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Kaninchen streiten sich plötzlich |
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geschrieben am: 07.01.2011 um 23:59 Uhr IP: gespeichert
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Guten Abend ihr Lieben,
ist schon ziemlich spät, aber ich hoffe von euch ist noch jemand wach und kann mir helfen. Ich hab ja vor einiger Zeit meine Kaninchen vergesellschaftet. Fiete (m) und Fine (w) leben nun schon seit einigen Wochen friedlich miteinander. Ab und zu mal ein bisschen rumgejage, aber nichts ernstes. Heute Abend fingen sie plötzlich an sich richtig heftig zu streiten. Bisswunden hab ich noch keine gesehen, aber Fiete hat Fine schon einige Fellbüschel rausgerissen. Ich hab das ganze mal beobachtet, weil ich wissen wollte wer anfängt. Sobald Fine zum Heu will, springt Fiete richtig hoch und jagt sie. Zwischendurch putzt er sie allerdings, aber wenn er seinen Kopf runterlegt und von ihr geputzt werden will, rennt sie einfach über seinen Kopf und ihm hinterher, sodass er dann natürlich auch anfängt sie zu jagen. Im Endeffekt fangen beide an. Sie provoziert auch oft indem sie einfach über ihn drüber rennt. Und das geht jetzt schon ne ganze Weile so. Ich hab auf sowas jetzt echt keine Nerven, bin grad mit meiner Bachelorarbeit beschäftigt und bewerbe mich nebenbei noch und jetzt drehen die voll durch. Die sind schon so in den letzten Nächten übelst laut, ich krieg kaum noch Schlaf. Sorry, wenn das alles ein wenig genervt klingt, aber es regt mich auf, dass die jetzt solchen Firlefanz machen, wenn ich auch so schon übelst Stress habe. Klar, die Kleenen können nichts dafür, aber ich bin einfach nur übermüdet.
Naja, vielleicht könnt ihr mich ja beruhigen indem ihr mi sagt, dass das normal ist bzw. nur eine Phase.
LG |
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geschrieben am: 08.01.2011 um 00:13 Uhr IP: gespeichert
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Das ist normal und eventuell nur eine Phase
Erstmal Hallo Tschakkie,
Es kommt durchaus mal vor, dass zB die Rangorndung neu geklärt werden muss und es dann Zoff gibt. Aber gerade Pärchen raufen sich meist wieder zusammen. Hast du das Gehege umgestellt oder neue Gegenstände? Wie alt sind die beiden? Ist sie eventuell scheinschwanger?
Könntest du eine zweite Heustelle einrichten?
LG Judith |
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TopZuletzt geändert am: 08.01.2011 um 00:14 Uhr von judithp
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geschrieben am: 08.01.2011 um 00:16 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Tschakkie,
wenn es dich beruhigt: Es ist sehr wahrscheinlich, dass das nur eine Phase ist.
Ehrlicherweise muss man dazu sagen: Es kann schon Wochen dauern, bis die beiden wieder eitel Sonnenschein markieren.
Bei meinem Paar ist es immer so, dass irgendwann Fell fliegt. Manchmal mehrere Tage hintereinander, manchmal zwei, drei Wochen lang garnicht. Aber wie auch bei euch: Die Tiere liegen beieinander, putzen einander (oder forern beim anderen wenigstens Putzeinheiten ein, die sie oft genug nicht wirklich bekommen ) und gehen gemeinsam auf Entdeckungstour. Und das bedeutet zumindest, dass da noch ein Gruppengefühl da ist.
Als Grund kann man nicht immer etwas genaues festmachen - manchmal scheint es am Alter zu liegen, an einer scheinschwangeren Häsin oder einfach an temperamentvollen oder sehr dominanten Charakteren.
Meist beruhigt sich so etwas aber von selbst wieder.
Alles Gute - und noch ein paar starke Nerven |
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geschrieben am: 08.01.2011 um 00:22 Uhr IP: gespeichert
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Danke für die Antwort
Also das Gehege hab ich nicht umgestellt, aber ich habe jetzt zwei Holzhäuser drin. Vorher hatten sie ein Heuhaus, das haben sie aber aufgefressen. In den Heuhaus haben sie zusammen geschlafen und gedöst, aber in den Holzhäusern schlafen sie getrennt.
Zwei Heustationen wären kein Problem ich habe noch eine Heuraufe von Fines Übergangsgehege übrig. Die Lage hat sich Momentan entspannt, sie kann wieder Heu fressen, weil er sich putzt bzw. ein bisschen döst, aber wenn er wieder Hunger hat, scheucht er sie weg.
Ich hab noch vergessen das Alter anzugeben, vielleicht hängts auch damit zusammen? Fietes Alter weiß ich nicht genau, da er schon "gebraucht" war, als ich ihn bekommen hab und die Besitzer das Alter nicht wussten (was ich ziemlich traurig finde, aber naja). Aber anhand der Impfungen, die er schon bekommen hat, schätze ich ihn so auf ca. 2 Jahre. Und Fine ist knapp über ein halbes Jahr alt. |
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geschrieben am: 08.01.2011 um 00:26 Uhr IP: gespeichert
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Auch danke für deine Antwort CyCy
Ich hab die "Befürchtung", dass ich zwei sehr dominante Kaninchen habe. Fiete ist so einer, der eigentlich seeeehr ruhig ist, aber will schon die "Hosen anhaben", war auch bei seiner früheren Partnerin so. Wenn sie ihm ein bisschen zu frech war, hat er sie zurechtgewiesen und dann war wieder gut. Und Fine ist ROTZFRECH^^ Kann es vielleicht sein, dass sie ihre Grenzen austesten will? Also wie sie provoziert, dass sieht manchmal schon richtig amüsant aus. Ich hoffe nur, dass sich keiner von beiden verletzt. Ich hab jetzt schon aus Angst ihre Äste rausgenommen, weil die schon durch die Gegend flogen.
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geschrieben am: 08.01.2011 um 00:32 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Tschakkie Und Fine ist knapp über ein halbes Jahr alt. |
Das könnte auch der Grund sein: Die Pubertät und eventuell auch die erste Scheinschwangerschaft.
Bei Kaninchen sieht es immer sehr wild aus, aber ich würde mir erstmal keine Sorgen machen, dass sie sich verletzen, da es ja auch Phasen gibt, in denen sie sich sehr gut verstehen.
LG Judith |
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geschrieben am: 08.01.2011 um 00:33 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
also wenn Fine gerade über ein halbes jahr alt ist, dann ist sie gerade in der Pubertät. Und da werden Kaninchen, egal ob dominant oder devot, ob Männchen oder Weibchen, ob groß oder klein, gerne ein wenig schwierig.
Es kann also sehr gut sein, dass die kleine Maus ihrem Partner gegenüber ein bisschen aufmüpfig ist und er diesem frechen Kleinkind zeigen will, wo der Hammer hängt.
Die Alsterstruktur ist ja auch nich zu 100% ideal, da kann sowas dann schonmal vorkommen.
Und wenn beide dann auch obendrauf noch dominante Charaktere sind, dann ist so ein Verhalten noch weniger überraschend.
Aber solang sie sich sonst noch ganz gut verstehen, dann ist das auch kein Grund zur Sorge.
Alles Gute |
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geschrieben am: 08.01.2011 um 00:42 Uhr IP: gespeichert
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Ich weiß, die Altersstruktur ist nicht ideal. Aber ich hab den Versuch gestartet, weil ich Fine von einer Freundin vermittelt bekam. Sie fährt immer reiten und dort auf dem Hof, gab es kleine Kaninchen. Und dort hätte ich das Kaninchen bei einer missglückten Vergesellschaftung wieder zurückgeben können. Das schien mir in dem Moment idealer als ein Tier aus dem Tierheim, im Nachhinein hätte ich es vielleicht doch mit einem gleichaltrigen aus dem Tierheim versuchen sollen, aber bis jetzt hat es zum Glück ganz gut geklappt.
Im Moment mümmeln beide an jeweils einer Heuraufe und die Phasen wechseln zwischen Putzen und Jagen. Also Gott sei Dank nicht nur Streit. Aber so krass wie vor zwei Stunden, wo es anfing, ist es nicht mehr. Mal sehen wie die Nacht wird |
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geschrieben am: 30.04.2011 um 14:38 Uhr IP: gespeichert
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Hallo, ich hab ein ganz großes Problem. In meiner dreiergruppe ist an Ostern der Boss gestorben.
Es war Morgens. Ich hab die anderen beiden ins freigehege "gesperrt" , weil ich die Hütte sauber machen wollte, da er ja da gestorben ist. Also an dem Tag war alles ok. Nala, die kein Zwergkaninchen ist,eher Kaninchen und die größe einer Katze hat war noch zurückhaltender als Fritzi noch gelebt hat. Da haben die beiden "männer" Nala im Zaum gehalten.
Sie ist ständig Scheinschwanger und vermutlich wegen dem Frühling noch aufgekratzter.
Hoppelt jetzt Nala und an Lucky vorbei,d durückt er sich wie eine Briefmarke auf den Boden. Trotzdem wird er von allen vier seiten abgerammelt. er wiegt 1,5 und sie 2 und danach ist er immer garz verstört.
Wenn sie ihn nicht abrammelt jagt sie ihn reißt ihm dass fell aus und hat ihn auch schon unter den Bauch gebissen. Hat aber nocht geblutet, er hat nur fürchterlich geschriehen.
Es ist zwasr gemein, aber ich mg diese Häsin nicht. Lucky kann sich nichtmal wehren, weil er so schiefe zähne hat, dass ich ihm alls kleinschneiden muss und er es immernur mit den Backenzähnen kauen kann.
Nala hat immer braunen Ausfluss, der der größe eines Katzenhaufens entspricht, anfangs dachte ich es wäre durchfall, aber als die Tierärztin ihr eine Hormonspritze gegeben hat war es für eine Woche weg. ihre Scheide ist immer rot und weit geöffnet und alls bleibt ihr am Hintern hängen. jeden Tag schneide ich ihr das braune zeug,indem die köttel hängenbleiben weg. Sie stink so sehr, dass man es draußen 2 meter weit weg riechen kann. Ich kann mir keine Kastration leisten. Ich hab dieses Jahr erst alles für ein neues Freigehege ausgegeben.
Niemand will sie haben, selbst ich mag sie nicht.
Ich hoffe jemand kann mir helfen oder einen Tipp geben. |
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geschrieben am: 30.04.2011 um 14:43 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Iliana, das klingt ja nicht so gut.
Sie hat also bräunlichen Ausfluss aus der Scheide? Was sagt dein TA dazu? Hat sie deshalb nur eine Hormonspritze bekommen?
Der Ausfluss aus der Scheide könnte auf eine Gebärmutterveränderung hindeuten - gerade wenn sie auch so oft Scheinschwanger ist.
Ihr solltet unbedingt und schnellstmöglich zu einem kaninchenerfahrenen TA!
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Grüße von Tanja mit Pippi, Lotta, Amir und Joshi.
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geschrieben am: 30.04.2011 um 16:09 Uhr IP: gespeichert
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Hallo, danke für die schnelle Antwort. Das hatte ich auch schon befürchtet. Meine Tierärztin steht sogar auf eurer Liste. Es ist Frau Lemke und sie meinte eine Häsinnen kastration würde 120 € kosten und es hat ein sehr großes risiko, dass sie stirbt, wegen der Narkose.
Als ich noch Meerschweinchen hatte, da hatte Anton was mit den Zähnen und da wurde er in Narkose gelegt und ist nie wieder aufgewacht. Es war eine andere Ärztin und es hat 100 € gekostet und er war tot.
ich bin Schülerin, bald Studentin und mit einem kleinen Nebenjob kann ich mir es ehrlich gesagt nicht leisten.
Die Hörmonspritze hat auch 5 € gekostet und wenn das 1-2 Wochen hält wäre das auch super teuer. ich hab es auch nur das eine mal machen lassen.
Wenn Frau Lemke mir schon sagt, dass das zu ein großes Risiko ist und dass das nicht gut geht hatte ich es schon verworfen.
Ich weiß nicht mehr was ich machen soll :-(
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geschrieben am: 30.04.2011 um 16:43 Uhr IP: gespeichert
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Nun ja, man sollte aber dennoch sein Tier nicht leiden lassen. Und eine Hormonspritze ändert ja nichts am Problem (hier vielleicht eine Veränderung der Gebärmutter), sondern unterdrückt nur die Symptome.
Du könntest mit deiner Tierärztin auch über eine Ratenzahlung sprechen.
Ja, die Kastration einer Häsin ist ein großer Eingriff, der wohl überlegt sein sollte und nicht ohne Grund vorgenommen werden. Da hier aber eventuell ein Grund vorliegt, gibt es nichts mehr zu überlegen.
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TopZuletzt geändert am: 30.04.2011 um 16:45 Uhr von TanjaB
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