diese Verfolgungsjagden im Leeren oder mit Besteigungsversuchen in beiden Richtungen. Trotzdem geht es sofort los, sobald sie einen Karnickelhintern vor Augen hat.

Kuno bespringt sie auch fleißig, wird ja ordentlich animiert, aber ich bin mir nicht so sicher, in wie fern er das tatsächlich aus triebgesteuerten Gründen tut. Immerhin ist er frühkastriert. Theoretisch dürften ihm ja eigentlich die Hormone fehlen, um hier den großen Casanova zu spielen, oder? Zudem es auch so wirkt, als ob er langsam keine Lust mehr drauf hätte.
Für ihn zählt das vermutlich eher unter "Rang festigen", aber ich glaub, es wird ihm trotzdem etwas viel.

Naja, worauf ich hinaus will: Ich hab das Gefühl, dass Foxy gerade von Hormonen überschwemmt wird (ist ja nicht kastriert) und Kuno sich dem im möglichen Maße hingibt. Allerdings glaube ich, dass sie ihn mit ihrem ganzen Verhalten enorm stresst. Die beiden haben kaum mehr eine ruhige Minute und das gemeinsame Herumliegen und Kuscheln wirkt eher wie eine kurze Pause, bevor es weiter geht.

Hört das von selbst wieder auf oder hat sie diese Scheinschwangerschaft nun nachhaltig hormonell beeinflusst? Ehrlich gesagt fände ich es bedenklich, wenn das nun noch Wochen so weitergeht, da ich denke, dass das ihnen beiden vom Stressfaktor her eben nicht gut tut.
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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 15.12.2010    um 07:09 Uhr   IP: gespeichert
Hallo!

Bei jeder Häsin ist das Verhalten unterschiedlich bezüglich ihrer Hormongeplagheit. Meine Häsin z.B. hat 3 Monate ohne Pause dieses Verhalten gezeigt, bis sie kastriert wurde.

Was ich damit sagen will: Es kann sein, dass es morgen wieder vorbei ist, oder euch bereits die nächste Scheinschwangerschaft ins Haus steht. Beobachte deine Maus gut, wenn sie die nächsten Wochen keinerlei Besserung zeigt, solltest du dann in ihrem Sinne (und in dem Sinne ihres Partners) über eine Kastration nachdenken.

Wie oft war sie bisher scheinschwanger?
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Nutzer: Knuddelmuff
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geschrieben am: 15.12.2010    um 08:59 Uhr   IP: gespeichert
Das war ihre erste Scheinschwangerschaft, daher möchte ich vorerst von einer OP noch absehen, da das ja bei Häsinnen ein komplizierterer Eingriff ist. Aber falls sie jetzt wirklich von einer Scheinschwangerschaft in die nächste taumelt, werd ich vlt dochmal zum Tierarzt gehen. Vielleicht stimmt ja was mit ihrer Gebärmutter nicht.. :/
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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 15.12.2010    um 09:20 Uhr   IP: gespeichert
Ja, die nächste Zeit solltest du das gut beobachten

Natürlich ist es kein komplizierter Eingriff und 3-4 Scheinschwangerschaften im Jahr sind okay - aber mehr als das bzw. Auffälligkeiten im Gesamtverhalten des Tieres, das dann nur darunter leidet oder auch Partnertiere, da muss man natürlich im Sinne des Tieres entscheiden und die Kastration vornehmen lassen.

Also warte erstmal ab, wie die Maus sich entwickelt.
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Nutzer: Knuddelmuff
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geschrieben am: 15.12.2010    um 13:41 Uhr   IP: gespeichert
So, im Moment ist es ruhig.
Hab vorhin mal überlegt, ob sie vlt so dauernervös sind, weil ihr Haus durch das Nest auf sie wohl abschreckend wirkte und sie den Ersatz nicht als Unterschlupf angenommen haben.
Hab also das Haus wieder hingestellt, wo es hingehört (Käfig) und das Nest weggemacht (Foxy hatte es ja schon eine Weile ignoriert). Man freute sich natürlich drüber, wieder mehr Platz zu haben und Foxy hat erstmal kurz wie blöde angefangen zu buddeln.
Dann gabs nochmal kurze Jagden und seitdem ist es ruhig.

Da Karnickel ja nachtaktiv sind, ist das natürlich nur bedingt aussagekräftig, aber mal sehen, wie es so wird.
Wenns bis morgen dann weitergeht wie oben im Anfangspost geschildert, gehts zum Tierarzt. Dann weiß ich endlich woran ich bin.
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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 15.12.2010    um 14:17 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Knuddelmuff
Wenns bis morgen dann weitergeht wie oben im Anfangspost geschildert, gehts zum Tierarzt. Dann weiß ich endlich woran ich bin.
Es würde auch reichen, wenn du erstmal beobachtest die nächste Zeit

Nicht immer kann der TA überhaupt Gebärmutterveränderungen feststellen, auch nicht per Ultraschall. Das heißt, es können welche da sein, auch wenn man keine sieht. Du solltest das dann die nächsten Wochen über an dem Gesamtverhalten des Tieres fest machen.
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Nutzer: Knuddelmuff
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geschrieben am: 15.12.2010    um 14:24 Uhr   IP: gespeichert
Hatte ich bisher auch überlegt, aber das geht nun schon ne Woche so.. Na mal schauen.
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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 15.12.2010    um 14:27 Uhr   IP: gespeichert
Eine Scheinschwangerschaft allein kann durchaus schonmal 2 Wochen dauern, das liegt noch vollkommen im Rahmen.

Wenn es dich beruhigt lass es abklären, nur bedenke halt, dass eine "Entwarnung" nicht unbedingt eine Entwarnung ist - man kann nicht immer alles erkennen. Daher ist dann das Beobachten in der nächsten Zeit gefragt.
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Nutzer: Knuddelmuff
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geschrieben am: 15.12.2010    um 14:40 Uhr   IP: gespeichert
Ok, dann warte ich noch ein paar Tage.
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Nutzer: Knuddelmuff
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geschrieben am: 26.12.2010    um 13:08 Uhr   IP: gespeichert
Kleines Update. Nachdem ich nun dachte, dass das gröbste überstanden wäre, gehts wieder los. Sie baut schon wieder ein Nest, diesmal ganz edel mit Geschirrhandtüchern, und buddelt wie blöde.
Zwei Scheinnschwangerschaften hintereinander halte ich für sehr bedenklich, daher gehts dann auch bald zum Tierarzt.

Vorher gibts nur ein anderes Problem: Wir sind gerade ein paar 100 km weg von zu Hause bei meiner Mutter, Weihnachtsurlaub. An sich nehm ich sie nie mit in den Urlaub, aber Weihnachten ist eben eine längere Abwesenheit von rund 2 Wochen und zudem ist mein altes Kinderzimmer inzwischen halbwegs kaninchensicher, sie können also auch ohne Aufsicht rumlaufen und haben viel mehr Platz als zu Hause im Gehege.
Allerdings gehts eigentlich am 31. zurück und den Urlaub spontan verlängern kann ich eigentlich auch nicht, weil noch Projektarbeit für die Uni ansteht, bei der ich vor Unibeginn in Berlin sein muss.
Heißt, ich muss nun hoffen, dass das schnell vorbeigeht und sie das Nest in 5 Tagen nicht mehr interessiert. Andernfalls ist sie dann nicht nur durch die Rückfahrt schwer gestresst, sondern weil sie nicht mehr zu ihrem Nest kann und ein neues her muss.

Hier zum TA bringen hilft auch nicht. Hier gibts vlt 3-5 Tierärzte, von denen, soweit ich mich erinnere, keiner ernsthaft viel Ahnung von Karnickeln hat. Ich mein, ich hab insgesamt 9 Jahre Kaninchen (gehabt) und weiß erst seit ca nem Monat durch dieses Forum hier, dass man zur Standarduntersuchung eigentlich auch gelegentlich eine Kotprobe mitnehmen sollte. Von den Ärzten, bei den ich war, hab ich nie irgendwas dergleichen gehört. -.- Weiß nicht mal, ob die Standarduntersuchung damals bei Haisel vollständig war.
Und nun soll hier einer feinste Veränderungen an Foxys Gebärmutter aufspüren können (falls es welche gibt)?

Ich bin gerade total fertig mit den Nerven. Ich hab Angst, dass bei ihr nun doch irgenwas besonderes vorliegt. Hier heißt es zwar, dass 2-4 Scheinschwangerschaften pro Jahr normal sind, aber direkt hintereinander dürfte vorkommen, aber eher selten sein oder?

Und dann ist ja noch die Rückfahrt.. Spätestens am 3. muss ich wieder zurück, wobei das auch automatisch heißen würde, dass ich bei Urlaubsverlängerung aus meiner Projektgruppe geworfen würde von einem Projekt, das quasi das ganze aktuelle Semester bestimmt und sehr schwer wiegt.
Denn ich denke nicht, dass "Meine Karnickel hat [niegehörtinteressiertmichnicht]" als Argument für meine Abwesenheit bei der Vorbereitung zählt. Ist ja nur ein Karnickel. -.-
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Nutzer: Knuddelmuff
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geschrieben am: 07.01.2011    um 18:34 Uhr   IP: gespeichert
So, kleines Update.
Die Rückreise ist recht ruhig verlaufen. Foxy hat hier gleich nach der Ankunft ein neues Nest gebaut, sonst gabs aber nur die üblichen Auffälligkeiten.

Ansonsten war ich heute mit Foxy und Kuno beim Tierarzt. Diesmal bei nem anderen, der bessere technische Möglichkeiten hat und wie es aussieht auch mehr Erfahrung mit Kaninchen.
Erstmal gabs ein kurzes Aufatmen, da durch ausführliches Abtasten und meine Beschreibungen von ihrem Verhalten viel drauf hindeutet, dass es wirklich eine Scheinschwangerschaft ist und sie keinen Abszess oder so hat, der das alles verursacht. Da sie jetzt mittlerweile aber wohl schon auf die dritte zusteuert, wurde mir jetzt ein Medikament mitgegeben namens Galastop, das das ganze eindämmen soll. Fünf Tage lang soll ichs ihr geben, dann ist sie hoffentlich wieder auf dem Damm.

Sollte sich das allerdings nicht legen, ist der einzige wirklich sinnvolle Weg für sie eine Kastration. Das kann ja nicht ewig so weitergehen. Ich hoffe sehr, dass wir diesen Schritt nicht gehen müssen, da so eine Kastration bei einem Weibchen ja etwas mehr Aufwand ist als beim Männchen und jede OP ein Risiko darstellt.
Naja, immerhin kenne ich jetzt eine Praxis, der ich das zutraue, dass die das gut hinkriegen.

Trotzdem hab ich ziemlich Angst davor. Die einzige OP, die ein Tier von mir jemals hatte, war bei einer Ratte wegen dem Entfernen eines Tumors. Die OP an sich ging ganz gut, aber es stellte sich heraus, dass sie noch irgendwas bis dato unbekanntes an der Lunge hatte und sie letztendlich noch bei der Tierärztin erstickt ist. Solche Erfahrungen machen natürlich nicht unbedingt Mut.
Aber natürlich sind Ratten und Kaninchen so gar nicht miteinander zu vergleichen.
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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 07.01.2011    um 22:19 Uhr   IP: gespeichert


Es ist ganz sicher keine leichte Operation, aber machbar. Und wenn du einen guten erfahrenen TA an der Angel hast, ist das schon die halbe Miete

Wir drücken hier die Daumen.
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Nutzer: Knuddelmuff
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geschrieben am: 02.02.2011    um 15:58 Uhr   IP: gespeichert
So, nachdem es eine Weile gut lief, gings vor zwei Tagen wieder los, also wieder zum Tierarzt. Wir waren uns einig darüber, das nun die Kastration der beste Weg wäre (Alternative wär "so lassen wie es ist" und das ist meiner Meinung nach keine) und nun hab ich für Montag einen Termin.

Ich hatte mir vorher hier den Beitrag zu Kastrationsvor- und Nachsorge durchgelesen und hab dann entsprechend mal bei einigen Punkten nachgefragt.

Narkotisiert wird über Inhalation.

Ob die Wunde nach innen vernäht wird oder nach außen und dann Fäden gezogen werden müssen, entscheidet der operierende Arzt nach der Beschaffenheit der Wunde, je nachdem, wie es eben möglich ist.

Nach der OP bekommt sie eiinen Kragen, da in dieser Praxis die Erfahrung gemacht wurde, dass einige Tiere trotz Silberspray rangehen.

Medikamente zur Nachversorgung sind dort wohl nicht üblich, zumindest meinte die Schwester an der Rezeption, dass sie nur eine Spritze bekommt und dann nichts weiter nötig ist. (Das war die einzige Sache neben dem Preis, die ich nicht die Ärztin gefragt hab, weils mir erst später eingefallen ist. Die restlichen Sachen hab ich natürlich von der Ärztin gesagt bekommen.)

Da hier empfohlen wird, auf Medikamente zu beharren, werd ich das freillich tun. Allerdings hab ich ja von Medizin keine Ahnung. Könntet ihr mir ein paar Namen nennen von Medikamenten, die sie kriegen sollte/könnte oder auch von welchen, die definitiv nicht passen?

Ansonsten.. Tjo.. hab Schiss vor Montag. Wie schon in einem vorigen Beitrag gesagt, verlief die einzige Tier-OP, mit der ich je Kontakt hatte, letztendlich nicht so gut. Ich möchte meine kleine Foxy nicht verlieren, aber so weitergehen wie bisher kanns halt auch nicht...
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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 02.02.2011    um 16:19 Uhr   IP: gespeichert
Hallo!

Oh mensch, da ist ja einiges los bei der Maus

Ich würde ihr den Kragen auf keinen Fall generell umtun. Es ist furchtbar unangenehm für die Tiere und wer weiß, ob sie überhaupt an die Wunde geht. Sollte es im schlimmsten Fall dazu kommen und sie wirklich permanent darangehen, kann man immer noch über einen Body oder Kragen nachdenken.

Das Tier braucht nach der OP Schmerzmittel für ein paar Tage und Anbiotikum für ca. 10 Tage.

Da du aus Berlin kommst, warst du mal bei Frau Ewringmann? Sie ist eine der besten Ärztinnen für Kaninchen überhaupt und ich denke mal, da bräuchtest du dir keine Sorgen machen, allein schon wegen der evtl. fehlenden Medikamente. >KLICK HIER!< Wenn es dir zu weit ist, ist vielleicht jemand anders aus Berlin in deiner Nähe.
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Nutzer: Knuddelmuff
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geschrieben am: 02.02.2011    um 17:04 Uhr   IP: gespeichert
Hallö Mari,

naja, mit dem Kragen ist das sowieso so eine Sache. Wenn ich die ganze Woche hier wäre, könnte ich aufpassen, wie sie damit und auch mit der Wunde klarkommt. Leider haben wir zur Uni gerade ein wirklich wichtiges Projekt, wo die Anwesenheit in der Uni ziemlich wichtig ist, ergo werde ich für Nachpflege nur einen, maximal zwei Tage frei bekommen. Vielleicht sollte ich nochmal anrufen und fragen, ob das nicht doch am Freitag gemacht werden kann, dann hätte ich das Wochenende. Mein Freund ist zwar auch noch da und hat nicht ganz so viel Stress, aber er hält sich von den Kaninchen möglichst fern, bis auf dass er Futter reingibt oder Wasser nachfüllt. Ich bezweifle, dass er ihr den Kragen an und abmachen kann.

Jedenfalls kann ich sie nicht 24/7 im Auge behalten und da bin ich schon am Überlegen, ob ich den Kragen da dranlasse oder besser ab oder wie...
Was würdest du mir empfehlen?

Zur Frau Doktor: Ich habe ihren Namen hier schon öfters mal gelesen, immer im positiven Zusammenhang. Leider ist Lichterfelde buchstäblich am anderen Ende der Stadt (sitze in Tegel) und ohne Auto (oder auch mit) ist das einfach zu viel Stress für meine Karnickel.

Bei den anderen Ärzten sieht es leider ähnlich aus.

Meine erste Ärztin liegt hier an einer Buslinie, die direkt vorm Haus fährt, eine Viertelstunde Entfernung von mir, daher fand ich das sehr praktisch. Die Dame hatte aber von Kaninchen nicht sonderlich viel Ahnung, hat bei der Routine-Kontrolle nicht mal alles gemacht (z.B. Zähne checken).

Nun bin ich bei einer Praxis, die direkt die Straße runter ist (hätte mans mal früher gewusst..) und die erscheint mir auf jeden Fall kompetenter. Ist eine Gemeinschaftspraxis und auch wenn niemand mit Spezialisierung da sitzt (nur auf Exoten, aber nicht auf Karnickel), wurden wohl schon viele Kaninchen dort behandelt. Hier im Forum wurde auch schonmal nachgefragt, und letztendlich kam da auch eine positive Rückmeldung. Daher hatte ich in diese Praxis etwas mehr Vertrauen.
Dass nun die Sachen zur Nachversorgung alle komplett anders laufen als hier angegeben, gibt mir natürlich ein ungutes Bauchgefühl. Aber bevor ich hier mir wieder einen neuen Arzt suche und bei irgendeinem unwissenden Quacksalber lande, möchte ich erstmal da bleiben. Geht ja auch nicht einfach um Routinekontrollen, sondern um eine halbwegs akute Sache, die sich nicht ewig hinziehen sollte.

Trotzdem danke für die Empfehlung.
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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 02.02.2011    um 17:35 Uhr   IP: gespeichert
Ich würde den Kragen auf keinen Fall dransetzen, dann lass sie lieber Freitags operieren, wenn der Tierarzt auch im Notfall erreichbar ist am Wochenende und du sie beobachten kannst. Das Ding ist schrecklich für die Kaninchen und schränkt sie unglaublich ein.

Wie weit wäre es denn zu den anderen Ärzten? Meine Kaninchen mögen Autofahren natürlich auch nicht, ich fahre trotzdem knapp 30 Minuten zu meiner TA. Da ist mir persönlich Kompetenz wichtiger. Aber das musst du wissen, wichtig ist, dass du die Medikamente für danach auf jeden Fall bekommst.



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Nutzer: Knuddelmuff
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geschrieben am: 02.02.2011    um 17:57 Uhr   IP: gespeichert
Hab gerade nochmal angerufen und den Termin verlegt. Sie wird jetzt diesen Freitag operiert. Wegen der Medikamente wurde ich an den Arzt verwiesen in dem Sinne, dass ich das mit ihm bereden soll, wenn er mich nach der OP anruft (und/oder beim Abholen, falls er dann noch da ist).

Woran merke ich denn eigentlich, ob sie sich da an der Wunde zu schaffen macht? Rein optisch siehts ja vermutlich aus wie normales putzen, zumindest bis es zu spät ist.
Ich könnte sie zwar immer, wenn sie sich putzen will, aufscheuchen, aber irgendwann muss ich ja auch mal schlafen und hab dann keine Kontrolle mehr darüber. Wie handhabe ich das?

Nachtrag @andere Ärzte: Am nächsten wäre noch der Schönhauser Allee, aber das ist trotzdem ziemlich weit. Und Auto heißt, jemanden mit Auto fragen ob er mich fährt und da ich hier niemanden hab, den ich regelmäßig deshalb nerven kann, blieben nur Leute, die sich dafür bezahlen lassen und zwar ordentlich.
  TopZuletzt geändert am: 02.02.2011 um 18:04 Uhr von Knuddelmuff
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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 02.02.2011    um 18:12 Uhr   IP: gespeichert
Sie wird in den ersten ein, zwei Tagen wohl kaum daran gehen, da sie sich ja auch erstmal erholen muss von der ganzen Sache. Da du sowieso täglich nach der Wunde schauen solltest, wirst du dann Veränderungen recht schnell erkennen können, sollte es wund werden oder sie wirklich aufknabbern.

Mach dir nicht soviel Sorgen - so schlimm ist das alles auch wieder nicht und ihr werdet das schon meistern
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Nutzer: Knuddelmuff
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geschrieben am: 03.02.2011    um 22:25 Uhr   IP: gespeichert
Naja, meine größte Sorge ist eben, dass der Arzt nicht mit den Medikamenten rausrückt.

Ich meine, auf der einen Seite ist er, ein operierender Arzt, vermutlich schon lange in seinem Beruf. Er hat ein Studium absolviert, Erfahrungswerte gesammelt und letztendlich noch eine Spezialisierung auf Reptilien mitgemacht. Vermutlich hat er für die Verweigerung von zusätzlichen Medis gute Gründe, Erfahrungen von Einzelfällen mit Nebenwirkungen und soweiter, Vermeidung chemischer Belastung des Tieres,...

Und dann bin da ich, die sich seit gerade mal rund 1 1/2 Jahren mit richtiger Kaninchenhaltung beschäftigt, schon von der ersten Scheinschwangerschaft total überfordert war und die jetzt das erste Mal eine Kaninchen-OP mitmacht. Und die mal irgendwo im Netz gelesen hat, dass viele Ärzte nur Blödsinn erzählen.

Von der Lage der Argumente her ist er da ein bisschen im Vorteil...

Edit: Kann mir vielleicht jemand schlagfertige Argumente liefern, damit ich nicht nur mit "Sie kriegen dafür Geld von mir" dastehe?
  TopZuletzt geändert am: 03.02.2011 um 23:52 Uhr von Knuddelmuff
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geschrieben am: 04.02.2011    um 07:24 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Knuddelmuff,

ich drücke Foxi und Dir heute ganz fest die Daumen

Besonders wichtig ist tatsächlich das Schmerzmittel.
Ich habe für die Nachsorge nach den Kastrationen (drei Häsinnen, eine Meeri-Dame) Metacam mitbekommen.

Begründung:
Die nach der OP in der Praxis verabreichten Schmerzmittel, die angeblich 24 Stunden lang wirken, wirken bei vielen Häsinnen eben nicht so lange.
Das Schmerzempfinden verschiedener Tiere ist eben genau so unterschiedlich wie bei Menschen (was einer locker weg steckt, streckt den nächsten total nieder).

Wenn ein Kaninchen Schmerzen hat, frisst es nicht.
Wenn ein Kaninchen nicht frisst, kommt die Verdauung zum Erliegen.
Aber Kaninchen müssen immer fressen, damit die Verdauung in Schwung bleibt.

Nimm das Schmerzmittel vorsorglich und zu Deiner Beruhigung mit, damit Du dem Tier helfen kannst, wenn es erforderlich ist.
Wenn es nicht gebraucht wird, bleibt das Schmerzmittel halt im Schrank.

Die Halskrause ist für das Tier eine Qual und wenn sie nicht unbedingt gebraucht wird, lass sie ab, aber nimm sie auch vorsorglich mit nach Hause.

Wenn Foxi keine bzw. nicht zu starke Schmerzen hat, wird sie sich bestimmt nicht an der Naht zu schaffen machen.

Ach ja, damit keine der Häsinnen alleine zur TÄ und in der Praxis sitzen musste, habe ich jedes mal den Otto mit geschickt. Als lebende Wärmflasche und zum Trösten. Er musste dann den Tag mit in der Praxis verbringen.

Viel Glück, ich denke an euch
Liebe Grüße Alexina


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geschrieben am: 04.02.2011    um 09:07 Uhr   IP: gespeichert
Danke für deine Antworten und so generell Danke auch an alle, die mich beraten haben.

Foxy ist "eingetütet" und es geht nun gleich los zum Arzt. Wann genau sie operiert wird, weiß ich nicht genau, da diese Verschiebung von nächstem Montag auf diesen Freitag sehr spontan kam und demnach sie nun quasi dazwischengeschoben wurde. Mal sehen, wann ich mit dem Arzt (oder mit einem anderen, gibt da ja mehrere) reden kann.

Ich hoffe echt, dass ich die Medikamente kriege. Sonst würd ich mal lieb bei Frau Erwigmann (oder so) anfragen, wobei da natürlich die Frage ist, ob sie einer unbekannten Medizin anvertraut.

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geschrieben am: 04.02.2011    um 09:19 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Knuddelmuff


Ich hoffe echt, dass ich die Medikamente kriege. Sonst würd ich mal lieb bei Frau Erwigmann (oder so) anfragen, wobei da natürlich die Frage ist, ob sie einer unbekannten Medizin anvertraut.

Wenn du ihr sagst worum es geht, ist das bestimmt kein Problem. Ich bin eigentlich bei Fr.Dr. Glöckner und habe auch schon von einer TÄ bei mir um die Ecke Medis für die Stinker geholt.

Ich drücke der Maus die Daumen.
LG von Marie mit Bruno, Peppi, Louie & Sunny
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geschrieben am: 04.02.2011    um 11:18 Uhr   IP: gespeichert
So, bin wieder da und zumindest etwas erleichtert. Hab mit dem Arzt nochmal ausführlich reden können.

Er versucht bei Kaninchen meistens intrakutan (also nach innen) zu vernähen, allerding haben Kaninchen sehr dünne Haut am Bauch, daher kanns auch sein, dass er das im Zweifelsfall eben nach außen machen muss.

Schmerzmittel gibt er nicht standardmäßig mit, weil er z.b. von Metacam weiß, dass es die Wundheilung manchmal etwas verzögert, aber ich kanns gern mitnehmen, wenn ich möchte. Ich soll nur drauf achten, wie sie sich verhält und danach abschätzen, wie lange ich ihr das wirklich geben muss. Er meinte auch, dass das eben von Tier zu Tier unterschiedlich ist. Seine Hündin wurde z.B. kürzlich operiert und ist einen Tag später schon wieder über Felder gewetzt wie blöde, während er wegen einer Blinddarm-OP tagelang am Leiden ist. (Lustiger Vergleich..)

Antibiotikum gibt er nicht mit, aber wenn die Wirkung der Spritze nach rund drei Tagen abklingt, kann ich sie ja nochmal vorbeibringen für eine weitere Ladung, wenn da Bedarf besteht.

Bei dem Kragen war er sich auch unsicher, würde er auch lieber weglassen, aber das muss man von Fall zu Fall unterscheiden. Ich schätze mal, er wird ihn mir zumindest mitgeben. Silberspray ist er skeptisch gegenüber und entscheidet die Verwendung auch von Fall zu Fall. Zudem meinte er, dass Kaninchen da eher weniger richtig kräftig drangehen. Bei Ratten und Mäusen ist das etwas gefährlicher.

Ansonsten ist es wichtig zu gucken, dass sie frisst, ansonsten soll ich mir sowas wie Critical Care, Herbal Care (heißt das so?) oder so abholen. Hab ansonsten für den Fall noch Babybrei gekauft und ansonsten zig Tonnen an Gemüse, was sie eben sonst gerne frisst.

Werd gleich nochmal losziehen und mich wegen nem anderen Streu fürs Klo umsehen. Gar nicht so leicht, was nicht staubendes zu finden. Ich dachte an Holzpellets als Unterlage und dadrüber ne riesige Schicht Baumwollstreu. (Nur Baumwolle hat sich hier bislang leider nicht bewährt in der letzten Zeit.) Was haltet ihr davon?

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Nutzer: Alexina
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geschrieben am: 04.02.2011    um 11:56 Uhr   IP: gespeichert
Huhu,
ich finde das sich das doch gut anhört.

Also nimmst Du Metacam und Halskrause vorsorglich mit und schaust ob sie es braucht.

Schmerzmittel wurden hier auch nur zwei oder drei Tage nach der OP gebraucht, dann habe ich es weglassen können.

Meine TÄ klebt immer Pflaster (luftdurchlässig, atmungsaktiv und modern) auf die Nähte (das ist hier allerdings umstritten) und so habe ich die Klokisten gelassen wie immer -Pellets mit Stroh darüber-.

Für die ersten Tage, wenn die Wunde noch frisch und empfindlich ist, hört sich Baumwolleinstreu gut und weich an.

Critical Care hatte ich auch da. Wenn Du das z.B. mit Baby-Apfelbrei (der nach dem 4.Monat- ohne irgendwelche Zusätze) anrührst, dann schmeckt es wohl ganz gut.

Mit frischen Kräutern (Petersilie, Dill und Basilikum) kann man sie auch gut zum Fressen überreden.

Alles gute
Liebe Grüße Alexina


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Nutzer: Knuddelmuff
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geschrieben am: 04.02.2011    um 12:12 Uhr   IP: gespeichert
Mein TA wird kein Pflaster oder draufmachen oder nen Body anziehen, deshalb bin ich etwas besorgt. Aber er meinte, wenn sie ihre feste Ecke hat, dann sitzt sie ja auch nicht lange da drauf.
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geschrieben am: 04.02.2011    um 14:10 Uhr   IP: gespeichert
Also ich habe bisher nie andere Streu nach ner Kastra benutzt. Ich verwende ganz normale Kleintierstreu und darüber ne dicke Lage Stroh.

Viel Glück für die Maus.
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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 04.02.2011    um 15:39 Uhr   IP: gespeichert
Hast du mittlerweile schon etwas gehört, ob alles gut gelaufen ist?
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Nutzer: Knuddelmuff
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geschrieben am: 04.02.2011    um 17:19 Uhr   IP: gespeichert
Ich hab sie gerade abgeholt. Erste Amtshandlung war, total ängstlich auf die Heuraufe (eine von Plueschnasen, dieses Mümmelörtchen mit Raufe) zu hüpfen und dort zu bleiben. Ich hatte dann Futter für sie fertig gemacht und hab dann überlegt, ob sie eigentlich auch wieder runterkommt. Als ich ihr dann Petersilie hochreichen wollte, hatte sich die Frage aber auch wieder erledigt.

Fürs erste hat sie sich im Haus versteckt und liegt nun auf weichem Handtuch-Hausboden. Kuno währenddessen frisst das Futter, dass ich Foxy hingelegt hatte. Ich hatte ihr noch vorsichtig ein Brokkoliröschen vors Haus gelegt, aber das wurde noch nichtmal angeguckt. In der Praxis hatte sie aber wohl ein bisschen am Salatblättchen genagt.

Zur OP an sich: Sie ist gut verlaufen. Die Wunde konnte auch intrakutan vernäht werden und ein bisschen Silberspray wurde auch drauf gemacht. Der Kragen kam gar nicht mehr zur Sprache, somit ist das Thema wohl vom Tisch. Metacam hab ich mitgenommen, nen Termin für die Spritze Antibiotikum haben wir noch nicht ausgemacht, da ich gerade gar nicht einschätzen kann, wie mein Montag so verlaufen wird.

Hm, während ich schreibe hat sie sich nun ein bisschen rausgetraut und hoppelt langsam herum, zieht sich aber sehr schnell immer wieder ins Haus zurück.
Und sie sieht sich ständig nach mir um.
Ich glaub, sie sieht mich jetzt als Bedrohung, als Wurzel allen Übels an, weil ich sie da hingebracht habe. Sobald ich mich dem Gehege nähere, um irgendwo hinzulaufen, hoppelt sie sofort ans andere Gehegeende. Was ein bisschen blöd ist, da ich dort eigentlich immer vorbeilaufe, egal wo ich hinwill. Daher hab ich mich jetzt mit einer Packung Marmor Madeleines aufs Bett an den Laptop verzogen und werd hier noch ne Weile bleiben.

Es wird nur schwer werden, nach ihrer Wunde zu sehen. (Hatte ja in der Praxis drauf verzichtet, mir die nochmal zeigen zu lassen, weil sie sonst nur wieder panisch rumrennen könnte.) Und das Metacam solls ab morgen ja auch geben. Wie mach ich das, wie komme ich an sie ran, wenn sie mich so bewusst meidet? Ich möchte sie so ungern quer durchs Gehege jagen. Und da der Käfig raus ist, hab ich auch keine "Falle"mehr, in der sie festsitzen könnte..
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Nutzer: MarieRabbit
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geschrieben am: 04.02.2011    um 18:08 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Knuddelmuff
Antibiotikum gibt er nicht mit, aber wenn die Wirkung der Spritze nach rund drei Tagen abklingt, kann ich sie ja nochmal vorbeibringen für eine weitere Ladung, wenn da Bedarf besteht.
Das ist in zweierlei Hinsicht Qutasch:
1. muss ein AB länger als 5 Tage gegeben werden, da der Körper ansonsten Resistenzen aufbaut und es bei der nächsten Krankheit nicht mehr wirken kann.
2. Warum dem Tier Stress machen, wenn er dir bissl wat abfüllen könnte? Stress ist kontra, gerade in solchen Situationen.
Das verstehe ich nicht und ich würde mir auf jeden Fall noch was holen.

Ich freue mich, dass es ihr gut geht.
Sie sieht dich nicht als die Böse. Sie muss jetzt erstmal mit sich klar kommen. Keine Vermenschlichung, bitte! Lass ihr Zeit und Ruhe und alles wird sich fügen. Meine Sunny hatte sich auch erstmal ins Haus zurückgezogen, soll sie doch. Ich hab ihr noch ne Wärmflasche zu gepackt und die Maus hat sich ausgeruht. Fertig!

Ich drück die Daumen, dass bald wieder anfängt zu futtern.
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Nutzer: MarieRabbit
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geschrieben am: 04.02.2011    um 18:09 Uhr   IP: gespeichert
Du musst jetzt nicht extra zimperlich sein. Schnapp sie dir und gib ihr das Metacam. Ich mach das immer auf dem Boden. Da die Mäuse eh träge sind um sich zu erholen, schnell reagieren, zwischen die Beine setzen und rein mit den Medis.
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Nutzer: Alexina
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geschrieben am: 04.02.2011    um 18:34 Uhr   IP: gespeichert
Schön das die OP überstanden ist und sie wieder in vertrauter Umgebung ist.

Verhalte Dich und bewege Dich wie immer, alles was normal und vertraut ist tut gut.
Das sie trotzdem verschreckt ist, ist doch sehr verständlich

Das Metacam kannst Du ihr so verabreichen, wie Marie schon schrieb.
Metacam schmeckt sehr süß und wird deshalb ganz gut eingenommen.

Halt ihr auch mal den Wassernapf vor die Nase, hier waren alle nach einer Narkose immer sehr durstig.

Gute Besserung
Liebe Grüße Alexina


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Nutzer: Knuddelmuff
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geschrieben am: 04.02.2011    um 22:02 Uhr   IP: gespeichert
Inzwischen hab ich Foxy sogar mal streicheln können. Ich glaub, sie brauchte einfach eine Menge Schlaf. Allerdings hat sie noch nichts gegessen (und ich hab echt alle Register gezogen), auch kein Heu. Ebensowenig was getrunken, obwohl ich den Napf extra vom Haus runter auf ebene Fläche gestellt hab. Dafür wird Kuno morgen wohl doppelt so viel wiegen wie vorher.
Sie geht öfters mal zum Futter hin, schnuppert auch dran, aber sie macht nix.

Was mir aber mehr Sorgen macht ist, dass sie nicht miteinander kuscheln. Sie sind ruhig, zeigen keine Aggressionen, haben sich auch beschnuppert und Foxy hat auch ein bisschen Nähe gesucht, aber sonderlich viel mehr als Beschnuppern war nicht drin.
Ich muss dazu sagen, dass ich Foxy letztendlich doch alleine hingebracht hab (was ich inzwischen bereue). Ich hatte Angst, dass Kuno unbeabsichtigt irgendwas tut, was Foxy gefährdet. Er hatte ja z.B. seit einem halben Jahr sich angewöhnt, sie zu bespringen und das nicht immer zimperlich und auch nicht besonders geschickt.
Letztendlich wär wahrscheinlich nichts passiert, aber nun ist es auch zu spät, da noch was dran zu ändern. Dafür verhält er sich nun als wenn sie eine völlig fremde Häsin wär. :/
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Nutzer: judithp
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geschrieben am: 04.02.2011    um 22:37 Uhr   IP: gespeichert
Es war ein anstrengender Tag. Interpretiere da heute nicht zuviel ins Verhalten hinein. Sei besser froh, dass der Herr sie nicht bedrängt, jagt oder ähnliches.

Auch das sie noch nicht fressen will ist nicht ungewöhnlich. Stell ihr ruhig mal geriebene Möhre hin. Wenn sie es nicht will, dann nimms wieder weg. Wie wollen ja nicht, dass der Herr platzt

Morgen früh sollte sie dann aber schon wieder anfangen zu fressen.
  TopZuletzt geändert am: 04.02.2011 um 22:38 Uhr von judithp
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 04.02.2011    um 22:59 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

ich sehe es wie Judith: Nur weil sie heute noch nicht fressen mag ist das kein großes Problem - denn nach solch einer OP und so einer Ladung Narkosemittel geht es eigentlich den meisten Kaninchen ähnlich.
Und es bringt auch kein Kaninchen um, wenn es einen Tag lang nicht frisst.

Solang es sich morgen bessert ist das schon OK.
Und was Kuno angeht - ich gaube fest daran, so habe ich es auch schon erleben dürfen, dass Kaninchen durchaus merken wenn es ihren Partnertieren schecht geht. Und dann pflegen sie sie oder bedrängen sie zumindest oftmals einfach weniger.
Das ist nicht immer so, wohlgemerkt, aber wenn Kuno sich eben so benimmt ist das doch ein Grund zur Erleichterung

Gute Besserung an Foxy!



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Nutzer: Lumpi
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geschrieben am: 05.02.2011    um 13:39 Uhr   IP: gespeichert
Wie geht es den der kleinen Maus heute?
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
Für immer unvergessen - Flocke, Strolch,Krümel und Bobo!
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"Autor"  
Nutzer: Knuddelmuff
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geschrieben am: 05.02.2011    um 14:25 Uhr   IP: gespeichert
Leider nicht so gut.

Die Wunde sieht super aus, aber sie frisst immernoch fast nichts. Sie hatte wohl zwei Hälmchen Heu heute morgen gegessen und zwei Bissen vom Brokkoli genommen, aber dann hatte es sich auch. Selbst die absoluten Leckereien hat sie verschmäht.

Also gings ab zum Tierarzt, Päppelbrei kaufen. Bekommen hab ich dann "Herbi Care Plus" mit einer sehr umständlichen Dosierungsanleitung. So wie ich sie verstanden hatte, war am Anfang dann nicht mal genug Wasser drin, um überhaupt alles Pulver zu einem merkwürdigem Matsch zu verarbeiten. Also noch was nachgefüllt. Dabei übrigens festgestellt, dass das Pulver vlt gerade mal bis morgen Mittag reichen wird, weil Foxy 2kg wiegt und man pro Tag 100 mg verfüttern soll, das Pulver aber lediglich mit der gesamten Tüte gerade mal auf 120 ml kommt.

Der erste Versuch es mit einem Löffel zu verabreichen, schlug natürlich fehl, also musste es auf ne Spritze aufgezogen werden.
Die Fütterung war recht umständlich, da Foxy und ich darüber wahrscheinlich die gleiche Meinung hatten: Es stank zum Himmel. Und wenns auch so schmeckt, kann ich verstehen, dass sie es nicht mag.
Letztendlich hat sie ihre erste Dosis eingetrichtert bekommen, ebenso davor noch das Metacam und dann konnte sie wieder zurück.

Nun steht gegen 17 Uhr die nächste Fütterung an und ich überlege, wie ich ihr diese Pampe schmackhafter machen könnte. Für die ganzen Päppelbrei-Rezepte hier auf dem Board hab ich keine Zutaten da, daher muss ich fürs erste improvisieren.
Ich hab überlegt, den Apfel-Möhren-Babybrei unterzumischen, aber ich hab nun Angst, dass es dann zusammen nur noch grausiger schmeckt, auch wenn der Babybrei an sich vlt ganz nett ist.
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"Autor"  
Nutzer: Alexina
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geschrieben am: 05.02.2011    um 14:43 Uhr   IP: gespeichert
Huhu,
das die Wunde gut ausschaut und sie sich wohl auch nicht daran zu schaffen gemacht hat, ist doch schon mal klasse.

Das sie nicht fressen mag ist blöd, aber Du hast ja Päppelbrei und damit wird sie sicher wieder anfangen zu fressen.

Ich hatte mit Critical Care, lauwarmen Wasser und Baby-Gläschen Apfel oder Baby-Gläschen Frühkarotten einen recht dünnen Brei angerührt, der auch gut durch die Päppelspritze passte.

Ich füttere allerdings nicht die angegebene Menge, für Tiere die gar nicht mehr selbst fressen und gänzlich zwangsernährt werden müssen, sondern sehr viel weniger.
Es geht darum, dass sie etwas in den Magen bekommt, die Verdauung nicht ganz zum erliegen kommt und sie vielleicht dann von selbst auf den Geschmack kommt etwas zu fressen.

Dazu immer wieder leckere Sachen anbieten, vor die Nase halten und ruhig ein bischen damit nerven. Sie darf einfach mal genervt in die Petersilie beissen und vielleicht gleich ein paar Stängel davon fressen.

Gute Besserung
Liebe Grüße Alexina


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Nutzer: Knuddelmuff
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geschrieben am: 05.02.2011    um 17:54 Uhr   IP: gespeichert
So, gerade hat sie die zweite Ladung bekommen, diesmal war ein Glöschen Babybrei beigemischt (ohne das Glas natürlich ;) ) und es ging zumindest etwas fließender. Vielleicht hat sie auch gemerkt, dass es keinen Sinn hat, sich zu wehren.
Ansonsten hatte ich ihr mal Möhre und Sellerie gerieben und auf einen kleinen Teller getan. Zwischenzeitlich war sie mal im Haus und saß da quasi in der Falle, weil zwei von drei Türen von Kuno und der dritte vom Teller versperrt war. Ich hab ihr von diesem gemüsebei sogar was direkt unter die Schnute gelegt und sie hats ignoriert. Kuno glücklicherweise auch, weil er gerade was gegessen hatte (oder nix mitbekommen hat).

Letztendlich hatte sie mal dran geleckt oder so, aber nicht wirklich was gegessen. Ich werds ihr später wieder hinstellen und sie damit nerven. Mal sehen, vlt mach ich noch Petersilie klein und misch das mit drunter.
Hab sie übrigens auch immernoch nix trinken sehen.

Was ich mich halt frage ist, warum sie nichts frisst. Rein biologisch gesehen ist doch das, was der Körper nach einer schweren Verwundung / Krankheit braucht, viel Energie, die er durch Futter bekommt. Gerade Kaninchen kriegen ja schnell Probleme, wenn die Verdauung erstmal stoppt. Im Prinzip ist dann das Einstellen der Nahrungsaufnahme doch das unsinnigste, was ein Kaninchen in so einem Fall tun kann. Warum tut sie es dann? Warum rät ihr ihr Instinkt von der Nahrungsaufnahme ab?
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Nutzer: Alexina
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geschrieben am: 05.02.2011    um 19:49 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Knuddelmuff
Was ich mich halt frage ist, warum sie nichts frisst. Rein biologisch gesehen ist doch das, was der Körper nach einer schweren Verwundung / Krankheit braucht, viel Energie, die er durch Futter bekommt. Gerade Kaninchen kriegen ja schnell Probleme, wenn die Verdauung erstmal stoppt. Im Prinzip ist dann das Einstellen der Nahrungsaufnahme doch das unsinnigste, was ein Kaninchen in so einem Fall tun kann. Warum tut sie es dann? Warum rät ihr ihr Instinkt von der Nahrungsaufnahme ab?
Recht hast Du. Interessant. Ich weiss da keine Antwort drauf.

Ansonsten mach erst mal weiter mit zufüttern.

Ist Foxy ausreichend mit Schmerzmitteln versorgt?
Hast Du ihr die gesamte Tagesdosis auf einmal verabreicht?
Oder kannst Du ihr nochmals ein wenig geben, abwarten und erneut mit Futter und Leckerlies nerven.

Gerade jetzt zum Abend werden sie munter und fressen auch mehr und öfters (also meine machen das jedenfalls so).

Hast Du etwas hartes zum Knabbern da?
Linda mochte nach ihrer Kastration selbständig als erstes Zweige knabbern.

Sonst fällt mir auch nix gescheites und hilfreiches ein
Liebe Grüße Alexina


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Nutzer: Knuddelmuff
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geschrieben am: 05.02.2011    um 19:57 Uhr   IP: gespeichert
Ich hatte ihr die volle Dosis Metacam heute Mittag gegeben, nochmal was nachgeben möchte ich daher eigentlich nicht, zumindest nicht vor morgen.
Sie hat übrigens noch etwas Heu gefressen.

Zweige sind ne Idee. Passend dazu kam am Freitag das Knabberpaket vom Heuandi an. Hatte auch was reingetan, allerdings schon bevor sie da war und nun ist nicht mehr viel dran. Kuno hatte da ganz gut vorgearbeitet. Sie hatte aber trotzdem mal kurz dran geknabbert.

Ich tu mal neue Zweige rein. Mal gucken, was so wird.
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"Autor"  
Nutzer: Mari
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geschrieben am: 05.02.2011    um 20:09 Uhr   IP: gespeichert
Hallo!

Es ist schön, dass es ihr soweit gut geht.

Was das Fressen angeht würde ich mich nicht allzu sehr sorgen, schließlich sagst du selbst, dass sie etwas Heu gefressen hat. Nach so einer OP muss sie ihren Appetit auch erstmal wiederfinden und es reicht, wenn du ihr alles anbietest oder mal vor der Nase rumwedelst. Da musst du nicht päppeln, wenn sie selbstständig ein wenig aufnimmt.

Meine Häsin hat z.B. 2 Tage kaum gefressen.

Hast du Haferflocken oder Erbsenflocken im Haus? Die werden manchmal auch gern genommen.
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"Autor"  
Nutzer: alexandra36
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geschrieben am: 05.02.2011    um 21:09 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Knuddelmuff, ich habe auch vor 2 Wochen eins meiner Mädls kastrieren lassen weil sie nur am Rammeln war. Mein Tierarzt hat ein Pflaster drübergeklebt, sie sagte sie machen das noch nicht lange aber es ist sehr häufig vorgekommen das sie sich die Nähte ziehen.
Nun gut, am Tag der Op hat sie auch nichts gefressen, am nächsten Tag ein bisschen rumgeknabbert, so wie bei dir, und 2 Tage später war wieder alles ok und sie hat normal gefressen.
Kopf hoch, wird schon wieder! Kaninchen sind hart im nehmen

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Nutzer: Knuddelmuff
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geschrieben am: 06.02.2011    um 10:56 Uhr   IP: gespeichert
Guten Morgen,

Haferflocken und Erbsenflocken hab ich nicht hier. Ich könnte zwar welche holen, aber wenn ich die erst anfüttern müsste, weil sie as nicht kennen, bringe ich vielleicht nur irgendwas durcheinander.

Ansonsten hat sich mal wieder etwas bewahrheitet, was auch bei Kindern funktioniert: Schokolade geht immer. Egal wie todkrank man ist.
Hab gestern mal das absolute Non-Plus-Ultra probiert, die absolute Geheimwaffe, quasi eine Massenverfütterungswaffe: Bananenchips.
Bei allem anderen mäkelt sie rum, aber die Chips gingen problemlos. :D

Ansonsten hat sie sich inzwischen durchgerungen, wieder Kräuter zu fressen, also Petersilie, Dill und auch Möhrengrün. Zu was festerem ist sie noch nicht bereit.
Ich werd heute Nachtmittag nochmal etwas Möhre und Sellerie reiben und auch Petersilie dazwischenpanschen. Dann sind da zwei von drei Sachen drin, die sie abgöttisch liebt und eine, die sie immerhin mag. Vielleicht sind ihr Stückchen einfach noch zu viel Kauarbeit (obwohl sie an Zweigen knabbert...)
Heu geht weg als wär nie was gewesen, Trinken sehen hab ich sie allerdings noch nicht.
Den Päppelbrei lass ich erstmal irgendwo im Kühlen stehen, aber solange sie überhaupt frisst, ist der ja nicht nötig. Metacam werd ich nachher noch geben, auch wenn sie im Moment wirkt, als hätte sie keine Schmerzen mehr. (Was aber eben auch wegen dem Metacam sein kann..) Morgen werd ich damit mal warten und gucken, wie es sich so entwickelt.

Alles in allem bin ich schonmal sehr zufrieden damit, dass sie das Essen langsam wieder aufnimmt.
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"Autor"  
Nutzer: judithp
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geschrieben am: 06.02.2011    um 17:07 Uhr   IP: gespeichert
Genau, wenn sie von sich aus etwas frisst, muss nicht gepäppelt werden.

Schön, wenns bergauf geht.

Die Wunde lässt sie in Ruhe oder?
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Nutzer: Knuddelmuff
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geschrieben am: 06.02.2011    um 17:13 Uhr   IP: gespeichert
Sie hat vorhin an Möhre geknabbert und Salat gefressen.. Ich bin so happy!

Ihre Wunde hat sie bisher nicht groß beachtet. Sah auch ziemlich unberührt aus. Wenn sie sich geputzt hat (und ich sie dabei beobachtet habe) hat sie die Stelle immer ganz gut gemieden.
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"Autor"  
Nutzer: Skippy170609
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geschrieben am: 06.02.2011    um 18:01 Uhr   IP: gespeichert
Hallo !

Schön, dass es langsam bergauf geht. Auch wenn sie bis jetzt nicht an der Wunde interessiert ist, kontrollier sie bitte trotzdem mehrmals täglich. Meine Candy wurde auch vor 2,5 Wochen kastriert und hat sich nach 6 Tagen die Wunde aufgerissen, so dass wir in der Nacht in die TK mussten um es klammern zu lassen. Aber bei Candy war es auch keine Intrakutannaht. Trotzdem hätte ich gedacht, dass die Wunde nach 6 Tagen weitestgehend zu wäre.

LG
Melanie
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Nutzer: Alexina
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geschrieben am: 07.02.2011    um 07:05 Uhr   IP: gespeichert
Guten Morgen Knuddelmuff,
das hört sich aber sehr gut an

Sobald sie wieder ein wenig frisst und sei es nur die Lieblingsleckerchen, gehts aufwärts.
Und wenn sie Heu frisst, was will man mehr

Jetzt kann alles in Ruhe verheilen.

Ich freue mich mit Dir.
Liebe Grüße Alexina


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