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Häsin oder Bock als Genossen? Brauche Rat. |
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geschrieben am: 20.12.2010 um 10:03 Uhr IP: gespeichert
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Hallo!
Mein Albinozwerghase Wuschel musste ich vor einigen Tagen einschläfern lassen, da er schon alt und krank war. :( Es fiel mir nicht leicht, zumal er 8 jahre bei mir war. :(
Ich habe noch einen 1jährigen Zwergwitterbock Namens Egon. Da er sicherlich den Wuschel vermisst, haben wir uns entschieden, einen Spielgefährten zu holen. Nun überlegen wir ob es eine Häsin sein soll oder ein Bock. Was wäre das beste? Ich möchte gerne in einen Käfig halten. Was muss ich beachten bei der zusammenführung beider Kaninchen? Ein guter Rat wäre sehr hilfreich. |
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geschrieben am: 20.12.2010 um 10:09 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Ricky,
erstmal hier bei uns, auch wenn der Anlass ein eher unschöner ist. Es tut mir Leid, dass du deine Maus verloren hast.
Du hast aber vollkommen Recht und Egon sollte nicht alleine bleiben.
Da gleichgeschlechtliche Konstellationen sehr häufig schief gehen, solltest du eine Häsin zu deinem Bock setzen. Ist er denn bereits kastriert? Falls nicht, muss er nach der Kastration generell noch 6 Wochen eine Kastraquarantäne einhalten, damit es nicht zu ungewolltem Nachwuchs kommt.
Die Häsin sollte in keinem Fall ein Jungtier unter 6 Monaten sein, sondern eher genauso alt wie Egon.
Hast du dich schon umgesehen?
Übrigens brauchen Kaninchen dauerhaft mind. 2 qm Platz pro Nase zum hoppeln. Ein Käfig ist leider viel zu klein. Kannst du ihnen nicht ein tolles Gehege bauen? Hier im Forum haben wir einige tolle Bilder dazu.
Zur Vergesellschaftung haben wir einen tollen Flyer:
Schau mal rein:
>KLICK HIER!<
Bei weiteren Fragen, immer her damit.
Liebe Grüße
Diana
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Viele liebe Grüße von Diana, Finja, Joe, Flocke, feivel und Luki hinter der Regenbogenbrücke |
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geschrieben am: 20.12.2010 um 10:29 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Ninimama!
Ich danke dir für die schnelle Antwort.
Es ist schon anzusehen, das der Egon, so wie ich, den Wuschel ganz doll vermisst.
Der Egon ist noch nicht kastriert. Wir wollten auch das die Häsin mind. ein mal Junge bekommt. Ist das ok oder sollten wir das lieber lassen? Und wie oft und wie viel Junge kann eine Häsin denn bekommen?
Mein Freund wollte dann ein größeres Gehege für die beiden bauen, damit sie sich frei entfalten können dort.
Liebe Grüße, Ricky
Wünsche euch ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest
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geschrieben am: 20.12.2010 um 10:38 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Ricky und ,
bitte lasst den Rammler schleunigst kastrieren - und danach noch 6 Wochen ohne weibliche Gesellschaft. (Kastraquarantäne, er kann da noch Babys zeugen)
Ich kann dir nur ernsthaft von Nachwuchs abraten. Klar, sie sind unglaublich süß und putzig. Doch
1. weißt du nicht, ob die Genetik zueinander passt - Zahnfehlstellungen sind da noch das harmloseste, mit denen die Tiere dann ein Leben lang leben müssen. Oft versterben Jungtiere dann sogar am Verkümmerung der Organe.
2. kann eine Häsin auch durchaus 7 Junge werfen - wo wollt ihr die lassen? Könnt ihr euch es leisten, alle tierärztlich zu versorgen? Ein gutes Zuhause (und kein Käfigknast in Einsamkeit) zu finden?
3. Sind Jungtiere immer schwierig - was machst du, wenn die Kleinen abgestoßen werden von der Mama? Eine Handaufzucht ist kein Zuckerschlecken, du musst nachts füttern in pünktlichster Regelmäßigkeit, Aufgasungen kommen immer wieder vor, an denen die Kleinen versterben. Möchtest du dir das ansehen?
4. Was machst du, wenn die Mutter verstirbt bei der Geburt oder sonstige Komplikationen eintreten?
5. Es gibt soviele Kaninchen in Tierheimen und Notstationen, da muss man nicht noch mehr produzieren, oder?
Ich hoffe, ich konnte dich damit überzeugen. Lies dir mal im Schnullerboard einige Threads durch, da wirst du sicher verstehen, was ich meine mit Gefahren.
Ansonsten hat Diana dir ja schon ein paar hilfreiche Links gegeben. Ein großes Gehege wäre super und das beste für die Mäuse
Liebe Grüße |
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TopZuletzt geändert am: 20.12.2010 um 10:39 Uhr von Mari
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geschrieben am: 20.12.2010 um 10:59 Uhr IP: gespeichert
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Ok..ich danke für den Rat..dann lassen wir es lieber mit den Jungen werfen. Ich möchte nicht das ein Tier leidet..oder gar ich noch leide.
Der Wuschel war ja auch ein Bock. Soweit haben sie sich beide gut vertragen. Nur hatte jeder sein eigenes Revier. Beide Käfige standen nebeneinander so das sie sich sehen konnten.
Am liebsten würde ich Egon jetzt schon ein Genossen holen, denn es tut schon weh ihn traurig zu sehen. Wenn ich zu Hause bin lass ich ihn bei mir im Wohnzimmer hoppeln damit er nicht allein im Käfig sitzen muss.
Nun gut, ich werde ihn kastrieren lassen, damit mein kleiner Liebling nicht allein sein muss.
Ich danke euch
Liebe Grüße Ricky |
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geschrieben am: 20.12.2010 um 11:04 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 20.12.2010 um 11:10 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Ricky
Erstmal tuts mir leid für euch und den Zwerg. Aber mit einer neuen Freundin und ganz viel Platz wird er sich bestimmt pudelwohl fühlen und ich denke auch, dass er dann richtig aufblüht und ihr Seiten an ihm kennen lernt, die er bisher nicht zeigen konnte. Wir haben es selber erlebt... Partnertier und viel Platz. Er wird es dir danken glaube mir
Da wird es Momente geben wo ihr wisst dass ihr alles richtig gemacht habt!! Viel Glück und ich bin gespannt wie es weiter geht!!
Liebe Grüße |
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geschrieben am: 20.12.2010 um 11:10 Uhr IP: gespeichert
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Ja klar Mari, das werde ich machen.
Nicht mehr lang dann bekommt er ja ein neues größeres Gehege. |
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geschrieben am: 20.12.2010 um 11:10 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Ricky,
ein Käfig ist leider für kein Kaninchen - egal ob allein oder mit Partner - der richtige Ort.
Auch wenn die Industrie es einem so verkauft, auf Dauer (manche Kaninchen werden über 10 Jahre alt) ist es für ein so bewegungsfreudiges Tier eine Qual, sich nicht dann und so viel bewegen zu können wie es will.
Habt ihr mal darüber nachgedacht, Egon und seiner baldigen Partnerin ein Gehege zu basteln?
Wie so etwas aussehen kann seht ihr hier: >KLICK HIER!<
Man rechnet pro Tier 2m² - dadurch werden die Kaninchen deutlich ausgeglichener und zufriedener und die Chance, dass die Vergesellschaftung gut klappt wenn genug Platz da ist, ist auch sehr viel höher.
Diese Käfig-an-Käfig Methode ist leider eher eine veraltete Sache und entspricht dem natürlichen Sozialverhalten der Kaninchen gar nicht. Es liegt in ihrer Natur, die Rangfolge klären zu wollen. Dies ist für sie einfach ein Grundpfeiler des Lebens - jeder muss wissen, wo er steht und was er darf. Wenn nun ein Gitter die Tiere trennt, dann können sie nicht zueinander. Natürlich unterbindet das einen Kampf zwischen den Tieren, aber es macht auf Dauer im schlimmsten Fall frustig oder aggressiv wenn das Kaninchen nicht seinem Instinkt folgen und sich mit dem Gegenüber messen darf.
Wenn man also Kaninche zusammenführt sollte man darauf achten, dass die Tiere einander mindestes 2 Wochen lang nicht gesehen oder gerochen haben und sie dann im VG-Gelände zusammensetzen und durchhalten. Kämpfe sind da normal und wie gesagt, eine Trennung in zwei Käfige ist dagegen etwas, was diese Tiere nicht verstehen können.
Alles Gute! |
*Jetzt Pate werden*: >KLICK HIER!< |
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geschrieben am: 20.12.2010 um 11:21 Uhr IP: gespeichert
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Keine Sorge CyCy, ich hab ja geschrieben das ein größeres Gehege geplant ist. |
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