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Schnupfen, wegen Stallhaltung?!?

Nutzer: Sybilla
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geschrieben am: 23.01.2011    um 15:01 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Schnupfen-Kenner,

meine Bertha wird ihren Schnupfen nicht los. Baytril hatte zwar zunächst Besserung gebracht, aber nach 3 Tagen waren alle Symptome wieder da. Die Tierärztin hat dann ein Langzeitantibiotikum gespritzt, aber weg ist der Schnupfen immer noch nicht. Ich habe mir zusätzlich sofort im Kaninchenladen entsprechende Kräutermischungen bestellt. Berthas Partner Strizz geht es übrigens gut...

Meine Frage: Beide Tiere werden in einem Stall, in einer ehemaligen Pferdebox gehalten. Einstreu ist wie von euch vorgeschlagen Rindenmulch. Es gibt ein mit Stroh ausgelegtes Schlafhaus und eine ebenfalls mit Rindenmulch ausgelegte "Toilette", die aus dem Plastikunterteile eines 1x1 m-Käftigs besteht. Meine Befürchtung ist, dass der Stall jetzt, wo es so viel regnet, zu feucht ist. Ich lüfte natürlich regelmäßig, aber draußen ist es ja auch feucht... Ich traue mich nicht, die Oberlichter den ganzen Tag offen zu lassen, da es bei uns Marder, Füchse und Co. gibt (wir wohnen am Waldrand). Habt ihr eine Idee, was ich noch machen könnte?

Vielen Dank!
Sybilla
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geschrieben am: 23.01.2011    um 15:16 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Sybilla,

kennst dun unseren Schnupfenflyer schon? >KLICK HIER!<

Feuchtes Wetter kann einen Schnupfenschub verursachen, aber wenn deine Tiere schon länger im Stall leben, dann wird er daher nicht kommen.
Viele Tiere sind schon latent infiziert und tragen den Erreger in sich und haben dann immer mal "Schübe", hierbei kann man meist auch nur noch die Symptome behandeln, aber den Schnupfen leider nicht.

Welche Symptome hat sie denn? Niesen, feuchte Nase mit oder ohne Eiter? Trändende Augen?
Grüße von Karin
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Nutzer: Sybilla
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geschrieben am: 23.01.2011    um 16:42 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Karin,

zunächst einmal vielen Dank für die superschnelle Antwort

Bertha und Strizz wurden im Sommer bei uns im Wald ausgesetzt und sind dann bei uns in die Einfahrt gehoppelt, wo ich sie eingefangen habe. Da ich selbst unter anderem 4 Katzen habe, wollte ich die beiden eigentlich nur in Pflege nehmen, aber ich denke, du weißt wie das ist... Zunächst hatte ich sie nachts im Haus (wir waren gerade umgezogen und es waren noch nicht alle Räume eingerichtet) und tagsüber draußen. Wegen meiner Katzen wurde dann aber die weitere Unterbringung im Haus unmöglich und wir haben die Pferdebox in dem kleinen Stall für sie eingerichtet. Sie sind also diesen Winter wohl das erste Mal im Stall. Bei Kälte gab es überhaupt keine Probleme. Die traten erst auf, als es "wärmer" und damit feuchter wurde.

Eure Broschüre habe ich mir schon heruntergeladen. Die Symptome sind vielleicht atypisch, denn von außen (also Triefnase oder tränende, verklebte Augen) ist nichts zu sehen. Allerdings hört man, wie sie atmet und sie schnauft ganz ordentlich wenn sie von Strizz durch das Gehege gejadgt wird. Da ich GERADE an einer Weidenbrücke Schimmel entdeckt habe (habe ich sofort entsorgt), bin ich auf die Idee gekommen, dass der Stall vielleicht zu feucht ist. Vielleicht hat sie gar keinen richtigen Schnupfen, sondern eine Allergie!?!?

Liebe Grüße
Sybilla
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geschrieben am: 23.01.2011    um 16:50 Uhr   IP: gespeichert
Kommt denn auch genügend Luft in den Stall - denn Schimmel ist ja durchaus gesundheitsgefährdend.
es sollte schon eine ausreichende Belüftung stattfinden. Könnt ihr das Dachfenster nicht mit Volierendraht absichern?

Möglich wäre schon, dass die unteren Atemwege betroffen sind und die Ursache im Schimmel bzw. in der hohen Luftfeuchtigkeit liegt.
Grüße von Karin
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Nutzer: Sybilla
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geschrieben am: 23.01.2011    um 17:18 Uhr   IP: gespeichert
Luft kommt schon genug rein. Ich glaube, die Zirkulation ist nicht ausreichend. Wahrscheinlich habe ich die Tierärztin zu wörtlich genommen, denn die meinte, es dürfe keine Zugluft/Durchzug sein, da wären Kaninchen sehr empfindlich. Daher mache ich das Oberlicht in der Kaninchenbox nur dann auf, wenn ich im Stall bin (also wenn ich reinige, Wasser auffülle/austauche, Futter bringe etc.) Wahrscheinlich ist das zu wenig... Auf jeden Fall muss ich es von außen sichern, denn wenn ich es auf Kippe stehen lasse, würde sogar unser Nachbarskater spielend reinkommen.

Ich habe die Stalltür übrigens mit einem Gittergeflecht (zusätzlich zum Kaninchendrath, nachdem ich bei euch gelesen habe, dass der nicht reicht) gesichert, mit dem man normalerweise Lichtschächte gegen das Hereinfallen von Blättern, Mäusen etc. sichert. Der ist sehr wiederstandsfähig und so feinmaschig, dass er auch keine Fliegen etc. durchlässt. Ich denke, dass kann ich auch für das Fenster nehmen, oder?

Sybilla

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geschrieben am: 07.03.2011    um 12:13 Uhr   IP: gespeichert


  TopZuletzt geändert am: 07.03.2011 um 12:49 Uhr von Sybilla