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geschrieben am: 14.12.2010 um 15:04 Uhr IP: gespeichert
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Hallo, ihr lieben Möhrchenspender!
Gestatten - ich bin der Nunu. Meines Zeichens Weihnachtsbraten. Oder besser: Ex-Weihnachtsbraten.
Meine Mama war ein Deutscher Riese, mein Papa ein Hasenkaninchen. Höhö, von dem habe ich natürlich auch meinen wohlgeformten schlanken Oberkörper! Die riesigen Knickohren sind aber definitiv von Mama. (Die Wampe, die ich von ihr habe, muss ich aber nicht erwähnen, oder?)
Ich bin zusammen mit Mama und meinen Geschwistern in einem Stall aufgewachsen. Wenn ich jetzt so drüber nachdenke... war verdammt eng da drin! Immerhin waren wir ja vier kleine Brummer und Mama war definitiv auch nicht die Allerschlankste (`tschuldige Mama!). Und es gab es trockenes Körnerfutter - bäääh! Als neugewonnener Feinschmecker würde ich das heute wohl keines Blickes mehr würdigen. Da schüttelt's mich ja!
Nun... dann wurden wir mit einem Mal immer und immer weniger. Bis nur noch Mama und ich übrig waren.
Dann, ja dann kam mein Futterspender zu Besuch. Ein paar Mal – und schwupps, wurde ich ganz plötzlich mitgenommen. Da hab ich ganz schön geguckt, kann ich euch sagen!
Mit viel Geruckel und Gezuckel wurde ich also durch die Gegend gekarrt... bis auf einmal die Box aufging!
Und da war... da war dann... – ooooh, ihr könnt es euch gar nicht vorstellen! – ganz viel Platz! Das habe ich natürlich auch gleich ausgenutzt, hehe. Da konnte ich auf einmal rennen, springen und Haken schlagen! Ich wusste bis dahin gar nicht, dass ich das so gut kann. War ja selber ganz erstaunt.
Schaut mal, es gibt sogar ein Video vom ersten Tag:
>KLICK HIER!<
Damals war ich 12 Wochen alt. In meine Ohren und die Hinterpfötchen musste ich noch reinwachsen.
Meine Möhrchenspenderin hat sich immer köstlich darüber amüsiert. Wenn ich auf den Hinterfüßen stand, sah ich wohl immer aus, wie ein wackeliges Fähnchen im Wind.
Dafür bin ich jetzt groß und stattlich, hehe!
Dann zog ich erst mal in eine eigene Residenz. Da war allerdings keiner meiner Artgenossen zu finden. Mit „Huhu, wo seid ihr?“ kam ich da nicht weit.
Es gab zwar viel Platz, Sachen zum Spielen und Erkunden... und der Futterspender kam auch immer zu Besuch, als Beschäftigung... aber abgeleckt hat sie mich nie! Pfüh, hätte man ja mal machen können!
Andererseits wäre das aber auch ganz schön nass geworden, wenn ich so drüber nachdenke. Ihr Zweibeiner sabbert ja ganze Bäche, im Gegensatz zu uns, hab ich mir sagen lassen. Quarantäne wird so was genannt... blöööd, sag ich euch!
Unterm Bett war auch kein anderes Kaninchen versteckt!
Aber dann, dann...!:
Dann sah’s auf einmal so aus! Ganz ganz viele Kaninchenfreunde! Gut, da die anderen vorher auch aus zwei Rudeln bestanden, wurde sich erst mal heftig geprügelt... ich hab mich da natürlich fein rausgehalten und freiwillig ergeben (mittlerweile habe ich mich aber in der Rangordnung nach oben gefaulenzt, höhö!).
Während die anderen sich also stritten, erkundete ich schon fröhlich die Tunnel und die Burg, die in unserem neuen Loft bereitstanden. Damals habe ich noch durchgepasst, ohne zu laufen, wie ein sich anschleichendes Wiesel... buhu...! (Bin zu dick, sagt der Möhrchenspender. Tse....! Zu groß heißt das! Zu groß! Aber unter das Bett quetsche ich mich ja auch immer noch...)
Irgendwann beruhigte sich alles. Und ich konnte kuscheln, toben, flitzen, gemeinsam fressen, ums Fressen zanken... und wurde fleißig geputzt (von Artgenossen ist das ziemlich sicher schöner, als von Zweibeinern... das sag ich euch!). Ja, ich fühlte mich wohl.... und fühle mich wohl.
Und lege immer noch fleißig zu, mit meinen 7 Monaten... das mit der Vorstellung war also höchste Zeit, sag ich euch!
So. Und damit ihr euch nicht zu sehr langweilt, dachte ich, es wäre sicher das beste, wenn hier auch noch fleißig Bilder meinen Weg dokumentieren.
Mampfen in bester Gesellschaft (Muffin frisst mir immer alles weg!):
(Höhö – die Ohren vom Chef sind beim letzten Bild genauso lang wie meine!)
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Liebe Grüße von Sammy, Houdi, Nunu, Momo, Poppy und Kashi,
sowie Möhrchensklave und Futterspender Isabell. |
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