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Wie habt ihr eure Liebe zu Kaninchen entdeckt? |
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geschrieben am: 27.12.2010 um 08:00 Uhr IP: gespeichert
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Huhu ihr lieben,
mich würde mal interessieren wie ihr zu Kaninchenverrückten geworden seit.War die Liebe schon immer da oder ist sie durch ein Schicksal entfacht worden?
Also bei mir war das so dass ich schon im kindesalter Kaninchen hatte. Ich bin mit ihnen groß geworden. Wenn ich mich zurück erinnere gab es nie eine Zeit an denen ich keine Kaninchen hatte.An meiner Seite waren immer Hund & Kaninchen und ich könnte mir ein Leben ohne Kaninchen auch nicht vorstellen.Sie bereichern einfach das Leben und wenn ich Ihnen zuschaue kann ich vom stressigen Alltag und der Arbeit abschalten.
Jetzt bin ich mal auf eure Geschichten gespannt!
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Liebe grüsse von Jaci mit Hündin Tabby und den Möhrenkillern Nala & Maya |
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"Autor" |
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geschrieben am: 27.12.2010 um 12:30 Uhr IP: gespeichert
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Ja, bei mir ist es ähnlich. Als Kind galt meine allergrößte Liebe den Hunden und ich habe mir nichts sehnlicher gewünscht, als einen Hund. bekommen habe ich dann ein Kaninchen, Trine, welches dann leider ein undankbares Schicksal im kleinen Käfig in Kauf nehmen musste. Sie war dann auch bald aggressiv und bissig, so dass ich als Kind nicht viel mit ihr anfangen konnte. Trotzdem habe ich sie geliebt, sie war ja MEIN Tier und ich habe sie jeden tag mit einem Handtuch eingefangen und im Zimmer laufen lassen. da war ich so 7-11 Jahre alt.
Als ich älter war und mehr über Kaninchen wusste, wollte ich unbedingt wieder eins. Meiner Mutter zum Trotz gab es dann die Variante Kaninchen Meerschweinchen in einem großen, selbstgebauten Holzstall. Im Sommer habe ich die beiden oft auf die Wiese gesetzt und mich immer viel um sie gekümmert. Sie waren beiden ganz zahm.
Und dann habe ich irgendwann dieses Forum entdeckt und das Gefühl gehabt, ja, das ist es, das bin ich meiner armen Trine und all ihren verkannten Artgenossen schuldig!
Und jetzt habe ich ein Riesen Aussengehege, in dem schon vier Nickels mit unterschiedlichen Geschichten ihr Traumzuhause gefunden haben.
meine ganz besondere Liebe gehört den Senioren, den bissigen, hässlichen, un geliebten, die falsch verstanden wurden, so wie ich es früher auch nicht besser wusste und es macht mich zutiefst glücklich, wenn ich sehe, wie bei richtiger Haltung alle wieder aufblühen! Und mir würde inzwischen wirklich etwas fehlen, wenn ich nicht mehr bei Schnee und Dunkelheit Trinknäpfe wechseln müsste! Oder im Sommer armeweise Löwenzahn pflücken!
Übrigens: mein Hundetraum hat sich inzwischen auch erfüllt! Manchmal muss man eben einfach etwas länger warten. |
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"Autor" |
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geschrieben am: 29.12.2010 um 11:18 Uhr IP: gespeichert
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Ich weiß gar nicht, ob ich wirklich so eine große Liebe zu Kaninchen habe... Ich fand Kaninchen immer sehr niedlich und habe mir als Kind mal eins auf dem Flohmarkt gekauft... Ein kleines Weißes, aus einem Pappkarton... Das hat dann zusammen mit unseren Meerschweinchen in einem Außenstall gelebt und ist nach ein paar Monaten geflüchtet - wir haben es erst nach 3 Tagen wieder gefunden und da war es leider verletzt und hat es nicht gechafft...
Wir hatten früher immer viele Tiere: Hund, Katze, Hamster, Vögel, Fische, Meerschweinchen,... Und ich wollte dann später, als ich ausgezogen war, auch immer ein Tier haben. Hund ging aus Zeitgründen nicht, Katzen mag mein Freund nicht, Hamster sind irgendwie zu klein,... Da kam ich auf den Kaninchengedanken. Weil ich sie niedlich fand - beschäftigt habe ich mich kein bisschen mit den Anforderungen der Kaninchenhaltung. War auch sowieso egal: Herr Nindscha wollte kein Tier...
Tja, und dann habe ich irgendwann einenAnruf im Büro bekommen von Herrn Nidnscha. Er habe eine Überraschung für mich, ich solle doch bitte pünktlich nach Hause kommen. Kam ich auch - und habe im Wohnzimmer einen Käfig mit zwei kleinen Mäusen gefunden. Ganz ängstlich saßen sie da und wussten gar nicht, was los ist... Er hatte - einfach mal so - Emil und Paula gekauft. Gut: Ihm war klar, dass die beiden dann zum Sommer einen Stall auf dem Balkon bekommen. Nicht klar war ihm, wie man so etwas absichern muss....
Kurz und gut: innerhalb von wenigen Tagen hat sich unser Wohnzimmer in ein einziges Gehege verwandelt. Dann flogen die Möbel raus. Dann stellte sich heraus, dass Emil ein Junge ist - ein zweites Gehege musste her. Deshalb flogen auch die Möbel im Flur raus. Paula schaffte es in Kürze, das Gehegegitter zu überspringen - es musste selbst gebaut werden, höher.
Knapp zwei MOnate nach Einzug war nichts mehr so, wie es mal war. Wir teilen uns das Wohnzimmer mit einem riesigen Gehege - in dem aber niemand wohnt. Emil und Paula ziehen die freie Wohnungshaltung vor. Wir stören uns nicht mehr an großzügig Böbbelchen. Wir haben hässliche Matten über unseren schönen Boden gelegt, damit die Beiden besser hoppeln können. Holzmöbel werden als Knabbergrundlage gesehen. Das Sofa ist zum Glück groß genug, damit auch Fräulein Paula dort Platz findet. Der Platz unterm Bett hingegen ist für Herrn Emil reserviert, wenn er sich mal zurückziehen möchte...
Kuru und gut: Wir wurden kaninchenverrückt, weil mein Liebster völlig unüberlegt die Beiden mitgebracht hat. Und weil wir sie so sehr lieben, dass sie es so gut wie irgend möglich haben sollen. |
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