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Niesen nach Kastration |
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geschrieben am: 21.02.2011 um 00:09 Uhr IP: gespeichert
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Hallo.
Vor 6 Tagen wurde mein Kaninchen kastriert. Der TA hat mir geraten das Tier für die nächsten 14 Tage nur auf grobes Stroh, Zeitung oder Küchenpapier zu setzen damit sich das Ganze nicht entzündet. Nur Zeitung oder Küchenpapier fand ich aber irgendwie doof schließlich frieren die Nager ja nach der Narkose mehr als sonst. (Wurde mir zumindest gesagt). Habe die Variante mit dem Stroh bevorzugt und damit dann auch zum ersten mal den Käfig eingestreut.
Jetzt niest der Kleine aber in den letzten Tagen ziemlich oft.
Nachdem ich ihn vom Tierarzt nach Hause gebracht habe hatte er dann das rechte Auge ein bisschen verklebt - ich denke mal dass er einen leichten Zug bekommen hat? Das hat sich in den folgenden Tagen aber wieder gelegt und das Auge ist wieder in Ordnung. Das Niesen ist aber immernoch da. Er macht es nicht ununterbrochen aber häufiger als sonst. Könnte es etwas ernsthaftes sein oder ist das nur durch den Zug bzw. vielleicht auch durch das Stroh?
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| "Autor" |
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geschrieben am: 21.02.2011 um 00:21 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
erst einmal hier bei uns!
Dass du dich gegen die Zeitung entschieden hast ist gut. Nicht nur egen der Isolierenden Wirkung von Stroh, sondern vor allem deshalb weil das Zeug gern angeknabbert wird und Druckerschwärze gar nicht so gesund ist.
Und saugfähig ist zeitungspapier auch nur sehr bedingt.
Eigentlich kann man auch frisch kastrierte Tiere direkt in die altbekannte Streu setzen, wenn die Wunde ordnungsgemäss versorgt ist und das Tier selbst auch nicht rangeht passiert da eigentlich nichts.
Es kann - gerade wo du das Auge ansprichst - sowohl sein, dass der kleine Kerl Zug bekommen hat, ja. Es kann aber auch sein, dass er sich erkältet hat. Wie sieht die Nase aus? Trocken, oder ist sie feuchter als gewöhnlich?
Stroh kann durchaus bei manchen Kaninchen ein Niesen auslösen, wenn sie dies nicht gewohnt sind und das Stroh staubig ist.
Welche Art von Einstreu benutzt ihr denn sonst?
Vielleicht solltet ihr zu der altbekannten Einstreu zurückwechseln - wenn sich das Niesen dann legt weißt du, dass es tatsächlich vom Stroh kam und dein Kaninchen darauf nicht so gut reagiert.
Sollte das Niesen dann immernoch so häufig vorkommen, dann bitte lass den kleinen Mann noch einmal checken - eine Erkältung muss behandelt werden, damit sie sich nicht einnistet.
Alles Gute
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| "Autor" |
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geschrieben am: 21.02.2011 um 00:44 Uhr IP: gespeichert
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Vielen Dank für die Antwort!
Ich tippe nach wie vor darauf dass es durch das Stroh kommt. Normalerweiße streue ich den Käfig mit diesen Sägespänen aus die es in jedem Supermarkt zu kaufen gibt. Darunter ist meist noch eine Schicht Pellets und über der Späne verteilt er immer sein ganzes Heu, selbst wenn ich es in eine bestimmte Ecke lege hat er da seine eigene Ordnung und kuschelt sich auch mal lieber darin ein. Ich wollte wirklich auf Nummer sicher gehen und habe die Anweisungen des TA's genau befolgt.
Andere Veränderungen hat er keine. Die Nase ist also nicht feucht und ich kann äußerlich auch nichts erkennen. Er hatte nach der Kastration auch keine Probleme und wollte sofort aus seinem Käfig damit er im ganzen Zimmer herum springen kann aber nach den Anweisungen sollte er die ersten 14 Tage nicht heraus geholt werden. (Ausgenommen von der täglichen Kontrolle ob sich auch nichts entzündet oder gerötet hat).
Der TA hat da schon saubere Arbeit geleistet finde ich!
Ist es zu riskant wenn ich ihn jetzt die restlichen 7-8 Tage noch im Stroh sitzen lasse und dann wieder auf die gewöhnliche Streu umsteige? Nach den 6 Wochen wollte ich den Kleinen nämlich mit meiner Häsin zusammen setzen und ihnen dann auch in Zukunft Stroh anbieten. Gerade im Bereich für den Schlafplatz - der Kleine fühlt sich darin scheinbar wohl denn er wälzt sich auch mal darin herum und legt sich ganz flach auf die Seite.
Soll ich weiterhin versuchen ob er sich die Tage daran gewöhnt oder lieber sofort zur gewohnten Späne umsteigen? |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 21.02.2011 um 00:55 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
also dass die Tierärtin sauber kastriert hat finde ich gut - aber Zeitungspapier, Käfigarrest, das ist beides meiner Meinung nach nicht so schön.
Ich kenne keinen Rammler, der nach der Kastration in einem Gehege oder durch normale Einstreu Probleme erfahren hätte.
Aber wie dem auch sei - ich persönlich würde das genau anders herum angehen: Du sagst nach seiner Quarantäne soll er zu deiner Häsin kommen und beide sollen dann Stroh bekommen. Ich finde schon, dass du auf jeden Fall herausfinden solltest, ob das Stroh wirklich Schuld ist. Wenn der Rammler nämlich leicht allergisch auf dieses reagiert, dann sollte man das auch nicht unbedingt den Tieren aufzwängen, auch wenn sie gern darin kuscheln (das können sie auch in anderen Materialien, da lässt sich sicher auch etwas finden).
Kurz gesagt: ich würde es einmal wegnehmen und schauen, ob sich innerhalb von zwei Tagen die Symptome bessern - dann weißt du a) ob das Stroh ihn zum niesen bringt und b) wenn dem nicht so ist und die Symptomatik bestehen bleibt, ob du doch einmal andere Erkrankungen checken lassen musst.
Ich will nichts heraufbeschwören, es kann durchaus am Stroh liegen - aber nur für die winzige Chance dass da doch etwas anderes im Busch ist sollte das gefunden und behandelt werden, bevor er und deine Häsin zusammenziehen.
Von daher würde ich den Versuch "strohfreie Umgebung" mögichst schnell starten und gucken.
Wenn sich das Niesen nach 6 Tagen nicht gegeben hat und das Stroh wirklich schuld ist, dann wird er sich daran auch sicher nicht mehr "gewöhnen". Aber wie gesagt, andere Kuschelmaterialien kann man finden, das ist nicht das Problem.
Alles Gute |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 21.02.2011 um 01:12 Uhr IP: gespeichert
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Ich finde es auch nicht so schön dass er im Käfig bleiben muss aber daran halte ich mich auf jeden Fall - da muss er noch eine Woche durch.
Das Stroh entferne ich gleich später und tausche es durch die gewohnten Utensilien, dann beobachte ich das Ganze und hoffe auf eine schnellstmögliche Besserung - davor kommt er mir nämlich auf keinen Fall zu meiner Häsin!
Danke für den Rat  |
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