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Yetis plötzliche Verstopfungen und Bauchweh - seit Okt. 2010

Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 08.02.2011    um 10:20 Uhr   IP: gespeichert
hallo zusammen,

ich bin neu in diesem forum und habe länger mit mir gehadert, hier auch einen eigenen beitrag zu eröffnen, denn ich habe yetis problem bereits in anderen foren geschildert.

über google bin ich auf sweetrabbits und ähnliche fälle wie yetis gestoßen und hier immer wieder hängen geblieben.

ich habe die hoffnung, dass hier jemand einfach noch einmal für mich mitdenkt und mich bei den nächsten schritten berät.

aber ich fange erst einmal damit an, zu schreiben, um was es eigentlich geht. ich versuche das so kurz wie möglich zu machen, ihr dürft aber auch gern viele fragen stellen, denn ich vergesse sicher ein paar details.

yeti ist ein knapp 5 jahre alter zwergwidder, mit ca. 2,1-2,2kg gewicht, der seitdem er 11 wochen alt ist zusammen mit seiner schwester lola bei uns in einem innengehege lebt.

yeti hat schon seit eh und je immer etwas blinddarmkotschmiereien (nie ganz schlimm). daher ich lasse den kot regelmäßig vor den impfungen untersuchen, 1x im jahr min. im labor auch auf bakterien.
seine letzte myxoimpfung hätte anf. dez. sein sollen, die schieben wir aber aufgrund d. problematik momentan vor uns her

wir haben in den jahren schon einiges durch wie oxyuren, kokzidien und bakterien - die behandlung schlug aber immer gut an und wir hatten nie auffällige gesundheitliche probleme.

nun aber plagt sich yeti seit mitte oktober mit bauchweh aufgrund von kurzzeitigen verstopfungen. bisher habe ich es seitdem 8x mitbekommen.

hier die termine:
15.10.
ca. mitte nov.
4.12.
10.12.
22.1.
27.1.
2.2.
8.2.

wir ihr sehen könnt, sind wir jetzt bei einem 6-7 tages-rythmus angekommen.
es gibt zwei arten, wie sich seine probleme äußern.
entweder ganz akut plötzliche bauchkrämpfe (koliken?), er hat zum teil noch das futter im mund bzw. sitzt auf dem klo und böbbelt und es geht los. dann drückt er den bauch auf den boden, hüpt im kreis, leckt sich immer wieder am po und ist extrem unruhig.
ansonsten äußern sich die probleme eher schleichend. ich merke dann dass er weniger futtert, weniger böbbelt, insgesamt ruhiger wird, bis er irgendwann nur noch in der ecke sitzt, augen auf halb acht und nichts mehr annimmt (futter, spiel etc.). dann dauert es noch eine weile (das kann gut einen halben tag so gehen) und dann beginnt das bauchweh.

was ihm bisher immer hilft, ist die gabe von MCP-tropfen, (3-4) Sab (1ml) und Colosan Öl. (0,5ml). dann dauert es ca. 45-60 min. und er verwandelt sich wieder in den yeti, den ich kenne. futtert, böbbelt und putzt sich.
nachdem wir sehr oft auch in der notfallsprechstunde waren, wo er zudem infusionen und spritzen bekommen hat, weiß ich jetzt, dass auch meine zu-hause-ration, wie o.g., anschlägt.
was ihm von den 3 mitteln genau hilft, weiß ich nicht, ich tippe aber auf MCP und sab zusammen, denn er bekommt vorbeugend 2-3x täglich sowieso schon rodikolan (öl).
heute morgen hatte er die letzte bauchwehattacke. :(

bei der ärztin wurde bereits folgendes gemacht:

mitte oktober: röntgen im akuten fall - magen sehr voll, darm leer, aber nicht aufgegast
mitte november: kotuntersuchung im labor (parasitologisch und bakteriologisch) ohne befund
mitte dezember: blutuntersuchung ohne befund, außer EC: titer 1:640
- behandlung mit panacur über knapp 6 wochen (vor 1,5 wochen abgeschlossen)
im januar: ultraschall des bauchraumes ohne befund,
urinuntersuchung im labor - einige "dreckkeime" wurden gefunden, die aber im regelfall keine probleme machen,
nochmalige kotuntersuchung im labor (mykologisch und bakteriologisch) - nachweis von 100% entobacter cloacae

zudem wurden mehrmals seine zähne mit dem otoskop untersucht, da meine 1. tierärztin zuerst die zähne im verdacht hatte, die 2. tierärztin diese aber für ausgeschlossen hält.
gewechselt bin ich anfang dezember, da ich im notfall zu der 2. tierärztin musste, da die 1. verhindert war und mir der behandlungsansatz der 2. besser zusagte.
ob das im endeffekt richtig war, weiss ich bis jetzt nicht.

nach all den untersuchungen wurde mir nur jetzt immer wieder vermittelt, dass es an der ernährung liegen muss.
ich füttere von je her sehr gesund, aber bin dem rat gefolgt und füttere seit einer woche nur noch heu, stroh in den klos, wasser, morgens etwas trockenkräuter + 1/2 gestrichenen EL rodicare pellets für beide, nachmittags etwas getr. löwenzahn mit 1/2 EL rodciare pellets und jeweils vormittags und abends 1 kl. möhre für beide.
vorher hatten sie zusätzlich apfelbaumäste, löwenzahnwurzel, etwas trockengemüse, wiesengraspellets und eine frische gemüseauswahl von ca. 5 sorten pro tag.
ich selbst glaube nicht mehr daran, dass es vom futter kommt, aber versuche natürlich, was mir geraten wird.

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Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 08.02.2011    um 10:28 Uhr   IP: gespeichert
noch dazu wird yeti aktuell (noch) nicht mit AB behandelt, was man wohl eigentlich wegen der gefundenen bakterien geben sollte. die rohfaserdiät wäre aber zwingend notwendig (lt. Laboklin).

da die bakterien aber erst jetzt aufgetaucht sind, die probleme aber schon vorher bestanden, sehe ich auch da keinen zusammenhang, sondern sehe die bakterien als symptomlos - auch wenn sie natürlich weg müssen.

daher denke ich jetzt über eine orale AB-gabe nach. eigentlich sollte gespritzt werden, aber das habe ich selbst noch nie gemacht und in 2009 haben wir die damaligen bakterien auch oral bekämpfen können (oder wie auch immer, auf jeden fall waren sie nach 4 wochen weg).

da ich weder das EC, noch die bakterien im kot, noch das futter für den auslöser halte, bleibt mir jetzt nur noch an folgendes zu denken:

--> herz? (yeti ist ruhiger als früher, schläft mehr und gestern habe ich ihn einmal husten gehört im schlaf - allerdings hab ich auch sonst nie sooo genau hin gehört und geschaut)
--> doch ein haarballen im magen, der sich immer wieder mal quersetzt? (es wirkt manchmal so, als verlegt sich sein darm oder so und wenn alles wieder gut sitzt, ist wirklich alles wieder ganz normal - von jetzt auf gleich, böbbel sehen top aus)

wie ihr merkt, bin ich verzweifelt. kann kaum noch aus dem haus gehen, ohne zu denken, hoffentlich kein bauchweh, wenn wir weg sind. ich will ja nicht, dass er schmerzen hat. bisher hat es immer ganz gut gepasst und jemand war zu hause. aber so kann das auch nicht weitergehen.

tut mir leid, dass es jetzt doch so lang geworden ist.

ich freue mich auf eure antworten.

abgesehen davon, dass ich jetzt echt fast pleite bin, ist yeti wirklich mein ein und alles (neben meinem mann) ;).

glg,
manda
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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 08.02.2011    um 10:35 Uhr   IP: gespeichert
Hallo du!

Aus welchem Grund gibst du denn immer die RodiCare Pellets und seit wann machst du das so? Gibt/Gab es zeitnah Frischfutter dazu?

Hast du mal übers Futter Lein- oder Paraffinöl gegeben? Das beugt Haarballen vor. Allerdings kann man Haarballen mit einem Röntgenbild nachweisen bzw. ausschließen.

Was für ein AB bekommt er? Penicillin sollte niemals oral gegeben werden, da es für schwere Verdauungsstörungen sorgen kann. Das darf nur gespritzt werden, Baytril z.B. hingegen kannst du auch oral verabreichen.
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Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 08.02.2011    um 10:42 Uhr   IP: gespeichert
hi mari,

die rodicare pellets gebe ich erst seit dezember. als wir in 2009 schon mal bakterien im kot hatten, hat mir meine alte TÄ empfohlen, besser diese pellets (bzw. damals rodoplantol) als normales trockengemüse und getreidefreie pellets zu verfüttern. die jetztige TÄ hält diese auch für ok, solange verdauungsstörungen bestehen.

bis zu nächsten frischfuttergabe vergehen immer min. 1,5-3 std. und aktuell ist das eine kl. möhre. :(

zur vorbeugung gegen haarballen haben sie immer nagermalt (alle 2-3 tage) und kiwi bzw. ananas frisch bekommen. seit der diät jetzt bekommt yeti rodikolan (was ja ein öl ist) und nur noch lola das malt.

beim röntgen im otkober konnte man nur viel futterbrei erkennen und meine jetztige TÄ meint auch, dass es schwer wird, einen kleinen haarballen direkt im röntgen zu sehen. der ultraschall war ja unauffällig. ich tendiere dennoch zu einem neuen bild. evtl. gleich mit herz und lunge, wenn das geht?!

AB bekommt er ja noch nicht. baytril war im gespräch. im letzten jahr gab es enroxil oral.

lg,
manda
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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 08.02.2011    um 10:55 Uhr   IP: gespeichert
Ich würde mal ein wenig von den Pellets weggehen und stattdessen gut verträgliches Gemüse vermehrt füttern. Da RodiCare eigentlich Päppelnahrung ist, ist dort auch Getreide enthalten, was ja bekanntlich auf Dauer nicht gut ist. Auch ist der Zahnabrieb natürlich nicht ganz so super auf Dauer wie Heu oder strukturiertes Grünfutter.

Es sollten auch immer mind. 4h zwischen Frischfutter und Trockenfutter liegen, da das frische von Natur oft viel Wasser enthält und dies zu Magenüberladungen führen kann.
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Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 08.02.2011    um 12:12 Uhr   IP: gespeichert
hi mari,

danke für deine hilfe.

die rodicare pellets wegzulassen ist der nächste schritt. das hatte ich mir vorher schon gesagt, wenn es wieder zu bauchweh kommen würde.

allerdings muss man bedenken, dass es daran allein nicht liegen kann, da ich die erst seit ca. mitte dez. wieder füttere und die probleme bereits im oktober anfingen. auch ist die tägl. füttermenge nicht so wirklich hoch.

und bezügl. der (wieder)aufstockung des frischen gemüses bin ich aktuell unsicher wegen der bakterien. mhm.

kann an trockenkräutern und -blüten etwas verkehrt sein? sonst bekommen sie ja schon wirklich gar nichts mehr anderes.

lg,
manda
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Nutzer: Brina83
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geschrieben am: 08.02.2011    um 12:22 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Manda,

ich würde auf jeden Fall mal die Blase und die Nieren untersuchen lassen. Die beschriebenen Symptome könnten auch auf eine Blasenentzündung hindeuten. Wie ist denn sein Urinabsatz?

Wenn du Kräuter füttern möchtest, solltest du diese lieber frisch geben. Getrocknete Kräuter enthalten sehr viel Kalzium, was auf Dauer zu Blasengries/Blasenschlamm führen kann. Gerade jetzt, wo du nur Möhre als Frischfutter anbietest, kann das ganz schnell gehen. Denn Kaninchen saufen in der Regel zu wenig und ziehen sich den Großteil der benötigten Flüssigkeit eben aus dem Frischfutter. Hierzu haben sie ja nun keine Möglichkeit. Von daher Kräuter immer lieber frisch füttern.
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geschrieben am: 08.02.2011    um 12:30 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: mandarine1904
1) und bezügl. der (wieder)aufstockung des frischen gemüses bin ich aktuell unsicher wegen der bakterien. mhm.

2) kann an trockenkräutern und -blüten etwas verkehrt sein? sonst bekommen sie ja schon wirklich gar nichts mehr anderes.
Hallo Manda,

mal der Reihe nach nachgefragt:
1) Was für Bakterien besorgen dich denn da? Frischfutter ist keineswegs belasteter als Trockengemüse, wie kommst du darauf?
Zumal nur der sich gegen eventuelle Krankheitserreger wehren kann, der auch hin und wieder mit welchen zu tun hat. Das Immunsystem braucht Training - auch bei Kaninchen ist das so.

2) Mh, die haben einen erhöhten Anteil an Kohlenhydraten und Mineralien wie Kalzium - einfach weil das Wasser fehlt.
Sie machen schneller satt, weil sie quellen, und daher wird davon weniger aufgenommen. Ebenso müssen die Kaninchen daran weniger kauen und mahlen - das beides führt zu einem schlechten/eingeschränkten Zahnabrieb. Welcher tatsächlich aber sehr wichtig ist.
Und zuletzt ziehen diese Trockenfuttermittel Wasser aus dem Körper - denn um vernünftig mit ihnen zu arbeiten muss der Magen den "Urzustand" wieder herstellen und sie quellen auf. Irgendwo muss ja das Wasser dafür auch herkommen.

Und obendrein sind die zum Teil lang gelagert - auf Dauer gehen auch Nähstoffe (speziell die wenig-haltbaren wie die Vitamin) "kaputt". Optimale Versorgung mit Vitalstoffen gewährleistet eine rein trockene Ernährung also nicht.



Ich wüsste einfach gerade gern, was für "Bakterien" dir Sorge bereiten damit man darüber dann reden kann.
Frischfutterernährung halte ich aus oben genannten Gründen für absolut überlegen bis notwendig - getrocknetes als zusätzliche Komponente tut nicht weh, aber als alleinige Futtermittel finde ich sie suboptimal.


Auch wenn das Futter kein Auslöser für die Magenprobleme sein sollte - eine "gute" Ernährungsform dient am Ende einer stärkeren Immunabwehr und einem verbesserten Gesamtbefinden.
Wie ist es mit der Menge, die die Kaninchen am Tag bekommen? Fällt mir grad so ein - es ist alles stark quellend. Wenn die Kaninchen also nur wenig aufnehmen ist das untypisch und für ihren Verdauungstrakt ebenfalls nicht ideal. Auch das kann zu Magenproblemen führen.
Zu langsamer weitertransport(durch zu wenig Nahrung) kann Gärungen mit sich bringen (die tun logischerweise weh). Und ein dicker Futterbrei ist ohnehin schlecht weiterzubringen (wenn zu wenig asser vorhanden ist ist das die logische Konsequenz). Nur so als letzter Gedanke.

Alles Gute!



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Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 08.02.2011    um 12:33 Uhr   IP: gespeichert
hi brina,

yeti wurde bereits blut abgenommen, der nierenwert war unauffällig.
die blase und nieren wurden im ultraschall ebenfalls als unauffällig befunden.
der urin wurde im labor untersucht und war bis auf ein paar "dreckkeime", wie es die tierärztin ausdrückte, ebenfalls unaufällig.
diese keime könnten keine blasenentzündung auslösen, hieß es.
ich habe den bericht hier, falls ihn jemand interpretieren kann, stelle ich ihn gerne mal ein.
sein urinabsatz ist normal. er hatte zuletzt ab und zu mal neben das klo gemacht (daher auch mein wunsch, den urin zu untersuchen), aber seitdem ich das klo verrückt habe, ist damit auch ruhe.

ich verfüttere im regelfall immer frische und getrocknete kräuter. da ich zuletzt auf jegliches frischfutter verzichten sollte, ist somit auch die frische kräuterration weggefallen. ich weiß ja langsam nicht mehr, was ich richtig und falsch mache. letztendlich rät einem ja jeder etwas anderes und im ersten moment höre ich natürlich auf die TÄ. :(
yeti bekommt das rodikolan auf basilikumblättern. das ist aber das einzige an frischen kräutern aktuell. und getrocknete kräuter bekommen sie normal morgens eine kl. hand voll.
wenn ich aber aktuell gar nichts mehr zum heu füttern darf, würde ich wenigstens gerne bei ein paar mehr trockenkräutern und -blüten bleiben.

lg,
manda
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Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 08.02.2011    um 12:54 Uhr   IP: gespeichert
hi cycy,

ich versuche mal, deine fragen zu beantworten.

1) wie oben geschrieben, wurde in der kotprobe letzte woche 100% enterobacter cloacae nachgewiesen - auf dem laboklin-bericht wird angegeben, dass ein AB gespritzt werden (antibiogramm war dabei) und die ernährung vorerst auf hauptsächlich rohfaser ohne grün- und kraftfutter umgestellt werden sollte - in absprache mit der TÄ hieß das: heu, stroh, wasser, ggf. tee (trinkt yeti aber nicht) und nur minimal möhre oder rodicare pellets (eigentlich am besten erstmal eine woche gar nicht). da wir ihm den stress mit dem spritzen akutell nicht aussetzen wollen, meinte die TÄ, wir sollten es erstmal ohne AB und rein über die diät versuchen. bei dem telefonat wusste ich aber noch nicht, dass wir im jahr zuvor andere bakterien oral mit AB behandelt hatten.

daher meine sorge, jetzt wieder das frischfutter hochzusetzen. ist das verständlich?

trockengemüse verfüttere ich schon seit längerer zeit nicht mehr.

2) das trifft also auch auf getrockneten löwenzahn, brennessel, grünen hafer, kamillenblüten etc. zu? da habe ich wieder etwas gelernt, danke. ich dachte, hier sind eher pellets und trockengemüse (aufquellen) die übeltäter und bei den kräutern muss man nur wegen des calciums aufpassen.

3) aktuelle fütterung kopiere ich dir hier von oben nochmal hin:
heu, stroh in den klos, wasser, morgens etwas trockenkräuter + 1/2 gestrichenen EL rodicare pellets für beide, nachmittags etwas getr. löwenzahn mit 1/2 EL rodciare pellets und jeweils vormittags und abends 1 kl. möhre für beide

so füttere ich aber erst seit einer woche und die rodicare pellets lasse nun auch noch weg.

vorher gab es anstatt der kl. möhre immer vormittags und abends eine richtige portion gemüse (auch mal obst - apfel/banane) mit frischen kräutern (dill, petersilie, basilikum) und bevor ich im dezember wieder mit den rodicare pellets angefangen habe, gab es stattdessen etwas trockengemüse, ein paar wiesengraspellets, heucobs und löwenzahnwurzel und ab und zu etwas getr. obst.

ich versuche ja wirklich herauszufinden, ob es etwas im futter sein kann. lola hat keinerlei probleme.

lg,
manda


  TopZuletzt geändert am: 08.02.2011 um 12:57 Uhr von mandarine1904
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geschrieben am: 08.02.2011    um 13:03 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: mandarine1904
100% enterobacter cloacae
Ich habe kurz nach diesem Keim - was er ist - gegooglet. Auf mehreren Seiten wird beschrieben, dass dieser Keim meist für Harnwegsentzündungen verantwortlich ist - dies wiederum würde meinen Hinweis ja unterstützen.

Ich würde auf jeden Fall mit der Antibiotikagabe beginnen und es - sofern es sich nicht um ein Penicilin handelt - oral verabreichen. Um so früher behandelt wird, umso schneller hilfst du deinem kleinen Mann.
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Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 08.02.2011    um 13:12 Uhr   IP: gespeichert
hi brina,

danke für's googlen. ich finde es toll, wie ihr mitdenkt. mir hilft das sehr.
genau das gleiche habe ich auch schon getan und bin auch auf dieses ergebnis gestoßen, was mich natürlich verwirrt hat, da alle anderen untersuchungen dahingehend ja unauffällig waren.
allerdings wurde dieser keim ja im kot gefunden.
ich habe gerade aber auch nochmal auf den urinlaborbericht geschaut und dort werden folgende andere bakterien angegeben.
1. pantoea agglomerans
2. staphylococcus epidermis
und erst nach anreicherung nachgewiesen:
3. enterokokken
das sind also die sogenannten "dreckkeime" im urin.

meine TÄ kommt heute bzw. morgen aus dem urlaub zurück und ich werde die orale gabe des AB mit ihr absprechen. ich denke auch, dass es in diesem fall der richtige weg ist. ob damit die probleme gehen, sei dahingestellt.

wie ist das mit lola? urin war nur von ihm aber der kot war ja von beiden.

und bezüglich der ernährung, trockenkräuter nur in maßen, alles andere trockene weglassen und ansonsten die frischfutterliste inkl. frischer kräuter wieder langsam aufstocken? ist es das, was ihr denkt?

lg,
manda

  TopZuletzt geändert am: 08.02.2011 um 13:14 Uhr von mandarine1904
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geschrieben am: 08.02.2011    um 13:22 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: mandarine1904
allerdings wurde dieser keim ja im kot gefunden.
Was nicht ungewöhnlich ist, da es sich um einen Fäkalkeim handelt.

Ob das ansteckend ist, kann ich dir ehrlich gesagt nicht beantworten - würde mich aber nicht wundern. Du solltest dazu deine TÄin befragen, damit auch geklärt werden kann, ob Lola mitbehandelt werden muss.

Ich würde auf jeden Fall auf frische Kräuter und gut verträgliche Gemüsesorten aufstocken, also Möhre, Fenchel, Apfel etc.
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Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 08.02.2011    um 13:30 Uhr   IP: gespeichert
hi brina,

ok, ich spreche die AB-behandlung und das mitbehandeln von lola mit der TÄ ab.

dann ist das ein fäkalkeim, der im kot auf eine mögl. harnwegsentzündung hindeuten kann?! hui, wieder etwas schlauer.

gemüse stocke ich langsam wieder auf, quasi dann als "ersatz" für die rodicare pellets.

ich werde euch wieder berichten.
falls aber sonst noch jemand einen einfall zu dem fall hat, immer her damit. es tut gut, es immer mal von einer anderen seite wieder aufzurollen.

danke und lg,
manda
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Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 08.02.2011    um 17:33 Uhr   IP: gespeichert
hallo,

mir sind noch zwei sachen eingefallen, wo ihr mir evtl. weiterhelfen könnt.

1) heute morgen bei der bauchwehattacke (und auch schon öfter vorher) war yeti am bauch eingefallen wie ein schlaffer sack. das fühlte sich schrecklich an. ich habe jetzt gelesen, dass das bei einer aufgasung im blinddarm passiert. da läuten dann auch wieder meine alarmglocken bezüglich der schon ewigen blinddarmkotschmiererei. gibt es speziell für den blinddarm noch weitere untersuchungen, die man anstellen könnte (und die sinnvoll sind)? beim ultraschall konnte man wohl nur erkennen, dass der blinddarm sehr voll war, aber sonst nichts weiter (was auch nicht unbedingt heißt, dass alles super ist, wenn man einfach nicht viel sieht, oder!?).

2) ich würde ihnen gern wieder apfelbaumäste geben (gewaschen und getrocknet). richtig oder falsch?

danke für eure hilfe.

lg,
manda
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Nutzer: jutta2
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geschrieben am: 08.02.2011    um 17:45 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Manda,
ich habe gerade einen eigenen Beitrag geschrieben, aber nun stutze ich bei dem Wort "Blinddarmkotschmiererei". Genau das ist auch unser Problem, auch nur ein Kaninchen. Er bekam schon mal für ein paar Tage AB, das auch erstmal offenbar half, nach etwa 10 Tagen ging es aber wieder los. Nun muß wieder gebadet werden. Bakterien seien in der letzten Kotprobe nicht gewesen.
Probleme mit Aufgasung hatten wir zum Glück bisher nicht, der junge Mann hat immer guten Appetit.
Hast Du schon entschieden wegen einem AB? Wenn ja, würde mich das sehr interessieren.
LG Jutta
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"Autor"  
Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 08.02.2011    um 17:52 Uhr   IP: gespeichert
hi jutta,

nein, noch nicht. ich telefoniere gleich noch mit der TÄ. denke aber, dass es auf baytril oder enroxil oral herauslaufen wird, da alle bakterien (kot + urin) auf enrofloxacin sensibel sind.

baden musste wir zum glück nie. mir ist das nur immer an den teppichen im gehege und an leichten schmierresten an seinem popo aufgefallen. wir hatten auch schon gemutmaßt, dass er einfach nicht gut hinkommt (rückenprobleme?!), da er ja sonst auch nie auffällig war vorher. wundersamer weise ging diese problematik in den letzten monaten auch eher zurück.

aber irgendwie verbindet man das im kopf dann schon.

ich wünsche euch alles gute bei der ursachenfindung.

lg,
manda
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geschrieben am: 08.02.2011    um 19:10 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Manda,

diese akuten Bauchwehprobleme hat er erst seit Oktober oder auch schon früher? Woran machst du fest, dass es aufgrund einer verstopfung passiert? Wie sieht der Kot danach aus?

Bleibt der Blinddarmkot auch liegen oder ist nur eine verschmierte Analregion zu sehen?

Wurde schon mal auf Giardien getestet?

Wie wurde sie denn bisher immer gefüttert? Was gab es und in welchen Mengen?
Grüße von Karin
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"Autor"  
Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 08.02.2011    um 22:03 Uhr   IP: gespeichert
hi karin,

ja, solche bauchwehattacken hatten wir vor mitte oktober nie.

der begriff verstopfung ist wahrscheinlich falsch gewählt, denn diese diagnose wurde so nie genau gestellt.
beim ersten mal wurde ja direkt geröntgt und der magen war sehr voll, sodass es erst in richtung magenüberladung ging.
beim nächsten mal tippte die 2. TA eher auf verstopfung.
jetzt reden wir eigentlich nur noch von bauchweh. aber durch die schlaffheit des bauches im akutzustand tippe ich jetzt eher auf aufgasung im blinddarm.

der kot der dann herauskommt sieht immer normal aus. das einzige, was mir aufgefallen ist, dass manchmal blinddarmkot vermischt mit böbbeln von ihm im klo landet. das sieht dann schon brockenartig aus. der TÄ habe ich es gezeigt, sie hielt dies aber für recht normal. ich habe auch davon bilder, falls es etwas zur sache tut.

sonst bleibt aber kein blinddarmkot liegen.

auf giardien wurde nicht getestet, aber da er erst kürzlich wegen des EC knapp 6 wochen mit panacur behandelt wurde, besteht eigentlich keine chance, dass giardien vorhanden sind (denn diese werden ja meines wissens mit panacur behandelt).

seitdem ich die beiden habe, hatte ich immer folgende futterverteilung:

morgens früh trockenkräuter, -blätter, -blüten (kl. hand voll), etwas trockengemüse und etwas getreidefreie pellets/ heucobs von kräuter-kate (ca. 1 EL für zwei),
ca. 1-1,5 std. später frischfutter (kräuter und gemüse ca. 150-200g pro portion für zwei)
nachmittags nochmal eine portion von dem trockenfutter, was es auch morgens gibt (1 EL für zwei)
zwischendurch 1 ast vom apfelbaum
abends nochmal eine portion frischfutter wie vormittags
den ganzen tag heu, morgens und abends frisch aufgefüllt
den ganzen tag wasser

im letzten jahr habe ich eigentlich nur zwei dinge verändert, wenn ich mich richtig erinnere. ich habe löwenzahnwurzel dazugenommen und ich habe die nachmittagsration trockenfutter durch JR farm herbs ersetzt.

erst seitdem wir die probleme haben, versuche ich dinge wegzulassen bzw. habe das rodicare statt anderem trofu eingesetzt.

jetzt gibt es aber bis auf ein paar trockenkräuter und -blüten erstmal nichts trockenes mehr.

heute abend habe ich ihnen zur möhre ein kleines stück fenchel und eine dickere scheibe zucchini gereicht. ich hoffe, das geht nicht nach hinten los, sie waren hungrig wie die löwen.

lg,
manda

ps: morgen hole ich das enroxil ab. meine TÄ stimmte mir zu und meinte, ich sollte dieses AB geben. aber nur yeti. und morgen sollte auch das bestellte BBB kommen, dass ich dann zeitversetzt mitgeben soll.
  TopZuletzt geändert am: 08.02.2011 um 22:07 Uhr von mandarine1904
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Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 08.02.2011    um 22:38 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Manda!
Auch wenn ich es Dir bzw. Yetis nicht wünsche, hier mal eine kurze Ergänzung zur Untersuchung von Haarballen/Verdauungsproblemen: Nicht in jedem Fall lässt sich ein Haarballen in einem Röntgenbild oder Ultraschall erkennen – von einem unerfahrenen Tierarzt schon mal gar nicht (die Erfahrung musste ich leider schon mehrfach machen) und selbst ein erfahrener Tierarzt kann anhand eines Röntgenbildes nicht in jedem Fall sicher sagen "da ist ein Haarballen". Daher wurde bei meinen Nins im Verdachtsfall ein Kontraströntgen gemacht. Das Langohr bekommt dabei erst einmal Kontrastmittel und dann werden - während das Kontrastmittel den Verdauungstrakt passiert - mehrere Röntgenbilder gemacht. Falls sich der Verdacht bei Yetis dahingehend erhärten sollte, würde ich Dir zu einem Kontraströntgen raten. Aber das wollen wir ja mal nicht hoffen! Ich drück' ganz feste die Daumen, dass die Verdauungsprobleme bald behoben sind!
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
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Nutzer: MrsLovett
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geschrieben am: 08.02.2011    um 22:47 Uhr   IP: gespeichert
Hallo!

Ich hatte mit meinem Kaninchenmann Hoppel ca. 1 Jahr lang genau die gleichen Probleme. Es fing alles von einem Tag auf den anderen an und dann hatte er ständig was anderes. Entweder Aufgasung oder Verstopfung oder Magenüberladung oder Durchfall ... Und das ganze dann irgendwann wirklich auch im 3-Wochen-Rythmus, so dass wir nicht mal mehr übers Wochenende mal wegfahren konnten, weil man jeden Tag damit rechnen musste, dass man morgens rauskommt und es ist wieder irgendwas! Die Blinddarmkot-Schmierereien kenne ich auch nur zu gut, die hatten wir hier auch täglich.

Ich habe hier sämtliche Tierärzte und Kliniken durch, da wir ständig als Notfall irgendwo ankamen, wo eben grade offen war ...

Nachdem ja wirklich alles zig-mal untersucht wurde meinte meine Tierärztin letztendlich, es kann nur am Futter liegen. Ich soll jetzt wirklich mal streng alles weglassen - auch Kräuter u.ä. Stattdessen nur Heu füttern und vom Frischfutter pro Woche eine neue Sorte dazu nehmen. Erstmal war der Speiseplan natürlich sehr eintönig. Ich habe mit Karotte und Fenchel angefangen, da ich mir sicher war, dass Hoppel das vertragen würde. Das habe ich dann eine Woche gegeben. Dann kam Apfel dazu, eine Woche später Knollensellerie usw.

Wir haben inzwischen eine ganz gute Anzahl an Gemüsen und Obst gefunden, die Hoppel verträgt. Einiges konnte ich auch als Übeltäter ausmachen. Von Pastinake und Petersilie bekommt er z.B. Matschekot.

Außerdem habe ich Ende letzten Jahres die Rodicare Akut Tropfen 6 Wochen lang 2x täglich gegeben. Meine Tierärztin meinte, ich solle die ruhig mal länger quasi kurmäßig geben. Die ersten 2 Wochen passierte keine Veränderung, dann plötzlich - was ich kaum glauben konnte- der Blinddarmkot im Gehege wurde weniger und war irgendwann ganz weg. Ich habe das Rodicare dann noch ca. 2 Wochen weiter gegeben und dann langsam auf 1x täglich reduziert und dann alle 2 Tage und so einfach auslaufen lassen. Das Unglaubliche: Nach einem Jahr habe ich nun endlich keinerlei Blinddarmkot mehr im Gehege oder höchstens mal ein paar harmlose Kügelchen. Früher lagen morgens immer große Flatschen herum, die man mühsam wieder entfernen mußte.

Ich habe die Futterumstellung letztes Jahr im November angefangen und mich wirklich penibel dran gehalten. Wir waren seitdem tatsächlich nicht mehr beim Tierarzt. Keine Verdauungsbeschwerden mehr. Wie gesagt, vorher konnte ich auch all 2-3 Wochen damit rechnen, notfallmäßig in irgendeiner Tierarzpraxis zu sitzen wegen akuten Problemen.

Evtl. kann dir das auch weiterhelfen. Wenn alles andere durchgecheckt ist, ist es jedenfalls einen Versuch wert. Ich habe nicht wirklich dran geglaubt, dass ich mit dieser Futterumstellung was ändern kann, aber es hat geholfen.

LG
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Nutzer: alexandra36
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geschrieben am: 08.02.2011    um 23:41 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Manda,

ich kann mich allen anderen nur anschliessen was die Fütterung betrifft! Eine Häsin von mir hatte diese Probleme auch, zwar nicht so krass wie bei dir aber sie waren da.
Ich habe sie schon so übernommen und die Vorbesitzerin hat auch fast nur "Trockenes" gefüttert, also Heu und Pellets,und fast kein Frischfutter.

Am Anfang bei mir zeigte sie die Symptome auch noch aber ich habe sie langsam auf NUR Frischfutter (ab und zu getrocknete Kräuter) umgestellt und es wurde immer besser.

Bei mir bekommen sie auch alles ad Libitum, das heisst das das Futter nie ausgeht und sie den ganzen Tag fressen können wenn sie wollen.

Das mache ich seit ca. 1/2 Jahr so und seitdem hat sie nie wieder Bauchweh gehabt. Das ist deshalb gut weil sie nicht mehr so gierig fressen wenn nach ein paar Stunden was kommt, der Magen wird langsam und gleichmässig gefüllt und nicht mehr "überladen"!

Ich habe damit nur gute Erfahrungen gemacht und Bauchweh ist ein Fremdwort

Auch bin ich kein Freund von den ganzen getrockneten Sachen, ich bin der Meinung das liegt nur schwer im Magen und wenn ich die "Experten" (Kaninchen) entscheiden lasse geben sie mir recht.

Heu und getrocknete Kräuter haben sie immer zur Verfügung aber seitdem sie immer Frisches haben rühren sie diese fast nicht mehr an.

L.G.Alex
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Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 09.02.2011    um 13:02 Uhr   IP: gespeichert
hallo zusammen,

danke erstmal nochmal für die vielen rückmeldungen und mitdenker.

@gretchen: genauso argumentiert meine TÄ auch. sie sagt, dass es besonders bei kleineren haarballen schwierig ist, diese auf dem röntgenbild rauszufiltern und selbst bei röntgen mit kontrastmittel nicht unbedingt immer alles sichtbar wird.
aber ich meine mich zu erinnern, dass ihr dahingehend ja schon unschöne erfahrungen gemacht habt. dann kennst du dich sicher gut aus.
ich behalte das auf jeden fall im hinterkopf. steht auch auf meiner liste der untersuchungen, die noch kommen könnten.
dazu müsste ich yeti dann aber sicherlich mal einen tag auf station lassen, denn der prozess dauert doch etwas länger, oder?
kann es überhaupt sein, dass ein haarballen über 4 monate im magen verweilt? und zwischendurch auch mal 5 wochen gar keine probleme macht? das kommt mir irgendwie komisch vor. auch weil die beiden ja schon immer malt und kiwi zur vorsorge bekommen haben.

@alex: ich verstehe deine argumentation sehr gut, allerdings war es ja bis zu dem eintreten der probleme bei yeti immer so, dass ich 2x am tag wirklich eine gute auswahl an frischfutter gegeben habe. und sie haben auch immer alles vertragen. durchfall hatten wir auch nie.
ich bin auch absolut für mehr frischfutter, hatte das jetzt nur eingestellt, weil es mir von der tierärztin so geraten wurde.
was ich aber merke, ist, dass ich womöglich zu viel verschiedenes trockenes (auch wenn es gesund erschien) dazugegeben habe, auch wenn immer noch ordentlich heu gefressen wurde. das gibt es jetzt so nicht mehr.
sie bekommen jetzt morgens ganz wenig trockenkräuter, dazu frisches heu und dann einen kl. teller möhre, zucchini und fenchel für den anfang. das gleiche nochmal nachmittags/ abends. alles andere lasse ich erstmal weg bzw. stocke das frischfutter (inkl. frischer kräuter) dann erst langsam wieder auf.

noch jemand eine meinung zu den apfelbaumästen, die yeti so liebt?

@mrs. lovett: danke für deinen beitrag. eine interessante geschichte und wirklich so ähnlich., vorallem weil man sich fragt: 4,5 jahre war doch alles gut, was soll denn jetzt falsch am füttern sein?!
aber dein fall zeigt mir, dass ich dahingehend alles versuchen muss.
kannst du mir schreiben, wann und wieviel du zu beginn der umstellung immer gefüttert hast? du schriebst, erstmal nur eine gemüsesorte, eine woche später dann die nächste dazu? wie oft am tag hast du ihm dann wieviel gegeben?
rodikolan gebe ich yeti auch seit 1,5 wochen 2-3x am tag und werde das erstmal auch beibehalten.

noch eine blödsinnige geschichte am rande. heute morgen habe ich das AB für ihn abgeholt und mich über die menge gewundert (war doch etwas viel). habe dann nochmal nachgefragt und dann fiel auf, dass mir die TÄ aus versehen die 10fache tagesdosis veordnet hat. mann o mann. ich weiß ja nicht, was passiert wäre, wenn ich ihm das wirklich so gegeben hätte..... jeder macht ja fehler, aber das fand ich schon etwas fragwürdig.

lg,
manda
  TopZuletzt geändert am: 09.02.2011 um 13:08 Uhr von mandarine1904
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geschrieben am: 09.02.2011    um 13:59 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von:
Außerdem würde ich mal versuchen, zuerst morgens nur Heu und wenige Trockenkräuter zu füttern und erst 1-2 Std. später das Frischfutter.
Danke für diesen Tipp, FlockyFlocky! Das mache ich nun so. Kohlsorten gibt es für ihn nicht mehr, ganz klar. Er bekommt nun nur noch Schonkost, d.h. Heu, Chicorée, Fenchel, frische Petersilie, getrocknete Kräuter (wenn die Lieferung aus dem Kaninchenladen da ist, gibt es auch die magen- und darmschonenden Sachen wie Fenchelsamen, Melissenblätter, Frauenmantel und die Darmschonermischung - ich hoffe, dass er die Sachen mögen und problemlos fressen wird). Zusätzlich RodiCare akut. Und ich gebe ihm öfter Dimeticon, um einer möglichen Aufgasung entgegen zu wirken.

@Manda: Es tut mir wirklich leid, dass du die gleichen Sorgen hast... Diese Hilflosigkeit und Ratlosigkeit, auch von Seiten der Tierärzte, sind sehr belastend. Wie geht es Yeti und dir denn im Moment? Das mit dem Irrtum deiner Tierärztin (die 10fach zu hohe Dosis Antibiotikum) wie du es in deinem eigenen Bericht geschrieben hast, ist echt der Wahnsinn. Da hat man es schon so schwer zur Zeit und dann noch solche haarsträubende Patzer vom Doc! Gut, dass du nachgefragt hast! Halt weiterhin die Ohren steif!!

Liebe Grüße, Effi
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Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 09.02.2011    um 14:30 Uhr   IP: gespeichert
effi,

wo du das schreibst, ich habe ohne witz auch schon darüber nachgedacht, ob man sab simplex nicht auch vorbeugend geben kann?!

ich weiß, das liest sich sicher irgendwie blöd und ich weiß auch gar nicht, ob das überhaupt eine vorbeugende wirkung hat oder nur im akutfall hilft, aber das medi ist ja an sich nicht schädlich und sehr gut verträglich und mich würde es wohl in manchen situationen auch beruhigen, wenn ich das gefühl habe, evtl. stimmt schon wieder was nicht und ich verlasse jetzt das haus für 9 std..

soviel auch zum thema, wie es mir so geht.
immer wenn es ihm gut geht (und das ist eigentlich immer, wenn er gerade kein bauchweh hat - also die überwiegende zeit), dann geht es mir auch gut und ich habe so hoffnungen, dass wir da jetzt einen weg raus finden.
aber bei jeder noch so kleinen komischen bewegung von ihm oder wenn eben gerade mal niemand zu hause ist, was tagsüber meist so ist, bekomme ich schon sehr oft komische gefühle. zum glück hat aber mein mann auch immer mal ein auge auf ihm, wenn er zwischendurch zu hause ist.

so richtig enspannt ist es halt momentan einfach nicht mehr. aber man kann nur so viel tun, wie man tun kann und irgendwie muss es ja weitergehen.

und zum glück habe ich in der praxis zwei tierärztinnen. sie sind beide sehr nett, aber die in meinen augen kaninchenkompentere ist bis freitag im urlaub, daher hatte ich jetzt vermehrt mit der anderen zu tun. auch wenn ich ihr den verordnungsfehler nicht zu hoch ankreiden will, beim nächsten gespräch wende ich mich wieder an meine 1. wahl.

lg,
manda
  TopZuletzt geändert am: 09.02.2011 um 14:32 Uhr von mandarine1904
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Nutzer: alexandra36
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geschrieben am: 09.02.2011    um 14:37 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Manda

wie geht es Yeti denn heute? Ich hoffe schon besser!
Also ich würde es so machen das du ihm beides gleichzeitig anbietest, Trockenkräuter und Frischfutter und ihm selber auswählen lässt was er fressen möchte. Kaninchen wissen schon was ihnen guttut und sie benötigen.

Warum die Probleme anfingen weiss man nie so genau, das gilt es herauszufinden. Wurde bei ihm wirklich alles organisch untersucht?

Hast du schon mal daran gedacht dir noch eine 2. Meinung von einem anderen Tierarzt einzuholen? Mich macht es ein wenig stutzig das deine TA dir geraten hat kein Frischfutter und nur Heu und getrocknetes zu füttern und vor allem Pellets, das finde ich gar nicht gut und ist für Kaninchen auch nicht natürlich!Das macht die Sache nicht besser.

Lg. Alex

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Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 09.02.2011    um 15:06 Uhr   IP: gespeichert
huhu alex,

yeti ist momentan wieder der alte, soweit ich das eben einschätzen kann aus der ferne (büro). aber gestern abend und heute morgen war alles in ordnung.

die frage ist ja immer nur: wielange?

wegen der organischen frage. viel fehlt halt nicht mehr. herz, lunge, kontraströntgen, kopfröntgen vielleicht.....

insgesamt haben ihn schon 3 ärztinnen gesehen. die beiden aus der jetzigen praxis und meine alte TÄ. diese wollte ihn am anfang sofort in narkose legen und sich die zähne genauer anschauen. den ansatz fand ich damals aber nicht richtig. ich habe aber wohl auch generell eine abneigung gegen narkosen, wenn sie nicht zwingend sein müssen.

und nein, die jetzigen TÄ haben mir nicht generell von frischfutter abgeraten - im gegenteil, nur in verbindung mit den bakterien, die im kot gefunden wurden, sollte ich jetzt erstmal wenig bzw. gar keins füttern. aber auch wenig bis gar keine pellets (und die lasse ich jetzt auch sowieso weg).

und dann eben um über eine ausschlussdiät versuchen herauszufinden, was da evtl. vom futter querschiesst. eben ähnl. mrs. lovett's fall. erstmal nur heu und ein paar trockenkräuter und dann langsam ein gemüse nach dem anderen dazu und abwarten, was passiert.

vielleicht habe ich mich da vorher etwas missverständlich ausgedrückt.

lg,
manda
  TopZuletzt geändert am: 09.02.2011 um 15:08 Uhr von mandarine1904
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Nutzer: alexandra36
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geschrieben am: 09.02.2011    um 15:13 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Manda,

schön das es ihm besser geht und ganz viel das er kein Bauchweh mehr bekommt!
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Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 09.02.2011    um 15:16 Uhr   IP: gespeichert
dankeschön! das ist echt sehr lieb.

lg,
manda
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Nutzer: MrsLovett
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geschrieben am: 09.02.2011    um 20:02 Uhr   IP: gespeichert
Ich füttere meine Kaninchen 2x am Tag, morgens und abends. Sie bekommen ca. 200g Frischfutter pro Mahlzeit, es sind 2 Kaninchen die jeweils 2kg wiegen.

Ich habe damals angefangen mit Möhre und Fenchel in der ersten Woche und dann immer nach einer Woche eine neue Sorte dazu und die auch eine Woche gegeben, dann die nächste mit dazu usw. Meine Tierärztin meinte, eine Woche pro neuer Sorte müßte man schon abwarten, weil die Nahrung ja eine Weile braucht, bis sie den Magen-Darm-Trakt passiert hat und so kann man sich dann wirklich sicher sein, dass diese Sorte auf jeden Fall vertragen wird.

LG
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Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 09.02.2011    um 21:12 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: mandarine1904
@gretchen: genauso argumentiert meine TÄ auch. sie sagt, dass es besonders bei kleineren haarballen schwierig ist, diese auf dem röntgenbild rauszufiltern und selbst bei röntgen mit kontrastmittel nicht unbedingt immer alles sichtbar wird.
aber ich meine mich zu erinnern, dass ihr dahingehend ja schon unschöne erfahrungen gemacht habt. dann kennst du dich sicher gut aus.
ich behalte das auf jeden fall im hinterkopf. steht auch auf meiner liste der untersuchungen, die noch kommen könnten.
dazu müsste ich yeti dann aber sicherlich mal einen tag auf station lassen, denn der prozess dauert doch etwas länger, oder?
kann es überhaupt sein, dass ein haarballen über 4 monate im magen verweilt? und zwischendurch auch mal 5 wochen gar keine probleme macht? das kommt mir irgendwie komisch vor. auch weil die beiden ja schon immer malt und kiwi zur vorsorge bekommen haben.
Also wenn man bei einem Kontraströntgen in regelmäßigen Abständen Bilder macht (meist haben bei uns 5-6 gereicht, 1x waren deutlich mehr notwendig), stehen die Chancen eigentlich recht gut, dass man einen evtl. vorhandenen Haarballen auch entdeckt. Sollte Deine Tierärztin sich unsicher sein, kannst Du die Röntgenbilder ja notfalls auch noch mal an einen anderen Tierarzt zur "Begutachtung" schicken. Ich schicke Dir gern meine Tierarzt-Empfehlung diesbezüglich per PN.
Für ein Kontraströntgen habe ich meine Nins meist einen halben Tag beim Tierarzt gelassen. Und ja, es kann durchaus sein, dass ein Haarballen mal mehrere Wochen keine Probleme macht und dann plötzlich wieder zu Problemen führt (war bei meiner Maja anfangs auch so). Ein Haarballen muss nicht in jedem Fall sofort zu Verdauungsbeschwerden führen. Es gibt auch Haarballen die zufällig entdeckt werden ohne dass dem Halter Veränderungen bei Fressverhalten/Verdauung aufgefallen sind.
Ich drücke euch weiter ganz feste die Daumen, dass es kein Haarballen ist!
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Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 10.02.2011    um 11:40 Uhr   IP: gespeichert
hallöchen,

heute bin ich wieder sehr zitterig, weil 9 std. niemand zu hause ist, der einfach mal schauen kann.

aber heute morgen war yeti immernoch mopsfidel, sodass ich da einfach mal positiv denken muss. ich tu mich nur so schwer, mir vorzustellen, wenn er wieder so plötzlich akute bauchkrämpfe bekommt und da dann stundenlang sitzt.... aber hilft ja nichts paranoid zu werden. :(

und der aktuelle 6-tages-bauchweh-rythmus wäre ja auch erst am montag wieder rum.....

@gretchen: das macht mir natürlich schon angst, dass es rein theoretisch doch noch ein haarballen sein könnte. die PN mit der empfehlung nehme ich vorsichtshalber gerne.
5-6 aufnahmen mit kontrastmittel?! oh je, oh je. mal ganz zu schwiegen von dem stress für's tier, mein geldbeutel macht da demnächst auch schlapp. :( ich glaube, ich habe seit oktober bestimmt schon 700-800 EUR beim tierarzt gelassen. er ist mir das auf jeden fall wert, aber solche untersuchungen kommen wohl erst dann, wenn gar nix mehr hilft. oder seht ihr das anders?

@mrs. lovett: ja, das sagte meine TÄ auch immer. ich muss auch geduld haben, bis sich der magen-darm-trakt überhaupt erstmal anpasst.
im moment versuche ich es so:

morgens ein paar kräuter (löwenzahn, grüner hafer, brennessel), dazu frisches heu und wasser.
dann gibt es 1-2 std. später eine kl. portion gemüse (aktuell nur möhre, zucchini und fenchel) - ca. 100g für beide.
spätnachmittags gibt es nochmal ein bisschen kräutermix (vom FN) mit blüten und frisches heu nachgefüllt.
und abends dann nochmal ein kl. portion gemüse und nochmal frisches heu für die nacht.
dazu bekommt lola aller 2-3 tage etwas nagermalt und yeti täglich 3x 7 tropfen rodikolan auf basilikumblättchen.
das war's.

bei den ästen bin ich immernoch unsicher und gebe sie nicht, obwohl ich nicht glaube, dass daran was verkehrt ist.
stattdessen zerlegen sie gerade einen weidenball (was ja ok sein müsste), der schon ne weile im gehege lag. aber der hunger ist jetzt wohl größer.

und wenn es eben wieder losgeht, dann muss ich evtl. auch mal über die tr. kräuter und möhren nachdenken - denn die bekommen sie schon immer (ohne unterbrechung).

lg,
manda
  TopZuletzt geändert am: 10.02.2011 um 11:44 Uhr von mandarine1904
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Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 10.02.2011    um 19:12 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: mandarine1904
@gretchen: das macht mir natürlich schon angst, dass es rein theoretisch doch noch ein haarballen sein könnte. die PN mit der empfehlung nehme ich vorsichtshalber gerne.
5-6 aufnahmen mit kontrastmittel?! oh je, oh je. mal ganz zu schwiegen von dem stress für's tier, mein geldbeutel macht da demnächst auch schlapp. :( ich glaube, ich habe seit oktober bestimmt schon 700-800 EUR beim tierarzt gelassen. er ist mir das auf jeden fall wert, aber solche untersuchungen kommen wohl erst dann, wenn gar nix mehr hilft. oder seht ihr das anders?
Sorry, es war nicht meine Absicht, Dich zu beunruhigen. Ich will damit auch keinesfalls behaupten, dass es ein Haarballen sein muss. Es ist nur nicht absolut auszuschließen.
PN habe ich Dir geschickt. Alles Gute weiterhin!
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Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 11.02.2011    um 12:13 Uhr   IP: gespeichert
nein, nein, ich finde es ja gut, das zu wissen. also wirklich, danke nochmal.

hoffen wir eben einfach, dass es das nicht ist.

werde wieder berichten.

lg,
manda
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Nutzer: Nicki13
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geschrieben am: 11.02.2011    um 19:52 Uhr   IP: gespeichert
Hallo!

Die Probleme mit Deinem Yeti sind wirklich schlimm, das wünscht man keinem. Ich möchte hier einfach mal meine generellen Erfahrungen mit Futter weitergeben, ohne etwas raten zu wollen. Ich bin nämlich davon abgekommen, so viele verschieden Sachen zu füttern, und zwar deshalb:

Ich habe meine Kaninchen jetzt fast 2,5 Jahre. Anfangs hatte der ein oder andere auch Probleme mit der Verdauung, z.B. Bauchweh, zu viel Blinddarmkot, ... Allein 4 der 7 KAninchen hatten ab und zu was.
In der letzten Zeit habe ich sowohl die Futtermenge als auch die Anzahl der verschiedenen Sorten reduziert. Seitem ist alles in Ordnung! (toi toi toi). Mehrere Monate war keiner mehr krank (bis auf ein Zahnproblemchen).

Futterplan:

Früh: 1/2 mittelrgroße Karotte für jeden
Abends: max. 100g Frischfutter für 2 Kaninchen (max. 4 Sorten: Möhre, Fenchel, Sellerie oder Salatgurke; ab und zu Wurzelpetersilie)
Heu und Wasser immer

frische Kräuter, getrocknete Kräuter oder Blüten gibts nur ab und zu, d.h. max. 1x pro Woche. Pellets oder anderes Trockenzeug gar nicht.
Ich hatte das Gefühl, je mehr verschiedene Sachen ich füttere, desto mehr Probleme gabs. Sämtliche Salatsorten und auch Brokkoli gibts nicht mehr. Manchmal erscheint mir der Speiseplan etwas eintönig, aber sie sind alle gesund und fit. Deshalb bleibe ich dabei.

Liebe Grüße, Nicki
  TopZuletzt geändert am: 11.02.2011 um 19:53 Uhr von Nicki13
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Nutzer: sissy
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geschrieben am: 12.02.2011    um 23:34 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Manda,

jetzt möchte ich auch mal kurz meinen Senf dazugeben :D

Also erstmal tut es mir sehr leid, dass du so große Sorgen mit deinem kleinen Mann hast

Wir hatten mit Lilly vor kurzem das Problem, dass sie Durchfall bekam, obwohl sich am Futter nichts geändert hat. In der ersten Kotprobe (über 3 Tage gesammelt und nicht gekühlt gelagert - hab ich dann danach hier gelesen, dass das falsch ist) hatte die Ärztin (die mit unserer eigentlichen Ärztin eine Praxisgemeinschaft hat, sie betreut uns aber sonst nicht) Hefen festgestellt, die aber ihrer Meinung nach von der Menge her nicht behandlungsbedürftig waren. Sie riet mir dann zu einer Heu+Wasser Diät um zu schauen, ob der Durchfall dann weggeht.

Ich hab dann hier im Forum nachhefragt, was alle so davon halten und es wurde mir gesagt, dass ich erstmal die kohlenhydratreichen Sachen (Knollen) weglassen soll, dafür aber vermehrt Wasserhaltiges (Salat, Gurke). So habe ich das dann acu gemacht, und siehe da - Lilly hat keinen Durchfall mehr.

Eine erneute Kotprobe war ohne Befund (in der Ersten waren also wahrscheinlich nur so viele Hefen aufgrund der falschen Lagerung) und "unsere" Ärztin sagte mir dann, dass es sich bei Lillys Durchfall wahrscheinlich um eine simple Unverträglichkeit einer bestimmten Futtersorte handelt.

Lilly hat natürlich weder so eine lange Krankheitsgeschicht wie dein Yeti, noch so viel Untersuchungen hinter sich, aber ich denke, es ist auf alle Fälle einen Versuch wert, das Futter umzustellen.

Bei uns bekommen sie nur Frifu, Heu und ab und zu mal Leckerlies von den Plüschnasen, Löwenzahnwurzeln oder selbstgemachte bzw, selbstgetrocknete Apfelscheiben.

Lilly hat es echt geholfen. Ich wünsch Euch alles Gute!
Schnuffelige Grüße von Nucki und mir (Sissy)
in Erinnerung an Emil (Juli 2008 - April 2012) und
Lilly (April 2009 - November 2015)
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Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 15.02.2011    um 11:33 Uhr   IP: gespeichert
hallo zusammen,

danke auch noch für die restlichen beiträge. letztendlich tendiert ja doch jeder zur fütterung und ich hoffe wirklich, dass es eben "nur" das ist.

ich bin im moment ganz zuversichtlich, denn wir haben den letzten rhythmus gebrochen und yeti hatte schon über 1 woche lang kein offensichtliches bauchweh mehr. *toitoitoi*
auch sonst wirkt er momentan sehr "gesund". das AB verträgt er gut. bekommt das abends in einem klecks babybrei (apfel/banane ohne zucker). morgens dann eine "erbse" BBB und 3x am tag 7 tropfen rodikolan. die restl. fütterung ist spärlich, aber sie kommen gut damit klar.

die einzige, die jetzt noch mit blinddarmkot schmiert, ist lola. *grübel*
ihr gebe ich jetzt auch mal das BBB als kur. AB sollte sie ja nicht bekommen, obwohl sie rein theoretisch wahrscheinlich die gleichen schlechten bakterein im kot hat/ hatte wie yeti.

deshalb wird wahrscheinlich auch eine erneute kotprobe nach der AB-gabe nicht wirklich sinn machen, es sei denn, ich kann seinen kot irgendwie trennen.

drückt die daumen, dass es so weitergeht.

danke,
manda
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Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 22.02.2011    um 11:55 Uhr   IP: gespeichert
hallo zusammen,

ich wollte mal ein update posten.

yeti bekommt ja jetzt seit 12 tagen enroxil (orales AB), BBB und seit ca. 3 wochen 3x tägl. 7 tropfen rodikolan.
gefüttert wird nur noch heu (3x tägl. frisch), morgens und nachmittags wenig trockenkräuer und ein paar blüten und vormittags und abends etwas möhre, zucchini und fenchel (ca. 300g am tag für zwei) - dazu ab und zu etwas frischer dill und das AB in einem klecks babybrei, das öl sowie BBB auf basilikumblättern.
mehr gibt es nicht mehr.

ich will nicht zu laut schreien, aber er ist seit der letzten bauchwehattacke vor genau 2 wochen wie ausgewechselt. viel aktiver, nur blödsinn im kopf, außer in den tiefschlafphasen sehr wachsam, frech und aufgeweckt.
die verklebten böbbel mit blinddarmkot sind geschichte und ich habe nicht das gefühl, dass er gerade noch ein problem hat, auch wenn ich die möglichkeit eines haarballens bzw. einer darmfunktionsstörung sicher nicht ganz ausschließen möchte. wir hatten ja schon mal 5 wochen ruhe.

ein bisschen bange bereitet mit der gedanke, dass nach morgen ja die 14tägige AB-gabe vorbei ist und ich auch irgendwann (4 wochen?) das BBB wieder absetzen muss - hab halt angst, dass dann wieder irgendwann alles von vorne anfängt.

beim rodikolan bin ich mir auch unsicher. wollte nach 4 wochen auf 2x täglich reduzieren, dann nach einer weiteren woche auf 1x täglich und es dann irgendwann nur noch 2-3x pro woche als vorsorge geben.

ist das ok?

irgendwie denke ich auch, dass das BBB gut ist. als wir 5 wochen ruhe hatten, hatte er zu beginn auch 2 wochen BBB bekommen. oder kann ich das auch noch länger geben? bin da echt unsicher.

und dann müsste ich ihn auch endlich mal impfen lassen. denkt ihr, ich kann das wagen, wenn es ihm die nächsten 2 wochen weiterhin so gut geht?

würde mich über antwort freuen.

lg,
manda

  TopZuletzt geändert am: 22.02.2011 um 11:57 Uhr von mandarine1904
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geschrieben am: 22.02.2011    um 17:51 Uhr   IP: gespeichert
Hallo!
Das freut mich sehr zu lesen, dass es dem Kleinen besser geht. Vielleicht war die Futterumstellung ja wirklich auch bei euch die richtige Behandlung!

Das mit dem Rodikolan habe ich bei meinem Ninchen auch so gemacht wie du es jetzt schreibst - langsam ausschleichen. Hat bei uns super geklappt.

BBB haben wir auch mehrmals gehabt, also soweit ich weiß kann man das ruhig auch länger anwenden. Jedenfalls hat mir bisher kein Tierarzt gesagt, dass es irgendwie schädlich sein könnte, das über einen längeren Zeitraum zu geben.

Wie es ihm nach der Impfung geht kann dir natürlich keiner sagen. Aber irgendwann muss die Impfung ja sein. Ich hatte bei meinem Ninchen nicht den Eindruck, dass die Impfung seine Verdauung irgendwie negativ beeinflusst hätte. Also nach der Impfung ging es ihm auch immer gut. Kurz nach einer Imfung traten bei ihm keine Verdauungbeschwerden auf, so dass man das irgendwie in einen Zusammenhang bringen könnte.

Ich drücke euch die Daumen, dass es weiterhin so gut läuft und der kleine Mann sich erholt!

LG
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geschrieben am: 22.02.2011    um 20:08 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: mandarine1904
1. beim rodikolan bin ich mir auch unsicher. wollte nach 4 wochen auf 2x täglich reduzieren, dann nach einer weiteren woche auf 1x täglich und es dann irgendwann nur noch 2-3x pro woche als vorsorge geben.

ist das ok?

2. irgendwie denke ich auch, dass das BBB gut ist. als wir 5 wochen ruhe hatten, hatte er zu beginn auch 2 wochen BBB bekommen. oder kann ich das auch noch länger geben? bin da echt unsicher.

3. und dann müsste ich ihn auch endlich mal impfen lassen. denkt ihr, ich kann das wagen, wenn es ihm die nächsten 2 wochen weiterhin so gut geht?

Hallo Manda,

1. ja, das Rodikolan kannst du ruhig so verringern. Du kannst es auch jederzeit bei Verdauungsbeschwerden wieder geben.

2. Du könntest es auch länger geben.

3. Wenn er soweit fit ist und keine weiteren Beschwerden oder gesundheitliche Probleme hat, kannst du ihn auch impfen lassen.
Grüße von Karin
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geschrieben am: 23.02.2011    um 12:59 Uhr   IP: gespeichert
danke, euch.

ihr seid echt super. werde wieder berichten!

lg,
manda
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geschrieben am: 25.02.2011    um 14:12 Uhr   IP: gespeichert
hallo zusammen,

ich habe mich zu früh gefreut. :(

am mittwoch habe ich das AB zum letzten mal gegeben und heute vormittag hatte er nach 2,5 wochen ruhe wieder eine schmerzattacke.
ob es da einen zusammenhang gibt, ist wohl rätselei - auf jeden fall kann ich ja nicht dauerhaft AB geben.

mittlerweile bin ich sogar dahingehend ratlos, wie ich sein problem bezeichnen soll.

wenn es anfängt und schlimm ist, wie heute vormittag wieder, dann springt er von jetzt auf gleich auf und krümmt sich. geht immer wieder an die genitalöffnung, leckt, versucht auf's klo zu gehen, aber kann nicht. heute ist er sogar vor lauter schmerz mal im klo "zusammengebrochen".

dann frage ich mich aber, wie das sonst ist, wenn ich an 3 tagen die woche nicht im home office arbeite und ihn sehe?!

da ich alleine zu hause war, konnte ich ihm keine medis eingeben. nur ein paar tropfen MCP sind reingegangen. und dann war ich eben wieder bei der TÄ. diesmal auch bei der, die m.e. etwas kompetenter vorgeht.

sie ist allerdings auch ratlos.

nach dem üblichen programm (colosan, 2 spritzen und sab) ist er jetzt zwar immernoch total durch den wind, aber es scheint wieder besser zu werden. hoffentlich.

nachdem er auch schmerzempfinden an einer stelle am bauch beim abtasten hatte (obwohl der bauch weich war - er wird ja oft auch so extrem weich), hat sie nochmal ultraschall gemacht (und mir netterweise nicht berechnet) und dabei im liegen (auf dem rücken) eine art kleinen stein/masse entdeckt. allerdings war dieses "ding" dann in der normalen waagerechten nicht mehr sichtbar, was ihrer meinung nach nicht für einen stein spricht. auch in der senkrechten konnte sie nichts mehr sehen, da die luft im bauch die blase überlagert hat.
kontrollultraschall will sie aber in jedem fall nochmal machen.

was wir aber beide in frage stellten, ist die tatsache, dass ihm gewöhnlich MCP, sab und/ oder colosan helfen. das sind doch aber mittel, die ausschließlich auf den magen/darm wirken bzw. lediglich das MCP evtl. ein bisschen auch bei anderen problemen, oder?!

ich soll mir jetzt mal das alte röntgenbild vom oktober von der alten TÄ holen, denn dort würde man einen stein ja sicher sehen. und ansonsten würde sie noch ein neues röntgenbild vorschlagen.

haarballen hält sie mittlerweile fast für ausgeschlossen, weil immer so lange zwischendurch ruhe ist und sein kot sonst super aussieht. ich soll jetzt trotzdem mal 3ml ananassaft täglich geben.

auch die zähne hat sie nochmal angeschaut, kiefer abgetastet. alles ohne befund.

da sein herz heute morgen bei den schmerzen so gerast ist und laut geschlagen hat (man hat das neben ihm richtig gehört), habe ich auch das angesprochen, aber bei ihr in der praxis schien laut ihrer aussage alles normal. temperatur war auch normal.

es ist echt verhext. ich soll beim nächsten mal auch auf jeden fall versuchen, das mal auf video aufzunehmen. seine bewegungen usw..

kontrasmittelröntgen gegenüber war sie skeptisch. man würde da bei kaninchen auch nicht so richtig was sehen. diese aussage fand ich fragwürdig, wollte in dem moment aber nicht darauf rumreiten.

wenn nichts anderes mehr bleibt, dann hilft wohl nur ein gang zu einem anderen TA bzw. klinik, die etwas weiter weg ist, mir aber schon empfohlen wurde.

nach wie vor weiss ich, dass sie mir wirklich helfen will, aber jetzt sind wir da angekommen, wo wir eigentlich nur noch symptomatisch behandeln und das kann doch nicht ewig so weitergehen.

gestern haben wir uns noch so gefreut, wie mopsfidel er ist und dass auch die neue fütterung seinem aktivitätssinn gut tut und dann heute sowas. :(

über fasching wollen wir 3,5 tage zum snowboarden und ich muss meiner nachbarin sanft erklären, dass sie zum tierarzt muss, falls es ihm schlecht geht. das ist auch nicht so toll.

na ja, so viel von uns für heute.

lg,
manda

  TopZuletzt geändert am: 25.02.2011 um 14:17 Uhr von mandarine1904
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geschrieben am: 25.02.2011    um 22:09 Uhr   IP: gespeichert
Wurde denn mal ein Röntgenbild vond er Blase/Niere angefertigt?
Denn die Symptome könnten auch zu einem Blasen- vielleicht sogar zu einem Nierenstein passen.

Gerade wenn er das in der Toilette macht und dabei vielleicht sogar presst... hier würde ich auf alle Fälle auf NUmmer sicher gehen, denn das sind doch große Schmerzen
Grüße von Karin
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Nutzer: Feli
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geschrieben am: 25.02.2011    um 23:11 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: alexandra36


ich kann mich allen anderen nur anschliessen was die Fütterung betrifft! Eine Häsin von mir hatte diese Probleme auch, zwar nicht so krass wie bei dir aber sie waren da.
Ich habe sie schon so übernommen und die Vorbesitzerin hat auch fast nur "Trockenes" gefüttert, also Heu und Pellets,und fast kein Frischfutter.

Am Anfang bei mir zeigte sie die Symptome auch noch aber ich habe sie langsam auf NUR Frischfutter (ab und zu getrocknete Kräuter) umgestellt und es wurde immer besser.

Bei mir bekommen sie auch alles ad Libitum, das heisst das das Futter nie ausgeht und sie den ganzen Tag fressen können wenn sie wollen.

Das mache ich seit ca. 1/2 Jahr so und seitdem hat sie nie wieder Bauchweh gehabt. Das ist deshalb gut weil sie nicht mehr so gierig fressen wenn nach ein paar Stunden was kommt, der Magen wird langsam und gleichmässig gefüllt und nicht mehr "überladen"!

Ich habe damit nur gute Erfahrungen gemacht und Bauchweh ist ein Fremdwort

Ich schließe mich an. Ich füttere nun seit August letzten Jahres so, im Sommer Wiese. Es ist reichlich da, vor allem frische Kräuter und Gemüse mit hohem Blattanteil. Es steht soviel zur Verfügung, dass meine Tiere, auch wenn ich arbeite, selektieren können (also einen gewissen Grad an Auswahl haben).

Ich war im Jahr davor mit Whisky alle 2 Wochen, teils mehrere Tage hintereinander beim TA wegen Bauchgeschichten und Zähnen. Die TA-Kosten erreichten irgendwann die Tausender Grenze, meine Nerven lagen blank, Whisky war super gestresst. Es war einfach schrecklich, deswegen kann ich gut nachempfinden, was Du gerade durchmachst.

Seither investiere ich Zeit und Geld lieber in Frischfutter Whisky ist wieder lebensfroh.
Mit dieser Art der Fütterung erschlägst du mehrere Probleme: Haarballen, Blasenprobleme (durch vermehrte Aufnahme von Flüssigkeit), Magen-Darm Geschichten (s.o. und weniger "auf das Futter stürzen").

Whisky war so abgemagert und nahm gar nichts mehr, dass ich damals ziemlich drastisch angefangen habe Wiese zu füttern. Das würde ich so nicht unbedingt weiterempfehlen, aber er lebt und ist gesünder denn je. Ich hätte es mich auch nicht getraut, wenn ich nicht gespürt hätte, dass er so nicht mehr lange leben kann. Ich stand mit dem Rücken zur Wand und hatte nichts mehr zu verlieren.

Ich weiß nicht, ob Du Dich dazu entschließen kannst, es ist auch nur ein weiterer Erfahrungsbericht, wie der von Alex. Aber auch bei meinen Tieren zeigte eine ad libitum Fütterung durchschlagenden Erfolg.

Ich drücke Dir und Yeti ganz doll die Daumen, dass ihr die Bauschgeschichten, auf welche Art und Weise auch immer, in den Griff bekommt!!
Liebe Grüße,

Jessica mit Whisky und Fé.
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geschrieben am: 26.02.2011    um 07:07 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: mandarine1904
ich soll mir jetzt mal das alte röntgenbild vom oktober von der alten TÄ holen, denn dort würde man einen stein ja sicher sehen. und ansonsten würde sie noch ein neues röntgenbild vorschlagen.
Ein Stein oder auch Grieß kann sich sehr schnell bilden - von daher ist das Bild vomOktober nicht mehr aussagekräftig.

Ich würde ein neues anfertigen lassen und wirklich auch auf die Blase achten, nichtimmer ist es etwas mit der verdauung bei diesen Symptomen.
Grüße von Karin
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Nutzer: niniDD
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geschrieben am: 26.02.2011    um 08:12 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,
kann da Schnuffelnase nur zustimmen! Klingt durch die kolikartigen Schmerzen schon sehr nach Stein. Gibts eine Abdomenübersicht beim Röntgen für Kaninchen?Würde auch nicht allzu lang warten, dass sind böse Schmerzen.
Pullert er denn sonst normal?
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Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 26.02.2011    um 08:12 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

leider im Moment nur ganz kurz. Gestern war er wirklich sehr durch den Wind, aber jetzt habe ich das Gefuehl, dass es ihm wieder besser geht.

Das alte Bild habe ich geholt. Da sieht man nichts, denke ich. Aber ein neues Bild halte ich auch für angebracht. Allerdings fingen die Schmerzen ja an, als wir das erste Röntgen gemacht hatten.

Die ersten Boebbel, die gestern kamen, waren sehr verformt.

Hätte Blasengries beim Ultraschall nicht auch zu sehen sein müssen?
Was mich eben nach wie vor wundert, falls es doch etwas an der Blase sein sollte, sind die Medikamente, die ihm immer helfen und dass mal 5 Wochen bzw. 2,5 Wochen alles gut ist.

Was haltet ihr denn von dem US gestern? Ansonsten pullert er normal und ist sauber.

@Feli: meine leben drin und Wiese habe ich nicht zur Verfügung. Heu gibt es den ganzen Tag. Wenn ich morgens so viel Kräuter und Gemüse reinlegen würde, dass das bis zum Abend reicht, wenn ich wiederkomme, würden sie sicher gar kein Heu mehr fressen. Besonders Yeti ist da so ein Kandidat.

Wie sehen die anderen denn das hier mit der ad-libitum Fütterung von Gemüse? Ich hab von euch zwei hier zum ersten Mal davon gelesen.

Lieben Dank,
manda
  TopZuletzt geändert am: 26.02.2011 um 08:16 Uhr von mandarine1904
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Nutzer: niniDD
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geschrieben am: 26.02.2011    um 08:25 Uhr   IP: gespeichert
Man sieht nicht immer alle Steine im Röntgenbild. erst ab einer bestimmten Größe. Der Ultraschall hat ja aber irgendetwas gezeigt. Leider kann ich nicht beurteilen, wie kompetent die TÄ auf dem US-Gebiet ist. Aber das wenige pullern würde ich bei ihr nochmal ansprechen. Bei Kontrastmittel wäre ich vorsichtig, da viele dieser Kontrastmittel über die Niere ausgeschieden werden (steigert die Harnbildung und wenn er einen Stein hat und nicht pullert....ein Teufelskreis )Und wie SChnuffelnase sagt, Steine bilden sich sehr schnell,. Und viele Nierensteine (allerdings beim Menschen) sind Calciumsteine
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 26.02.2011    um 08:26 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: mandarine1904
Hätte Blasengries beim Ultraschall nicht auch zu sehen sein müssen?
Was mich eben nach wie vor wundert, falls es doch etwas an der Blase sein sollte, sind die Medikamente, die ihm immer helfen und dass mal 5 Wochen bzw. 2,5 Wochen alles gut ist.

Wenn durch Grieß oder einen Stein parallel eine Blasenentzündung verursacht wird, dann sprincht das AB an - allerdings verpufft die Wirkung dann auch ganz schnell wieder, weil die Ursache (Stein/Grieß) ja nicht behoben wurde.

Es ist nicht schlimm, wenn sie mehr Frisches und weniger Heu futtern - zumindest nicht für den Zahnabrieb oder die Verdauung. Viel Frisches ist schon gut - einfach weil es mehr Flüssigkeit enthält und Kaninchen ja einen sehr speziellen Kalziumstoffwechsel haben - und so Probleme z. B. mit Blasengrieß- oder steinen sehr minimiert werden können.
Allerdings sollte man seine Tiere schon sehr gut beonachten, denn einfach nur Frischfutter ad libitum hat bei einigen schon zu Übergewicht geführt, was natürlich auch gesundheitlich nicht gut ist.
Allerdings sollten die Kaninchen auch nicht nach 1-2 Stunden alles Frische aufgefuttert haben und es auch nicht in einem Rutsch wegfuttern - das ist genauso schlecht.
Am Anfang kann man vorsichtig und langsam anfangen zum Beispiel mehr Salat zu füttern - da müssen sie ordentlich kauen, sie bekommen mehr Flüssigkeit und sie bekommen nicht so viele Kalorien. man muss sich da rantasten und schauen wieviel sie bekommen können ohne großartig zuzunehmen ( knuffig solltensie aber schon sein und nicht gertenschlank ).
Viel Frisches ist schon gut und sollte auch verfüttert werden.

Guck mal hier wird auch gerade darüber geschrieben: >KLICK HIER!<
Grüße von Karin
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Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 28.02.2011    um 12:21 Uhr   IP: gespeichert
hallo *wink*,

@niniDD: er pullert nicht wenig. da hast du dich evtl. verlesen. er pullert eigentlich ganz normal, denke ich (was allerdings ist normal?!) - er ist sauber und ich kann nicht sagen, dass er in den zeiten, wo es ihm gut geht, irgendwie mehr drückt oder so.

ich denke, die TÄ macht den ultraschall schon gut, aber unsicher bin ich schon immer, wenn am ende so etwas leicht schwammiges im raum steht. sie sagte aber ja auch, dass sie diese "sichtung" auf jeden fall nochmal nachkontrollieren will. und beim ersten US vor ein paar wochen hatte sie nichts gesehen.

morgen gebe ich erstmal das alte röntgenbild bei ihr ab. ich denke, hier brauchen wir wirklich ein neues. aber darüber spreche ich dann nochmal mit ihr.
ich mag gar nicht schon wieder an einen arztbesuch mit ihm denken, solange es ihm gut geht - er hatte da am freitag wirklich zu kämpfen mit. :(

@schnuffelnase: ich bin nicht sicher, ob das AB zuletzt einen positiven effekt hatte - zumindest hatte er während der gabe keine schmerzattacke. ansonsten ist es aber verwunderlich, dass ihm die sab/colosan/MCP-kombi immer hilft. das kann doch bei nieren/blasen-problemen eigentlich nicht sein - oder doch evtl. das MCP?
das ist das, was hier verwirrt und mich immer wieder zurück zum darm führt. und genau das meinte auch die TÄ.

das frischfutter stocke ich ja jetzt langsam wieder immer mehr auf (jede woche eine neue sorte), dadurch werden auch die portionen wieder mehr. ich bin mir aber dennoch nicht sicher, wieviel ich reinlegen müsste, dass davon noch irgendwas am abend übrig ist - sind das bei euch dann nicht berge?! oder sind meine nur so heiß darauf und lassen es irgendwann auch liegen?

ich gebe jetzt auch langsam wieder äste. über die "diät" haben wir seine probleme ja nicht lösen können.
oder glaubt noch jemand, dass möhren, zucchini, fenchel, dill oder basilikum schuld sind und er davon, obwohl jeden tag auf dem futterplan, nur aller woche/n bauchweh bekommt? meine TÄ tut's nicht (im gegensatz zu ihrer vertretung, die uns ja zur diät geraten hatte).

das möhrengrün lasse ich, obwohl erst letzte woche wieder eingeführt, jetzt dennoch wieder weg - soll ja bei evtl. blasenproblemen nicht gut sein wegen des hohen calciumanteils.
ab morgen gibt es dann aber gurke (weil viel wasser) dazu.
welche sorte salat würdet ihr zum "wiederanfang" empfehlen? im moment gibt es außer den frischen kräutern nicht wirklich etwas blätteriges und von denen gebe ich ja kaum was.

lg,
manda
  TopZuletzt geändert am: 28.02.2011 um 12:25 Uhr von mandarine1904
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geschrieben am: 28.02.2011    um 12:34 Uhr   IP: gespeichert
danke auch noch für den link zur diskussion der ad libitum-fütterung.

dass es da ja scheinbar kontroverse meinungen und erfahrungsberichte gibt, bekräftig mich dahingehend, dass ich weiterhin vorsichtig bin, wieviel ich ihnen wirklich anbiete. es muss halt auch zu den kaninchen-charakteren passen.

lg,
manda
  TopZuletzt geändert am: 28.02.2011 um 12:35 Uhr von mandarine1904
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geschrieben am: 01.03.2011    um 12:13 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

Deine Geschichte erinnert mich an unseren Hasimir.

Fast ein Jahr lang hatte er immer wieder kolikartige Bauchwehanfälle. Wir haben alles Mögliche untersucht und versucht,aber es konnte keine Ursache für diese Anfälle gefunden werden.

Wir haben die Koliken dann irgendwann mehr oder weniger standardmäßig mit den gängigen "Bauchwehpräperaten" behandelt, aber ich habe mich kaum noch getraut mein Nin einen halben Tag alleine zu lassen.

In den Zeiten zwischen den Koliken war Hasimir fröhlich und gut drauf, aber man wusste nie, wann es das nächste Mal aus heiterem Himmel wieder auftreten und ihn quälen würde.

Im Nov. / Dez. 2008 wurden die Koliken in Häufigkeit und Intensität immer schlimmer, oft hatte ich Panik, das es diesmal der letzte Anfall sein könnte.

Also habe ich ihn noch einmal von einer echten Kaninchenspezialistin in einer Klinik auf den Kopf stellen lassen. Ein sorgfältiges Kontrastmittelröntgen zeigte dann endlich die Ursache - ein Haarballen, der ca. ein Drittel des Magens ausfüllte und wohl immer wieder den Magenausgang verlegte Seitdem glaube ich im Grunde nicht mehr, dass ein HB konventionell dauerhaft beseitigt werden kann.

Ich habe mich dann nach ein paar mehr oder weniger schlaflosen Nächte entschieden, den HB operativ entfernen zu lassen, denn so konnte es für Hasimir und auch für mich und meine Familie nicht mehr weitergehen!

Dank der super guten TÄ und auch einer Portion Glück hat Hasimir die OP bestens überstanden.
Den HB habe ich übrigens gesehen. Er ist wie ein zäher Filz, von Rohfasern umhüllt. Ich denke nicht, dass er sich konventionell noch irgendwie hätte auflösen lassen.

Der HB war auf einem "normalen" Röntgenbild übrigens nicht zu sehen, im Grunde nicht mal zu erahnen. Erst das Kontrastmittelöntgen zeigte das Problem ...

Klar muss das bei Euch nicht die selbe Ursache sein, aber in Erwägung ziehen solltest Du sowas.

Nach dieser OP hatte dann über ein Jahr lang keine Koliken mehr. Ich dachte ducrh bürsten, bürsten und bürsten und mit Nagermalt und Co würden wir die erneute Ansammlung von Haaren im Bauch verhindern. Leider gelang das nicht. 15 Monate nach der ersten OP hatte Hasimir wieder eine Kolik, die von da an immer mal wieder gekommen sind und teils dramatisch waren.
Ich habe GsD eine supergute TÄ gefunden, die diese Koliken immer konventionell erfolgreich behandeln konnte. Bis zum Sept 2010, da ging wiedermal garnichts mehr! Also ein Not-OP, die mein kleiner Kämpfer Gsd wieder überlebt hat.

Heute geht es ihm soweit gut, allerdings wurde bei der zweiten OP auch ein verdicktes, entzündlich verändertes Darmstück sichtbar, das jederzeit Probleme machen könnte…
Daher genieße ich jeden Tag an dem er fröhlich ist, und versuche nicht zu sehr darüber nachzudenken, was morgen sein könnte.

LG,
  TopZuletzt geändert am: 01.03.2011 um 12:16 Uhr von Maxihasi
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geschrieben am: 01.03.2011    um 12:23 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: mandarine1904

1. pantoea agglomerans


Ein kleiner Nachtrag:

Bei Hasimir haben wir natürlich auch eine bateriologische Kotuntersuchung machen lassen und wurden füngig:

"pantoea agglomerans"!

Deshalb gab es AB und eine extra für Hasimir angefertigte "Autovaccine".

Die Koliken kamen trotzdem wieder.

Ich habe mich dann immer wieder mit verschiedenen TAs unterhalten bezüglich der Ergebnisse solcher Untersuchungen: Im Grunde ist es so, dass man eigentlich immer potentiell krankmachende Keime finden kann. Nur, ob diese Keime tatsächlich krankmachen, und ursächlich für die Krankheitssymptome sind, das ist eine nochmal eine ganz andere Frage.

Ich kann Dir nur, sofern noch nicht geschehen, zum Konstraströntgen bei einem Kaninchenerfahrenen TA raten.

LG,

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Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 01.03.2011    um 12:28 Uhr   IP: gespeichert
hallo maxihasi,

vielen dank, dass du eure geschichte hier reingeschrieben hast.

natürlich schockiert mich das, aber gleichzeitig bringt es vielleicht auch gewissheit. ich werde mir deinen text ausdrucken und meiner tierärztin vorlegen.

mich würden aber noch ein paar details interessieren.

wie genau haben sich die beschwerden bei eurem hasimir geäußert?
hat er sich gekrümmt?
versucht kot abzusetzen und es ging nicht?
hat er kurz vorher und kurz nachher immer normal gefressen und geböbbelt?
hattet ihr vorher nagermalt/ kiwi oder ähnliches als vorsorge gegeben?
habt ihr während der zeit der bauchwehattacken unterstützend öl oder ananassaft gegeben?
welche medikamente habt ihr im akutfall gegeben, die dann immer halfen?
war hasimir z.t. auch wochenlang (bis zu 5 wochen) beschwerdefrei?

mir graut vor so einer OP, ganz klar. aber gewissheit wäre schön.
freut mich, dass es eurem hasimir wieder so gut geht.

lg,
manda
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Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 01.03.2011    um 12:35 Uhr   IP: gespeichert
zu deinem nachtrag:

das thema autovakzine kenne ich auch.
allerdings war das bisher nie ein wirkliches thema, da meine TÄ eben auch immer diese aussage bezüglich der keime vertraten. oftmals sind sie zwar da, aber eben nicht der krankmacher. dennoch habe ich natürlich in die AB-behandlung irgendeine hoffnung gesteckt.

wie groß war denn hasimirs erster haarballen?

lg und danke nochmal,
manda

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Nutzer: Maxihasi
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geschrieben am: 01.03.2011    um 13:22 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: mandarine1904


mich würden aber noch ein paar details interessieren.

wie genau haben sich die beschwerden bei eurem hasimir geäußert?
hat er sich gekrümmt?
versucht kot abzusetzen und es ging nicht?
hat er kurz vorher und kurz nachher immer normal gefressen und geböbbelt?
hattet ihr vorher nagermalt/ kiwi oder ähnliches als vorsorge gegeben?
habt ihr während der zeit der bauchwehattacken unterstützend öl oder ananassaft gegeben?
welche medikamente habt ihr im akutfall gegeben, die dann immer halfen?
war hasimir z.t. auch wochenlang (bis zu 5 wochen) beschwerdefrei?


Hallo Manda,

gerne geschehen! Ich werde versuchen, Dir Deine Detailfragen so gut wie möglich zu beantworten.

Die Symptome bei Hasimir kamen von jetzt auf gleich. Gerade noch fröhlich duch die Gegend gesaust konnte er kurze Zeit (einige Minuten) später wie ein Häufchen Elend da sitzen. Bei ihm sah es so aus, dass er meist recht ruhig in der "Hühnerhockstellung" da saß. Diese Position hat er immer mal verlassen, um seine Bauch auf den Boden zu drücken. Auch verweigerte er jegliche "Test-Leckerchen", also Dinge, für die er sonst getötet hat.

Oft saß oder lag er dann auch in seiner Klokiste, ich vermute, dass er durchaus Kot absetzten wollte und nicht konnte.

Kurz vorher war er absolut "normal" und hat auch gefressen. Wann er das letzte Mal vor so einer Kolik geböbbelt hat konnte ich immer schlecht sagen, da er ja nicht alleine lebt.

Nagermal / Catlaxgel / Ananas(saft) ... das Alles hat Hasimir immer wieder und nicht nur im Akutfall bekommen. Heute geht man aber eh davon aus, dass Ananas nicht wirklich was bringt. (Legt man einen herausoperierten HB in Ananassaft ein, dann lösst sich da wohl garnichts auf.)

Anfangs bin ich immer sofort zum TA, später hatte ich dann für Nachts und am WE (Hasimir bekam bevorzugt "Bauchweh" kurz bevor wir in Bett gehen wollten) meine "Notfallapotheke", bestehend aus Novalgin (=Metamizo=Schmerzmittel), MCP, Sab Simlex und "Rodicare akut".

Nach den Attacken hat er wieder "normal" gefressen, allerdings hat es manchmal einige Tage gedauert, bis er sich von den Strapazen erholt hatte. Je nachdem, wie lange die Kolik dauerte (bei uns waren das schon auch mal mehrere Stunden!), dauerte es auch länger, bis er wieder "ganz der Alte" war.

Die Beschwerdefreiheit zwischen den Attacken betrug manchmal nur 10 Tage, manchmal ber auch 6 oder 8 Wochen. Allerdings verkürzten sich diese Abstände Ende 2008 eben mehr und mehr, welshalb ich mich zu OP entschloss.

An anderer Stelle hast Du noch gefragt, ob man Blasengries /steine im US sehen müsste. Ja, das sollte man sehen. Hasimir hat auch ein wenig Blasengrieß (aber keine Probleme damit), das hat man als Nebenbefund bei einem Bauch US gesehen.

Ich denke, ich weiss, welche Klinik und welche TÄ die "Norbi" zur Abklärung der Ursache und ggfs für eine OP empfohlen hat. Dort war mein Hasimir auch (für Diagnose und OP) Ich weiss ja nicht, wo Du herkommst, aber wenn es für Dich fahrbar ist, kann ich Dir diese Adresse auch nur empfehlen um vielleicht etwas mehr klarheit zu bekommen.

Ich hoffe, ich konnte Dir Deine Fragen beantworten.

LG,

  TopZuletzt geändert am: 01.03.2011 um 13:24 Uhr von Maxihasi
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geschrieben am: 01.03.2011    um 13:41 Uhr   IP: gespeichert
vielen, vielen dank für die ausführliche schilderung.

leider passt das alles einfach sehr gut, auf das, was da immer bei yeti passiert.

novalgin habe ich nicht zu hause, aber bisher hat ihm MCP, sab und colosan immer gut geholfen. es gab auch schon zwei situationen, in denen sich die attacke nach nur 20 minuten von selbst wieder gelöst hat. das ist aber schon etwas länger her. allerdings weiss ich auch nicht, ob er das nicht manchmal auch hat, wenn wir mal tagsüber eben 9-10 std. nicht da sind oder auch nachts. mir macht es zu schaffen, nicht zu wissen, wann er schmerzen hat und sich womöglich quält.

ich hoffe, es macht dir nichts aus, wenn ich noch ein paar fragen stelle.

wie alt war hasimir damals?
habt ihr, als ihr wusstet, dass es ein haarballen ist, nochmal versucht mit einer konventionellen therapie dagegen vorzugehen (tagelang verstärkt öl, maltpaste etc.)?
wie groß war der haarballen?
war hasimir in den akutfällen auch eingefallen am bauch?
hat er sich dann verstärkt am after/genitalöffnung geleckt/ geputzt?
und wie klein waren die abstände der anfälle, als du dich zur op entschieden hast?

ich komme übrigens aus südhessen. leider habe ich schussel norbis PN aus versehen gelöscht. :( ich meine aber, die klinik war in münchen. das kommt dann leider nicht in frage. ich habe einen hinweis für eine klinik in der nähe bekommen (unter 50km einfach) - werde mich mal erkundigen, wie die zu kontrasmittelröntgen und magen-op's stehen. aber zuerst werde ich meiner TÄ die chance geben, dazu ihre meinung zu äußern.

puh, jetzt bin ich echt durch den wind und auch traurig. :(

wir sind ja am WE 4 tage weg und vorher bekomme ich auch so einen großen untersuchungstermin mit ihm nicht mehr hin - gescheige denn, etwas anderes.

aber ruhe habe ich jetzt gar keine mehr.

lg,
manda
  TopZuletzt geändert am: 01.03.2011 um 13:43 Uhr von mandarine1904
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geschrieben am: 01.03.2011    um 14:37 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: mandarine1904
wie alt war hasimir damals?
habt ihr, als ihr wusstet, dass es ein haarballen ist, nochmal versucht mit einer konventionellen therapie dagegen vorzugehen (tagelang verstärkt öl, maltpaste etc.)?
wie groß war der haarballen?
war hasimir in den akutfällen auch eingefallen am bauch?
hat er sich dann verstärkt am after/genitalöffnung geleckt/ geputzt?
und wie klein waren die abstände der anfälle, als du dich zur op entschieden hast?


puh, jetzt bin ich echt durch den wind und auch traurig. :(

wir sind ja am WE 4 tage weg und vorher bekomme ich auch so einen großen untersuchungstermin mit ihm nicht mehr hin - gescheige denn, etwas anderes.

aber ruhe habe ich jetzt gar keine mehr.

lg,
manda
Hallo Manda,

Du kannst mich gerne alles fragen, was Du möchtest, ich glaube, ich kann nur zu gut nachfühlen, wie es Dir mit Deinem Sorgenkind geht.

Ich habe mich auch manchmal gefragt, ob die Medikamente geholfen haben, oder ob die Bauchwehattacke auch ohne Medis wieder überstanden worden wäre. Leider weis man das ja nicht.

Zu Deinen Fragen:

Als die Koliken Anfingen war Hasimir gerade mal ein Jahr alt. Die erste OP war dann kurz nach seinem zweiten Geburtstag.

Nein, wir haben es nicht konventionell versucht, da die TÄ eigentlich ausgeschlossen hat, dass man dadurch noch einen Erfolg erzielen könnte. Wenn ein HB erstmal so richtig verklebt und verklumpt ist, da löst sich (davon bin ich auch überzeugt) nicht mehr auf.

Der HB war eigentlich garnicht sooo groß, jedenfalls deutlich kleiner, als ich ihn mir vorgestellt habe. Aber ich habe den Hb auch erst 5 Tage post OP zu sehen bekommen, wa war er auch schon ordentlich eingetrocknet.

"Eingefallen" am Bauch war Hasimir bei den Attacken nicht, aber sein Bauch war vor der ersten OP von Tastbefund her auch nie sehr schlimm. (Erst die Koliken vor der zweiten PO gingen auch immer mit Aufgasungen einher, das lag aber wahrscheinlich an dieser veränderten Darmschlinge)

Er hat sich auch nicht verstärkt an Po und Genitalien geleckt.

Die Diagnose Haarballen bekam ich Anfang / Mitte Dez. 2008. Ich wollte und sollte mir dann bis nach den Weihnachtstagen überlegen, ob ich den HB operativ entfernen lassen möchte. Die OP sollte eigentlich, wenn ich mich dazu durchringen würde, erst nach den Weihnachtsferien stattfinden, da in der Zeit "zwischen den Jahren" in der kinik erfahrungsgemäß ja viel los ist, da viele Praxen geschlossen haben. Soweit der Plan.

In de Nacht von ersten auf den zweiten Weihnachtsfeiertag - wir waren mitsamt Hasimir bei meiner Familie - bekam er eine richtig schlimme Kolik! Zu allem Überfluss hatte ich alle "Hasimirmmedikamente" zu Hause vergessen ... also bin ich am zweiten Weihnachtsfeiertag in aller Früh um 6 Uhr nach Hause gefahren (einfach 100 km) und habe die Notfallmedis geholt.

Es hatte Hasimir an diesem Tag wirklich schlimm getroffen, .... und ich habe mir geschworen, wenn er es dieses eine Mal nochmal schafft und überlebt, dann kommt er sofort am nächsten Tag in die Klinik und wird operiert, denn so konnte es für alle Beteiligten nicht mehr weiter gehen. Es dauerte fast 20 Stunden, bis die Kolik wieder ging ...

... und Hasimir wurde am übernächsten Tag operiert.

Als ich ihn 5 Tage später wieder abgeholt habe, war er wieder "fit wie ein Turnschuh", und hätte er keinen kahlrasierten Bauch und eine lange Naht gehabt, hätte ich nicht mal vermutet, dass er so eine große OP hinter sich haben könnte.

Upps, jetzt bin ich ganz schön ins Erzählen gekommen ...


Ich will und wollte Dir keine Angst machen mit unserer Geschichte! Trotz allem "muss" Dein Kaninchen keinen HB haben!

Und wenn doch, dann soll Dir Hasimir Geschichte Mut machen, nicht Angst!

Dass Du am WE wegfährst, das ist natürlich blöd ... ich weiss wie das ist, ich habe mich auch kaum mehr weggetraut! Ich wünsche Dir trotzdem en paar erholsame Tage und dass Du danach eine Lösung für Euer Problem findest.

LG, Maxi

P.S.: Schicke Dir noch eine PN! (leider nur sehr knapp, da man nur 200 Zeichen schreiben darf!) Wenn DU magst, könnten wir auch mal telefonieren.
  TopZuletzt geändert am: 01.03.2011 um 14:43 Uhr von Maxihasi
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geschrieben am: 01.03.2011    um 14:48 Uhr   IP: gespeichert
maxi, du bist echt ein schatz. und klar geht's mir gerade nicht gut, aber du hilfst mir mit dem allen hier ungemein! wirklich.

danke nochmal für die ausführlichen berichte.

ich denke auch, dass wenn es ein HB ist, der wahrscheinlich nicht sehr groß ist, denn sonst hätte er yeti wohl auch dauerhaft schon akute probleme gemacht und nicht nur so sporadisch. und er frisst auch nach wie vor mengenmäßig immernoch genauso viel wie früher und nimmt nicht ab. aber größe hin oder her - 5 monate sind eine lange zeit. und man weiss eben nie, wann das nächste mal ist.

das kontrastmittelröntgen will ich jetzt in jedem fall machen. aber dort, wo sich auch jemand damit auskennt. das ist dann evtl. nicht meine akutelle TÄ. ich hoffe, dass wir damit weiterkommen.

glg,
manda

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geschrieben am: 02.03.2011    um 11:41 Uhr   IP: gespeichert
so, es gibt wieder etwas zu schreiben und einige fragen von mir.

ich war gestern abend bei meiner TÄ und habe das alte röntgenbild sowie den bericht von maxi über ihren hasimir mitgenommen. vorher hatte ich mit textmarker alles angestrichen, was yetis symptomen eben so ähnelt.

sie hatte auch direkt kurz zeit und wir haben uns das bild angeschaut. wie auch damals die vorherige TÄ, sagte sie, dass der magen sehr stark gefüllt war und der darm bis auf ein paar wenige luftblasen eigentlich ok ausgesehen hat. das bild wurde damals ja gemacht, als es ihm zum allerersten mal schlecht ging (mitte oktober). man könnte aber futterbrei nicht von haarballen abgrenzen. einzig der magen hätte etwas zu weit nach hinten raus gestanden (für ihr gefühl) - was auch immer das heisst.

dann las sie den bericht und stimmte mir sofort zu, dass sich das alles eben sehr ähnlich anhört. sie sagte dann auch direkt, dass wir das kontrastmittelröntgen machen. dann unterhielten wir uns noch darüber, was wäre wenn da tatsächlich ein HB/ fremdkörper im magen ist. da sagte sie, dann müsste man operieren. aber die meisten leute würde das nicht machen (kostenfrage) und da dadurch diese OP nicht häufig gemacht werden würde, wäre eben auch der erfahrungsschatz nicht so hoch wie z.b. bei einer kastra und das risiko steigt. dazu käme, dass der magen der nins sehr sensibel wäre und das risiko einer bauchfellentzündung einfach sehr, sehr hoch ist. kurzum, sie würde es machen, wenn ich es will, aber vertrauenserweckend klang mir das nicht. für mich war danach klar, wenn es nur noch diesen schritt (OP) geben würde, dann müsste ich mir auf jeden fall einen anderen arzt suchen.

jetzt gebe ich die beiden aber erstmal am 10.3. vor der arbeit bei ihr ab (lola darf zum support mit) und lasse sie über den tag für das kontrastmittelröntgen dort. auch davor graut mir schon, sie einfach mal einen tag abzugeben. :(

dazu habe ich jetzt allerdings noch ein paar fragen und hoffe, ihr könnt sie mir beantworten:

1. ich soll ihr futter mitbringen, aber sonst nichts. kann ich davon ausgehen, dass heu dort ist? oder besser etwas von dem gewöhntem in einer tüte mitnehmen? was ist mit klos? ich habe so eine "box", wo sie reinkommen noch nie gesehen. :(
2. mit was für kosten kann ich für die untersuchung rechnen?
3. birgt das kontrasmittel ein risiko? niniDD hatte ja den "einwand", falls doch etwas an den nieren ist....
4. kann die TÄ hier generell etwas falsch machen? sie erklärte mir, dass sie erst das mittel gibt, dann gleich röntgt, dann 1,5 std. ca. wartet, nochmal röntgt und dann schaut wie schnell sich da wie was bewegt und dann den zyklus anpasst.
5. denkt ihr, es ist möglich, sie zu bitten, ob sie bei einem bild auch auch lunge und herz mit aufnimmt? ich denke, wenn ich ihm diesem stress schon aussetze, dann sollten wir so viele quellen wie möglich auf einmal untersuchen - und letztendlich könnte es ja rein theoretisch auch immer noch etwas am herz sein. oder ist das quatsch?

ich hoffe, das ganze stresst ihn nicht so arg. er ist immer so putzig, wenn es ihm gut geht und dann so kaputt, wenn ich ihn durch die gegend schleppe. :(

noch dazu hoffe ich, dass es bis zu dem termin keine "zwischenfälle" mehr gibt.

und was würdet ihr vorschlagen wegen der offenen myxo-impfung? ich hab es gestern leider vergessen anzusprechen. wir sind ja schon 3 monate überfällig jetzt und der frühling naht.

drückt die daumen!

glg,
manda
  TopZuletzt geändert am: 02.03.2011 um 11:57 Uhr von mandarine1904
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Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 02.03.2011    um 13:16 Uhr   IP: gespeichert
Hallo manda!
1. Sowohl Käfige als auch die Handhabung der Fütterung variiert von Tierarzt zu Tierarzt bzw. Klinik. Frag am besten noch einmal nach. Ich würde den Nins so viele vertraute Sachen - Futter wie Einrichtung - mitgeben wie möglich. Frag mal nach, ob eine Hundebox frei ist für die zwei - da haben sie etwas mehr Platz.
2. Ich habe für's Kontraströntgen bisher so um die 100 EUR bezahlt - der Preis ist vor allem abhängig von der Anzahl der Röntgenbilder, die nötig sind.
3. Dazu kann ich leider nichts sagen.
4. Wichtig ist, dass Deine Tierärztin Erfahrung beim Kontraströntgen hat, damit sie abschätzen kann, in welchen Abständen die Röntgenaufnahmen gemacht werden müssen.
5. Herz und Lunge sind auf den Röntgenbildern ohnehin mit drauf. Aber sag ihr ruhig, dass Dir eine Aufnahme dazu wichtig ist - ggf. kann man dann auch noch einmal aus einer anderen Position/Ebene röntgen, die für Herz und/oder Lunge vorteilhafter sind.
Die Myxoimpfung würde ich noch einmal mit der Tierärztin besprechen - da traue ich mir keine Ferndiagnose zu.

Alles Gute! Alle verfügbaren Daumen, Pfötchen und Hufe sind gedrückt!
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Nutzer: Maxihasi
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geschrieben am: 02.03.2011    um 15:18 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: mandarine1904


1. ich soll ihr futter mitbringen, aber sonst nichts. kann ich davon ausgehen, dass heu dort ist? oder besser etwas von dem gewöhntem in einer tüte mitnehmen? was ist mit klos? ich habe so eine "box", wo sie reinkommen noch nie gesehen. :(
2. mit was für kosten kann ich für die untersuchung rechnen?
3. birgt das kontrasmittel ein risiko? niniDD hatte ja den "einwand", falls doch etwas an den nieren ist....
4. kann die TÄ hier generell etwas falsch machen? sie erklärte mir, dass sie erst das mittel gibt, dann gleich röntgt, dann 1,5 std. ca. wartet, nochmal röntgt und dann schaut wie schnell sich da wie was bewegt und dann den zyklus anpasst.
5. denkt ihr, es ist möglich, sie zu bitten, ob sie bei einem bild auch auch lunge und herz mit aufnimmt? ich denke, wenn ich ihm diesem stress schon aussetze, dann sollten wir so viele quellen wie möglich auf einmal untersuchen - und letztendlich könnte es ja rein theoretisch auch immer noch etwas am herz sein. oder ist das quatsch?

Hallo Manda,

erstmal möchte ich Deine Fragen so gut wie möglich beantworten:

1. Ich würde einfach eine Tagesration mittnehmen. FriFu und auch das gewohnte Heu, evtl. auch Trinkschälchen, wenn Deine Kaninchen auch zu Hause Wasser im Schälchen bekommen.

2. Das kommt im wesentlichen auf die Anzahl der RöBilder an, wie "Gretchen" schon schrieb.

3. Als Kontrastmittel kenne ich nur "Bariumsulfat". Grundsätzlich wird das gut vertragen, oft führt allein die Eingabe von Barium im Fall akuter Beschwerden zu einer Besserung, es "beruhigt" oft den Magendarmtrakt, obwohl es meines Wissens eigentlich kein Therapeutikum ist.

Allerdings muss man beim Eingeben ganz arg aufpassen, dass sie das Kaninchen nicht verschluckt, denn das würde eine Lungenentzündung nach sich ziehen. Das "Schlimme" daran ist, das Barium vom Körper nicht resorbiert wird (darum sieht man es ja von Anfang bis Ende der Passage im Verdauungtrakts und erhält am Ende weisse Kotkugeln )

Ob es ein anderes Kontrastmittel gibt, für das das Geschriebene nicht gilt, weiss ich nicht. hasimir bekam immer Barium.

4. Ich denke, man muss die Bilder halt jeweils zum richtigen "Zeitpunkt" machen. Und das hängt nicht nur von vorgegebenen Zeitabständen ab, sondern es kommt darauf an, wie schnell der Nahrungsbrei und damit das Kontrastmittel durch den Magendarmtrakt fliest. Ist die Verdauung "schnell" sind die Abstände kürzer, ist sie langsam, dann länger.

Soweit ich weiss bekommen Kaninchen für eine solche Röntgenreihe/ Kontrastmitteluntersuchung oft einen Trichter aufgesetzt und werden dann"zugefüttert", damit das Barium nicht mit BDK wieder aufgenommmen werden kann. Denn man möchte ja beurteilen, ob das Kontrastmittel den Magen komplett verlassen hat, oder ob es sich im Bezoar festsetzt. Wenn das Barium dann durch den BDK "vorne wieder reinkommt", dann kann das ja zu einer Fehlinterpretation der Bilder führen.

5. Klar kannst Du das machen. Bei Röntgen des Magens sind Herz und Lunge soweit ich weiss mit auf dem Bild, aber halt nicht so gut. Für Herz und Lunge braucht man eine Thoraxaufnahme.

Wegen der RHD/Myxoimpfung: Mein Hasimir wurde trotz allem durchgängig geimpft. Ob das so richtig war, weiss ich natürlich nicht.

Sollte es auf eine OP rauslaufen würde ich mir in jedem Fall einen TA suchen, der mit solchen OPs Erfahrung hat. Und nicht nur die Erfahrtung bei der OP an sich, sondern auch die Betreuung vor- und nach der OP ist von entscheidender Bedeutung.

Mir hat Hasimir auch immer total leid getan, wenn ich ihn (und seine Partnerin) zu einer Untersuchung oder gar zur OP abgegeben habe, das war für mich auch immer mehr als schlimm ... kann Dich gut verstehen.

Wünsche Euch alles, alles Gute,

Maxi
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Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 02.03.2011    um 16:02 Uhr   IP: gespeichert
hallo ihr beiden,

danke für eure antworten.

erstmal @gretchen (ich hoffe, maja geht es besser?):

ich glaube, die haben da nur so hundeboxen, aber ich werde in jedem fall mit hintergehen und schauen, wenn ich sie abgebe. rufe auch vorher nochmal an, da ich mich wirklich frage, wo die beiden dann da hinpischern werden und so.

der preis klingt plausibel. ich werde mich überraschen lassen. *schluck*

meine TÄ klang gestern bezüglich des kontrastmittelröntgen schon erfahren. aber das ist natürlich nur mein subjektives gefühl. ich vertraue ihr da jetzt einfach mal. ihr erklärung klang ja recht plausibel.

leider war eben auf dem bisher einzigen bild keine lunge und herz mit drauf. ich werde aber den hinweis geben. letzlich sollte das ja kein problem darstellen.

@maxi:

danke für den wassernapf-tipp. den nehme ich in jedem fall auch mit.

weisse kotkugeln??? ui. na dann hoffe ich mal, sie passt auf, wenn er das mittel bekommt. ich werde dann ja aller voraussicht nach nicht mehr dabei sein. *bibber*

von einem trichter hat sie nichts gesagt und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie das macht. ist das denn der regelfall? deine erklärung macht ja schon sinn.

ach gott, der arme mann. ich hab jetzt schon so mitleid mit ihm. :(
die impfung muss ich auf jeden fall nochmal ansprechen.

mache mir gleich mal einen zettel. ich denke, wenn er zwischenzeitlich fit ist, sollte ja auch eine impfung ok gehen. weiss nur nicht, ob es dann zu viel stress ist, wenn das am gleichen tag auch noch gemacht wird.

bin echt froh, dass ihr mir hier so beisteht.

lg,
manda

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Nutzer: niniDD
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geschrieben am: 02.03.2011    um 19:39 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

ich hatte ja den Einwurf beim Kontrastmittel. Kenne mich da eher am Menschen aus, aber ich denke/hoffe, das der Mechanismus ähnlich ist.
Kontrastmittel wird über die Nieren ausgeschieden, daher ist Flüssigkeit (Wasser oder wässriges Frischfutter bei Kaninchen) denke ich wichtig.
Beim Menschen ist das klassische Kontrastmittel für den Verdauungstrakt Barium. (gibt aber mehrerer, je nach Einsatzgebiet)
Kontrastmittel bietet, wie jedes Medikament immer gewisse Risiken, z.B. Unverträglichkeit oder so. Aber lass dich jetzt nicht irre machen, wichtig ist, dass du deiner Ärztin vertraust und dich gut aufgehoben fühlst. Und du sagst ja, dass sie dir kompetent erscheint. Sie sollte dir dden Ablauf und das Kontrastmittel erklären und dir sagen können, worauf du achten musst.
So, Klugscheissmodus aus
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Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 02.03.2011    um 22:19 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: mandarine1904
von einem trichter hat sie nichts gesagt und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie das macht. ist das denn der regelfall?
Ein Trichter ist meiner Erfahrung nach nicht die Regel (bei uns wurde es bisher von drei Tierärzten nur bei einem (in einer Klinik) gemacht. Aber wie Maxi schon beschrieben hat, macht der Trichter ja durchaus Sinn. Das übersteht der kleine schon.
Alles Gute!
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  TopZuletzt geändert am: 02.03.2011 um 22:19 Uhr von Gretchen
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Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 03.03.2011    um 13:17 Uhr   IP: gespeichert
huhu,

kein problem .

danke auch noch für eure restlichen beiträge.
ich werde dann nächste woche wieder berichten.
(und hoffentlich nicht vorher *bittekeineneuebauchwehattackebisdahin*)

heute sind sie übrigens beide 5 jahre alt geworden.
eine ecke war leider schneller weg als ich abdrücken konnte.....



lg,
manda

  TopZuletzt geändert am: 03.03.2011 um 13:18 Uhr von mandarine1904
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geschrieben am: 07.03.2011    um 12:52 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Manda,

ich hoffe, dass du zur Zeit beim Snowboarden erholsame Tage hast und die Akkus auftanken kannst!
Du, unser Kontraströntgen ist am Freitag, nur einen Tag nach eurem...Ich werde Donnerstag ganz fest an euch denken und hoffe für Yeti, dass er ganz schnell wieder heim kann!! Bitte berichte bald, was es für ein Ergebnis gibt.

Haltet die Ohren steif und viel, viel Glück!

Liebe Grüße, Effi.
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Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 09.03.2011    um 13:54 Uhr   IP: gespeichert
danke, effi. das ist echt lieb. unsere daumen habt ihr auch.

unser WE "away" war sehr schön und es gab auch keinen zwischenfall.
allerdings habe ich persönlich wohl das yeti-pech an den händen, denn heute morgen hatte er wieder eine schlimme bauchwehattacke. es hat dann 1,5h gedauert bis sab, MCP und colosan wirkung gezeigt haben und jetzt macht er wirklich mikroböbbel. :( aber wenigstens überhaupt welche.

erst dachte ich noch, dass ich den termin morgen um eine woche verschiebe, weil es mit der arbeit etc. momentan wirklich nicht gut passt, aber nach heute will ich einfach, dass es rum ist, und wir vielleicht endlich wissen, was sein problem ist.

irgendwie hat es sich aber wieder abgezeichnet. noch freitag abend bevor wir weg sind, hatte er leichtes bauchweh (bauch auf den boden gedrückt), aber noch normal gefressen und nach etwas zeit hatten wir auch das gefühl, alles ist wieder ok (ohne medis, nur rodikolan). genauso gestern abend.
irgendwann war ich auch mal so weit zu denken, dass ich mir manche sachen einbilde. aber heute morgen hat wieder gezeigt, dass er deutlich probleme hat. und so geht es nicht weiter.

hoffentlich rentiert sich der ganze stress morgen. ich werd langsam noch irre.

lg,
manda
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"Autor"  
Nutzer: Maxihasi
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geschrieben am: 09.03.2011    um 14:41 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Manda,

prima, dass Du eine schönes langes WE hattest!

Für die Untersuchung morgen drücke ich Euch fest die Daumen, dann habt Ihr hoffentlich endlich Gewissheit, so oder so!

Das Geburtstagsfoto finde ich übrigens zu niedlich!
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Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 09.03.2011    um 23:20 Uhr   IP: gespeichert
Ich drück euch für morgen auch ganz feste die Daumen!
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Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 10.03.2011    um 12:54 Uhr   IP: gespeichert
danke euch!

habe die beiden heute morgen abgegeben. die TÄ war wieder sehr nett.
bin auch mit hinter auf die station gegangen. ist halt alles recht klein, die box an sich aber groß genug für den tag. sie haben auch gleich ganz aufgeregt geschnuppert. teppich rein, heu, trockenkräuter und der rest gemüse von morgens plus frisches wasser im eigenen napf, jetzt sollte alles ok gehen. klar, ist der lärmpegel durch die anderen tiere da natürlich nicht so prickelnd, aber ich habe ein gutes gefühl.

zu beginn wurde auch erstmal ein normales röntgenbild gemacht (mit herz und lunge). ich hab das aber nicht gesehen, da ich dann weg musste.
dann sollte er das bariumsulfat bekommen. meine TÄ meinte, dass da kein risiko bestehe. dann würde sie ein erneutes bild machen und schauen, was sich da tut. plus evtl. eben noch weitere. und vom trichter war auch keine rede.

ich hab ihr auch das kurze video von gestern von seinen bauchkrämpfen gezeigt.

impfen will sie ihn heute nicht. ich sollte erstmal mit fliegengittern alles abriegeln. ein bisschen zeit bis zum richtig warmen wetter hätten wir ja noch.

um halb vier soll ich anrufen und nach dem stand der dinge fragen.
und bis 7 kann ich sie nach der arbeit wieder abholen.
ich weiß gar nicht, was ich hören will und wohl auch nicht, wie ich reagieren soll, je nachdem, was sie sagt.

melde mich wieder.

lg,
manda
  TopZuletzt geändert am: 10.03.2011 um 12:55 Uhr von mandarine1904
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Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 10.03.2011    um 15:37 Uhr   IP: gespeichert
so, jetzt brauche ich wieder euch.

habe gerade mit meiner TÄ telefoniert.
yeti geht es gut, sie befinden sich aber noch in der röntgen- und deutungsphase, wobei ich jetzt nicht weiß, ob nochmal ein bild gemacht wird. ich denke nicht, denn ich könnte ihn wohl auch jetzt schon abholen, was aber nicht geht, da ich noch auf der arbeit bin. auf die 3 stunden kommt es jetzt aber auch nicht an, denke ich.

fakt ist, sie tut sich wohl schwer die bilder zu lesen. will mir das aber später genau erklären. auf jeden fall will sie einen expertenrat zu den bildern und hat mir vorgeschlagen, die bilder entweder zu dr. drescher nach stuttgart oder zu dr. heim nach münchen zu schicken, bevor sie mir eine riskante magen-op empfiehlt.

ich soll mir einen aussuchen.

fakt ist aber auch, dass da wohl etwas ist.
ich finde ihren ansatz sehr gut, ich hätte sowieso eine zweite einung zu den bildern gewollt.

was denkt ihr?
sagt euch der arzt in münchen etwas?

lg,
manda
  TopZuletzt geändert am: 10.03.2011 um 15:41 Uhr von mandarine1904
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Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 10.03.2011    um 16:05 Uhr   IP: gespeichert
Ich würde München bevorzugen, allerdings die Uniklinik, denn da sitzen mehr Spezialisten. Im Zweifel können die Bilder dort auch noch mal nem "Röntgenbildfachmann" gezeigt werden (so geschehen bei meinen, wir waren bei Frau Dr. Böhmer). Diese Möglichkeit hat Frau Drescher nicht. Herr Heim kenne ich nicht, arbeitet aber wohl auch in einer eigenen Praxis in München, oder?
Toi, toi, toi...
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  TopZuletzt geändert am: 10.03.2011 um 16:19 Uhr von Gretchen
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Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 10.03.2011    um 17:02 Uhr   IP: gespeichert
danke, gretchen.

ich habe mir das auch gerade mal angeschaut. so wie es aussieht, hat dieser dr. heim eine eigene praxis, aber hat wohl an der LMU studiert.
ich werde nachher mal den namen von frau dr. böhmer ins spiel bringen bzw. auch die möglichkeit, dass in der klinik mehrere spezialisten beraten könnten.

mal hand aufs herz, was mache ich denn, wenn es heisst OP?
ich habe bisher einzig von münchen gelesen, wo die tiere eine realistische chance auf durchkommen haben. aber das sind 380km einfach und min. 3,5 stunden autofahrt. :(

ich würde es mir nicht verzeihen, wenn ich nicht den bestmöglichen arzt für ihn auswähle. aber was für alternativen hätte ich denn von südhessen (zwischen mannheim und frankfurt) aus gesehen?

lg,
manda
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"Autor"  
Nutzer: Maxihasi
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geschrieben am: 10.03.2011    um 17:05 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Manda,

bekommst eine PN!

LG
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"Autor"  
Nutzer: haggy
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geschrieben am: 10.03.2011    um 19:13 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: mandarine1904




Was für eine süße Fotoidee!


Ich habe deinen Beitrag angelesen und hoffe, 'euch' geht es gut.

Alles, alles Gute...hier werden Daumen und Pfoten gedrückt!
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"Autor"  
Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 11.03.2011    um 10:22 Uhr   IP: gespeichert
guten morgen,

danke für die daumendrücker. ich denke, die werden in nächster zeit noch von extremen nöten sein. :(

@maxihasi: danke für alles. du hattest recht, habe dr. hein und heim verwechselt, aber da sie die klinik verlassen hat, kam sie dann abends auch für meine TÄ nicht mehr in frage. zwischenzeitlich hatte sie aber schon mit frau dr. drescher telefoniert und nach gestern muss ich wirklich sagen, dass ich begeistert bin, wie sie sich kümmert, auch wenn ihr letzten endes vielleicht das gezielte know-how fehlt.

aber mal von vorne. nachdem ich die röntgenbilderreihe gesehen habe (und ich bin ein laie), könnte ich heulen. :( yeti ist fix und fertig von dem tag gestern und zu allem übel mussten wir heute morgen nochmals für ein letztes bild hin. weil er gestern abend nach dem horrortag wieder etwas bauchweh zeigte (bauch auf den boden gedrückt) und auch seither nur an ein paar halmen heu oder kräutern knabbert, hat er auch nochmal eine infusion mit glukose und MCP und spasmovet bekommen, in der hoffnung, dass ihn das jetzt etwas stabilisiert. jetzt gebe ich ihm einfach zeit, sich zu erholen und hoffe, das hilft. irgendwann sollte er ja dann schon mal wieder etwas mehr futtern. böbbeln tut er aber. natürlich stinkend und hell, vom kontrastmittel. ach, er tut mir einfach so leid. *

heute arbeite ich aber zum glück zu hause und kann immer mal nach ihm schauen.

gestern wurden jede menge bilder gemacht immer von 2 ebenen (draufsicht und seitenansicht) und heute morgen eben nochmal eins.
der magen sah schon auf dem allerersten bild (noch ohne kontrastmittel) extrem vergrößert aus (ragte sehr weit über den rippenbogen hinaus). lunge, herz, blase und nieren und auch alles andere aber unaufällig. dann wurde ihm das kontrastmittel gegeben und noch mehrmals bis zum späten nachmittag geröntgt. man konnte gut die darmpassage erkennen und die einzelnen böbbel, aber leider auch ein unfassbar großes gebilde im magen, dass auch heute morgen noch mit kontrastmittel versetzt aussieht wie eine dicke wurst - sicherlich 5 cm lang. dieses "teil" füllt den halben magen aus. :( einen tumor schließt meine TÄ aufgrund der form etc. aus. einen haarballen hat sie selbst aber wohl noch nie auf einem röntgenbild (mit KM) gesehen. da ist sie auch super ehrlich. es könnte auch einfach nur futterbrei sein. sie sagte auch zu mir, dass eine solche untersuchung weit über das "normale" hinausgeht und das im regelfall einfach niemand bereit ist, bei ihr so weit zu gehen, sie sich aber ohne ende jetzt für mich bemüht, bücher wälzt und telefoniert, um mir und yeti zu helfen und es auch für sich und ihre praxis-kolleginnen als einen lernprozess zu sehen. sie wagt demnach selbst kein abschliessendes urteil und auch keine OP.

die originalbilder sind jetzt unterwegs zu frau dr. drescher nach stuttgart (einfach weil stuttgart eben "nur" halb so weit von uns weg ist wie münchen). in kopie sind die bilder aber abfotografiert auch zu frau dr. böhmer in münchen gegegangen. wenn die qualität zu schlecht ist, dann bekommt sie die originale, sobald sie aus stuttgart zurück sind. da überschlagen wir uns jetzt nicht. ich will in jedem fall beide meinungen und dann auch gezielte fragen zu op und nachsorge etc. stellen. wenn wir denn dann soweit sind.

parallel habe ich meine TÄ gebeten, die abfotografierten bilder auf einen USB-stick zu laden, den ich mir dann abholen kann. damit will ich evtl. auch nochmal 1-2 andere ärzte/kliniken konsultieren.

was mir persönlich natürlich jetzt aufstösst, ist die tatsache, dass wir solange mit dem kontrastmittelröntgen gewartet haben bzw. ich damit vorher nie so richtig gehör gefunden habe. ich weiß ehrlich nicht, wie er mit diesem "ding" bisher so "gut" zurecht kam - das ist eigentlich unmöglich.

habt ihr eine ahnung, was ich ihm gutes tun kann? welche art der fütterung bei haarballen (ich gehe davon jetzt einfach mal aus) angeraten ist oder ob es jetzt einfach nur wichtig ist, dass er überhaupt futtert, egal was?

lola hat das alles gut mitgemacht zur unterstützung, aber man merkt ihr auch an, dass sie noch nicht wieder so unbeschwert ist. beide fressen eigentlich so gut wie kein gemüse gerade.

lg,
manda
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geschrieben am: 11.03.2011    um 13:05 Uhr   IP: gespeichert
So wie Du es beschreibst ist sicher auch der Verdauungsvorgang insgesamt verlangsamt. Bei meiner Maja ist das Problem ja ähnlich gelagert (Haarballen, vergrößerter Magen). Die TÄ empfahl uns eine sehr rohfaserreiche Ernährung – es gibt bei uns daher neben Heu vor allem strukturreiches Futter (frische Kräuter, Gras, Möhrenkraut und sonstiges Blättriges). Auf getrocknete Sachen (auch Obst/Gemüse), die evtl. aufquellen verzichten wir komplett. Außerdem bekommt sie täglich etwas Lein-Öl unters Futter bzw. in ihren Brei und nach Bedarf Dimeticon. Ich füttere mehrmals am Tag kleinere Portionen, denn durch den Haarballen ist im Magen ja etwas weniger Platz und vermutlich setzt auch das Sättigungsgefühl dadurch eher ein.
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
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geschrieben am: 11.03.2011    um 14:54 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Manda,

es tut mir leid, das Yeti von dem Tag gestern so geschafft ist :-( Ich muss sagen, das kenne ich von meinen Nasen nach einer solchen Röntgenreihe nicht, die waren davon immer völlig unbeeindruckt.

Auch wundert es mich, dass die Köttel stinkend sind. Bei uns waren sie immer völlig normal, nur eben weiß.

Dass er eine Infusion bekommen hat ist aber auf jeden Fall schon mal gut! Ich meine sogar, Dr. B. macht das nach jedem Kontraströntgen routinemäßig.

Ich würde Yetit jetzt genauso weiterfüttern, wie bisher, und nicht extrem rohfaserreich, nicht dass sich noch mehr darin verfängt, denn wenn es wirklich (großer) ein HB sein sollte.

Sollte Yeti nicht mehr selbständig fressen, dann ist es wichtig, dass Du das CC oder einen sonstigen Päppelbrei sehr dünn anrührst. Aber ich hoffe doch, Yeti berappelt sich wieder.

Sollten Dir andere TAs die (Verdachts)diagnose HB bestätigen, dann überleg Dir nochmal, ob Du nicht doch die Fahrt in Kauf nimmst, denn ich vermute mal bei dr. D. aus S. müsstest Du den mehr oder weniger frisch operierten Yeti trotzdem sehr weit nach Huase fahren ... und wenn das irgendwas nicht planmäßig läuft bist Du von S. auch viele, viele KM weg.

Ist alles blöd, ich weis...

Was mir noch einfallen würde: Frag halt mal Dr. B. , ob sie Dir einen TA oder ein TK bei Dir in der Nähe empfehlen könnte, vielleicht kennt sie ja einen Kollegen, den sie Dir empfehlen kann.

Bis dahin alles Gute für Yeti,

Maxi
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Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 11.03.2011    um 15:38 Uhr   IP: gespeichert
hallo ihr zwei,

ich denke, yeti geht es momentan einfach nicht so gut, nachdem er ja schon am mittwoch wieder so schlimmes bauchweh hatte.
klar, gestern morgen hat er sich hier den bauch noch mit reichlich gemüse vollgeschlagen (das hat man auch gut auf den bildern sehen können), aber seitdem ist er ja eher durch den wind bei der aufregung und frisst daher wohl nicht so richtig. ich hoffe wirklich, das legt sich, denn ich habe ihm noch nie zugefüttert und auch gar nichts hier. aber die TÄ wäre zur not auch morgen früh da.
die frage ist dann auch, was zu wenig ist? wie merke ich das? er frisst immer mal am heu, ganz wenig trockenkräuter, frische kräuter wenn ich sie ihm hinlege (muss nachher allerdings erst neue kaufen), aber halt absolut kein gemüse, nur mal kurz am apfel geknabbert. dafür kramt er alte weidenäste raus und verputzt davon ein wenig. und zwischendurch schläft er einfach viel. aber wenn ich bedenke, dass sie normal über mittag immer richtig schlafen und er das gestern nicht konnte (wegen der ständigen untersuchungen und dem stress mit dem raus- und reinsetzen in die box plus der lärm und geruch der anderen tiere nebendran), dann ist das vielleicht auch normal. lola ist auch noch nicht wieder so 100% da.
und sie hatte ja nur den "support-stress".

die böbbel stinken übrigens nicht mehr. das war gestern abend scheinbar nur die pampe aus blinddarmkot und böbbel - alles in hell. seitdem riecht es wieder normal.

zu dr. d. aus s.: bei ihr würde er nicht stationär aufgenommen? das ist natürlich nix.

und die idee mit dem rumfragen ist gut. das hätte ich auch noch gemacht. jetzt warte ich nur erstmal die meinungen ab.

das mit den kleinen futterportionen habe ich mir auch schon überlegt. aber jetzt muss er einfach überhaupt mal wieder mehr futtern. das rodikolan nimmt er aber vom teller.

ich werde es jetzt mal mit babybrei (ohne zucker) versuchen. vielleicht lockt das ja.

danke euch.

lg,
manda
  TopZuletzt geändert am: 11.03.2011 um 15:41 Uhr von mandarine1904
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geschrieben am: 11.03.2011    um 16:05 Uhr   IP: gespeichert


davon schlabbert er auch nur wenig. oh man, das hatten wir vor dem tag gestern nie. er hat dann eigentlich nach wenigen stunden immer wieder alles gefressen, auch wenn er vorher noch so schmerzen hatte..... und schmerzen kann ich direkt keine ausmachen, zumindest keine richtig akuten. manno! er ist einach so müde (aber lola auch, das baut mich wenigstens bisschen auf).

lg,
manda
  TopZuletzt geändert am: 11.03.2011 um 16:07 Uhr von mandarine1904
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geschrieben am: 11.03.2011    um 16:28 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: mandarine1904

zu dr. d. aus s.: bei ihr würde er nicht stationär aufgenommen? das ist natürlich nix.

Ich weis es nicht, aber ich denke, dass das eine ganz normale TA Praxis ist!?! Müsstest Du mal nachfragen!

Ansonsten bleib mal ganz ruhig. Solange Yeti selber ein wenig frisst, würde ich da auch noch nichts machen, erstmal beobachten und abwarten!

Allerdings würe ich mir einen Päppelbrei (z.B. Critical Care oder , Rodicare Instant) auf alle Fälle ins Haus holen. Als Standartausstattung für die Kaninchenapotheke kann das eh nie schaden!

Solange Du nicht das Gefühl hast, dass es Yeti wirklich akut schlecht geht ... solange er "nur" müde ist und wenig (nicht garnichts!) futtert, würde ich ihm einfach mal etwas Zeit geben um den gestrigen Tag zu "verdauen".

Wenn Ihr Dr. B. heute schon Dateien der Bilder geschickt habt, vielleicht bekommst Du dann heute noch eine erste Einschätzung. Und dann kannst Du vielleicht auch besser einschätzen, wie dringend ein konkretes Handeln ist.

Aber erstmal ganz ruhig bleiben und nicht zu viele Sorgen machen!

Ich drücke



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Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 11.03.2011    um 21:21 Uhr   IP: gespeichert
danke, maxihasi.

ich hab mir das critical care mal vorsorglich besorgt. aber meine TÄ meint auch: heute abwarten. und heu futtert er ja ein bisschen und frische kräuter auch. ich hoffe, morgen ist er wieder fitter. und dann schauen wir nächste woche weiter.

kennt sich hier jemand mit kontrastmittelröntgenbildern aus? ich habe die von yeti jetzt auch vorliegen.

lg,
manda
  TopZuletzt geändert am: 11.03.2011 um 21:22 Uhr von mandarine1904
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Nutzer: Feli
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geschrieben am: 13.03.2011    um 13:51 Uhr   IP: gespeichert
Für Yeti sind hier alle Daumen und Pfötchen gedrückt!
Liebe Grüße,

Jessica mit Whisky und Fé.
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Nutzer: Maxihasi
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geschrieben am: 14.03.2011    um 11:45 Uhr   IP: gespeichert
Huhu,

wie geht es Euch?

hoffe Yeti hat sich inzwischen erholt
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Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 14.03.2011    um 12:19 Uhr   IP: gespeichert
huhu,

also, es geht ihm besser und samstag nachmittag hat er auch langsam wieder angefangen an der gemüseportion mitzufuttern.

interessant ist, dass er seit dem kontraströntgentag eindeutig heu bevorzugt, frische und trockene kräuter und alles was blätterig ist (salat, möhrenkraut etc.). aber er geht jetzt auch langsam wieder an fenchel und möhre.

zwischendrin habe ich immer wieder das gefühl, dass er ruhiger ist und evtl. doch mal kurz bauchweh hat, aber einen grund für medis oder zufüttern gab es jetzt zum glück am WE doch nicht. nur an rumtoben ist momentan auch nicht zu denken. :(

ich bin ganz ehrlich, ich hoffe, wir brauchen nicht nochmal so einen röntgentag. (stressmäßig für ihn und finanziell für mich :( - 200 EUR).

ich gebe ihm jetzt 2-3 stückchen frische ananas täglich, manchmal muss ich nagermalt draufschmieren, damit er sie futtert. und nach wie vor bekommt er 3x täglich ein paar rodikolan tropfen und etwas BBB.
ich denke, schaden kann es ja nicht.

ich werd wohl morgen mal telefonisch nachfragen, ob es schon ein statement von den spezis gibt.

@maxihasi und gretchen: habt ihr damals die röntgenbilder von euren op-kandidaten gesehen und konntet ihr da den haarballen ausmachen?

lg und danke für die daumendrücker,
manda
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Nutzer: Maxihasi
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geschrieben am: 14.03.2011    um 12:28 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: mandarine1904

@maxihasi und gretchen: habt ihr damals die r�ntgenbilder von euren op-kandidaten gesehen und konntet ihr da den haarballen ausmachen?

Hallo manda,

GsD hat sich Dein süßer etwas gefangen!

aAso, ich habe die Rötzngenaufnahmen gesehen. Ein paar habe ich sogar in Kopie zuhause, einfach weil mich das damals so fasziniert hat.

Und ja, den HB konnte ich sehen ...nachdem mir Dr. B. die Röntgenaufnahme erklärt hat. ABER. Hätte sie mir erklärt, das wäre kein HB, hätte ich das auch geglaubt und gesehen.

Ich denke, um so ein schwarz-weisses irgendwie Bild zu beurteilen, dafür muss man schon mindestens ein (erfahrener) TA sein. Und wenn Deine TÄ da nicht sicher ist, was sie genau sieht, dann dürfte für Dich als Laie eine fachgerechte Interpretation unmöglich sein.

LG,



P.S.: Bin jetzt erstmal weg ...
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Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 14.03.2011    um 12:37 Uhr   IP: gespeichert
huhu,

ich versuch's auch gar nicht.
aber man sitzt halt auf glühenden kohlen....

und übrigens: mein mann und ich sind uns einig, dass wir im ernstfall kein problem damit haben, zwei wochenenden back and forth nach münchen zu fahren und für die vor-ort-betreuung hat sich auch schon eine freundin angeboten.

aber ein schritt vor dem anderen... noch wissen wir ja gar nix richtiges. *bibber*

lg,
manda
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geschrieben am: 14.03.2011    um 22:30 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: mandarine1904
1. interessant ist, dass er seit dem kontraströntgentag eindeutig heu bevorzugt, frische und trockene kräuter und alles was blätterig ist (salat, möhrenkraut etc.). aber er geht jetzt auch langsam wieder an fenchel und möhre.

2. @maxihasi und gretchen: habt ihr damals die röntgenbilder von euren op-kandidaten gesehen und konntet ihr da den haarballen ausmachen?

1. Genauso ist das bei meiner Maja auch - sie mag Heu, Kräuter und alles Blättrige. Vielleicht ist an der Bemerkung "Heu putzt den Magen" ja doch was Wahres dran und die Nins mampfen instinktiv das, was in dieser Situation am besten für sie ist.

2. Die Röntgenbilder meiner beiden habe ich alle gesehen. Auf manchen konnte man was erahnen, auf anderen wiederum nicht. So ist z. B. Majas jetziger Haarballen kein Ballen, sondern das Haarzeugs hat sich recht flach an die Magenwand gelegt. Das war im Röntgenbild schwer zu erkennen, meine Tierärztin dachte erst, die Magenwand sei verdickt.

Ich drück Euch weiter feste die Daumen!
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geschrieben am: 15.03.2011    um 17:39 Uhr   IP: gespeichert
ich bin verzweifelt!
mein nervenkostüm macht langsam nicht mehr mit.
dazu habe ich ziemlich viele baustellen auf der arbeit und kann mich kaum noch konzentrieren.

ich brauche jetzt bei mehreren dingen euren rat, denn ich weiß alleine nicht mehr, was richtig oder falsch ist.
daher fange ich auch gleich mit den fragen an, bevor ich die akutelle lage schildere:

1. wie würdet ihr yeti jetzt ernähren? ich habe angst, dass alles, was ich ihm gebe, falsch ist und ihm bauchweh macht.

2. welche entscheidung würdet ihr im bezug auf weitere untersuchungen treffen, mit dem wissen, dass er jetzt einfach andauernd immer wieder bauchweh hat oder es ihm nicht gut geht? ich habe seit dem kontraströngen nicht das gefühl, dass er nochmal einen tag zu 100% fit war. das sind immer nur kurze abschnitte. :(

hier der hintergrund:

er hat sich ja nur schwerlich berappelt nach dem kontraströntgentag (donnerstag). (wenig futtern, kein gemüse, viel geschlafen, aber kein offensichtliches bauchweh)
am samstag nachmittag dann hatte ich zum ersten mal wieder das gefühl, dass er wieder mehr er selbst wird (auch wieder gemüse gefuttert). sonntag morgen dann wieder etwas offensichtliches bauchweh. über den tag dann aber keine anzeichen mehr. aber auch nicht superaktiv (kein rumspringen oder viel rennen).
gestern hat er dann wieder anfangen wirklich normal zu fressen, aber auch viel auf einmal - das war mir dann schon nicht so geheuer.
und danach fing spät abends auch wieder das bauchweh an. zusammen mit unruhe und böbbelversuchen, bis es endlich geht. mittlerweile massiere ich dann leicht seinen bauch, der sich ständig ändert von leicht angespannt über schlaff und eingefallen bis wieder leicht angespannt. nach 1-1,5 std. ist es dann wieder ok und er beginnt wieder wie ein wilder zu futtern. bin dann um halb eins ins bett.
heute morgen war er wieder ruhiger, hat aber noch ein paar trockenkräuter genommen bis das bauchweh wieder anfing. da ich ins büro musste, haben wir ihm direkt medis gegeben. jetzt scheint er wieder ok zu sein (mein mann ist jetzt zu hause).

ich habe mittlerweile das gefühl, dass er immer nach dem futtern bauchweh bekommt. oder sowieso schon welches hat, dann noch ein bisschen futtert und es ihn wieder krampft. wir kommen da gar nicht mehr raus. und die medis bekommt er auch nur, wenn es sich nicht von alleine wieder legt. aber soll ich ihn jetzt nur auf heu setzen? weiss ich aber, ob er von heu nicht auch bauchweh bekommt? oft fülle ich das frisch nach (2-3x täglich) und sie fressen wie die wilden rein. wie auch gestern abend. da war dann allerdings auch noch gemüse dabei.
oder sind es die trockenkräuter am morgen/ nachmittag? der ast, die ananasstückchen, das rodikolan-öl?
ich habe gerade das gefühl, alles was ich ihm gebe, ist falsch. aber was ist richtig? oder muss ich ihn jetzt einfach immer mit medis vollpumpen und stressen, wo ich gar nicht weiß, ob die ihm auch wirklich helfen oder ob es sich nicht doch eh von alleine wieder regelt, bis es das dann evtl. irgendwann mal gar nicht mehr tut?! :( *habeangst*

dazu kommt, dass mich das telefonat mit meiner TÄ frustriert hat.
dr. d. aus s. hat wohl heute erst die bilder bekommen. wenn sie heute noch schreibt, bekomme ich noch einen anruf. ansonsten erst donnerstag, da meine TÄ morgen nicht da ist.
allerdings hat frau dr. b. aus m. schon geschrieben. und das ist mein persönliches horrorszenario. ich will mir die mail allerdings auch noch weiterleiten lassen. habe sicherlich nur die hälfte aufgenommen.
-die passage sähe eigentlich gut aus
-einen haarballen kann sie nicht mit sicherheit abgrenzen auf den bildern, aber das wäre ja auch schwer
-wiederaufgenommener blinddarmkot könnte das bild verfälschen
ihre vorschläge:
-wiederholung der kontrastreihe mit trichter
-ultraschall und tastbefund (wobei meine TÄ felsenfest behauptet, sie hätte im US auch nichts gesehen - ich mir aber nicht sicher bin, ob sie überhaupt so weit oben geschallt hat?!)
-eine beurteilung und untersuchung vor ort ggf. mit OP mit abgabe des kaninchen für 8 tage stationär
-OP ohne befund - also reinschauen und schauen, wo der übeltäter sitzt (falls überhaupt einer da ist...)
sie hat wohl sehr nett geschrieben und sich auch entschuldigt, dass sie keine eindeutigere stellungnahme abgeben kann.
ich soll jetzt aber auf anraten meiner TÄ mit ihr telefonieren und mir dann die nächsten schritte überlegen. bei ihrem untersuchungslatein wäre wir sowieso am ende. ich will das morgen machen, aber ich wollte mir auch die richtigen fragen überlegen. was denkt ihr?




  TopZuletzt geändert am: 15.03.2011 um 17:47 Uhr von mandarine1904
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geschrieben am: 15.03.2011    um 17:46 Uhr   IP: gespeichert
jetzt habe ich natürlich das gefühl, dass das kontraströntgen umsonst war, der ganze stress, den yeti hatte, die bilder nicht professionell genug etc.. mal ganz zu schweigen von den kosten. das ärgert mich auch, aber es ist eh nicht rückgängig zu machen. oder ist es einfach so schwer einen einigermaßen eindeutigen befund zu bekommen?!

am ende ist es doch etwas anderes? aber was? zähne? oh mann....

mir geht's echt bescheiden gerade. :(

lg,
manda
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geschrieben am: 15.03.2011    um 19:07 Uhr   IP: gespeichert
Nachdem ich die Geschichte von Yeti hier und auch im anderen Forum mitverfolgt habe, habe ich bemerkt, dass nichts besser wurde trotz sämtlicher Veränderungen, Untersuchungen und Medikamente.
Ich persönlich würde jetzt einfach mal für 4 Wochen folgendes machen:
Nur gutes Heu (3-4x pro Tag frisch nachfüllen) und Wasser, mehr nicht.
Er bekommt dadurch keine Schäden wegen den 4 Wochen nur Heu und Wasser, aber man kann nur so ordentlich und über längere Zeit feststellen, was er nicht verträgt. Der Körper kann so auch mal entgiften, falls es nötig ist.
Ich kenne 2 Kaninchen, die aus irgendwelchen Gründen auch immer (bekamen beide vorher Trofu) sofort mit Verdauungsbeschwerden reagieren, wenn sie auch nur einen geringen Teil eines neuen Saftfutters bekommen.
Das eine Kaninchen bekommt sofort Durchfall, das andere Aufgasung. (Beide wohnen bei unterschiedlichen Leuten).
Beide Kaninchen werden deshalb (das eine seit über 5 Jahren) nur mit Heu, Karotte und Wasser ernährt. Im Sommer bekommen beide jeden Tag wenige Blätter Löwenzahn, das vertragen beide. Ansonsten bekommen diese beiden Kaninchen überhaupt nichts, aber sie sind seitdem "gesund" beziehungsweise beschwerdefrei.
Das wäre mein letzter Rat, denn das kann es ja auch nicht sein, dass niemand etwas findet und er immer wieder Probleme hat, sobald mit dem Futter wieder irgendwas anders ist oder die zusätzliche Medikamentengabe. Mittlerweile arten diese Untersuchungen, die ja letztendlich kein Ergebnis bringen schon in "rumdoktorn" aus. Das kannst du selbst auch machen.
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geschrieben am: 15.03.2011    um 20:18 Uhr   IP: gespeichert
Liebe Manda,

tut mir leid, dass Du kein eindeutigeres Ergebnis bekommen hast, aber ich habe das fast befürchtet.

Bei uns war es auch so, dass Dr. B. anhand der RöBilder einen HB für sehr wahrscheinlich gehalten hat. Sie sagte uns damals aber auch, das sie es nicht 1000% sagen könne. Das heißt, ob sich der Verdacht wirklich bestätigt zeigt immer erst die OP.

Ganz ehrlich, wenn es so schlimm ist ... wenn es Yeti und Dir so schlecht geht mit der Situation, wie sie jetzt ist, dann telefoniere persönlich mit Dr. B., mach was mit ihr aus und pack Deinen Yeti ein (und seine Freundin auch), und fahr ihn da hin, wenn es Dir möglich ist.

Das kostet Dich zwar nochmal einige Euro, aber ich habe das Gefühl, so wie es jetzt ist, kann es für Mensch und Tier nicht mehr lange weitergehen.

Bei uns war es wirklich auch so, dass auch ich selber einfach am Ende war damals.

Ja, auch mit dem Füttern ging es mir wie Dir. Einmal bekam Hasimir eine schlimme Kolik, nachdem er ein Stückchen Möhre gefressen hat. Ich habe mich dann lange kaum mehr getraut, Möhre zu geben, weil ich dachte, die Möhre hat die Kolik ausgelöst, dabei wahr es wahrscheinlich nur Zufall.

Ich würde Yeti sehr gutes Heu zur Verfügung stellen, und bekommliches Gemüse in kleinen Mengen.

Ich habe das erste Gemüsestück gegeben direkt nach dem Aufstehen, das nächste dann, vor ich aus dem Haus musste. Dann wieder Abends nach den nach Hausekommen ein Stück, nach einer Stunde nochmals, usw. bis zum ins Bett gehen.

LG,
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Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 15.03.2011    um 20:59 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Manda!
Lass Dich mal Das ist wirklich Mist, dass Du immer noch keine eindeutige Diagnose hast. Wie Maxihasi schon geschrieben hat, würde auch ich noch mal mit Frau B. sprechen (Nummer hast Du?) - vielleicht stellt sich das Ganze im Gespräch ja etwas klarer dar. Möglicherweise hat auch die andere TÄ noch eine Idee... Es ist manchmal einfach nur ungerecht, man kämpft und macht und tut und hat das Gefühl man kämpft gegen Windmühlen.
Ich denke ganz fest an euch! Alles Gute!
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Nutzer: Maxihasi
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geschrieben am: 17.03.2011    um 08:11 Uhr   IP: gespeichert
Hallo manda,

wie geht es Euch?

LG,
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Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 17.03.2011    um 21:33 Uhr   IP: gespeichert
hallo ihr,

leider habe ich im moment nur ganz wenig zeit. heute mittag hatte ich eine antwort geschrieben, die wurde zwar gespeichert, erschien dann aber hier nicht. :( die letzten tage waren bei mir auf der arbeit sehr stressig und jetzt habe ich zwei tage seminar (morgen noch).

es geht uns aber besser.
sorry, wenn ich mal kurzzeitig am dienstag mit den nerven am ende war.

nach einem langen gespräch mit meinem mann am dienstag abend haben wir entschieden, jetzt erstmal nur noch heu und möhren ad libitum zu füttern. morgens gibt es ein bisschen BBB und malt. dazu wasser. das war's. der rest (auch ananas und rodikolan etc.) fällt komplett weg. zuerst dachten wir auch erst an nur heudiät, das war uns dann aber im hinblick auf eine evtl. doch drohende OP und dem damit einhergehenden energieverlust doch zu heikel und wir wollen es erstmal so versuchen, yetis bauchweh etwas einzudämmen. die ad libitum fütterung, damit es nicht mehr zu "fressattacken" kommt. bisher funktioniert es. aber vielleicht ist das eben auch zufall. wir sind über jeden "ereignislosen" tag froh.

von den ärzten noch nichts neues. frau dr. b. konnte ich noch nicht erreichen. das klappt evtl. auch erst montag nächste woche. meine tierärztin soll ich morgen vormittag zurückrufen, es liegt jetzt wohl auch die antwort von frau dr. d. vor.

ich denke, ich werde ein klareres bild haben, wenn ich mit den beiden gesprochen und alle aussagen zusammen habe.

ich melde mich wieder.

danke euch.

gute nacht,
manda

ps: @flocky: meine beiden haben nie herkömmliches trockenfutter bekommen. sie waren lediglich an etwas trockengemüse und getreidefreie pellets gewöhnt bzw. heucobs, und das über fast 5 jahre, max. 1 EL pro nase pro tag. sie hatten, bis auf etwas blinddarmkotschmiererei vorher nie verdauungsprobleme. durchfall z.b. kenne ich nicht.
  TopZuletzt geändert am: 17.03.2011 um 21:41 Uhr von mandarine1904
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geschrieben am: 18.03.2011    um 08:11 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: mandarine1904
ps: @flocky: meine beiden haben nie herkömmliches trockenfutter bekommen. sie waren lediglich an etwas trockengemüse und getreidefreie pellets gewöhnt bzw. heucobs, und das über fast 5 jahre, max. 1 EL pro nase pro tag. sie hatten, bis auf etwas blinddarmkotschmiererei vorher nie verdauungsprobleme. durchfall z.b. kenne ich nicht.
Gut, dann kann es ja daher schon nicht kommen, aber irgendwas muss der arme Kerl ja haben.

Bin ja gespannt, wie das jetzt ist, wenn er nur Heu und Karotten bekommt.

Wenn dann nochmal was ist, würde ich die Karotten nicht ad lib füttern, denn dann frisst er davon zuviel pro Tag, was wieder Hefen begünstigen kann.

Wegen Magenüberladung könntest du ihm auch 2-3x pro Tag 1/2 Karotte geben, das reicht normalerweise von der Menge her aus, außer er frisst sowieso mit ad lib nicht mehr als diese Menge Karotten, dann geht das auch klar.
Aber wenn er mit ad lib mehr als 2 Karotten frisst, finde ich, dass es zuviel ist, außerdem sättigen Karotten ja gut und dadurch wird bei vielen Karotten der Heukonsum wieder eingeschränkt.
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Nutzer: Maxihasi
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geschrieben am: 18.03.2011    um 13:26 Uhr   IP: gespeichert
Hallo manda,

ich wünsch Euch, dass sich dadurch etwas zum Besseren wendet, auch wenn ich selbst es eher für unwahrscheinlich halte. Viel Glück!
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Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 20.03.2011    um 12:27 Uhr   IP: gespeichert
hallo ihr,

ich wollte mal kurz den letzten stand zum besten geben.
"an der front" momentan alles ruhig. so ein bisschen linderung scheint die heu-möhren-ad-libitum-fütterung wohl zu bringen. oder es ist eben doch zufall, dass wir jetzt mal wieder verschnaufen dürfen. ich habe aber bisher in keiner sekunde auch nur ansatzweise etwas bauchweh sehen können. das zumindest ist im moment etwas gutes.

ansonsten gibt es leider gar keine weiteren auskünfte, aus denen wir irgendwas ziehen können. auch frau dr. d. aus s. kann wohl kein urteil bzw. tendenz abgeben und hält im ernstfall eine diagnostische laparoskopie ebenfalls für das letztmögliche mittel. stellt aber auch in aussicht, dass es sich ja rein theoretisch auch um die bauchspeicheldrüse oder eine darmverlegung, verwachsung etc. handeln könnte. ihr vorschlag war wohl, dass yeti morgens gebracht wird, dann OP und abends wieder mitgenommen werden kann. dass mir dieses prozedere, auch wenn es wohl wegen dem anfahrtsweg nett gemeint war, missfällt, ist euch bestimmt klar. wenn schon OP, dann muss auch das drum herum stimmen. soviel zu den aussagen, die ich über meine TÄ von den spezialistinnen bekommen habe.

auf deren hinweis hin sollte ich frau dr. b. auch besser anmailen, da sie telefonisch schwer erreichbar wäre.
das habe ich gestern getan, sie hat aber aus zeitgründen eine beantwortung der e-mail abgelehnt und mich auf das gespräch mit meiner tierärztin verwiesen. das ist zwar nicht besonders zufriedenstellend, aber was soll ich noch machen. selbst die organisatorischen fragen (ca. kosten, ablauf der untersuchungen, wann bringen und abholen etc.) blieben unbeantwortet.

da wäre jetzt im akutfall mein gefühl auch nicht das beste, wenn ich informationslos nach münchen fahren müsste. wäre sie um die ecke, wäre ein besuch ja nicht der rede wert.

wenn das bauchweh also wiederkommt, weiss ich im moment nicht so recht, welches der richtige weg sein wird. aber wir werden sehen.

ich werde auch nochmals eine klinik hier in der nähe kontaktieren. schaden kann es ja nicht.

soviel von uns - danke für's durchhalten hier mit mir! ;)

lg,
manda
  TopZuletzt geändert am: 20.03.2011 um 12:29 Uhr von mandarine1904
"Autor"  
Nutzer: mandarine1904
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geschrieben am: 22.03.2011    um 13:05 Uhr   IP: gespeichert
huhu,

ich schon wieder. yeti geht es immernoch gut (ich traue es mich schon fast nicht zu schreiben....).

mittlerweile habe ich auch von frau dr. b. noch ein paar mehr infos bekommen (ich hab sie wohl zu beginn etwas mit infos zu yeti erschlagen - also auch meine schuld gewesen....) und sie hat mir auch angeboten, die beiden sonntags zu bringen und im notdienst abzugeben, wie gretchen das, meine ich, schon mal geschrieben hatte. sie würde auch definitiv nochmal die "passage" machen (das ist wohl das kontraströntgen). :(
und ich kann lola als partnerin mitbringen.
denkt ihr, das ist richtig? ihm tue ich damit sicherlich einen gefallen, aber ihr? und wisst ihr, wie die beiden da untergebracht werden? eine woche kann ja ganz schön lang sein....

und mir ist immernoch so mulmig, weil er nicht myxogeimpft ist, sodass ich jetzt denke, wenn mal zwei wochen ruhe ist, mache ich es einfach.....

na ja, noch ein bisschen ruhe bewahren.

lg,
manda

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"Autor"  
Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 22.03.2011    um 23:02 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Manda! Schön, dass es Yeti besser geht.
Ich konnte meine zwei in München sowohl beim Notdienst abgeben, als auch abholen (wohne ja auch nicht gerade umme Ecke…). Wie die Nins dort untergebracht sind, kann ich Dir leider nicht sagen, da man seine Tiere dort nicht besuchen darf. Mit "Passage" meint Frau Dr. das Kontraströntgen.
Bezüglich Partnertier bin ich gerade hin- und hergerissen, was ich schreiben soll. Grundsätzlich ist es natürlich besser, wenn der Partner zur "Unterstützung" mitkommt. Allerdings kann ich aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen leider nicht (mehr) behaupten, dass ich dort noch einmal bedenkenlos ein Begleittier mit abgeben würde (auch wenn ich natürlich hoffe, dass das mit meinem Norbi damals nur ein Ausnahmefall war). Wenn Du magst, können wir dazu auch gern mal mailen oder telefonieren (schicke Dir gleich ne PN).

Ich drücke Euch weiterhin ganz dolle die Daumen!!
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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