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Chronischer Kaninchenschnupfen? |
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geschrieben am: 22.01.2011 um 13:29 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
eine unserer Kaninchendamen hat in diesem Winter nun schon zum 4. Mal Schnupfen (verkrustete Nase, mehr oder weniger häufiges Niesen). Wir waren jedes Mal sofort beim Tierarzt - alle Untersuchungen waren soweit ohne weitere Befunde, abgesehen von der verklebten Schniefnase. Haben immer Antibiotikum (Baytril) bekommen (schlug auch sofort und gut an). Zusätzlich wurde Spitzwegerich, Pfefferminze etc. unterstützend gefüttert.
Heute morgen habe ich Lilli wieder mit verkrusteter Nase (mittlerweile natürlich schon eingeweicht und gesäubert) im Stall sitzen. Ab und zu, eher selten, wird geniest. Sie geht momentan auch nicht raus, sondern döst vor sich hin. Die anderen Hoppler sind alle komplett symptomfrei und toben draußen in der großen Außenvoliere rum.
Meine Fragen:
1. Ist das bei Lilli jetzt schon ein chronischer Schnupfen? Ab wann spricht man davon?
2. Soll ich ihr gleich wieder ein AB geben (habe noch den Rest vom letzten Mal da) oder sollte vorab erst nochmals ein Tierarzt-Check erfolgen (unser TA hätte heute sowieso Notdienst)?
3. Wie wird chronischer Schnupfen behandelt? Man kann doch nicht jedesmal AB geben, oder?
4. Was mache ich mit den anderen Hopplern - wenn angesteckt, sind sie´s vermutlich sowieso schon, oder muss ich sie trennen?
5. Wie wichtig schätzt ihr eine Erregerbestimmung ein? (habe ab und zu "Gast- oder Pflegetiere")
Vielleicht kann mir hier jemand mit Schnupfen-Erfahrung ein paar Tipps geben (Flyer dazu habe ich natürlich auch schon gelesen )? Danke!! |
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geschrieben am: 22.01.2011 um 13:31 Uhr IP: gespeichert
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juhu,
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lg dani |
Meine Engel Lotti, Speedy-Baby, Chanel, Kermit, Klopfer, Flecki, Maxima, Morti und Frau von und zu Tante Pauli ihr seid unvergessen und für immer in meinem Herzen.
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geschrieben am: 13.01.2013 um 19:41 Uhr IP: gespeichert
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Wir behandeln unseren sehr schwer erkrankten chronischen Schnupfer homöopathisch. Er hat multiresistente Erreger, so dass kaum ein AB bei ihm hilft. Er entwickelt auch ganz schnell Resistenzen. Deshalb versuchen wir sein Immunsystem zu stärken, den Schnupfen (Schleim) am Laufen zu halten und inhalieren täglich. Das hilft ihm und unser TA ist mit dieser Methode sehr zufrieden. Das AB benötigen wir für die Schübe also die Notfälle.
Wenn das Schnupfen-Nin meiner Familie zu mir zu Besuch kommt (Urlaubsbetreuung, Krankheitsbetreuung), dann ist höchste Quarantänestufe angesagt: separate Kleidung, unterschiedliche Räume, Hände waschen, separate Putzlappen, separate Besen, Eimer, desinfizieren etc. Und trotzdem habe ich immer fürchterliche Angst, dass sich meine Nins anstecken.
Aus diesem Grund würde ich eine Erregerbestimmung vornehmen lassen. Die anderen Nins sind als infiziert anzusehen, auch wenn es zu keinem Ausbruch kommt. Gastkaninchen würde ich nur aufnehmen, wenn eine komplette Trennung und Quarantäne möglich ist und auch die Besitzer auf die Schnupfennins und ein Ansteckungsrisiko hinweisen.
Ich sehe das Ganze vielleicht etwas krass, aber ich habe ein 3/4 Jahr um den Schnupfer meiner Familie gekämpft bis er wieder so stabil war, wie er heute ist. |
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