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Die Geschichte von Hanni, Nanni und Fienchen |
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geschrieben am: 16.01.2011 um 19:40 Uhr IP: gespeichert
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Die Geschichte von Hanni, Nanni und Fienchen
Samstag, 15 Uhr. Wir sind bei den Kaninchen im Außengehege. Beschäftigen, etwas füttern und etwas Möbelrücken. Meine Mutter kommt gerade vorbei und unterhält sich mit uns und schaut auch ein wenig zu den Kaninchen.
Samstag, 15:15. Unserer Nachbarin reitet an unserem Haus vorbei. Sie fragt im „vorbeireiten“ ob wir nicht ein Notfall Kaninchen aufnehmen können, da es sonst von einer Schlange verputzt werden soll. Mama jedoch sagt, dass wir genug Tiere in Haus und Garten haben.
Samstag, 15:30. Nachmittagszigarette oben bei Mutti. Mama sagt, dass sie es echt grausam findet, dass dieses besagte Kaninchen von einer Schlange gefressen werden und sagt, zu meiner völligen Überraschung: “Mensch, für ein Weibchen wäre doch noch Platz..“.
Samstag, 15:30. Wir gehen zu den Nachbaren und fragen sie zu dem Notfall aus. Sie gibt uns eine Email Adresse und einen Namen. Sofort versuche ich die besagte Person zu erreichen. Auf Email und Telefon antwortet sie aber nicht.
Samstag ,17:30. Besagte Frau ist erreicht worden. Es handelt sich um ein Albino Weibchen, das schnell weg muss. Die anderen Tiere sollen bei ihr bleiben. Am Telefon erfahre ich, dass sie selbst die Tiere vor dem Schlangenmagen gerettet hat, dafür aber eigentlich gar kein Platz ist.
Samstag, 17:35. Gespräche im Hause. Wohin mit dem Notfall? Wann VG? Usw. Eckdaten waren geklärt. Ich rufe wieder bei der besagten Frau an um das Tier zu holen.
Samstag, 17:40. Plötzlich sind es 3 Weibchen die weg sollen. Die 3 sitzen zusammen. 2 Schwestern und das Albino Weibchen. Kurze Krisensitzung im Haus und dann ein Termin zum ansehen.
Samstag, 18:00. Wir sehen die Kaninchen. Untergebracht in einem Außenstall auf satten 70x70 cm. Keine Hütte, Trinkflasche mit dreckigem Wasser, wenige Heufitzel. Trockenfutter von Aldi. Ich bespreche mit der Frau, dass ich die Tiere morgen abhole. Man kann ihr zugute halten, dass sie die Tiere von der Schlange gerettet hat (wobei diese ja auch essen braucht. Aber da sind wir wieder bei diesem Kaninchenhalter Konflikt. Jedenfalls sollten die 3 SO nicht leben.) allerdings war das Leben dort auch nicht die Erfüllung. Geschlechtkontrolle gemacht, äußerlich sind die Kaninchen überraschender Weise top fit.
Sonntag, 09:00. Ich putze alte Türen vom Dachboden die das Außengehege teilen sollen. Meine 3 Kaninchen leben in rund 14qm Außenhaltung. Ungefähr 9 oder 10 haben sie nach der Trennung noch. Ich habe bewusst einen Teil abgetrennt in dem meine Gruppe NIE gesessen hat. Die Notfallgruppe muss sich vorerst mit 4-5qm zufrieden geben (besser als 70x70).
Sonntag, 11:00. Die Trennung ist fertig. Das Gehege ordentlich geputzt. Neu eingestreut. Neues Stroh. Einen Notfallstall (natürlich offen) rein, Kloschale, Wasser, Futter, Heu und Platz für die 3 Notfälle. Ich fahre los zu der Frau in der Nachbarstadt und hole die 3 ab.
Sonntag,11:30. Hanni (die hellere Löwin), Nanni (die dunklere Löwin) und Fienchen (Albino) werden in ihr Gehege entlassen. Anfang bewegten sie sich nur in dem Umkreis ihrer gewohnten Käfiggröße. Nach und nach tauten sie sichtlich auf und endeckten den Rest des Geheges. Glücklich und zufrieden kuschelten sie sich in eine Ecke und erholten sich von dem Tag.
Meine Hoffnungen für die Zukunft: Meine Dreiergruppe fängt nicht an zu randalieren weil plötzlich nebenan jemand wohnt, die drei Notfallweiber zoffen sich nicht, meine Gehegeerweitertung ist bald fertig, da wir die Notfälle jetzt schon ins Herz geschlossen habe 
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TopZuletzt geändert am: 16.01.2011 um 19:40 Uhr von Krog
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geschrieben am: 16.01.2011 um 19:52 Uhr IP: gespeichert
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TopZuletzt geändert am: 16.01.2011 um 19:59 Uhr von CyCy
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geschrieben am: 16.01.2011 um 19:57 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 16.01.2011 um 20:04 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 16.01.2011 um 21:37 Uhr IP: gespeichert
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Ich überlege die ganze Zeit noch, wie die Zukunft aussehen kann..
Meine Ursprüngliche Gruppe besteht aus 2 Böcken und einem Weibchen. Die neuen sind ja alle 3 Weibchen.
Meine alte Gruppe hat jetzt nach knapp 3 Monaten VG zusammen gefunden und jeder kuschelt mal mit jedem. Ich hatte etliche Verletzungen, etliche Tierarzbesuche und keine Nerven mehr.
Die Notfälle leben angeblich schon lange zusammen. Die beiden Löwen sind Geschwister und zwischen 2 und 3 Jahren und die Albinodame ist 1-2 Jahre. Allerdings verstehen diese 3 sich am ersten Tage bestens..
Ich bin mir zwar im klaren darüber, dass Weibergruppen selten funktionieren, aber die Geschlechtsreife ist doch längst vorbei?!
Naja, vielleicht hat ja jemand einen Plan. Vielleicht jeweils 1 Bock und 2 Weiber, oder Gruppen belassen, oder 2 Böcke und 4 Weiber ?
Vor allem was VG angeht habe ich nach den letzten mal schreckliche Angst..
Gruß Tim |
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geschrieben am: 16.01.2011 um 21:50 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Tim!
Ja, meist sind gleichgeschlechtliche Konstellationen, auch wenn die Geschlechtsreife vorbei ist, immer noch eine große Zitterpartie. Denn plötzlich kann es auch von heute auf morgen mit dem Frieden vorbei sein, wie jetzt auch dadurch, dass sie einfach mehr Platz haben und einer völlig neuen Situation ausgesetzt sind. Man muss immer damit rechnen.
Prinzipiell könnte man auch eine große VG starten, da jede VG die Karten neu mischt. Oder du trennst sie auf, wie du schon selbst überlegt hast - es ist schwer, das aus der Ferne zu beurteilen.  Je gemischter die Gruppen sind, desto höher ist im Allgemeinen auch die Chance, dass es harmonisch wird. |
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geschrieben am: 16.01.2011 um 23:06 Uhr IP: gespeichert
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Harry und Wilma (Bock 1 und Weibchen aus meiner bisherigen Gruppe) sind absolute Teufel, was VGs angeht. Die beiden haben bisher IMMER stunk gemacht und richtig derbe ausgeteilt. Bei den Tierarztrechnungen der letzten VGs wird mir immernoch ganz übel.
Ich zähle mal grob die Alternativen auf:
2 Böcke, 4 Weibchen.
Alternative 1: Die Gruppen bleiben so bis zum ersten großen Streit bei den Weibchen. Die bisherige Gruppe wirkt sehr gefestigt.
Alternative 2: Jeder Bock bekommt 2 Weiber. (Problem ist hier Wilma dieser kleine Teufel. Die wird das neue Weibchen wiedermal übel zurichten und dabei selbst auch etwas abbekommen, da sie nicht weiss wann schluss ist.
Alternative 3: Wilma und Harry (also die bösewichte^^) werden eine Zweiergruppe. Und Carlo kommt zu den 3 neuen. (Problem hier wäre, dass Carlo mit 3 Weibern bestimmt überfordert ist. Carlo ist so dermaßen ruhig und lieb, der lässt sich alles gefallen. Hat bei der letzten VG die ersten 10 Minuten ausgeteilt und ab dann nurnoch eingesteckt. Keine ahnung ob er der richtige für 3 Weiber ist.)
Alternative 4: Großgruppe mit 6 Kaninchen. Mein Traum, allerdings die VG der größte Albtraum
Harry und Wilma zu trennen kommt nicht in Frage. Die lieben sich abgöttisch. Also entweder ein Weibchen zu den beiden und Carlo kommt raus, oder nur Carlo raus.
Vielleicht hat ja noch jemand eine zündene Idee.
ps: ein weiterer Bock kommt wirklich nicht in Frage^^
Gruß Tim
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TopZuletzt geändert am: 16.01.2011 um 23:07 Uhr von Krog
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geschrieben am: 16.01.2011 um 23:36 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
kalr kann diese VG eine zitterpartie werden, aber ich denke, eine Großgruppe wäre für die Kaninchen, wenn alles läuft, ebenso ein traum wie für dich.
Essentiell ist hier ein sehr großes Platzangebot.
Gruppen von 6 Tieren, das ist für Kaninchen durchaus überschaubar - und ein Verhältnis 2:4 ist noch vollkommen im Rahmen. Solch ein leichter Weibchen-Überschuss kommt in der Natur doch auch allenthalben vor.
Kurz gesagt, wenn man die Charaktere der Kaninchen außer Acht lässt (diese geben am Ende natürlich den Ausschlag, nicht unbedingt die Feinheiten der Konstellation) hat solch eine Gruppe gute Chancen.
Über einen weiteren rammler brauchst du also meiner Meinung nach garnicht groß grübeln, der tut weniger Not.
Was genau passieren wird weiß man ja nie, und wer weiß schon ob nicht unter den drei neu angekommenen Grazien genau so ein teufelchen steckt wie in Harry oder Wilma?
Oder aber, Wilma wird sich bei so vielen weiblichen Konkurrentinnen plötzlich ganz anders verhalten als du es erwartest. man weiß es nicht und kann es nicht wissen - jede VG mit neuen Tieren mischt auch die Karten völlig neu.
Wie viel Platz würdet ihr nach dem Umbau für alle haben?
LG |
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geschrieben am: 17.01.2011 um 12:47 Uhr IP: gespeichert
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Also bei 6 Tieren würden wir ja mit grob 18qm rechnen.
Im moment sind es 14. Ein Anbau auf ein gesichertes Rasenstück von 2qm kann innerhalb von einem Tag entstehen. Allerdings wäre dieser Anbau nur durch einen Tunnel zu erreichen, den nur ein Kaninchen passieren kann. Also das könnte durchaus zu einer VG Falle werden.
Nach vorne hin hätte ich noch gut 1,5- 2 Meter Platz auf die Breite von 3,20. Sprich selbst wenn ich nur einen Meter nach vorne bauen würde hätte ich direkt 3,2qm mehr Platz. Das alles muss ich natürlich Zuhause absprechen, aber meine Mama resigniert schon langsam vor meinem Kaninchenwahn^^.
Eine weitere möglichkeit wäre eins oder zwei der Neuen in GUTE Hände zu vermitteln.
Also vllt Harry und Wilma als Zweier bestehen lassen und Carlo mit den Schwestern oder mit dem Albinoweibchen zu Vgen.
Das würde mir zumindest die große Angst bei der VG nehmen. Ich hätte 2 Adressen einer befreundeten Pflegestellung der Tierrettung in unserem Kreis. Vielleicht gibt es ja einen einsamen Bock der nur so auf ein oder zwei Weibchen wartet..
Allerdings ist meine bessere Hälfte total dagegen. Nach einem Tag hat sie die neuen schon so ins Herz geschlossen, dass sie die nicht mehr hergeben will. Allerdings rede ich schon immer, dass man hier viel im Interesse der Tiere handeln muss. Wenn wir also alle 3 behalten würden Carlo mit denen zusammen kommen.
Wie stehen die Chancen bei einer Vierergruppe mit einem faulen Bock der echt lieb ist, 2 aufgeweckten Schwestern und einem noch ängstlichen Albino Mädchen? Carlo und die Schwestern sind ca.2 Jahre alt, Fienchen das Albinoweibchen ist zwischen 1 und 2 Jahren alt.
Also ruhe würde Carlo auf jedenfall in die Gruppe bringen, da er die Ruhe in Person ist^^
Gruß Tim
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TopZuletzt geändert am: 17.01.2011 um 13:37 Uhr von Krog
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geschrieben am: 17.01.2011 um 22:21 Uhr IP: gespeichert
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Ich komme an der Secher Idee einfach nicht vorbei..
Irgendwie will ich es dann doch noch wagen, weil eine Sechergruppe der absolute Traum wäre..
Ich habe mir schon ein paar Gedanken dazu gemacht. 2 Wochen quaratäne hab ich ja noch zum planen^^.
Ich würde Freitag Nachmittag die VG in einem "Partyraum" starten. Der ist perfekt zu reinigen und dort waren nur einmal kurz 3 Kaninchen. Allerdings schon Monate her und dazu lässt sich ja, wie oben gesagt, der Raum super reinigen.
Dazu kommt, dass er Raum ungeheizt und bei offenem Fenster die selbe Temperatur hat wie draußen.
Ich würde dann Zuhause einen Wachdienst Einrichten. Freitag, Freitag Nacht, Samstag, Samstag Nacht, Sonntag, Sonntag Nacht und Montag.
Wird diese Zeit wohl reichen um festzustellen, ob es richtig aggresiv wird? Meinen Erfahrungen nach zeigt sich innerhalb des ersten Tages wie hart es zur Sache geht. Die länge davon ist allerdings nicht abzusehen.
Ich würde dann mit Besen und Handschuhen quasi Daueraufsicht halten. Jagen und Rammeln zulassen, Beißen unterbinden, auch Nachts. Ich würde ja Nachts aufwachen, wenn es richtig doll zur Sache geht.
Das VG Gehege würde nur mit Klos, Wasser und Futterstellen sowie 6-10 Papphäuser. Keine Ebenen um abstürze zu vermeiden.
Wenn ich in den Wocheendtagen sehe, dass es zu wild wird, muss ich eben von da an trennen. Vermutlich dann direkt so, dass jeweils ein Bock pro Gruppe da sein wird. (Wilma und Harry werden sich wieder 10 Minuten bekämpfen und den Rest der VG zusammen gegen alle sein, also wird wohl Carlo dann zu den 3 Weibern kommen... Aber unverhofft kommt ja leider oft^^)
Gute Idee?^^
Vielleicht ist ja sogar jemand aus OWL der uns Seelisch beiseite stehen kann..
Gruß Tim mit Harry, Carlo, Wilma, Fienchen, Hanni, Nanni und Hamster Fee (Ein Traum so viele Kaninchen^^) |
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