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Vergesellschaftung im Frühjahr |
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geschrieben am: 21.03.2011 um 03:05 Uhr IP: gespeichert
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Hallo ihr Lieben,
ich habe vor im Frühjahr meine beiden Kaninchengruppen zu vergesellschaften.
Die einen leben im Garten (1 Männchen, 3 Weibchen, jedes ca. 3 Kilo schwer).
Die andern beiden leben bei uns in der Wohnung (1 Weibchen, 1 Männchen, jedes 1,3 Kilo schwer).
Kann eine Vergesselschaftung im Frühjahr denn gut gehen? Zum einen ist ja da ein enormer Größenunterschied und zum anderen besteht jede einzelne Gruppe ja schon eine Weile? Die beiden hier zu Hause verhalten sich z.B. wie ein Pärchen und bei denen im Garten herrscht eine strikte Rangordnung.
Die Rammler sind natürlich beide kastriert. Kann es bei denen auch gut gehen oder ist der kleinere eh der Unterlegenere? Diese sind beide fast gleich alt.
Hinzu kommt, das die im Garten sich gerade etwas bekriegen-> wohl Frühjahrsgefühle. Das sieht manchmal ganz schön rappig aus, wenn die sich jagen. Meine beiden hier zu Hause sind dagegen sehr ruhig und extrem Scheu!!!!!
Mimi (die hier zu Hause ist) ist nicht uns gegenüber scheu sondern allgemein. Sie ist nicht neugierig, ist extrem schreckhaft, beschnuppert nichts usw-> genau das Gegenteil von den anderen. Hinzu hatte sie letzes Jahr das kurze Vergnügen auf die anderen zu treffen (ausversehen). Da versteckte sie sich nur in der Ecke. Die anderen jagten ihr nach und bissen sie. Das war aber halt nur 1 Stunde.
Ich verstehe auch nicht wieso die im Garten jetzt so geworden sind. 6 Monate klappte auch alles supi bei denen und seit 4 Wochen geht das nun so. Ständig jagen sie sich. Eine läuft zu der anderen hin- dann gucken sich beide an- und die die als erstes wegguckt wird gejagt. 2 von ihnen haben schon Bisswunden. Rangordnungskämpfe können das ja auch nicht sein. Die dauern ja nicht so lange. Hat jemand eine Erklärung dafür?
-> Auslauf haben sie genug (300qm), gesund sind sie auch, und fressen bekommen sie 3x täglich Frisches. 5 Nins sind fast 1 Jahr alt und unsere Widderdame im Garten ist 5 Jahre alt.
Wir sind gerade am Bau eines neuen und neutralen Geheges mit Haus, wo ich alle 6 dann vergesellschaften möchte.
Wenn dann! Z.z. mache ich mir da Gedanken wegen den Kleinen!
Danke schon mal für die Rückantworten!
Gruß
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TopZuletzt geändert am: 21.03.2011 um 20:19 Uhr von enna2010
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geschrieben am: 21.03.2011 um 07:56 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: enna2010 1. Kann eine Vergesselschaftung im Frühjahr denn gut gehen? Zum einen ist ja da ein enormer Größenunterschied und zum anderen besteht jede einzelne Gruppe ja schon eine Weile?
2. Die Rammler sind natürlich beide kastriert. Kann es bei denen auch gut gehen oder ist der kleinere eh der Unterlegenere? Diese sind beide fast gleich alt.
3. Ich verstehe auch nicht wieso die im Garten jetzt so geworden sind. 6 Monate klappte auch alles supi bei denen und seit 4 Wochen geht das nun so. Ständig jagen sie sich. Eine läuft zu der anderen hin- dann gucken sich beide an- und die die als erstes wegguckt wird gejagt. 2 von ihnen haben schon Bisswunden. Rangordnungskämpfe können das ja auch nicht sein. Die dauern ja nicht so lange. Hat jemand eine Erklärung dafür?
4. Auslauf haben sie genug (300qm), gesund sind sie auch, und fressen bekommen sie 3x täglich Frisches. 5 Nins sind fast 1 Jahr alt und unsere Widderdame im Garten ist 5 Jahre alt.
5. Wir sind gerade am Bau eines neuen und neutralen Geheges mit Haus, wo ich alle 6 dann vergesellschaften möchte.
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Hallo!
1. Ja, das kann gut gehen. Eine Garantie kann dir aber niemand geben, da jede VG die Karten neu mischt und die Tiere immer eine neue Rangordnung festlegen, auch schüchterne Tiere plötzlich dominant erscheinen können und umgekehrt. Manchmal passt es leider auch einfach nicht, aber das kann man im Vorfeld nicht sagen.
2. s. 1, eine Aussage kann man nicht treffen. Ob ein Kaninchen groß oder klein ist, ist im Endeffekt egal, manchmal sind auch die Kleinen die Chefs.
3. Sind vielleicht die Damen scheinschwanger? Wieviel Platz haben sie dauerhaft?
4. Wie sicherst du denn die große Fläche? Marder und Co. sind leider auch tagsüber aktiv.
5. Wie groß wird dieses? Sinnvoll wäre es, wenn die Innenhaltungskaninchen dauerhaft raus sollen, es evtl. so einzurichten, dass du das Gehege später noch mit einem Sichtschutz abtrennen kannst, um sicherzugehen, was du tust, wenn die VG nicht klappt.
Verkleinerst du bitte das erste Bild, es sprengt sonst den Rahmen |
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geschrieben am: 21.03.2011 um 20:29 Uhr IP: gespeichert
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Der Dauerhafte Auslauf, den sie nachts haben beträgt ca. 23 qm! Tagsüber wird halt die Tür geöffnet und sie haben dann 300qm.
Der Auslauf ist von unten mit Beton gesichert (darüber Erde, Rasen etc.)
Die Begrenzungen sind mit einem Maschendrahtzaun gesichert.
Das neue Haus von Ihnen ist aus Holz und 6x6x2 (L, B, H) und der Auslauf ist ca. 100qm. Wird bestimmt eine Umstellung für die Kleenen.
Woher weiß ich denn ob eine Vergesellschaftung misslungen ist? Weil bekämpfen und necken tun sie sich ja am Anfang immer!
Kann ich vorweg noch irgendetwas tun und den Erfolg der Vergesellschaftung zu steigern?
Um Leo mache ich mir nur etwas Sorgen. Er ist zäh und setzt sich auch hier immer durch. Nur Mimi ist mein Sorgenkind. Wir haben sie letzes Jahr schon so erhalten. Sie wurde mit ca. 4 Wochen von der Mutter getrennt (soweit ich weiß). Sie war schon immer EXTREM scheu. Und wegen dem letzten Zusammenstoß mit den Nins im Garten, wo sie so viel einstecken musste, mache ich mir große Gedanken!
Gruß |
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geschrieben am: 21.03.2011 um 20:39 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Emma,
ist auch der Nachtauslauf nur mit Maschendraht abgetrennt? Und tagsüber ist der AUslauf immer unter Aufsicht eines Erwachsenen?
Vielleicht mag es für euch "überzogen" klingen, und ich weiß auch, dass dieser enorme Auslauf für eure Kaninchen der Himmel sein muss - aber Maschendraht zB hält weder Ratten noch Marder ab...
Um die Erfolgschancen zu erhöhen, da kann man als Mensch nich viel tun als dafür zu sorgen, dass die Tiere sich auf absolut neutralem Terrain kennenlernen und eventuell die 32m² etwas zu verkleinern für diesen Zeitraum damit auch genügend Konfrontation geschieht. Sonst kann es sein, dass die Tiere aus Innenhaltung beisammen bleiben und sich eine Ecke suchen, während die Außenhaltungstiere eine andere beziehen.
Den Tagesauslauf solltet ihr während der Vergesellschaftung auf jeden Fall streichen, denn 300m² sind denkbar ungünstig um eine Gruppe achsen zu lassen anstelle von zweien nebeneinander.
Woran man sieht, dass die VG gescheitert ist... Puh...
Ein Tier stellt über mehrere Tage das Fressen ein, es kommt zu Kämpfen die über das normale und verträgliche Maß hinausgehen, es kommt über Wochen zu keinerlei Annährung zwischen den Tieren oder kaum eines der Tiere wagt es noch nach Tagen, sich einigermaßen frei zu bewegen,... Es ist schwer zu sagen, ehrlich. Das sieht man als Halter selbst am Besten.
Aber Geduld braucht man, denn bei so vielen Kaninchen kann es durchaus über mehrere Wochen dauern, bis alles ruhig ist. Und Nerven, denn Kaninchenkämpfe sehen für uns immer arg heftig aus obwohl sie für die Tiere och aboslut normal sind.
Alles Gute
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geschrieben am: 22.03.2011 um 22:52 Uhr IP: gespeichert
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Also gehe ich mal davon aus, dass wenn sie irgendwann aus einem Napf essen alles gut ist?
Ja die Kämpfe sehen wirklich immer schrecklich aus. Wie ist es aber wenn ein Nin mal so angegriffen wird das es quickt? Das ist doch dann nicht mehr gut, oder? Diesen Fall hatte ich mal. Da bin ich dazwischen gegangen!
Das mit dem Maschendrahtzaun irritiert mich jetzt. Mir wurde gesagt, dass dieser ausreicht. Und wenn man Bsp. von Kleintiergehegen sieht (auch bei euch) dann sind die doch immer mit Maschendraht-/ bzw. Volierendrahtzaun.
Wenn nicht Maschendraht was ist dann empfehlenswert?
Gruß |
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"Autor" |
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geschrieben am: 22.03.2011 um 22:54 Uhr IP: gespeichert
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