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Häsinnenkastration -Termin: 19.1. - Lilli ist zu Hause

Nutzer: putzilani
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geschrieben am: 17.01.2011    um 10:00 Uhr   IP: gespeichert
Hallöchen,

ich brauche etwas Zuspruch und Hilfe.

Die Häufigkeit und Heftigkeit der Scheinschwangerschaften unserer Lilli nehmen überhand und seit letzter Woche merkt man ihr und auch ihrem Partner deutlich an, wie sehr beide darunter leiden.

Dieses Mal ist es besonders schlimm, seit letzter Woche ist sie total unruhig, buddelt wie noch nie, berammelt ständig ihren Partner, bedrängt und beleckt ihn am laufenden Band, sobald er sich mal aus dem Häuschen heraus traut. Dabei ist sie eigentlich nicht richtig agressiv, sondern leckt ihn total hektisch von vorne bis hinten ab und versucht dann, sich unter ihn zu drängen und das alles in einem Ausmaß, wie ich es noch nicht erlebt habe, bis er panisch die Flucht ergreift. Sie rennt dann hinterher und beginnt von vorne.

Desweiteren ist sie sehr unsauber geworden, sie köttelt überall hin, überall findet man kleine Pippi-Pfützchen, obwohl sie eigentlich sehr stubenrein war. Außerdem trinkt sie auffällig mehr als sonst.

Ihr Verhalten ist sehr verändert, sehr unruhig, gestresst und hippelig.

Nester hat sie übrigens noch nie welche gebaut.

Schmerzen hat sie keine, sie lässt sich von mir überall abtasten, auch den Bauch kraulen, ist sehr verschmust, legt sich "lang" hin, wirft sich auf die Seite und lässt sich dabei beschmusen, alles ganz normal.

Am Samstag waren wir mit Lilli und Eddie beim Tierarzt zur halbjährlichen Kontrolle. Soweit sind beide gesund, auch die Köttelproben waren vollkommen in Ordnung. Nach einem längeren Gespräch wegen Lillis Verhalten im letzten Jahr wurde uns eine Kastration empfohlen. Ein Ultraschall bzw. Röntgen wurde nicht gemacht, da uns mitgeteilt wurde, dass man dort nicht immer etwas sehen muss, aber trotzdem Veränderungen an der Gebärmutter vorhanden sein können.

Ich habe mich schon hier durchs Forum gelesen, den Kastra-Flyer und den Bericht von Brina wegen der Vor- und Nachsorge. Trotzdem bin ich noch ziemlich unsicher, auf was ich alles achten muss. Unsere Tierarztpraxis wurde uns von der Kaninchenhilfe bzgl. Weibchenkastras empfohlen, bin auch ansonsten sehr zufrieden mit ihnen.

Nun zu meinen Fragen:

1. Diese Woche findet nochmal ein Gespräch beim Tierarzt statt, was sollte ich noch abklären lassen, um sicher zu gehen, dass alles richtig gemacht wird?

2. Kann man eine Kastration auch während einer Scheinschwangerschaft machen oder sollte man warten, bis diese vorbei ist?

3. Wie sollte ich vernähen lassen? Die Tierärztin meinte, es gibt folgende Möglichkeiten: Pflaster (hätten sie bisher immer gute Erfahrungen gemacht) oder eine Naht, bei der sich die Fäden alleine auflösen.

4. Seit gestern sind die kleinen Pinkelflecken überall häufiger geworden, sie ist aber untenrum trocken, also kein Ausfluss etc. Kann sie trotzdem eine Blasenentzündung haben oder meint Ihr, es kommt von der Scheinschwangerschaft? Sie wirkt schmerzfrei, seh sie auch nicht irgendwo sitzen und drücken etc.

5. Welche Medis sollte ich nach der OP mitbekommen?

6. Da sie auch eine etwas empfindliche Verdauung hat, sollte sie deshalb etwas beim Tierarzt nach der OP bekommen?

7. Muss ich direkt nach der OP auf etwas besonderes bei der Ernährung achten? Blähende Sachen bekommt sie nie, die verträgt sie nicht. Wann sollte sie spätestens nach der OP fressen?

8. Wenn Eddie mit darf, müsste er wahrscheinlich die ganze Zeit in der Transportbox sitzen, wäre das schlimm? Trampelt er nicht über sie und verletzt sie eventuell unabsichtlich, wenn sie nach der OP noch nicht richtig auf dem Damm ist und müde in der Transportbox liegt?

Sorry, jetzt ist es doch länger geworden, als ich eigentlich wollte, aber ich habe richtig Angst vor dieser OP und immer gehofft, dass wir um eine herumkommen. Ich hoffe, ich hab mich richtig entschieden, fühl mich richtig mies.

Liebe Grüße,

Nicole



"Im Allgemeinen, oder zumindest sehr häufig sind Menschen mit einer großen Zuneigung zu Tieren die angenehmsten Zeitgenossen."
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  TopZuletzt geändert am: 19.01.2011 um 14:19 Uhr von putzilani
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geschrieben am: 17.01.2011    um 10:11 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: putzilani
1. Diese Woche findet nochmal ein Gespräch beim Tierarzt statt, was sollte ich noch abklären lassen, um sicher zu gehen, dass alles richtig gemacht wird?

2. Kann man eine Kastration auch während einer Scheinschwangerschaft machen oder sollte man warten, bis diese vorbei ist?

3. Wie sollte ich vernähen lassen? Die Tierärztin meinte, es gibt folgende Möglichkeiten: Pflaster (hätten sie bisher immer gute Erfahrungen gemacht) oder eine Naht, bei der sich die Fäden alleine auflösen.

4. Seit gestern sind die kleinen Pinkelflecken überall häufiger geworden, sie ist aber untenrum trocken, also kein Ausfluss etc. Kann sie trotzdem eine Blasenentzündung haben oder meint Ihr, es kommt von der Scheinschwangerschaft? Sie wirkt schmerzfrei, seh sie auch nicht irgendwo sitzen und drücken etc.

5. Welche Medis sollte ich nach der OP mitbekommen?

6. Da sie auch eine etwas empfindliche Verdauung hat, sollte sie deshalb etwas beim Tierarzt nach der OP bekommen?

7. Muss ich direkt nach der OP auf etwas besonderes bei der Ernährung achten? Blähende Sachen bekommt sie nie, die verträgt sie nicht. Wann sollte sie spätestens nach der OP fressen?

8. Wenn Eddie mit darf, müsste er wahrscheinlich die ganze Zeit in der Transportbox sitzen, wäre das schlimm? Trampelt er nicht über sie und verletzt sie eventuell unabsichtlich, wenn sie nach der OP noch nicht richtig auf dem Damm ist und müde in der Transportbox liegt?

Sorry, jetzt ist es doch länger geworden, als ich eigentlich wollte, aber ich habe richtig Angst vor dieser OP und immer gehofft, dass wir um eine herumkommen. Ich hoffe, ich hab mich richtig entschieden, fühl mich richtig mies.

Liebe Grüße,

Nicole



Hallo Nicole!

Ich versuch mal, soweit alles zu beantworten.

1. Du solltest nochmal fragen, wie er vernäht, was er für Medis mitgibt, ob der Silberspray drauf gibt, wie die evtl. Nachkontrolle aussieht und wie oft er schon Weibchen kastriert hat.

2. Bei uns war es so, dass meine Häsin 3 Monate lang durchgängig scheinschwanger war. Ich habe sie dann kastrieren lassen und gut war, wer weiß, wann das vorbei gewesen wäre.

3. Es gibt mehrere Möglichkeiten. Ein Pflaster muss auf jeden Fall luftdurchlässig sein. Bei uns wurde geklebt und Silberspray drüber, sehr gut eignet sich auch intracutane Vernähung, damit die Häsin nicht drankommt.

4. Ich würde erstmal tippen, dass es von der Scheinschwangerschaft kommt. Sieht denn der Urin normal aus, konntest du das erkennen? Solange sie jedenfalls nicht den Rücken krümmt und sonst normal ist, ist es wahrscheinlicher durch die Scheinschwangerschaft.

5. Lass dir AB für 10 Tage (z.B. Baytril) und Schmerzmittel (z.B. Metacam) mitgeben. Evtl auch CC oder RodiCare.

6. Gib einfach ein paar ihrer Lieblingssachen dem Tierarzt mit. Ich habe eine kleine Dose mit diversen Leckereien mitabgegeben, die hat meine TA ihr dann anschließend in die Box gelegt, sodass die Häsin selbst entscheiden kann, ob sie etwas fressen möchte oder nicht.

7. Du kannst ihr besonders Blättriges anbieten (wird meist am ehesten gefressen). Ansonsten halte Babybrei bereit, sämtliche andere Sorten, die sie gern frisst und evtl. auch Haferflocken. Wenn sie 1-2 Tage nicht richtig fressen mag, ist das nicht schlimm. Du musst ihr dann auch nichts reinzwängen, die OP ist ja doch sehr heftig und die meisten Häsinnen mögen dann nicht sofort futtern. Es gibt aber auch welche, die direkt danach wieder anfangen zu fressen. Wichtig ist, dass du ihr einfach alles anbietest.

8. Frag mal beim TA, ob sie dort eine etwas größere Hundebox haben, in der die beiden dann die Zeit über liegen könnten.

Ich kann verstehen, dass du Angst vor der OP hast, aber wenn sie sehr gestresst ist, wird es das Richtige sein
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geschrieben am: 17.01.2011    um 13:09 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Mari
3. Es gibt mehrere Möglichkeiten. Ein Pflaster muss auf jeden Fall luftdurchlässig sein. Bei uns wurde geklebt und Silberspray drüber, sehr gut eignet sich auch intracutane Vernähung, damit die Häsin nicht drankommt.

4. Ich würde erstmal tippen, dass es von der Scheinschwangerschaft kommt. Sieht denn der Urin normal aus, konntest du das erkennen? Solange sie jedenfalls nicht den Rücken krümmt und sonst normal ist, ist es wahrscheinlicher durch die Scheinschwangerschaft.

5. Lass dir AB für 10 Tage (z.B. Baytril) und Schmerzmittel (z.B. Metacam) mitgeben. Evtl auch CC oder RodiCare.

6. Gib einfach ein paar ihrer Lieblingssachen dem Tierarzt mit. Ich habe eine kleine Dose mit diversen Leckereien mitabgegeben, die hat meine TA ihr dann anschließend in die Box gelegt, sodass die Häsin selbst entscheiden kann, ob sie etwas fressen möchte oder nicht.

7. Du kannst ihr besonders Blättriges anbieten (wird meist am ehesten gefressen). Ansonsten halte Babybrei bereit, sämtliche andere Sorten, die sie gern frisst und evtl. auch Haferflocken. Wenn sie 1-2 Tage nicht richtig fressen mag, ist das nicht schlimm. Du musst ihr dann auch nichts reinzwängen, die OP ist ja doch sehr heftig und die meisten Häsinnen mögen dann nicht sofort futtern. Es gibt aber auch welche, die direkt danach wieder anfangen zu fressen. Wichtig ist, dass du ihr einfach alles anbietest.

8. Frag mal beim TA, ob sie dort eine etwas größere Hundebox haben, in der die beiden dann die Zeit über liegen könnten.

Ich kann verstehen, dass du Angst vor der OP hast, aber wenn sie sehr gestresst ist, wird es das Richtige sein
Hallo Mari,

vielen Dank für Deine Hilfe.

3. Die intracutane Vernähung wäre dann wohl die innenliegende, bei der sich die Fäden selbst auflösen oder?

4. Normalerweise pinkelt sie ja immer ins Einstreu, deshalb kann ich das jetzt nicht 100 %ig genau sagen, ob der Urin sich verändert hat. Ich denke aber mal nicht. Er ist zwar rot/orange verfärbt, aber das hat sie schon ne ganze Weile und kommt eventuell von der Nahrung und den Haselnuss-Ästen, die sie bekommen. Rücken krümmt sie nicht und wie gesagt, sie macht nicht den Eindruck, als ob sie Schmerzen hat.

Aber das viele Trinken macht mir etwas Sorgen, deshalb würde ich gerne auf Nummer sicher gehen.

- Wie könnte man den sonst noch feststellen, ob sie etwas an der Blase hat? Urinprobe? Wird die beim Tierarzt gemacht? Wüsste nicht, wie ich daran kommen sollte.

5. AB und Schmerzmittel würde laut TA bekommen, weiss aber nicht genau welches bzw. wie lange. Wie lange müsste sie das Schmerzmittel bekommen? Die ersten zwei Tage auf alle Fälle und dann mal schauen, wie es ihr geht?

7. Hab etwas Angst, wenn sie 1-2 Tage nicht fressen würde, wegen ihrer empfindlichen Verdauung. Sie hat so schon ab und an immer Bauchgluckern. Hoffe ja mal, dass sie schnell wieder Hunger hat, sie ist eh sehr verfressen.

- Wie sieht es denn mit dem Kötteln aus? Wann sollte da spätestens was kommen, selbst wenn sie nicht frisst?

8. Gute Idee, werd ich mal nachfragen.

Fragen über Fragen, ich werd wahrscheinlich mit nem Riesen-Zettel beim Tierarzt auftauchen

LG Nicole
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geschrieben am: 17.01.2011    um 13:20 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: putzilani
1. Die intracutane Vernähung wäre dann wohl die innenliegende, bei der sich die Fäden selbst auflösen oder?

2. Normalerweise pinkelt sie ja immer ins Einstreu, deshalb kann ich das jetzt nicht 100 %ig genau sagen, ob der Urin sich verändert hat. Ich denke aber mal nicht. Er ist zwar rot/orange verfärbt, aber das hat sie schon ne ganze Weile und kommt eventuell von der Nahrung und den Haselnuss-Ästen, die sie bekommen. Rücken krümmt sie nicht und wie gesagt, sie macht nicht den Eindruck, als ob sie Schmerzen hat.

3. Aber das viele Trinken macht mir etwas Sorgen, deshalb würde ich gerne auf Nummer sicher gehen.

4. Wie könnte man den sonst noch feststellen, ob sie etwas an der Blase hat? Urinprobe? Wird die beim Tierarzt gemacht? Wüsste nicht, wie ich daran kommen sollte.

5. AB und Schmerzmittel würde laut TA bekommen, weiss aber nicht genau welches bzw. wie lange. Wie lange müsste sie das Schmerzmittel bekommen? Die ersten zwei Tage auf alle Fälle und dann mal schauen, wie es ihr geht?

6. Hab etwas Angst, wenn sie 1-2 Tage nicht fressen würde, wegen ihrer empfindlichen Verdauung. Sie hat so schon ab und an immer Bauchgluckern. Hoffe ja mal, dass sie schnell wieder Hunger hat, sie ist eh sehr verfressen.

7. Wie sieht es denn mit dem Kötteln aus? Wann sollte da spätestens was kommen, selbst wenn sie nicht frisst?
1. Ja, der Faden wird in der Haut versenkt und das Kaninchen kann dann auch nicht daran gehen.

2. Blut im Urin ist auch eher stellenweise zu beobachten statt im kompletten Urin. Wenn dieser also komplett verfärbt ist, lässt sich das wohl aufs Futter zurückführen.

3. Wieviel trinkt sie denn, bekommt sie zur Zeit viel getrocknetes? Gibst du viel wasserhaltiges Gemüse wie Staudensellerie z.B.?

4. Du könntest die Einstreu weglassen in der Toilette und z.B. mit einer Spritze aufsaugen.

5. Ja, schau, wie es ihr geht. Wenn sie dir wieder normal vorkommt und hoppelt etc. musst du ihr das dann auch nicht mehr geben. Wird in etwa 3-4 Tage dauern (wobei jede Häsin natürlich unterschiedlich ist.)

6. Kann das Gluckern auch vom hastigen Fressen oder bestimmten Sorten kommen? Kotprobe ist sauber?

7. Solange sie nichts frisst, wird auch nicht viel kommen Manchmal futtern sie aber auch schon am gleichen Tag wieder, dann sehen die Köttel zwar manchmal auch durch vermindertes Fressen anders aus, z.B. viel kleiner, aber du kennst dann ja den Grund.
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geschrieben am: 17.01.2011    um 14:43 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Mari
1. Wieviel trinkt sie denn, bekommt sie zur Zeit viel getrocknetes? Gibst du viel wasserhaltiges Gemüse wie Staudensellerie z.B.?

2. Du könntest die Einstreu weglassen in der Toilette und z.B. mit einer Spritze aufsaugen.

3. Kann das Gluckern auch vom hastigen Fressen oder bestimmten Sorten kommen? Kotprobe ist sauber?

7. Solange sie nichts frisst, wird auch nicht viel kommen Manchmal futtern sie aber auch schon am gleichen Tag wieder, dann sehen die Köttel zwar manchmal auch durch vermindertes Fressen anders aus, z.B. viel kleiner, aber du kennst dann ja den Grund.
1. Sie trinkt so nen großen Wassernapf fast alleine leer, ich seh sie auch ziemlich oft trinken, was sonst nie der Fall war. Das macht sie auch erst die letzten Tage, einen Tag trinkt sie normal, den nächsten dann wieder um so mehr.

Normalerweise trinken beide pro Tag etwa einen halben Napf zusammen.

Edit: Ja sie bekommen wasserhaltiges Gemüse und eher wenig bis gar kein Getrocknetes. Kräuter bekommen sie auch frisch.


2. Danke werd ich mal versuchen


3. Hab mich etwas unklar ausgedrückt. Im Moment gluckert ihr Bauch überhaupt nicht, ich meinte damit, dass sie generell eher zu Verdauungsbeschwerden neigt bzw. ab und zu mal Bauchgluckern hat. Deshalb hab ich etwas Angst wegen der Narkose, dass sie danach Beschwerden hat.

Das Gluckern kommt übrigens von verschiedenen Dingen, manchmal vom Trinken, hastigem Fressen oder von einzelnen Gemüsesorten (die ich dann weglasse).

Kotprobe wurde am Samtag gemacht, war o.B.

4. Wie kontrolliert Ihr die Wunden eigentlich? Ich habe hier schon mal gelesen, dass man bei der Kontrolle der Wunde das Kaninchen nicht auf den Rücken legen darf - stimmt das so? Wenn ja, wieso sollte man es nicht tun?

Auch nicht, wenn man zu zweit ist? Mein Mann hat die Kaninchen immer gut im Griff, würde es gehen, wenn er sie hochhebt - also mit der einen Hand vorne die Beinchen festhält und mit der anderen Hand hinten die Beinchen und er dann nur die Vorderbeine hochhebt, dann würde Lilli ja nicht ganz auf dem Rücken liegen? Ohje, hoffentlich weisst Du, was ich grade meine

LG Nicole
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  TopZuletzt geändert am: 17.01.2011 um 14:44 Uhr von putzilani
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geschrieben am: 17.01.2011    um 14:48 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: putzilani
1. Hab mich etwas unklar ausgedrückt. Im Moment gluckert ihr Bauch überhaupt nicht, ich meinte damit, dass sie generell eher zu Verdauungsbeschwerden neigt bzw. ab und zu mal Bauchgluckern hat. Deshalb hab ich etwas Angst wegen der Narkose, dass sie danach Beschwerden hat.

2. Wie kontrolliert Ihr die Wunden eigentlich? Ich habe hier schon mal gelesen, dass man bei der Kontrolle der Wunde das Kaninchen nicht auf den Rücken legen darf - stimmt das so? Wenn ja, wieso sollte man es nicht tun?

3. Auch nicht, wenn man zu zweit ist? Mein Mann hat die Kaninchen immer gut im Griff, würde es gehen, wenn er sie hochhebt - also mit der einen Hand vorne die Beinchen festhält und mit der anderen Hand hinten die Beinchen und er dann nur die Vorderbeine hochhebt, dann würde Lilli ja nicht ganz auf dem Rücken liegen? Ohje, hoffentlich weisst Du, was ich grade meine
1. Achso. Vor der Narkose solltest du sie natürlich recht normal füttern, allenfalls blähendes Gemüse solltest du weglassen. Sicher ist sicher.

2. Man sollte sie nicht auf den Rücken legen, weil die Kaninchen dann in eine Schockstarre verfallen. Sie bewegen sich dann nicht mehr, klingt zum nachschauen zwar sehr bequem, ist für die Tiere aber eine schreckliche Situation.

3. Wenn du sie quasi "senkrecht" hältst, um zu schauen, ja, ist ok. Wichtig ist eben beim Hochnehmen, dass das Hinterteil immer gestützt wird.
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geschrieben am: 17.01.2011    um 14:56 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Mari
Man sollte sie nicht auf den Rücken legen, weil die Kaninchen dann in eine Schockstarre verfallen. Sie bewegen sich dann nicht mehr, klingt zum nachschauen zwar sehr bequem, ist für die Tiere aber eine schreckliche Situation.

Wenn du sie quasi "senkrecht" hältst, um zu schauen, ja, ist ok. Wichtig ist eben beim Hochnehmen, dass das Hinterteil immer gestützt wird.
Ach so, ich dachte das wäre vielleicht gefährlich wegen der Wunde o.ä.

Nein, also ganz auf den Rücken legen wir unsere Kaninchen nie, sondern wie Du schon geschrieben hast, wir halten sie "senkrecht" mit ihren Rücken an unserem Bauch. Das klappt bisher immer gut.

Nochmals danke für die Hilfe, ich werde bestimmt bald wieder ein paar Fragen zum Thema haben, spätestens wenn ich diese Woche vom TA komme.

LG Nicole
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geschrieben am: 18.01.2011    um 18:39 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

wir waren heute beim TA zum Gespräch und morgen früh um 9.00 Uhr wird Lilli kastriert (zufälligerweise wurde ein Termin morgen kurzfristig frei, deshalb jetzt so schnell).

Ich hatte einen riesigen Zettel mit Fragen dabei und wollte Euch kurz berichten, was dabei herauskam bzw. was Ihr davon haltet:


1. Zwei der drei TA kennen sich sehr gut mit Kaninchen aus (fühle mich auch sehr gut dort aufgehoben). Sie haben im Jahr um die 30 Weibchenkastras, bei einer gab es hinterher Probleme, da sie sich die Naht aufgeknabbert hatte.

2. Bei der Kastra wird komplett alles entfernt, also Gebärmutter und Eierstöcke (würden wohl nicht alle TA machen).

3. Vorher bekommt sie ein leichtes Beruhigungsmittel, dann wird sie mittels Inhalationsmaske narkotisiert.

4. Sie bekommt eine innenliegende Naht (Fäden lösen sich also selbst auf), drüber dann noch Silberspray.

5. Blase wird auch gleich mitkontrolliert bzw. Urinprobe genommen (weil sie ja soviel pinkelt und trinkt), um eine Blasenentzündung auszuschliessen.

6. Sie bekommt ein AB (ich glaube Baytril) und Schmerzmittel (Name weiss ich nicht mehr genau, war aber kein Metacam), beides kriegen wir für vier bis fünf Tage mit nach Hause. Sollte es nicht ausreichen und sie hätte immer noch Schmerzen, kriegen wir noch etwas.

7. Päppelnahrung kann er uns mitgeben. Er meinte allerdings, bisher hätten alle Kaninchen schon kurz nach dem Aufwachen etwas Heu gefressen bzw. spätestens aber noch am gleichen Tag.

8. Eddie darf/muss mit, sie haben dort eine große (Hunde-?)Box, in der eine Wärmelampe hängt, da bleiben dann beide.

9. Abholen kann ich sie nach ein paar Stunden (sie rufen an), wenn sie wach ist und ihr Kreislauf stabil.

10. Die OP kostet 100 Euro plus Medikamente.

11. Wurde extra darauf hingewiesen, dass sie nicht nüchtern sein darf, kann ihre Lieblingskräuter mitbringen.


Klingt doch soweit gut oder? Hab ich etwas wichtiges vergessen?

Eine Frage noch, wie ist Eure Erfahrung, geht das Partnertier eventuell an die Wunde, wenn das kastrierte Weibchen noch nicht richtig wach ist?

Ich bin so aufgeregt und habe auch etwas Bammel vor Morgen!

LG Nicole


Edit: Gibt es irgendwelche Kräuter, die ich auf KEINEN Fall mitgeben sollte?
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  TopZuletzt geändert am: 18.01.2011 um 18:41 Uhr von putzilani
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geschrieben am: 18.01.2011    um 18:42 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Nicole,

für mich hört sich das alles sehr gut und ich denke, dort ist deine Maus in guten Händen.

Ich habe bisher noch keinen Fall erlebt, bei dem das Partnertier an die Wunde gegangen ist.

Hier werden morgen die Daumen gedrückt.
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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 18.01.2011    um 18:44 Uhr   IP: gespeichert
Na klingt doch so weit prima

Ich denke nicht, dass der Rammler an die Wunde geht, schließlich hat Silberspray auch keinen sonderlich angenehmen Geschmack. Allerdings solltest du ja eh täglich kontrollieren, ob die Wunde soweit gut verheilt.

Dann drück ich euch morgen mal feste die Daumen! Meldest du dich, wenn du etwas von ihr hörst?
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Nutzer: putzilani
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geschrieben am: 18.01.2011    um 18:57 Uhr   IP: gespeichert
Danke fürs Daumendrücken, gebe morgen gleich Bescheid, wenn ich was höre.

Ich hoffe, sie übersteht alles heil und ist schnell wieder fit.

Ach ja, der TA meinte, die Wunde wäre nach etwa 7 Tagen wieder belastbar, deshalb sollte sie anfangs nicht auf höhere Gegenstände springen. Soll ich ihre Häuschen im Gehege rumdrehen, damit sie da nicht hochkommt? Wie macht Ihr das?

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Nutzer: Liz
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geschrieben am: 18.01.2011    um 19:40 Uhr   IP: gespeichert
Auch meine sind gedrückt.
Hatte vor kurzem auch eine Häsinnenkastration.
Ich fühl mit dir.
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Nutzer: MarieRabbit
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geschrieben am: 18.01.2011    um 20:01 Uhr   IP: gespeichert
Auch hier werden fleißig die Däumchen für die kleine Maus gedrückt.
LG von Marie mit Bruno, Peppi, Louie & Sunny
***Karli du bist immer in unseren Herzen***
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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 18.01.2011    um 20:05 Uhr   IP: gespeichert
Wie hoch sind die Häuschen?

In der Regel vermeiden die Tiere von allein große Höhen bzw. Sprünge, da sie ja selbst merken, dass da eine Wunde ist.
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Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 18.01.2011    um 20:18 Uhr   IP: gespeichert
Ich drücke auch ganz dolle mit...
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 18.01.2011    um 20:21 Uhr   IP: gespeichert
Hier wir auch...
Grüße von Karin
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Nutzer: putzilani
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geschrieben am: 18.01.2011    um 20:30 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Mari
Wie hoch sind die Häuschen?

In der Regel vermeiden die Tiere von allein große Höhen bzw. Sprünge, da sie ja selbst merken, dass da eine Wunde ist.
Puh... die Häuschen sind so ca. 20 cm hoch. Soll die Buddelkiste vorläufig raus? Sie ist etwas höher und da ist Spielzeugsand drin (wegen der Wunde mein ich).


Bei so vielen Daumendrückern muss ja alles gut werden

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  TopZuletzt geändert am: 18.01.2011 um 20:30 Uhr von putzilani
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geschrieben am: 18.01.2011    um 20:46 Uhr   IP: gespeichert
Noch eine Frage:

Wollte morgen früh noch beim Fressnapf so ein Snuggle Safe holen zum Warmhalten zu Hause. Hat da jemand Erfahrung mit? Habe gesehen, dass da so ein Fleecebezug drum ist, wäre nicht so gut wenn sie den anknabbert, kann ich da noch einen Kissenbezug o.ä. drumwickeln oder hält es dann nicht mehr warm genug?

Dieses Snuggle Safe ist ja eigentlich für Katzen glaub ich, kann es für Kaninchen zu heiss sein?
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geschrieben am: 18.01.2011    um 21:02 Uhr   IP: gespeichert
Ich muss mal kurz fragen: Leben sie drin?

Mach dich nicht so verrückt, Nicole. Die Buddelkiste räumste raus und dann ist gut. Du brauchst auch nicht alles mit Tüchern auslegen oder ähnliches. Alles ist gut.
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geschrieben am: 18.01.2011    um 21:17 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Brina83
Ich muss mal kurz fragen: Leben sie drin?

Mach dich nicht so verrückt, Nicole. Die Buddelkiste räumste raus und dann ist gut. Du brauchst auch nicht alles mit Tüchern auslegen oder ähnliches. Alles ist gut.
Danke Brina.

Ja, beide leben drinnen, aber das Zimmer ist etwas kühler als die anderen.

Wäre bloß schon der Tag morgen vorbei.
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geschrieben am: 18.01.2011    um 21:26 Uhr   IP: gespeichert
Ich würde mir nicht extra ein Snuggle Safe besorgen.

Bisher hat noch keine meiner Damen zusätzliche Wärme gebraucht. Zur Not tut es dann auch eine Wärmflasche o. ä.

Besorg all ihr Lieblingsfutter und frische Kräuter und dann wird das schon.
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geschrieben am: 18.01.2011    um 21:30 Uhr   IP: gespeichert
O.k. Ich werde dann morgen berichten!

LG Nicole
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geschrieben am: 18.01.2011    um 23:36 Uhr   IP: gespeichert
meine Daumen sind gedrückt, wird schon klappen
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 18.01.2011    um 23:45 Uhr   IP: gespeichert
Hier sind die Daumen ebenso gedrückt - aber nicht vergessen: Anstatt sich und die Tiere verrückt zu machen, alles einfach durchziehen.
Kaninchen packen, abliefern, Gehege zurechtmachen - DANN einen Tee trinken und durchatmen - und später abholen.

Das wird schon werden



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Nutzer: Lumpi
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geschrieben am: 19.01.2011    um 07:27 Uhr   IP: gespeichert
Daumen werden natürlich gedrückt
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
Für immer unvergessen - Flocke, Strolch,Krümel und Bobo!
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Nutzer: putzilani
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geschrieben am: 19.01.2011    um 11:31 Uhr   IP: gespeichert
Manno, war das komisch, sie beide heute morgen dort zu lassen und weg zu gehen.

Jetzt sitz ich hier und warte, bis sie anrufen, dass ich sie abholen kann... Gehege ist fertig, hab alles besorgt und vorbereitet... und meine Wohnung ist obendrein auch noch blitzeblank, war ne gute Ablenkung.

Wie lange hat das bei Euch etwa gedauert, bis sie abgeholt werden konnten?

Anrufen will ich nicht, ich weiss ja, dass sie dort in guten Händen ist und wenn etwas passiert wäre, hätten sie sich schon gemeldet, denk ich mal.

Diese Warterei ist ätzend, zum Glück kommt meine Tochter bald aus der Schule, da hab ich Ablenkung

LG Nicole
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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 19.01.2011    um 11:40 Uhr   IP: gespeichert
Puh, ich hatte sie damals nach über 5, knapp 6 Stunden abholen können. Wichtig ist, dass sie dir im komplett wachen Zustand zurückgegeben wird.

Ich drück die Daumen. Wann bekommst du denn Bescheid, ob sie alles überstanden hat?
  TopZuletzt geändert am: 19.01.2011 um 11:41 Uhr von Mari
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Nutzer: putzilani
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geschrieben am: 19.01.2011    um 11:44 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Mari
Puh, ich hatte sie damals nach über 5, knapp 6 Stunden abholen können. Wichtig ist, dass sie dir im komplett wachen Zustand zurückgegeben wird.

Ich drück die Daumen. Wann bekommst du denn Bescheid, ob sie alles überstanden hat?
Bevor sie nicht ganz wach ist, geben sie sie eh nicht raus

Sie meinten, sie würden so zwischen 12.00 und 13.00 Uhr anrufen, ist zwar bald, aber trotzdem noch viel zu lange!
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Nutzer: putzilani
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geschrieben am: 19.01.2011    um 14:18 Uhr   IP: gespeichert
Habe Lilli eben abgeholt und auch gleich eine Frage.

Die OP hat sie gut überstanden, keine Komplikationen.

Schmerzmittel hat sie gespritzt bekommen, soll 24 Stunden wirken, hab auch welches mitbekommen und AB.

Wach ist sie natürlich, aber noch sehr sehr wackelig, kann auch noch nicht laufen. Sie versucht immer aufzustehen, knallt dann aber immer gleich hin, das sieht voll schlimm aus, eben ist sie mit dem Kopf und den Vorderzähnen an ihr Häuschen geknallt.

Sie will immer hoch, schafft es aber nicht richtig, sondern rollt dann auf die Seite bzw. Rücken und knirscht dann mit den Zähnen. Hab sie jetzt wieder in die Tb gesetzt, bis sie etwas sicherer auf den Beinen ist, ist das richtig so?

Das sieht echt so schlimm aus, wenn sie hoch will, hab Angst, dass sie sich verletzt, wie lange soll ich sie noch in der Box lassen? Sie hat etwas gezittert, deshalb hab ich ihr ein Wärmkissen reingelegt.

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Nutzer: Brina83
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geschrieben am: 19.01.2011    um 15:10 Uhr   IP: gespeichert
Das ist aber ein Zeichen dafür, dass die Narkose noch nicht vollständig nachgelassen hat.

Man sollte seine Tiere erst wieder bekommen, wenn sie wirklich vollständig wach und fit sind, sprich auch von alleine sitzen/hoppeln können etc. Aber gut, dafür kannst du ja nichts.

Lass sie in der TB und stell sie damit am besten in einer ruhige Ecke, bis sie vollständig fit ist. Pack ihr was frisches mit rein und guck, ob sie was trinken will, denn die meisten Kaninchen haben nach einer Narkose richtig Durst.

Mit dem Wärmekissen sei aber auch vorsichtig, nicht, dass es zu warm wird.
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Nutzer: putzilani
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geschrieben am: 19.01.2011    um 15:58 Uhr   IP: gespeichert
O.k. also das Wärmekissen hab ich so hingelegt, dass sie jederzeit runter kann, wenn es ihr zu warm wird, sie sitzt aber freiwillig mit den Vorderpfoten drauf. Etwas Heu und frische Kräuter hab ich auch reingelegt und getrunken hat sie nur ein Mini-Schlückchen. Gefressen hat sie glaube ich noch nichts.

Als ich sie abgeholt hab, saß sie in der Tb und hat auch gleich neugierig mit dem Kopf geguckt, deshalb dachte ich, es ist o.k., wenn ich sie mitnehm. Nur im Gehege da hatte sie keine Ruhe und wollte gleich auf und davon, da sie aber noch sehr wacklig war, bekam sie ihr Hinterteil nicht richtig hoch und überschlug sich dann.

Wenn Du aber meinst, das Abholen war zu früh, achte ich beim nächsten Mal noch besser drauf und lass sie länger dort

Da will man alles richtig machen und macht dann doch was falsch
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Nutzer: MarieRabbit
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geschrieben am: 19.01.2011    um 18:02 Uhr   IP: gespeichert
Gut, dass die OP erstmal ohne Komplikationen verlaufen ist.

Meine Sunny hat auch noch die ganze Nacht an ihrem Wärmekissen gelegen. Manche mögen es, andere nicht.

Ich halte die Daumen, dass sie bald wieder bei Kräften ist und wieder futtert.
LG von Marie mit Bruno, Peppi, Louie & Sunny
***Karli du bist immer in unseren Herzen***
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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 19.01.2011    um 18:11 Uhr   IP: gespeichert
Wie geht es ihr denn momentan?
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Nutzer: putzilani
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geschrieben am: 19.01.2011    um 18:50 Uhr   IP: gespeichert
Soweit gehts ihr gut denke ich. Sie ist wieder sicher auf den Beinen, hoppelt ab und zu auch mal hin und her.

Fressen mag sie nix, obwohl sie vorhin einmal kurz in die Karotte gebissen hat, mehr aber nicht. Getrunken hat sie ein bisschen. Insgesamt wirkt sie müde, was ja auch nicht verwunderlich ist.

Vorhin hat sie sich etwas geputzt, jetzt hat sie ein silbernes Schnäuzchen. Im Moment hat sie sich an Eddies Popo gekuschelt, während er futtert (der denkt sich auch: "endlich kann ich mir mal Zeit lassen beim Futtern" .

Ich werde weiter beobachten und berichten, vielen Dank für Eure Unterstützung!
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 19.01.2011    um 19:01 Uhr   IP: gespeichert
Schön zu lesen, dass bis jetzt alles super geklappt hat.
Dann wünsch ich der Maus noch schnelle baldige Genesung.

Liebe Grüße
Liebe Grüße Inga

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Nutzer: Brina83
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geschrieben am: 19.01.2011    um 19:22 Uhr   IP: gespeichert
Na das hört sich doch schon gut, Nicole. Sag ihr, sie soll so weitermachen.
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Nutzer: putzilani
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geschrieben am: 19.01.2011    um 21:24 Uhr   IP: gespeichert
Lilli frisst leider immer noch nichts.
Sie sitzt irgendwie zusammengekauert in der Ecke, und knispelt ziemlich mit den Zähnen. Mir kommt es vor, als ob sie Schmerzen hat. TA meinte, ich könne ihr noch etwas Schmerzmittel geben, hab ich eben getan. Hoffentlich wirds jetzt besser.

Eddie ist so lieb zu ihr, er putzt sie die ganze Zeit und versucht, ihr das Silberspray an der Seite abzulecken, komisch, dass er da überhaupt drangeht.

Reicht es eigentlich, wenn ich morgen früh erst nochmal nach der Wunde schaue? Ich will sie nicht noch mehr stressen im Moment.

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geschrieben am: 19.01.2011    um 21:27 Uhr   IP: gespeichert
Dass sie noch nicht frisst, ist nicht ungewöhnlich, auch wenn sie morgen noch nicht so wirklich fressen mag, ist das noch im grünen Bereich.

Lass sie heute erstmal in Ruhe. Ich würde frühestens morgen Abend nach der Wunde schauen.
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Nutzer: putzilani
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geschrieben am: 20.01.2011    um 08:32 Uhr   IP: gespeichert
Eigentlich hatte ich ja gehofft, dass Lilli heute morgen etwas munterer ist, leider ist dem nicht so.

Wenigstens hat sie ein bisschen gefressen, auch wenn es nur etwas Dill, Petersilie und wenig Salbei war. Aber besser als nix. Die Karotte hat sie auch nur zweimal angeknabbert und dann links liegen gelassen. Wenn sie mal frisst, dann auch nur, wenn ich es ihr unter die Nase halte. Liegen lassen kann ich es nicht, da sonst Eddie alles auffuttert, deshalb biete ich ihr von Zeit zu Zeit immer mal etwas an.

Die meiste Zeit sitzt sie in der Toilette oder in irgendeiner Ecke. Hoppelt nur ab und zu mal vier, fünf Schritte, dann wieder ab in die Ecke. Mit den Zähnen knispelt sie nicht mehr, hoffe also, dass sie nicht allzu große Schmerzen hat, hatte ihr ja gestern Abend nach Rücksprache mit dem TA Schmerzmittel gegeben.

Heu hab ich ihr jetzt auch mal vor die Nase gelegt, da sie nicht an die Heuraufe geht.

Kötteln tut sie nicht, aber sie frisst ja auch kaum. Hoffentlich kriegt sie keine Bauchschmerzen oder Verdauungsprobleme, leider ist sie da etwas anfällig.

Es ist echt nicht schön, sie so zu sehen, vor allem, wenn man weiss, wie sie normalerweise drauf ist. Aber so ne OP ist halt keine Kleinigkeit.

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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 20.01.2011    um 08:48 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: putzilani
Es ist echt nicht schön, sie so zu sehen, vor allem, wenn man weiss, wie sie normalerweise drauf ist. Aber so ne OP ist halt keine Kleinigkeit.



Hast du ihr denn viel Blättriges auch hingelegt, evtl. Brei angeboten? Oder Haferflocken?

Dass sie noch nicht recht fressen mag, ist nicht allzu schlimm. Meine Häsin hat 2 Tage lang kaum gefressen.



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geschrieben am: 20.01.2011    um 09:25 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Mari
Hast du ihr denn viel Blättriges auch hingelegt, evtl. Brei angeboten? Oder Haferflocken?




Ja, biete ihr immer wieder viele verschiedene Sachen an, auch Brei, aber meistens guckt sie nicht mal danach oder sie dreht den Kopf weg und wenns ihr zuviel wird, hoppelt sie weg.

Meistens lass ich sie in Ruhe, damit sie sich erholen kann, nur hin und wieder muss ich halt rein, um zu schauen, ob sie fressen mag. Wie gesagt, drinlassen kann ich kein Futter, das frisst Eddie ihr dann vor der Nase weg.

Er ist übrigens der einzige, dem es seit der Kastra besser geht. Er ist wie ausgewechselt, schlägt wieder Haken etc. und kümmert sich ganz lieb um Lilli. Da sieht man mal, wie sehr er während der Scheinschwangerschaft gelitten hat.

Mein Mann hat um vier Feierabend, dann guck ich mal nach der Wunde, zu zweit geht es schneller und stressfreier.

Ich hab das Gefühl, dass es ihr nicht wirklich gut geht, sie atmet auch etwas schneller. Schmerzen dürfte sie doch eigentlich keine haben, nach DER Dosis gestern, oder? Mit den Zähnen mahlt sie nur ganz selten mal ganz leise.

Woran erkenne ich denn sonst noch, dass sie Schmerzen hat, an ihrem Verhalten kann ich es ja im Moment nicht ableiten (dass sie so schlapp ist und sich einigelt, kommt ja sicherlich noch von der OP bzw. Narkose), bin mir halt nicht sicher und möchte sie ja nicht leiden lassen.

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geschrieben am: 20.01.2011    um 14:33 Uhr   IP: gespeichert
Kleines Update:

Hab - als Eddie tief und fest schlief - der Maus etwas Frischfutter und Kräuter vor die Nase gelegt, hat sie aber nicht interessiert. Dann rief heute mittag der TA an und als ich ihm gerade berichtete, dass Lilli außer ein paar Kräutern nicht wirklich frisst, fängt sie plötzlich an, ihr Frischfutter zu mampfen.

Naja, wirklich viel hat sie nicht gefuttert, aber immerhin von allem ein bisschen, ist ja schon mal was. Im Moment schläft sie, sie wirkt auch deutlich entspannter als heute morgen, sie sitzt z.B. jetzt auch "richtig" in der Hennenstellung, so wie sonst auch, wenn sie mittags schläft.

Ich hoffe, dass es jetzt aufwärts geht!!

Schmerzmittel soll ich ihr erst heute Abend wieder geben, geköttelt hat sie noch nicht, auch Heu frisst sie nicht. Mal abwarten, wie es heute Abend ausschaut, drückt die Daumen
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