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Kastration - Antibiotika?

Nutzer: alexandra37
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geschrieben am: 02.04.2011    um 14:01 Uhr   IP: gespeichert
Hallo zusammen,

Wayne wird am 11.04. kastriert, er ist knapp 3 Monate alt.

Der Tierarzt hatte mir gesagt, dass es nicht notwendig sei, nach der Operation ein Antibiotikum zu geben.

Ich habe mir Informationen zur Häsinnenkastration durchgelesen (den Flyer, der hier mehrfach verlinkt ist, kann ich nicht aufrufen).

Meine Frage: ist es erforderlich oder besser ein Antibiotikum zu geben nach der Operation. Bei der Häsinnenkastration wird erwähnt, dass eine bestimmte Nahttechnik, intrakutan, hilfreich sei, damit sie nicht an der Naht rumknibbeln.

Ich vermute das gilt auch für die Kastration eines Rammlers?

Um Infos wäre ich dankbar, ich kenne mich da noch nicht so aus.

Grüße
Alexandra
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 02.04.2011    um 14:55 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Alexandra,

eine rammlerkastration ist nicht mit einer Häsinnenkastration zu vergleichen. Bei einer Häsin muss ein kompletter Bauchschnitt gemacht werden um an die Geschlechtsorgane zu kommen, da sie ja innerhalb des Körpers liegen. Bei einem Rammler dagegen sind die Geschlechtsorgane (Hoden) in der Regel außerhalb des Körpers, was bedeutet, dass der Eingriff nur minimal ist und daher auch keine besondere Nachsorge braucht.
Bei einer Rammlerkastration wird auch nicht unbedingt immer genäht, manchmal wird die Wunde auch nur verklebt, da sie wirklich nur sehr klein sind. Ein Antibiotika ist deshalb auch nicht erforderlich.

Sollte Wayne zum Zeitpu nkt der Kastration schon älter als 12 Wochen sein und er schon mit einer (oder mehreren) Häsinnen zusammenleben, dann muss er allerdings eine 6 wöchige Kastrationsquarantäne absitzen, da Rammler ab der 12. Woche als geschlechtsreif gelten.
Grüße von Karin
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Nutzer: alexandra37
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geschrieben am: 02.04.2011    um 18:35 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Karin,

danke für die Antwort. Wayne ist mittlerweile älter als 12 Wochen, die Frühkastration ist verpasst, und er lebt deshalb noch nicht mit Rosi zusammen, jeder hat ein Zimmer für sich bzw. teilt es mit mir .

Mit den 6 Wochen das war mir bekannt, aber gut zu wissen, dass ABs nicht notwendig sind.

Der Tierarzt sagte, es würde genäht, daher müsse man nach der OP ein wenig darauf achten, dass er nicht an der Narbe rumknabbert.

Ansonsten habe ich mitgenommen, dass er die ersten Tage besser nicht auf Stroh, sondern auf Handtüchern sitzt.

Gibt es sonst noch etwas zu beachten? Den Flyer habe ich irgendwie nicht gefunden, gibt es den noch?

Grüße
Alexandra
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Nutzer: Nifflords
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geschrieben am: 02.04.2011    um 18:39 Uhr   IP: gespeichert
Den gibt es hier >KLICK HIER!<
bzw. auf sweetrabbits.de unter Downloads.

Zum Aufrufen brauchst den den AcrobatReader (oder vergleichbar den Foxit Reader).
Beste Grüße von Sarah und den Nifflords!



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  TopZuletzt geändert am: 02.04.2011 um 18:39 Uhr von Nifflords
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Nutzer: LittleNugi
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geschrieben am: 02.04.2011    um 19:24 Uhr   IP: gespeichert
Mhm also ich habe meine Kastration der 2 Jungs so vorbereitet das sie absolut Stressfrei waren.

Auch wenn ich das garnet war. Meine ist jetzt 1 Woche her.

Wenn du den Platz hast bau für etwa 1-3 Tage (je nachdem wie dein kleiner sich fühlt) eine Krankenstation im gewohnten Gehege auf. Das heißt mit Handtüchern oder Papier auslegen. Sonst einmal am ag kurz schauen wies verheilt.

Ich habe danach nicht weiter bekommen. Meine waren am Abend schon wieder fit. Ich vermute aber das es daran lag das sie zu zweit sind. Bei einer Freundin war das nicht der Fall. Der kleine hat am Abend noch ein bisschen durchgehangen.

Wenn du ihn abgibst. Mach es einfach kurz und Schmerzlos. Nicht zuviel rumkuscheln oder andere Dinge die du sonst vielleicht nicht so übertrieben machst. Das merkt der kleine nämlich. ;) Und auch für dich ist es leichter. Am besten Hin-Anmelden-Abgeben-Gehen. Fertig!

Ich drück dir die Daumen! Und meine 3 kleinen die Pfödchen!
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 02.04.2011    um 21:21 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: LittleNugi
Wenn du den Platz hast bau für etwa 1-3 Tage (je nachdem wie dein kleiner sich fühlt) eine Krankenstation im gewohnten Gehege auf. Das heißt mit Handtüchern oder Papier auslegen. Sonst einmal am ag kurz schauen wies verheilt.
Hallo,

also ich würde diese Papiergeschichte nicht unbedingt weiterempfehlen - wenn die Wunde vernüntig verschlossen ist tut es ein nomales Gehege durchaus, nur Stroh würde ich nicht unbedingt als Einstreu benutzen da dieses doch recht "pieksig" ist.
Handtücher gehen wohl, wenn man unbedingt meint, ist aber wie gesagt nicht nötig. Papier dagegen: wie gesagt... Das wird gern beknabbert und sogar gefressen. Würde ich nicht empfehlen.

Alles Gute



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Nutzer: Nifflords
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geschrieben am: 02.04.2011    um 22:01 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: CyCy
Papier dagegen: wie gesagt... Das wird gern beknabbert und sogar gefressen. Würde ich nicht empfehlen.

Und bitte erst recht kein "Küchenpapier" (also diese Papierhandtücher).

Ein wohlgemeinter Versuch meinerseits (lang, lang ist's her) hat uns schonmal den Tier-Notarzt gebracht... es soll ja Kaninchen geben, die fressen das gleich am Stück (wie Spaghetti) und ersticken dann fast daran. *zu Apollo schiel*

Darum dringend: Nachahmung wird NICHT empfohlen!
Beste Grüße von Sarah und den Nifflords!



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Nutzer: alexandra37
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geschrieben am: 03.04.2011    um 13:46 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

Dankeschön an alle , ich werde Eure Ratschläge beherzigen und dann mal berichten, wie es gelaufen ist.

Grüße
Alexandra
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Nutzer: alexandra37
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geschrieben am: 11.04.2011    um 21:08 Uhr   IP: gespeichert
So, der kleine Wayne wurde heute um 13.00 uhr operiert mit inhalationsnarkose....als ich ihn um 16.00 abgeholt habe, war er schon wieder recht munter.

nun hockt er auf meinem frisch bezogenen Bett und hat auch ein bisschen gefressen, aber normalerweise langt er zu wie ein scheunendrescher......er hat noch nicht mal die hälfte gefressen von dem, was er normal zu sich nimmt.

Ist das normal oder muss ich mir da Gedanken machen? er wirkt irgendwie noch ein wenig angedetscht und tut mir total leid....
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