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Verhalten bei Vergesellschaftung?! |
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geschrieben am: 29.03.2011 um 18:27 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ich habe seit etwa zehn Jahren ein weibliches Kaninchen, Kim. Sie war ihr Leben lang alleine, so das ich mich entschieden habe einen Partner hinzu zu kaufen. Killer ist ein Jahr und 5 Monate alt und vor ein bisschen mehr als 6 Wochen kastriert worden. Heute habe ich den Versuch gestartet die Beiden zu vergesellschaften. Prinzipiell ging das hervorragend, da das Kämpfen ausblieb. Killer scheint mir aber sehr penetrant, weil er Kim andauernd hinterher rennt und auf sie geht. Dabei rammelt er sie und zupft ihr auch das Fell raus. Sie legt sich dabei meist flach hin und manchmal nimmt Sie auch reißaus oder lässt es halt zu. Meistens flüchtet sie dann aufs Bett, weil er ihr dahin nicht folgt. Eigentlich ist Kim sehr dominant. Ist so ein Verhalten normal? Wie lange dauert das an?
Ich bitte um schnellen Rat! Danke!
Ganz Liebe Grüße |
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geschrieben am: 29.03.2011 um 18:38 Uhr IP: gespeichert
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TopZuletzt geändert am: 29.03.2011 um 18:46 Uhr von Nifflords
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geschrieben am: 29.03.2011 um 18:48 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
danke für die schnelle Antwort. Ich bin das Wagnis einfach mal eingegangen weil sie ihr Leben lang sehr! dominant war und nicht mal die fütternde Hand geduldet hat. Mir wurde dann geraten ihr einen Partner zu suchen und nachdem ich sehr lange gesucht habe und keinen gleichaltrigen gefunden habe musste es eben der sein. Von ihrem Temperament her dachte ich dass das schon klappen könnte und hatte eher Angst dass sie ihn mir kaputt macht. In der ersten Stunde war sie voller Power und hat auch mal ihn gejagt. Nach einer Zeit hab ich sie dann alleine im Raum gelassen und als ich wieder kam waren dann im ganzen Zimmer verteilt Fellflusen. Habe ihn dann auch gleich erwischt wie er auf ihr gehangen hat und ihr wie schon gesagt das Fell raus gerupft hat. Erst dachte ich ja da wäre was passiert und dass sie eventuell ihn attackiert hatte aber sie scheint das schon ein wenig mitzunehmen weil er sie ununterbrochen verfolgt und sie sich nicht zu helfen weiß. Sie flüchtet dann, legt sich flach hin und ergreift jede Möglichkeit aufs Bett zu springen.
Das Zimmer ist schätze ich mal um die 20 m2. Darin verteilt stehen verschiedene Versteckmöglichkeiten, Futterplätze mit verschiedenem Futter und eine Toilettenkiste.
Liebe Grüße |
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geschrieben am: 29.03.2011 um 19:00 Uhr IP: gespeichert
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Wichtig ist, dass du am Zimmer jetzt nichts veränderst, das wäre nur zusätzlicher Stress. Wie gesagt, die Jagerei ist nicht ungewöhnlich und dass das Fell fliegt, sieht für uns Menschen schlimmer aus, als es ist.
Dass sie vorher ein eher dominantes Tier war (wohlgemerkt gegenüber Menschen, denn Artgenossen kannte sie ja nicht), hat übrigens gar nichts zu sagen. Bei einer VG werden die Karten immer neu gemischt und auch dominante Tiere ordnen sich manchmal wie von Zauberhand unter. Bei ihrem stolzen Alter ist sie aber vielleicht auch einfach einem Kräftemessen nicht mehr so gewachsen und ordnet sich deshalb unter...
... das kann man aus der Ferne schwierig beurteilen.
Du solltest sie weiter gut beobachten bzw. ein Auge darauf haben, dass es im Eifer des Gefechts keine Bisswunden gibt, dass beide Gelegenheit und Ruhe zum Fressen finden und dass deine alte Dame auch genug Ruhephasen bekommt.
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Beste Grüße von Sarah und den Nifflords!
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