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geschrieben am: 19.12.2010 um 15:04 Uhr IP: gespeichert
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Hallo ihr Lieben!
Vor vier Monaten ungefähr ging es meinem Kaninchen ziemlich schlecht, hatte Schmerzen und wollte nicht fressen oder kötteln.
Bin dann zum Tierarzt und die TA hat krasse Kanten an den Backenzähnen gefunden, weswegen sie wahrscheinlich nicht mehr richtig kauen konnte und es dadurch diese Verdauungsprobleme gab.
Sie wurde dann in Narkose gelegt und die Zähne abgeschliffen und sie fing dann auch wieder an zu fressen und zu kötteln. Allerdings hatte sie bis dahin 300g abgenommen, vorher wog sie 2,7kg und da nur noch 2,4. Bemerkt haben wir das nicht wirklich, das ärgert mich, aber wenn man sie jeden Tag sieht!
Hab dann auch etwas gepäppelt mit Sonnenblumenkernen, Banane und etwas Haferflocken, ist zwar Getreide, aber denke ich okay. Sie ist übrigens auch schon 6 1/2 Jahre alt.
Vor einem Monat dann ca. hatte sie starken Durchfall und ihr ging es schon wieder total schlecht und ich natürlich sofort zum TA.
Ich hatte vorher keinerlei Erfahrung mit sog. Zahnkaninchen, aber wir haben scheinbar den Termin zum erneuten Abschleifen verpasst, wo ich mir dann auch ziemlich Vorwürfe gemacht hab, dass es ihr erst wieder so schlecht gehen musste. Haben den Durchfall dann auf die Zähne geschoben, ich kam blöderweise nicht auf die Idee einer Kotprobe.
Zähne waren jedenfalls wieder fällig und es gab dann auch Bene Bac und Metacam und am nächsten Tag nochmal Metacam und 50 ml Infusion, weil sie trotz Flüssigkeitsgabe doch ziemlich dehydriert war.
Danach ging es ihr dann wieder gut, hat gut gefressen und auch ein wenig zugenommen.
Wegen der Kotprobe ärgere ich mich, denn seitdem hat sie etwas kleineren helleren Kot, ich dachte das normalisiert sich noch. Tat es aber nicht...
...Ich war dann selbst im Krankenhaus, weil ich eine größere Op hatte und war eher mit mir selbst beschäftigt, natürlich wurden die Ninchen gut versorgt und sie hat auch gut gefressen.
Jetzt vorgestern ging es ihr SCHON WIEDER schlecht. Eindeutig Schmerzen, Fressunlust. Ich dachte mir so, dass darf doch nicht wahr sein, die Zähne wurden vor einem Monate erst gemacht!
Da ist mir dann auch nochmal aufgefallen, dass der Kot seit dem Durchfall nicht mehr normal war. Kleiner und hell.
Vorher hab ich das nicht so registriert, weil die beiden Ninchen zwei Klokisten zusammen haben und demnach der "gesunde" Kot von meinem anderen Kaninchen da auch drinliegt.
Jedenfalls war ich dann beim TA und oha! Die Zähne sind in Ordnung, eine sehr kleine Spitze, aber die beeinträchtigt sie noch nicht. Sie ist erst nächsten Monat wieder fällig für sie Zähne!
Es gab dann Metacam, Aufbauspritze und ich hab dann vorgeschlagen am Montag eine Kotprobe vorbeizubringen. Ihr Bauch war eigentlich in Ordnung, also weich, aber sie hatte wirklich sehr starke Schmerzen!
Im Moment ist der Stand, dass sie zwar wieder frisst, aber nur wenig.
Heu frisst sie etwas mehr, das ist auch super, aber Frischfutter frisst sie nur wenig, also sie kommt angerannt, fängt an, frisst ein zwei Stücke und dann ist sie fertig. O.o
Sie köttelt auch wieder, aber wieder diese kleinen hellen Köttel.
Ich hab ihr jetzt gestern etwas Öl gegeben, damit es besser rutscht.
Und ich päppel auch ein wenig mit HerbiCare, Sonnenblumenkernen und Haferflocken.
Gut geht es ihr jetzt immer noch nicht. Sie ist ein wenig... nicht lebenslustig, hat immer noch ein wenig Schmerzen, schätze ich.
Mache mir ziemlich Sorgen, weil sie ja auch schon älter ist.
Ich warte jetzt am Montag die Kotprobe ab, aber evtl. nehm ich sie nochmal mit für ein Schmerzmittel!
Also das ist jetzt so die Vorgeschichte...
Ich hab die TA gefragt, ob sie mal ein Röntgenbild machen kann, aber sie meinte es bringt nichts. Soll ich darauf bestehen?
Sie meinte es könnte evtl. ein Tumor sein, weil sie ja immer mal wieder was mit dem Bauch hat, in letzter Zeit? Wäre es da nicht sinnvol ein Röntgen zu machen?
Und zur Narkose. Das letzte Mal, als die Zähne gemacht wurden, hab ich sie um zwölf Uhr abgeholt und sie war erst um VIER Uhr nachmittags wieder soweit fit, dass ich sie aus der Transportbox lassen konnte ohne, dass sie umgekippt wäre. Und selbst da hat sie noch geschwankt und ein Pfötchen komisch hinterhergezogen.
Und das soll jetzt immer so sein?
Das kann doch nicht sein, dass das so lange dauert, das belastet doch auch voll!
Soll ich mal nach einem anderen Narkosemittel fragen?
Ich hab die TA noch nicht darauf angesprochen!
Eigentlich ist sie aber recht gut und versteht auch was von Kaninchen, weiß um die richtige Fütterung und hat meine Süßen bisher gut behandelt.
Ich freue mich über Antworten!
Viele liebe Grüße!
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