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geschrieben am: 03.12.2010 um 15:08 Uhr IP: gespeichert
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Hallö!
So, bin nun auch hier gelandet auf Anraten einer Freundin.
Hab schon ein bisschen gestöbert und muss sagen, dass ich von der Seite und vom Forum echt begeistert bin!
Ich habe zwei süße Karnickel bei mir rumhoppeln und werd hier sicher gelegentlich mal die ein oder andere Frage in den Raum werfen. Hatte zwar schon mal ein Kaninchen, aber das ist lange her und ne Menge Fehler hab ich dank mieser Kaninchenratgeber auch gemacht. :/
Von daher gibts gelegentlich doch ein bisschen Redebedarf. 
Aber gut, zum Hauptthema.
Erstmal: Fotos werden nachgereicht, sobald ich ein paar nette hab (hab erst vor kurzem eine neue Kamera bekommen.)
Na vielleicht kann ich ja Kinderfotos zeigen, wenns mir ihr "Papa" erlaubt.
Meine zwei Beiden heißen Foxy und Kuno. Sie sind Geschwister, sehen aber total unterschiedlich aus. Was genau rassetechnisch drin ist, kann man nur raten.
Ihre Mutter wurde kurz vor der Geburt der Kleinen ausgesetzt in Berlin von Freunden von mir gefunden. Gott sei Dank war sie total zutraulich und hat sich mitnehmen lassen.
Mein Kumpel hat versucht, sie bestmöglichst zu peppeln. Dass sie schwanger war, hat man ihr nicht direkt angemerkt. Doch kurz bevor er mit ihr zum Tierarzt zum Durchchecken wollte, hat sie sich schon ein kleines Nest gebaut und viele kleine süße Karnickel in die Welt gesetzt.
Die Mutter sieht aus wie ein reinrassiges, evtl etwas flauschiges Rhön-Kaninchen (schreibt man das so?), möglicherweise ist etwas Löwenkopf mit drin. Bis auf zwei Kinners waren alle weiß, die anderen beiden allerdings komplett braun (mit hellen Stellen an Bauch etc). Möglicherweise war der Vater ein Rex oder eine Mischung aus Rex und nochwas anderem.
Foxy war eine der beiden braunen und zwar die ohne Kopfflausch, daher war sie ganz gut zu erkennen. Bei Kuno war es echt schwer. Alle weiß, alle flauschig und halbwegs gleich groß. Da war immer lustiges Karnickelraten angesagt, Orientierung an einzeln gewachsenen Haarbüscheln oder sowas. :D
Zudem war einer von Kunos Brüdern ihm zu verwechseln ähnlich. Man konnte sie nur daran erkennen, dass der eine wegen einer Zahnfehlstellung bunte Pfoten hatte, weil er sein Futter immer festgehalten hat.
Nuja. In einem Forum, in dem wir beide waren/sind, wurde dann der Fortgang spannend dokumentiert und mit Zuckerschockfotos untermalt. Sie wuchsen heran in einem riesigen Tempo und ihre Mutter war auch total zutraulich. Bei ihrer Vorgeschichte hätte man das weniger erwartet. Gleichzeitig war sie auch sehr temperamentvoll und dickköpfig, was offensichtlich ihre Kinder von ihr abgeguckt haben.
Die ganze schöne Kinderzeit wurde leider dadurch getrübt, dass einen Tag nach der Frühkastration Foxys braungefärbter Bruder vom schwarzen Kaninchen geholt wurde. Es war wohl einfach zu viel Stress für ihn, noch dazu war es zu der Zeit auch recht warm (und kein Ende abzusehen, sonst hätte man das halt ein paar Tage später gemacht).
Die übrigen haben sich aber gut erholt und da ich schonmal ein Kaninchen hatte und schon öfter mal über ein neues Haustier nachgedacht hatte, bin ich doch mal vorbeigekommen und habe mich prompt verliebt.
Ich wusste, dass ich damals während meiner Pubertät bei meinem Kaninchen viel falsch gemacht hatte, schon angefangen bei dem Punkt, dass sie mit einem Meerschweinchen zusammen leben musste. (Damals wurde es überall empfohlen und im Tierheim wurden sie schon in der Konstellation abgegeben, daher dachten wir uns nix dabei.)
Hab mich also in Büchern, aber auch im Internet belesen. Auch eine Freundin von mir hat mich beraten, die das große Glück hatte, eine Wohnung zu besitzen, die recht einfach Karnickelsicher zu machen war, so dass ihre Ninchen bei ihr frei herumlaufen können.
Irgendwann war es dann so weit. Käfig gekauft, Gehegegitter und Unterlage dazu und dann, eines schönen Septembernachmittags hieß es für die beiden dann "Leb wohl, Familie!"
Ich hatte tierische Angst, dass schon die Fahrt für sie zu viel Stress war, da es quer durch Berlin ging. Es ging ohne viel Umsteigen und auch ziemlich schnell, aber für kleine Karnickel ist jeder längere Transport erstmal ziemlich erschreckend. Sie habens aber letztendlich gut nach Hause geschafft und sich auch bald beruhigt, zudem hatten sie auch noch Heu und Streu bei sich, das nach ihrer Familie gerochen hatte.
Inzwischen haben sie sich gut eingelebt. Seitdem hat auch ihr Gehege öfters das Aussehen verändert und über die nächste Änderung wird schon nachgedacht.
Im Moment hat Foxy ihre erste Scheinschwangerschaft und verwirrt Kuno damit ganz schön. Aber ansonsten verstehen sich die beiden super und sind auch total zutraulich.
So, die Zeichengrenze zwingt mich zum Beitragsende.
Ich hoffe, ihr hattet Spaß das zu lesen. Fotos gibts nach wie gesagt und auch die ein oder andere Frage zur Haltung. Mir brennts schon unter den Fingernägeln.
Auf ein gutes Miteinander!
Knuddelmuff, Foxy und Kuno!
:-gaehn 
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