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Hafer,Haferflocken &co ???verwirrt

Nutzer: FritziundPaul
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geschrieben am: 28.03.2011    um 19:58 Uhr   IP: gespeichert
Hallo
bin ein bissel verwirrt.
Hafer ist doch ein getreide oder?das dürfen die kaninchen nicht fressen oder ?
Aber ich habe hier schon oft gehört dass Haferflocken oder haferecken gefüttert werden.Was ist denn jetzt richtig ??????????
HILFE!!
LG F&P
Liebe Grüße wünscht Jojo mit den Kaninchendamen Fritzi und Paulinchen <img src="/forum/smilies/smile1.gif">
Momentan in den USA.
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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 28.03.2011    um 20:24 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

Haferflocken sollten nur dann gegeben werden, wenn ein ernstzunehmendes Problem vorliegt, wie z.B. Kaninchen frisst nicht (nach OP) oder hat sehr stark abgenommen oder auch durch Krankheit wie z.B. EC.

Oft sollte man diese also keinem gesunden Kaninchen geben.
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 28.03.2011    um 20:47 Uhr   IP: gespeichert
Hallo FritziundPaul,

generell raten wir von Getreide ab, das ist korrekt. Es ist einfach nichts, was dauerhaft in die Kaninchenernährung gehört.
Mais ist übrigens auch ein Getreide und dieser wird als Leckerchen trotzdem hin und wieder verfüttert. Aber genau wie Hafer, Hirse oder meinetwegen auch Gerste ist der Stärkeanteil darin sehr hoch und selbst wenn all diese Futtermittel vertragen werden, so gehören sie doch eher in die kategorie "Päppelfutter".

Wie Mari schon sagt - ist ein Kaninchen krank oder sehr untergewichtig, dann kann man Haferflocken als Zusatz füttern(und ich sage bewusst Zusatz. Den Löwenanteil des Futters sollten sie nie ausmachen).
Hafer wählt man übrigens deshalb, weil er unter allen 7 Getreiden derjenige ist, der von Kaninchen am besten Vertragen wird und auch eine ganz großartige zusammensetzung an Aminosäuren hat(ganz besonders nützlich, wenn viel im Organismus neu aufgebaut werden muss). Und somit liefert er relativ gefahrlos viele Kalorien und Fette die magere Tiere gut gebrauchen können.

Übrigens werden Roggen und Weizen(dazu zählen auch Dinkel und Grünkern) ganz besnders schlecht vertragen - egal was man also probiert, experimente mit diesen beiden Sorten sollte man noch mehr vermeiden als alles andere.
Eine weitere Ausnahme sind "grüne Getreide" - das sind die jungen Pflanzen, die geerntet wurden bevor ihre Körnerfrüchte begonnen haben, eine große Menge an Stärke zu bilden. Diese kann man behandeln wie jedes andere Kraut oder Wildgras - oft ist zb "grüner Hafer" oder "grüner Weizen" in Mischungen enthalten, und der ist im Gegensatz zu anderen Getreideprodukten (-kleie, -schrot, -körner, -stärke,...) auch vollkommen OK.

Aber wie gesagt: im Grunde sollte Getreide Tabu sein.
Kranke Tiere bilden die Ausnahme - hier kann man dann wie gesagt auf Hafer, Mais oder Hirse zurückgreifen.

Alles Gute



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Nutzer: FritziundPaul
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Anzahl Nachrichten: 408

geschrieben am: 29.03.2011    um 18:35 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: CyCy
Hallo FritziundPaul,

generell raten wir von Getreide ab, das ist korrekt. Es ist einfach nichts, was dauerhaft in die Kaninchenernährung gehört.
Mais ist übrigens auch ein Getreide und dieser wird als Leckerchen trotzdem hin und wieder verfüttert. Aber genau wie Hafer, Hirse oder meinetwegen auch Gerste ist der Stärkeanteil darin sehr hoch und selbst wenn all diese Futtermittel vertragen werden, so gehören sie doch eher in die kategorie "Päppelfutter".

Wie Mari schon sagt - ist ein Kaninchen krank oder sehr untergewichtig, dann kann man Haferflocken als Zusatz füttern(und ich sage bewusst Zusatz. Den Löwenanteil des Futters sollten sie nie ausmachen).
Hafer wählt man übrigens deshalb, weil er unter allen 7 Getreiden derjenige ist, der von Kaninchen am besten Vertragen wird und auch eine ganz großartige zusammensetzung an Aminosäuren hat(ganz besonders nützlich, wenn viel im Organismus neu aufgebaut werden muss). Und somit liefert er relativ gefahrlos viele Kalorien und Fette die magere Tiere gut gebrauchen können.

Übrigens werden Roggen und Weizen(dazu zählen auch Dinkel und Grünkern) ganz besnders schlecht vertragen - egal was man also probiert, experimente mit diesen beiden Sorten sollte man noch mehr vermeiden als alles andere.
Eine weitere Ausnahme sind "grüne Getreide" - das sind die jungen Pflanzen, die geerntet wurden bevor ihre Körnerfrüchte begonnen haben, eine große Menge an Stärke zu bilden. Diese kann man behandeln wie jedes andere Kraut oder Wildgras - oft ist zb "grüner Hafer" oder "grüner Weizen" in Mischungen enthalten, und der ist im Gegensatz zu anderen Getreideprodukten (-kleie, -schrot, -körner, -stärke,...) auch vollkommen OK.

Aber wie gesagt: im Grunde sollte Getreide Tabu sein.
Kranke Tiere bilden die Ausnahme - hier kann man dann wie gesagt auf Hafer, Mais oder Hirse zurückgreifen.

Alles Gute
Achso ok.
dachte nur das wär gut weil manche halt was davon geschrieben hatten.
Lg F&P
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Nutzer: Cube
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geschrieben am: 05.04.2011    um 21:01 Uhr   IP: gespeichert
Frage:

Mein Kanichen hat allgemein ein Gewichtsproblem..
Obwohl er eigentlich echt für 2 frisst... Wenn ich ihm einen ganzen Salatkopf pro Tag und auch noch nen Bund Möhren in den Auslauf legen würde.. ich schätze der wär nach spätestens 24 stunden weg.. Und er nimmt trotzdem nicht richtig zu..
Aber er ist Kerngesund.. wenn man von seiner leichten epilepsie absieht..

Daher bekomt er täglich zu seiner ration obst & gemüse 1 esslöffel haferflocken..

ist das jetzt ok oder nicht?

lg sylvana und ihr cube
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Nutzer: Mari
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Anzahl Nachrichten: 9532

geschrieben am: 05.04.2011    um 21:05 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Sylvana!

Wurde denn mal eine Kotprobe untersucht?

Ist es sicher, dass es sich um Epilepsie handelt oder könnte es E.C. sein? Behandelst du dagegen?
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Nutzer: Cube
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geschrieben am: 05.04.2011    um 21:16 Uhr   IP: gespeichert
Er wurde auf alles getestet..

bei 2 tierärzten.. die denken beide das es ein gen defekt ist was das schlechte zunehmen betrifft im Moment hällt er ca 1.5kg .. das reicht bei seiner größe aber ein wenig mehr wäre nicht schlecht..

Und ja es ist sicher das es nicht EC ist..
hab mehrmals nachgebohrt beim tierarzt und er ist sich sicher.. er hat hin und wieder.. (seeehr selten) krampfanfälle..

bin beim ersten direkt zum tierarzt gerannt.. ec hat er ausgeschlossen und gesagt ich sollte erst mal nichts machen auser den kleinen beim nächsten anfall zu filmen .. das video sollte ich dem arzt dann schicken.. die anfälle haben sich nicht gehäuft (zum glück) der arzt hat mir dann (um auf nummer sicher zu gehen) ein epilepsie mittel für katzen mitgegeben eine vierteltablette sollte ich cube täglich ins futtermischen (zerstampft in gurke eingeweicht damit ich sicher sein kann das er es frisst) das sollte ich 2 monate machen in den 2 monaten ist nichts passiert.. dann musste ich wieder zum tierarzt der hat die tabletten dann wieder abgesetzt aus dem einfachen grund das sie das imunsystem angreifen..

und der arzt meinte er kann mit den krämpfen (die ja wirklich nur seehr selten vorkommen) gut leben..

allerdings muss ich auch davon ausgehen das sich das im alter mit den anfällen häufen wird und das die tabletten behandlung dann nicht mehr zu umgehen ist..
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