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1. VG gescheitert, Kaninchen beißen sich fest, noch ein Versuch? |
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geschrieben am: 26.02.2011 um 13:15 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
erst mal ein großes Lob an dieses Forum sowie die ganze Seite.
Hier erfährt man auch auch langjähriger Kaninchenhalter noch etwas neues!
Aber dazu mehr an anderer Stelle. Hier geht es um die gescheiterte VG unserer Wackelnasen.
Mal von Anfang an:
Leider ist unser Anton viel zu früh und nach kurzer aber heftiger Krankheit von uns gegangen 
Da wir unsere kleine Pünktchen nun aber auch nicht alleine halten wollen, haben wir uns auf die Suche nach einem würdigem Nachfolger gemacht und sind im Tierheim auch fündig geworden.
Gestern war hier nun Einzug, VG Gehege im Neutralem Bereich ca 6-7m² wurde schon vorweg eingerichtet, alles noch mal mit Festerreiniger abgewischt, damit auch wirklich nichts nach jemanden riecht.
Dann kam der Einzug, unsere Pünktchen mit dazu geholt und ihn auch in das Gehege gesetzt.
Es passierte erst mal nicht viel. Sie ignorierten sich quasi, die Leckerlies im Käfig waren spannender.
Doch wie aus dem nichts fielen sie auf einmal über sich her. Ehe wir uns versahen, lagen sie fest verbissen auf dem Boden, keiner Rührte sich mehr.
Wir sind dann dazwischen, mit dem Ergebnis, Er hat außer einem Kratzer am Ohr keinen Schaden genommen, ihr wurde das halbe Augenlied oben und unten abgerissen 
Wir haben sie direkt gestern Abend noch zum Tierarzt gebracht, wo sie auch direkt in OP genäht wurde. Heute ist sie nun wieder hier bei uns.
Zum Glück hat das Auge selber keinen Schaden davon getragen. Ihre Lieder sind aber noch recht geschwollen, aber sonst ist sie Fit... Fressen, Ködeln, Flitzen alles kein Problem 
So lange sie noch verletzt ist, werden wir keine weitere VG in Angriff nehmen, doch was ist dann?
Lohnt es sich überhaupt es noch einmal zu versuchen?
Oder werden sie wieder so über sich herfallen und sich evtl wieder verletzen?
Wir wollen die kleine auf keinen Fall alleine bei uns halten, doch nach dem Ereignis gestern, haben wir auch Angst es noch einmal zu probieren. Nicht das der Schaden beim nächsten mal vielleicht noch schlimmer wird?
Vielleicht könnt ihr uns ja ein paar Tipps geben, damit es beim nächsten mal besser läuft bzw ob es überhaupt noch ein nächstes mal werden wird? |
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geschrieben am: 26.02.2011 um 13:51 Uhr IP: gespeichert
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Hallo ,,Hasenvater" (wie ist denn dein richtiger Name?)!
Erst mal  ! Schön, dass du hergefunden hast.
Zu deinem Problem: Ich habe das damals so gemacht, dass sich die Nins zuerst durch ein Gitter hindurch beschnüffeln durften. Als sie dann das erste Mal zusammenkamen, flogen natürlich trotzdem ein paar Fellstücke , so heftig wie bei dir war es also nicht.
Ganz wichtig ist, einige Häusschen aufzustellen, aber mit Ein- und Ausgang.
Also mein Tipp: Probiers nochmal! Ich denke, hier werden dir alle ganz fest die Daumen dücken!
Liebe Grüße, Lilla |
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geschrieben am: 26.02.2011 um 13:55 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 26.02.2011 um 13:59 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: LillaI Zu deinem Problem: Ich habe das damals so gemacht, dass sich die Nins zuerst durch ein Gitter hindurch beschnüffeln durften. Als sie dann das erste Mal zusammenkamen, flogen natürlich trotzdem ein paar Fellstücke, so heftig wie bei dir war es also nicht.
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Hallo Lilla, das ist leider keine gute Empfehlung. Wenn sie sich vorher durch die Gitter riechen und sehen können, bauen sich Aggressionen auf, da sie die Rangordnung gern geklärt haben wollen, es aber nicht können.
Die bessere Variante ist, sie auf neutralem Boden zusammenzuführen, wie wir es in unserem VG Flyer beschreiben 
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Grüße von Tanja mit Pippi, Lotta, Amir und Joshi.
>KLICK HIER!< 
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geschrieben am: 26.02.2011 um 14:26 Uhr IP: gespeichert
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Oops, wenn das so ist, nehme ich den ,,Tipp" natürlich wieder zurück.
Bei mir hatte das nämlich wirklich gut geklappt, aber wenn das so ist...
Liebe Grüße, Lilla |
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geschrieben am: 26.02.2011 um 14:32 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
danke erst mal für eure Antworten.
Also erst mal zu mir mein Name ist Mike und wir kommen aus Bremen.
Nun noch mal zum Fall.
Sie haben sich vorher weder gesehen, noch gerochen noch sonst irgendwie in Berührung gekommen.
Im Tierheim meinten sie, die VG soll so schnell wie möglich passieren in einem neutralem Gehege.
Das Gehege hatte genug Versteck Möglichkeiten, doch diese wurden gar nicht genutzt. Es gab kein Abschnuppern und weg-rennen, es wurde sofort zugebissen.
Im Moment haben wir immer ein Käfig Tier.
Lässt sich leider Platztechnisch nicht anders realisieren, da nur ein Kaninchen-Sicheres Gehege besteht.
Einer ist draußen und dreht seine runden, nach ein paar Std wird getauscht.
Sowohl TH als auch Tierarzt haben uns den Tipp gegeben, die Käfige jeden Tag untereinander zu tauschen, damit jeder genau den Geruch des anderen annimmt, in der Hoffnung das sie sich nächstes mal vertraut vorkommen.
Ob das was bringt, ich weiß es nicht.
Aber im Moment versuche ich alles, damit es nicht noch mal so Endet wie gestern Abend |
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geschrieben am: 26.02.2011 um 18:00 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Hasenvater 1. Im Moment haben wir immer ein Käfig Tier.
Lässt sich leider Platztechnisch nicht anders realisieren, da nur ein Kaninchen-Sicheres Gehege besteht.
Einer ist draußen und dreht seine runden, nach ein paar Std wird getauscht.
2. Sowohl TH als auch Tierarzt haben uns den Tipp gegeben, die Käfige jeden Tag untereinander zu tauschen, damit jeder genau den Geruch des anderen annimmt, in der Hoffnung das sie sich nächstes mal vertraut vorkommen.
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1. War Pünktchen vor der VG auch für einige Zeit im Käfig?
Auch könnte das für die zukünftige VG nicht optimal sein. Da ein beengter Raum - in diesem Fall der Käfig - für das Kaninchen zu klein ist. Es kann sich nicht genug bewegen und schiebt Frust; dadurch entstehen auch Aggressionen.
Das ihr die beiden immer abwechselnd laufen lasst ist auch keine gute Idee, da sie so den Geruch des anderen wahrnehmen können.
Am besten wäre hier eine 2 wöchige Trennung ohne Sicht- und Geruchskontakt (auch nicht im gleichen Auslauf laufen lassen).
2. Wir können hier aus Erfahrungswerten berichten, dass die Methode, die dir das TH und auch der TA vorgeschlagen hat, meistens nicht klappen wird.
Mari hatte dir ja schon den Link zu unserem Flyer gepostet. Er ist wirklich sehr hilfreich
Wie alt ist denn der Neue? |
Grüße von Tanja mit Pippi, Lotta, Amir und Joshi.
>KLICK HIER!<
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TopZuletzt geändert am: 26.02.2011 um 18:01 Uhr von TanjaB
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geschrieben am: 26.02.2011 um 18:45 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Mike,
auch von mir zuerst natürlich ein hier bei uns!
Ich kann mich Tanja und Mari nur anschließen - den Erfahrungen die wir hier so gemacht haben nach ist weder die "Käfig-an-Käfig"-variante noch die "Geruchsgewöhnung" eine gute Variante, einfach weil si enicht dem entspricht was ein Kaninchen verstehen kann.
Für sie ist es unglaublich wichtig, eine klare Rangfolge festzulegen sobald ihnen ein "neuer" Artgenosse unter die Nase kommt. Ihr Sozialleben baut darauf, dass jeder weiß wo er steht.
Ein Gitter zur Trennung bedeutet, dass die Tiere einander sehen und wahrnehmen und folglich den Impuls erhalten, eine klärende Auseinandersetzung zu suchen. Gitter oder Käfigtüren verhindern dies, das Tier kann dadurch Frustration erleiden.
Ähnlich, wenn die Tiere einen Auslauf teilen - Kaninchen als revierbezogene Wesen hinterlassen überall ihre Marken, auf die das andere zwangsweise stößt wenn es als nächstes in den Auslauf kommt. Es weiß also, dass irgendwo ein weiteres Kaninchen in der Nähe ist, kann aber nicht mit diesem in Kontakt treten und hat zugleich den Anspruch, das fremde Hoheitsgebiet nun zu seinem zu machen indem es seinerseits markiert. genau so verhält sich auch der erste, nach dem nächsten Wechsel. Ein ewiger Kreislauf, der auch zu Stress führen kann. Denn in "fremdem Gebiet" fühlt sich kein Kaninchen sicher.
Besser also die komplette Trennung b(so dass die Tiere ihren Stress vergessen können und auch so, dass der rammler erst einmal bei euch ankommen kann) und dann eine Neuvergesellschaftung.
Mich würde ebenso das Alter der Tiere interessieren.
Alles Gute |
*Jetzt Pate werden*: >KLICK HIER!< |
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geschrieben am: 26.02.2011 um 21:12 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
also unsere Pünktchen ist ziemlich genau 1,5 Jahre alt.
Beim Rammler kann man das nicht genau sagen, der er ein Fundtier des TH war.
Aber er schätzungsweise 1-2 Jahre alt.
Das Alter sollte also keine Entscheidene Rolle spielen.
Außerdem sind beide Kaninchen Kastriert.
Bei Pünktchen musste es aufgrund von Hormonstörungen sein. Das der Rammler Kastriert wurde, sollte klar sein.
Die einizige Zeit die Pünktchen im Käfig verbracht hat war nach ihrer Kastration, nach dieser OP ließ sie sich aber Mühelos wieder mit ihrem alten Kerl Vergesellschaften. Es flog noch nicht mal Fell, quasi Liebe wie aus dem Buch
Die Methode mit dem kein Kontakt ging ja nun völlig in die Hose.
Die kleine und der neue, das ganze hat keine 10 Min gedauert, dann waren sie Verbissn :(
Ihr meint also, die beiden so weit wie irgend möglich zu trennen und in 14 Tagen wieder ins Kalte Wasser werfen macht mehr Sinn?
Um Ehrlich zu sein, hab ich keine Lust dann wieder zum TA zu rennen mit vielleicht noch größerem Schaden.
Im Moment sehen die beiden sich nicht. Sie Teilen sich nur ein Auslauf, das klappt bisher recht gut. Weder Er noch Sie ist hier irgendwie Wild am makieren, sie wuscheln hier rum, wie Kaninchen es nun einmal tun
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TopZuletzt geändert am: 26.02.2011 um 21:15 Uhr von Hasenvater
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geschrieben am: 26.02.2011 um 21:34 Uhr IP: gespeichert
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Ich würde es wirklich noch einmal probieren auch wenn es schwer fällt und man natürlich Angst um die Tiere hat.
Wichtig ist aber, dass die beiden sich auch den Auslauf nicht teilen dürfen.
Sie nehmen dadurch den anderen war und dies kann zu Problemen bei der Vg führen.
Also 14 tage komplette trennung - auch vom Auslauf und dann würde ich es noch einmal wagen |
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
Für immer unvergessen - Flocke, Strolch,Krümel und Bobo!
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