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Baycox 5 % - Eingabe nur oral möglich??? |
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geschrieben am: 31.12.2010 um 17:22 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ich bins noch einmal ganz kurz! Baycox soll ja eigentlich übers Mäulchen verabreicht werden. Ich habe leider 2 Hasis, die sich da mit aller Gewalt gegen wehren und es mir nicht leicht machen, den kompletten Spritzeninhalt dahin zu bekommen, wo es hinsoll. Deshalb meine Frage: Schadet es der Behandlung, wenn ich versuche, den Saft in einen Klecks Möhrensaft zu mischen, so dass sie es von einem Löffel ablecken? Oder hat sonst noch jemand einen Tipp, wie ich einem Kaninchen das schmackhaft machen kann, so dass es die Medizin selbst aufnimmt?
Vielen Dank, Ira |
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geschrieben am: 31.12.2010 um 17:43 Uhr IP: gespeichert
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Du kannst es natürlich mit Möhrchensaft (ungezuckert) versuchen.
Kennst du diese Seite schon ?
>KLICK HIER!< |
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geschrieben am: 31.12.2010 um 18:34 Uhr IP: gespeichert
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... oder auch mit ungezuckertem Apfelmus. |
Grüße von Karin
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geschrieben am: 31.12.2010 um 18:41 Uhr IP: gespeichert
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Danke! Dann werde ich Montag mal in die Babyabteilung gehen, da finde ich sicher ein gesundes, ungesüßtes Gläschen. Hoffentlich lassen sie sich damit veräppeln! Aber aufgrund der Heudiät, die sie zur Zeit machen, sind sie so hungrig, dass sie sich bestimmt darauf stürzen.
Liebe Grüße, Ira |
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geschrieben am: 31.12.2010 um 22:15 Uhr IP: gespeichert
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Also diese Handtuch-Wickelmethode, die in der Fotodoku beschrieben ist, ist echt super Klasse. Ich habe hier auch so einen Kandidaten, der überhaupt nicht schluckt und mir beim Eingeben die Hände und Arme verkratzt hat, dass ich aussah, als hätte ich einen Suizidversuch hinter mir ... Seitdem wir diese tolle Fotodoku hier entdeckt haben, wird er immer in ein Handtuch gewickelt und das Eingeben ist sowas von einfach geworden. Wenn das Ninchen nicht zappelt, kann man auch in Ruhe die Medizin eingeben und es wird auch viel besser geschluckt. Am allerbesten geht das zu zweit, einer hält fest, einer gibt die Spritze ein.
LG |
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geschrieben am: 31.12.2010 um 22:22 Uhr IP: gespeichert
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Wie lange haben die Tiere den heudiät? Und wegen der Kokzidien?
Schau mal hier ist ein Bericht über Kokzidien, der Dir hilft auch die rtg Futtermittel in dieser Zeit auszuwählen, den eine Heudiät muss eigentlich nicht sein auch wenn viele TA dies immer gern sagen.
>KLICK HIER!<
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Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
Für immer unvergessen - Flocke, Strolch,Krümel und Bobo!
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TopZuletzt geändert am: 31.12.2010 um 22:24 Uhr von Lumpi
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geschrieben am: 01.01.2011 um 11:08 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: mayajunior1 Aber aufgrund der Heudiät, die sie zur Zeit machen, sind sie so hungrig, dass sie sich bestimmt darauf stürzen.
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Eine Kokzidienbehandlung erfordert keine Heudiät, auch kein Übergewicht rechtfertigt sie und auch keine Hefen oder sonstiges.
Den Tieren fehlt dadurch wichtige Flüssigkeit, die sie auch nicht übers Trinkwasser in ausreichender Menge aufnehmen werden, ebenso weitere Nährstoffe, die sie benötigen und wichtig für die Gesundheit sind.
Warum sollen sie denn eine Heudiät machen?
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Grüße von Karin
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TopZuletzt geändert am: 01.01.2011 um 11:49 Uhr von schnuffelnase
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geschrieben am: 01.01.2011 um 11:40 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
mit Heudiät habe ich mich etwas falsch ausgedrückt, wollte damit nur sagen, dass ich das Tro-Fu seit 4 Tagen weglasse. Natürlich bekommen sie auch Fenchel, Broccoli und Chinakohl und getrocknete Kräuter (wenig Brennessel, Löwenzahnkraut, Breitwegerich..... - hab ich ganz viel bei Hansemann bestellt).
Irgendwie widerspricht sich die Fütterungsempfehlung, die ich bei dem Thema Kokzidien gefunden habe, mit der allgemeinen Frischfutterliste, die ich auch hier unter dieser homepage gefunden habe. Z. B. habe ich bei den einzelnen Frischfuttersorten gelesen, dass man vieles bei Darmparasiten (dazu zählen Kokis doch oder?) nicht geben soll (wie z. B. Salate in jeglicher For, Chicoree....). Ich halte mich jetzt aber an die Angaben, die ich beim Thema Kokzidien gefunden habe.
Mit dem Handtuch das habe ich bei der letzten Medikamenteneingabe auch schon gemacht. Bei Pino und Saphira hat das super geklappt, aber die beiden kleinsten verfallen regelrecht in Panik und strampeln auch nach 2 Minuten noch, als wollte ich sie umbringen. Da ist das wirklich nicht leicht. Sie halten bei dieser Strampelei auch den Kopf nicht ruhig und drehen ihn wild hin und her, so dass ich keine Chance habe, mit der Kanüle ins Mäulchen zu gehen. Das meiste der Medizin hatten sie nachher am Mäulchen hängen.
Ich finds toll, wie schnell einem hier bei Fragen geholfen wird!
Vielen Dank, Ira |
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geschrieben am: 01.01.2011 um 11:58 Uhr IP: gespeichert
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Dann ist ja gut.
Ja, Kokis zählen zu den Darmparasiten, aber wenn die Tiere bisher soweit unauffällig sind (also kein Durchfall etc.), dann können sie auch wie gewohnt weiter gefüttert werden. Bei Auffälligkeiten solltest du schon etwas angepasster füttern.
Bei Hefen (Darmpilzen) ist das unter Umständen etwas anderes, da macht es durchaus Sinn, die Ernährung etwas anzupassen (weniger Zucker und Stärke, wie empfohlen) um die Erkrankung einzudämmen. |
Grüße von Karin
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geschrieben am: 01.01.2011 um 12:45 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Karin,
die beiden Hasis, von denen ich eine Kotprobe abgegeben habe und bei denen Kokzidien festgestellt wurden, haben leider Durchfall! Muß ich das Frischfutter dann in diesem Fall evtl. doch weglassen? Beide haben einen verklebten Po, setzen aber auch ganz normale Köttelchen ab. Ob die anderen 4 Hasis auch Kokis haben, weiß ich nicht genau. Ein anderes Pärchen lebt auch in Außenhaltung. Der Innenstall und das Außengehege sind durch eine Gitterabtrennung (mit kleinmaschigem Draht) voneinander getrennt, normalerweise sind die anderen nicht mit dem Kot in Berührung gekommen, aber ich behandel sie vorsichtshalber mit. Die beiden kleinen Hasis toben den ganzen Tag in einem Zimmer rum, hier wären die Hygienemaßnahmen arg schwierig, weil da doch viele Sachen herumstehen. Klein Mina würde bestimmt Amok laufen, wenn ich sie zwischenzeitlich in einen kleinen Käfig stecken würde. Ich denke, ich behandel erst einmal die 4 Ninis von draußen und lasse nach der letzten Baycox-Gabe mal von den beiden kleinen eine Kotprobe untersuchen. Wenn sie dann auch positiv ist, fange ich auch hier mit Baycox an. Oder ist der Ansatz von mir total falsch und ihr würdet das ganz anders machen?
Ich hoffe, dass Montag meine Notfall-Käfige kommen, damit ich die Hasis reinholen und schnell mit der Behandlung beginnen kann. Hab schon stapelweise Zeitungen und Handtücher zusammengetragen, kleine Kartons zurückgelegt, wo ich das Heu reinstecken werde (damit sie es nicht mit dem Kot beschmutzen können.....).
Dann kriegen wir das hoffentlich schnell hin.
Gruß, Ira |
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geschrieben am: 01.01.2011 um 12:56 Uhr IP: gespeichert
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Nein, kein Frischfutter weglassen - haben sie denn wirklich flüssigen Durchfall oder "nur " Matschkot ( Konsistenz also noch vorhanden)?
Reduzier aber stark wasserhaltige Sachen wie z.B. Salat und Gurke, die Fütterungsempfehlung entspricht mehr dem der Hefenbehandlung, du kannst also ruhig etwas mehr festeres Gemüse verfüttern. Gut sind hier auch frische Kräuter, wie Petersilie (am liebsten wird meist die glatte gefuttert).
Ich würde alle behandeln, denn du kannst ohne weiteres durch Schuhe, Kleidung etc. die Kokis überall hingeschleppt haben.
Bis jetzt hast du also noch gar nicht mit der Bahandlung angefangen?
Das Baycox 5% hast du aber schon da?
Du redest von Käfigen, was genau meinst du damit?
Und du willst die Tiere von draußen nach drinnen holen? |
Grüße von Karin
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geschrieben am: 01.01.2011 um 14:41 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Karin,
ich hab das Ergebnis der Kotuntersuchung erst am Mittwoch-Abend bekommen (telefonisch). Baycox habe ich noch nicht. Die 4 Kaninchen, die draußen leben, muß ich während der Behandlung leider reinholen (sie kommen in die kalte Waschküche, damit der Temperaturunterschied nur gering ist). Ich kann in dem Außengehege (10 Quadratmeter insgesamt) bei dieser Witterung nicht für die entsprechende tägliche Reinigung sorgen, weil das Außengehege voll Schnee ist. Meine Hasis benutzen leider keine bestimmten Ecken zum pieseln und köckeln, so dass ich den Stall nicht steril genug bekomme. Deshalb muß ich sie so lange reinholen. Während der Behandlung in der Waschküche (die ist hell, da ist auch eine Glastür drin) habe ich dann genug Zeit, das ganze Streu und Heu aus dem Stall zu holen, alles zu desinfizieren, abzudampfen, den Schnee aus dem Außengehege abzutragen, auch dort alles abzudampfen. Das ist eine mehrstündige Arbeit, die ich nicht jeden Tag machen kann. Deshalb kommen sie für diese 1 Woche rein. Für das eine Pärchen habe ich ein Draht-Freigehege bestellt (2,4 Quadratmeter groß), das andere Pärchen kommt in 2 normale Käfige, die zusammengestellt werden können (sind dann ca. 1,5 Quadratmeter), wenn ich die Seitenteile nach oben klappe. Da ist der Auslauf zwar begrenzt, aber es ist nur für eine Woche. Ich bin absolut gegen Käfighaltung (deshalb mußte ich mir erst 2 bestellen), halte es in diesem Fall aber für die einzig vernünftige Alternative. Und ich kann sie dann jeden Tag kurz in eine Box setzen, Zeitungen und Handtücher entfernen, Wassernapf mit kochendem Wasser säubern und kurz mit dem Dampfstrahler alles abdampfen. Das wäre draußen weitaus aufwändiger und ich denke, das Ergebnis wäre auch schlechter, als wie bei der Methode, die ich plane.
Für die Behandlung müssen erst die Käfige da sein (ich denke, spätestens Dienstag habe ich sie). Abgesehen von dem Matschkot geht es den beiden gut, ansonsten hätte ich natürlich sofort alle Hebel in Bewegung gesetzt. Dann fahre ich sofort mit den Kaninchen zum Tierarzt, lasse dort von den beiden den Po waschen (Konsistenz ist noch da, es ist Matschkot), verabreiche das erste Mal Baycox (welches ich mir dann für alle 6 Ninis mitgeben lasse) und setze sie dann sofort ins frisch vorbereitete Krankendomizil.
Gruß, Ira |
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geschrieben am: 01.01.2011 um 15:32 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Ira,
ich würde die Tiere nicht reinholen, zum einem wegen des Temperaturunterschiedes (wie warm ist die Waschküche denn überhaupt?), zum anderen wegen des Stresses (schwächt das Immunsystem, gut für die Kokzidien).
Ist es nicht möglich, dass jeweils ein oder auch beide Pärchen tagsüber reinholst und dann das Gehege reinigst und sie danach wieder raus können?
Unserer Erfahrung nach ist auch nicht notwendig jeden Tag so eine Intensivhygiene durchzuführen sondern, jeweils einmal nach der ersten und nach der letzten Gabe.
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Grüße von Karin
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geschrieben am: 01.01.2011 um 15:47 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Karin,
die Waschküche ist schweinekalt, das wäre schon okay (hier ist alles gefliest und das Fenster ist Tag und Nacht offen, so dass man es durchaus von der Temperatur her mit dem Innenstall vergleichen kann). Aber klar, der Stress ist eine andere Sache (gerade für die beiden älteren, die schon fast 8 Jahre alt sind und wo der eine schon nicht mehr richtig gucken kann....).
Hm, dann muss ich das jetzt noch einmal alles neu überdenken. Dann könnte ich es höchstens so machen, dass ich mir einen Termin für kommenden Samstag hole (weil ich in der Woche arbeite und wenn ich wieder komme, wird es recht schnell dunkel draußen). Dann habe ich den Tag über genügend Zeit, draußen alles hinzubekommen. Ich dachte, ich müßte jeden Tag alles sauber machen. Wenn es nur 2 x ist, kann ich da gut mit leben, das bekomme ich schon hin. Kann ja dann zumindest jeden Tag im Innenstall die gröbsten Köttel wegmachen und die Näpfe reinigen. Nur draußen wird es schwierig, weil auf dem Gitter ganz dick Eis und Schnee liegt, da kann ich zur Zeit nicht reinkrabbeln. Dann versperre ich evtl. für ein paar Tage den Zugang nach draußen. Hast mich schon überzeugt. Hätte ich mich hier doch früher erkundigt! Dann hätte ich zumindest einen Käfig nicht bestellen müssen. Aber egal, wer weiß, was im Laufe der Jahre noch so alles passiert.
Lieben Dank, Ira |
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geschrieben am: 01.01.2011 um 16:26 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Ira,
die Meinungen gehen da auch sehr weit auseinander, aber auch meine eigene Erfahrung ist die, dass ich mit zwei Mal sehr gründlicher Reinigung/Hygiene gut hingekommen bin.
Toiletten tägl. reinigen bzw. bei dir die Köttel entfernen ist klar, auch Näpfe und alles was vom Boden gefressen werden kann entfernen.
Aber grade z.b. das Abdampfen wird bei diesen Temperaturen draußen sehr schwer, denn die erforderliche Temperatur muss schon eine zeitlang anstehen und bei bei geforenen Boden wirst du das nicht gewährleisten können.
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Grüße von Karin
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geschrieben am: 01.01.2011 um 17:13 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Karin,
aber was für eine Chance habe ich dann überhaupt, die Kokzidien wieder wegzubekommen? Die Minustemperaturen werden wir ja noch länger haben, so dass das Außengehege zur Zeit ja nicht koki-frei zu bekommen ist. Das heißt dann ja, dass die Behandlung jetzt evtl. für die Katz ist, denn sobald sie wieder ins Außengehege hüpfen, können die Kokzidien ja heiter weiter machen. Oder hab ich da jetzt etwas falsch verstanden?
Jetzt lasse ich Dich auch in Ruhe!
Ira |
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geschrieben am: 01.01.2011 um 17:23 Uhr IP: gespeichert
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Wichtig ist in jedem Fall immer die richtige Behandlung und du solltest auch darauf achten, dass du nur das 5% Baycox bekommst, das ist eine milchige Suspension. Das andere Bayxoc reizt die Schleimhäute extrem und ist auch nicht für Kaninchen geeignet.
Wie groß die Chancen sind, ist schwer zu sagen, das hängt auch vom Befallsgrad und Dauer der Infizierung ab, wie gut das Immunsystem ist etc.
Wichtig sind halt auch regelmäßige Kotprobenuntersuchungen und bei Auffälligkeiten ein sofortige Untersuchung.
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Grüße von Karin
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